Moin. Hier mal was schwarzes aus Nonameistan. Fla-Top. Die Rollerbridge und Stoptail sind meiner Meinung nach 60-70er. Die HB-Kappen sind mit 4 Schrauben an den Pickup befestigt. Keine Seriennummer und auch in der Halstasche keine Kennung.

Es sind wohl grad Japanwochen im ID Thread :D An diesen Teilen habe ich mir auch schon mal die Finger wundrecherchiert, leider ohne wirkliches Ergebnis. Aber ich habe einen Katalog von '78 mit deinem Modell.

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Vorne steht Inagaki drauf... Marke? Händler? In der Price List sieht man jedenfalls dass die Teile durch Daion vertrieben wurden und Hamox die Marke sein soll. Allerdings habe ich noch nie eine E-Gitarre mit Hamox aufm Headstock gesehen, sondern nur Akustische. Ich denke auch nicht, dass diese Gitarren aus der selben Fabrik stammen, wo Daion, oder ähnlich hochwertige Instrumente, gebaut wurden. Sie stammen zwar aus Japan, aber ich vermute irgend eine kleine, vergessene Manufaktur, denn die Modelle, die ich persönlich kenne, waren alle nicht besonders gut verarbeitet. Sie haben auch witzige Merkmale, wie eben die seltsam konstruierten Pick Ups mit Kreuzschlitzschrauben, offene Mechaniken und diese schwarz-goldenen Trussrodcover, was man Ende der 70er normalerweise nicht mehr gesehen hat.
 
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Die Bilder von der Ibanez sind nicht so besonders, ich sehe aber erstmal keinen Grund, warum die Gitarre nicht orriginal sein sollte. Evtl. kansnt Du noch mal bessere Bilder anfragen?
 
Aufgrund der Decke, Farbe, Bridge, Binding, Schalter und Potis gehe ich auch von der ARX 300 aus. Die 100er war ja deutlich einfacher und die 320 hatte eine TOM-Bridge.
 
Hi! Weiß jemand was zu dieser Shiro ES? Es steht sonst nix drauf und im Netz find ich sonst nur Konzertgitarren mit dem Name. Danke!

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im Netz find ich sonst nur Konzertgitarren mit dem Name

Ich habs jetzt auch nur gegoogelt, aber scheinbar hängen/hingen die mit Aria zusammen (Shiro Arai heißt der Gründer von Aria) und wurden in den Siebzigern bis frühen 80ern in Matsumoku/Japan gebaut. Ob das auf alle Modelle, inkl. der gezeigten, zutrifft kann ich allerdings nicht sagen.

http://jedistar.com/shiro/
 
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I remember SHIRO guitars, firstly Gotthold Meyer in Germany wanted to have Guitars from us, but we had BSA Musik for ARIA, and we named as “SHIRO” for Gotthold, the name of SHIRO was chosen as No. 1 quality products in Germany at that time.
Best regards,
Shiro Arai
Quelle (benny barony war schneller)

Shiro ist der Vorname des Aria Gründers und weil es damals in Deutschland bereits einen Aria Vetrieb gab, wurde kurzerhand eine neue Marke ins Leben gerufen, um auch den anderen Vertrieb beliefern zu können. Shiros sind allerdings nicht umgelabelte Arias, sondern wurden in einer ganz anderen Fabrik gefertigt. Arias (elektrische jedenfalls) wurden bei Matsumoku, Kasuga und Fujigen (nur wenige) gebaut. Shiros hingegen bei Chushin.
 
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Cool, Merci!!!:great: hab was ähnliches gefunden, aber der Zusammenhang war unklar.
Die Gitarre hat mein Bruder geschenkt bekommen, hatte die den Abend über am Fender Deluxe Reverb. Der Hals-PU ist eine Offenbarung.
 
ESP Horizon?
Nur welche bzw. welches Baujahr?
Mir wurde die Gitarre auf den Bildern angeboten.
Der Verkäufer hat keine weiteren Infos und es scheint eine ESP Horizon zu sein.
Nur die Kopfplatte in Verbindung mit der Anordnung des Toggles finde ich auf keinem Bild, das ich zu Horizon Modellen finde.
Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?
Horizon 2.JPG
Horizon 1.JPG
 
Danke, aber hier ist der Toggle an der "normalen" Position. Auf meinen Bildern ist er deutlich weiter Richtung Hals.
 
Ich denke, die Toggle-Position ist identisch wie auf dem Bild. Scheinbar wurden aber Vol und Tone-Regler etwas versetzt?
 
Da muss ich dir recht geben. :)
 
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ESP Horizon?
Nur welche bzw. welches Baujahr?
Mir wurde die Gitarre auf den Bildern angeboten.
Der Verkäufer hat keine weiteren Infos und es scheint eine ESP Horizon zu sein.
Nur die Kopfplatte in Verbindung mit der Anordnung des Toggles finde ich auf keinem Bild, das ich zu Horizon Modellen finde.
Es ist auf jeden Fall keines der ersten Modelle, die hatten nämlich eine andere Kopfplatte und die gab es meines Wissens nicht in dieser Art der Lackierung, sondern nur deckend. Ich hatte eine von Ende der 80er, Anfang 90er. Die hatte noch einen anderen Headstock, eher in Richtung Jackson. Später sahen sie so aus wie auf deinem Bild. Außerdem hatten die frühen den Switch an anderer Stelle und auch kein versenktes Floyd Rose. Sowie auch keine Markierung / Einlagen auf dem Griffbrett. Ich glaube das gabs nur am 12. Bund. Ach ja, aich die Potis waren bei den ersten Modellen versenkt, so wie bei PRS.
 
Ich habe da mal eine Frage an die Spezialisten des Bereiches Fender Stratocaster.

Selbst nach umfassender Recherche, kann ich nicht herausfinden um was für einen Body es sich handelt. Die Strat wurde vor mehr als 15 Jahren aus zwei Gitarren zusammengestellt. Der damalige, mittlerweile verstorbene, Besitzer wollte sich seine „Traumgitarre“ bauen.
Wie auch immer, nun gehört sie mir.

Der Body wurde von einem Geigenbauer fachmännisch lackiert und dabei wurden offenbar alle Nummern und Stempel entfernt.
Der Body hat eine Dreipunktverschraubung , so dass der Hals von 1979 dazu passt.
Die Nummern am Hals konnte ich aufschlüsseln. Das Gewicht der Gitarre ist recht hoch (4,7kg) aber das scheint ja zu CBS-Zeiten nicht ungewöhnlich gewesen zu sein.

Was mich jedoch wundert sind die Fräsungen für die beiden Humbucker und die Befestigung für ein Vintage 2 Tremolo, welches es meines Wissens erst ab 1986 gab. Aber gab es 1986 noch die Dreipunktverschraubung???

Am Hals kann man sehen, dass da mal ein Klemmsattel oder ähnliches für ein Floyd Rose oder ein Tru-Tone-Tremolo verbaut war. Auch die Schraube für den Halsstab wurde gekürzt.

Ob unter der Abschirmfolie noch etwas zur Identifizierung ist weiß ich nicht. Möchte die Folie auch nicht entfernen.

Die Pickups sind nicht original, dass ist aber nicht das Problem. Die Mechaniken sind Sperzel Locking Tuner und das Tremolo ist von Wilkinson.

Bin mal auf eure Antworten gespannt und entschuldige mich schon mal für die schlechte Qualität der Bilder!
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Was mich jedoch wundert sind die Fräsungen für die beiden Humbucker und die Befestigung für ein Vintage 2 Tremolo, welches es meines Wissens erst ab 1986 gab. Aber gab es 1986 noch die Dreipunktverschraubung???

Da die Gitarre ja vor ca. 15 Jahren modifiziert wurde, ist halt dann erst das neue Tremolo draufgekommen. Wegen der Neulackierung sind die Bohrungen für das original Trem natürlich nicht mehr sichtbar.

Die PU-Fräsungen sind natürlich auch nicht original. Eventuell wurde hier mit solchen PUs zunächst experimentiert (inklusive Modifkation des Schlagbretts) und dann doch die Rückkehr zum SC-Format favourisiert. Dies mag auch erklären, warum das Schlagbrett nicht original ist - die partielle Abschirmfolie ist hier "handgestrickt". Bei original Fender war damals die Platte vollständig und sauber foliert.

Bleibt noch die Frage, ob der Modifizierer alle Schritte selbst gemacht hat, oder ob er einen Body erworben hat, der bereits die HB-Versuche hinter sich hatte.

Das Gewicht des Bodys passt nicht zur Seriennummer des Halses. In dem Zeitraum wurden waren die Bodys aus anderem Holz und mal locker 1 KG leichter.

Was zudem noch merkwürdig ist: die Fräsungen des Kabelkanals sind breiter als damals üblich. Der Aufwand, die absichtlich breiter zu machen, gibt keinen Sinn.

Ein ehemals noname 4-Punkt-Body ist es indes auch nicht, es fehlen die entsprechenden Bohrungen.
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Der Body wurde von einem Geigenbauer fachmännisch lackiert und dabei wurden offenbar alle Nummern und Stempel entfernt.

Nummern und Stempel im Body gab's da eh keine.
 
Hi,

Selbst nach umfassender Recherche, kann ich nicht herausfinden um was für einen Body es sich handelt. Die Strat wurde vor mehr als 15 Jahren aus zwei Gitarren zusammengestellt. Der damalige, mittlerweile verstorbene, Besitzer wollte sich seine „Traumgitarre“ bauen.

Ich habe so meine Zweifel, dass das ein Fender-Body ist. Was dagegen spricht:

- Schon kurz bevor die 3-Punkt-Verschraubung eingeführt wurde, wurden die SC-Ausfräsungen etwas eckiger an den Seiten - hier sind sie rund.
- Keine ausgefräste Vertiefung für die Kabelführung unter dem StegPU ins E-Fach
- Fender hat damals viel geschlampt, aber die Fräsung für die Platte für den Neck Tilt habe ich nie so übergroß gesehen. Da hatte einer kein Werkzeug mit dem richtigen Durchmesser zur Hand.
- Das Holz sieht eigentlich weder nach Erle aus (zu stark gemasert, außerdem zu schwer) noch nach Esche (zu rötlich) - eher ein Tropenholz, was nach Japan weisen würde.
- Zusätzliche Ausfräsungen kann es geben, aber neben dem Buchsenblech ragt eine Holzausbuchtung in die Fräsung, wo kein Holz sein sollte. Bei Fender war da nichts.

Ich vermute am ehesten, dass hier eine gute japanische Kopie aus den 70ern einen echten Fender-Hals bekam, als sich die Gelegenheit bot. Gerade diese zuletzt angeführte Ausbuchtung und das rötliche Holz in der Halstasche haben mich stutzig gemacht, weil ich sie in der Art von meiner alten Ibanez Strat-Kopie kenne. Das würde natürlich nicht heißen, dass die Gitarre nicht gut ist, und dass sie zusammengesetzt wurde, war ja auch schon bekannt.

War mir gerade einfällt: Das einzige, was ich mir von Fender vorstellen könnte, wäre ein Body aus der späten CBS-Zeit, 1978/1979 gab es Bodies mit etwas abweichenden, wieder runderen PU-Fräsungen, und die hatten dann auch im E-Fach in Richtung MittelPU weisend eine halbrunde Ausbuchtung, in der damals ein Massekabel festgeschraubt wurde. Die Form war im Original halbrund, ist mit Deiner allerdings recht schwer zu vergleichen, weil alles mit Abschirmung voll ist. Würde aber immer noch voraussetzen, dass der Gitarrenbauer aus unerfindlichen Gründen das E-Fach nach hinten hin etwas weiter gefräst und so die markante "Nase" erzeugt hat. Wenn Du es genau wissen willst, zieh auch mal die Folie in der StegPU-Fräsung ab. Wenn darunter eine kreisrunde Ausfräsung ist, ist es ziemlich sicher eine Fender. Das würde dann sogar zum Hals passen, der eine 1978/79er Seriennummer trägt.

Gruß, bagotrix

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ESP Horizon?
Nur welche bzw. welches Baujahr?
Mir wurde die Gitarre auf den Bildern angeboten.
Der Verkäufer hat keine weiteren Infos und es scheint eine ESP Horizon zu sein.

Hi,

da würde ich die Finger weglassen, aus meiner Sicht schreit das Ding "Fake":

- Poti-Positionen stimmen nicht
- Potis sind nicht leicht versenkt
- Cutaway-Hörner sind nicht dreidimensional ausgearbeitet
- Die ganze Decke ist nur schwach gewölbt, was für ein Furnier spricht.
- Der Headstock hat nicht mal die gleiche Farbe wie das Bild des Korpus. Und warum ist er im Koffer liegend fotografiert, die Gitarre aber nicht?
- Das Floyd Rose ist kein OFR oder Schaller, wie man an den schrägen Hinterkanten der Grundplatte sieht, die nicht mal eine Marke aufgeprägt hat
- Der Steg-HB ist stark seitlich versetzt zur Tremolofräsung montiert - kompletter Pfusch, wie er an einer ESP Japan nie aus dem Haus gehen würde.

Ich denke, hier will einer eine chinesische Raubkopie loswerden. Wahrscheinlich ist der Headstock so schlecht gemacht, dass er von einer echten Anzeige das Bild rauskopiert und dazu gesetzt hat. Lass mich raten: die Gitarre ist sensationell billig...

Gruß, bagotrix
 
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Zusatz: Der Body ist zweiteilig.
 

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