Hallo zusammen,
ich hoffe euch geht's gut!
Ich hätte eine paar Fragen ans Forum.
Kann mir bitte jemand erklären um was für ein Modell es sich bei der Gitarre im Anhang handelt?
Bzw falls es keine direkte Modelbezeichnung gibt, was ich da eigentlich besitze? - grins -
Es muss ja irgendeine Bezeichnung geben.
Auch wüsste ich gerne einen Wert der Gitarre im jetzigen Zustand.
Ist das nur noch Schrott?
Weil ich unbedingt erwähnen muss dass kein Signal aus der Klinke kommt...einige tiefere Kratzer auf dem Lack sind und am Hals ein dicker Riss ist.
(Siehe Bild 3)
Deshalb wäre es für mich auch sinnvoll zu erfahren ob es sich lohnt dieses Modell reparieren zu lassen.
Und was das in etwa kosten könnte.
Anschließend noch bitte ich euch um eure Einschätzung darüber was diese Gitarre im gefixten Zustand Wert wäre.
Also ob das ganze Unternehmen Sinn ergäbe.
Ich würde mich freuen mit eurer Hilfe dieses Rätsel endlich zu lösen...

Grüssle, Timo

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich vermute D (Klira?) oder evtl. Osteuropa als Herkunft, 1960er oder eher 70er (Humbucker!). Materieller Wert nach Restaurierung vielleicht nicht besonders hoch, mittlerer dreistelliger Bereich, könnte aber mit intaktem Hals ein interessantes Instrument sein. Diese Instrumente wurden oft nicht gelabelt, und da die Stückzahlen je Bauausführung nicht besonders hoch waren, sind meist auch keine keine eindeutigen Typenbezeichnungen vorhanden. Der Hals ist offenbar ein Schraubhals, damit könnte das Problem der Halsreparatur ein eher kosmetisches sein. - "Kein Signal" kann bedeuten, dass einfach nur ein Kabel ab ist. Das sind passive PUs, da geht wenig kaputt. Machen lassen, Kosten dürften < 200€ liegen, falls sich beim Hals nicht noch etwas verbirgt.
 
Das Logo lässt auf Höfner schliessen...

bekommst du Provision von Höfner?:D

lediglich die Tonabnehmer (Typ 511) sind die gleichen , die auch Höfner verbaut hat;)

Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Gitarren (beide) von Klira sind.
 
das Symbol auf der Kopfplatte

Ist ein Dagger (Dolch)-Inlay, das von der Firma Höfner ab 1962/63 verwendet wurde und auch heute wieder auf einigen Höfner-Gitarren zu sehen ist. Eine entsprechende Gitarre - auch im letzten Fall - gab es von Höfner selbst wohl nicht.
 
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Hallo Community!

ich habe wieder eine Gitarre zum Identifizieren und benötige vereinte Kräfte...

Ich tippe auf eine Teisco aus den 60ern, über jeden Hinweis oder Tipp bin ich sehr dankbar :)

...und los gehts
 

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Hallo,
ich bedanke mich erst einmal für die Infos, die ich bis jetzt hier von euch
erhalten habe.
Soweit ich verstanden habe wäre es wohl leicht möglich den Hals zu reparieren und auch den Rest für ca 200,00€ machen zu lassen.
Das sind gute News.
Ich selber würde diese Gitarre aber als Linkshänder nicht spielen können und auch nicht wollen.
Das hieße dass ich sie evtl verkaufen würde.
Oder behalten, das kommt darauf an...
Wie schätzt ihr den Wert der Gitarre im momentanen oder reparierten Zustand ein?
Und als was bezeichne ich diese Gitarre?
Halbakusstik Gitarre..?
Nicht offizielle Hoeffner?

Danke und Grüssle, T.
 
...Ich tippe auf eine Teisco aus den 60ern, über jeden Hinweis oder Tipp...
Ist eine "Hertiecaster", wurde die ev. mal umlackiert? Ich kenne sie in anderen Farben, meistens Sunburst.
Wert tendiert gegen null, kann man als Gag spielen, qualitativ sind die kein großer Wurf. Vor allem die Mechaniken sind meistens hinüber.
 
Hey
Ich habe eine Gitarre geschenkt bekommen ohne jegliche Information dazu. Kein Name, keine Seriennummer.. Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen...

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine von einer Gibson Black Beauty "stark inspirierte" Gitarre. Also ein Nachbau einer schwarzen Les Paul Custom mit 3 Tonabnehmern.

Es ist nicht das billigste vom billigsten, der Hals ist eingeleimt und nicht angeschraubt, der Korpus sieht recht dick aus. So auf den ersten Blick sehen die Mechaniken und sonstigen Anbauteile recht ordentlich aus, wirklich beurteilen kann man das anhand der Bilder aber nicht. Sieht bespielt aus, also wird sie sich hoffentlich auch gut spielen lassen. Die Trussrod Abdeckung (am Kopf der Gitarre) fehlt, aber das ist nur ein optischer Mangel.

Wird wohl eine Gitarre aus China sein (wenn es keine sehr alte Gitarre ist). Ich wüsste nicht, wie man da einen Hersteller rausfinden könnte. Aber es gibt auch Leute hier, die sich besser als ich auskennen, vielleicht weiss da jemand was.
 
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*edit*

Danke für die schnelle Antwort, die Abdeckung hab ich noch. Die bespielbarkeit ist super, keine Probleme und funktioniert auch alles wie es soll. Der Typ von dem ich die Klampfe habe hat auch wie man auf den Bildern vielleicht sieht, etwas daran "rumgeschraubt" . Der Korpus ist schon recht "dick" und dementsprechend schwer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, der Hals-Pickup ist normalerweise andersrum eingesetzt (mit den Schrauben zum Hals). Der kleine Schalter zwischen den Drehreglern könnte zum An- und Abschalten des mittleren Tonabnehmers sein (ist ziemlich sicher nachgerüstet).

Schwer macht ja nix, solange du die Gitarre im Sitzen spielst.

Edit: Aber wenn du selber spielst, erzähl ich dir ja wahrscheinlich bekanntes :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der kleine Schalter nachgerüstet ist, weiß ich leider nicht. Würde aber erklären, warum ich keine Version mit solch einem Schalter gefunden habe. Sicher, schwer macht nichts.. Denk da nur an Gibson. Die sind ja normal auch etwas "schwerer".

In welchem Preis- Bereich würde die Gitarre sich befinden?

EDIT: Ja, spiele selbst. Möchte diese Gitarre auch abgeben, da ich kein Fan von den mittleren Humbuckern bin
 
Ich tippe auf eine Teisco aus den 60ern, über jeden Hinweis oder Tipp bin ich sehr dankbar :)
Tippe auch auf „Hertiecaster“ .
Teisco, Sakai, TopTwenty, etc.
Evtl Schick umlackiert.
Hat durchaus Liebhaber, vor allem die PUs.
Wert tendiert gegen null, kann man als Gag spielen, qualitativ sind die kein großer Wurf.
Spiele meine ganz gerne, hat nen coolen Sound und spielt sich OK.
Zum Wert würde ich mal nicht so pessimistisch sein wollen. Sind aktuell recht beliebt und gehen teilweise schonmal für 150,- weg.
Für meine hab ich damals 10,- bezahlt. Da hätte niemand mit solchen Preisen gerechnet.

Anekdote/Legende:
„Three Imaginary Boys“ von The Cure wurde teilweise mit so einer Kaufhausgitarre eingespielt.........für die Aufnahmen zu Nachfolgealbum besorgte der Produzent Robert Smith dann eine ordentliche, gut klingende Jazzmaster. Schließlich muss die zweite Platte nun mal nach was klingen und da darfs schon eine Fender sein.
Smith nahm dankend an und baute über Nacht zwischen den beiden Fender Pickups einen der Tonabnehmer seiner alten Woolworth/Hertie Gitarre ein. Diesen nutzte er dann vornehmlich für die Aufnahmen zum zweiten Album „Seventeen Seconds“

wieviel davon ins Reich der Legenden gehört sei dahingestellt.
Den PU kann man jedoch auf vielen Fotos von Smiths Jazzmaster erkennen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Edit:
Muss mich selbst korrigieren.
Die Preise steigen. Ob die wirklich 300,- Wert ist sei dahin gestellt.
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Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Preise bei ebay Kleinanzeigen, das ist schwierig ... habe mal interessehalber geguckt, was Harley Benton Fusion Gitarren kosten - die sind mit mindestens 3/4 des Neupreises drin, aber eher mit 7/8. Da halten sich halt auch die Anzeigen, die das Gegenteil von Schnäppchen sind.

Was die Les Paul Kopie angeht: auch das find ich schwierig. Ist halt kein bekannter Name drauf. Auch wenn das wohl eine China No Name Gitarre ist, für weniger als 100 Euro würd' ich sie nicht abgeben. Ich hätte (z.B. angesichts des Zustands) allerdings auch Probleme, da mehr als 150 Euro für zu verlangen. Ist allerdings auch nur meine Schätzung, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

PS: Eigentlich gibts doch hier extra nen separaten Thread für Preiseinschätzungen, wie handhabt ihr das hier?
 
...eventuell eine alte Rikter Les Paul Kopie aus Korea? Der Headstock erinnert mich zumindest stark hieran.

Gruß
Mark
 

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