Den ersten Link hatte ich nicht gefunden, den zweiten ja, den dritten irgendwie nicht bemerkt.
Ich höre die Gretsch auch, mir wollte nur jemand weismachen, das George eine Rick spielt, dann auch noch eine 12saitige. :sneeze:
Wenn der Mann jetzt seit fünf Jahren Gitarre spielen würde, ok, aber häng da noch eine Null dran. Und dann noch als Beatles-Fan.
Nun ja. :gruebel:
Deswegen habe ich nach handfesten Infos gesucht.
Auf jeden Fall herzlichen Dank für die Hilfe. :prost:
 
Hallo zusammen. Ich habe vor ein paar Tagen eine Stratkopie als Projektgrundlage erstanden, die irgendwie seltsam ist. Der Body scheint massiv zu sein, ist aber sehr leicht (Pappel?).

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Mag auch daran liegen, dass für die Pickups einfach ein großes Rechteck ausgefräst wurde. Diese Fräsung ist leider auch so tief, dass ein recht großer Schlitz zum Tremolofach vorhanden ist.

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Die Bridgeplate ist nichts Besonderes, die Reiter billig.

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Wie man sieht, hatte der Vorbesitzer wenig Ahnung: alles schön in Reih und Glied (außerdem waren beim Kauf Nylonsaiten drauf). Umso stutziger machte mich der Tremoloblock. Der ist nämlich nicht aus billigem Guss, sondern aus Stahl.

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Das passt ja nun mal gar nicht zu einer billigen Kopie. Und dass jemand, der Nylonsaiten auf die Klampfe zieht, die vorher upgraded, bezweifel ich einfach mal.

Die Elektrik ist meiner Meinung nach auch nichts Besonderes.

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Aber immerhin zwei Kondensatoren verlötet.


Nun zu etwas, was mich innerlich hat jubeln lassen, als ich sie das erste mal in die Hand nahm: der Hals
Er ist sehr dünn (21,1mm im ersten, 21,5mm im 12. Bund) und fühlt sich echt großartig an. Die Bundenden muss man nicht unbedingt feilen und das Griffbrett (Palisander) hat eine schöne Maserung und die Kanten sind herrlich abgerundet.
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Was mich allerdings stört ist der 22. Bund und der schnurgerade Abschluss des Bretts. Da muss ich wohl auch mit der Feile bei, um das etwas ästhetischer zu gestalten.

Die Mechaniken, die drauf sind, sind in Ordnung und scheinen ihren Dienst zu tun. (Noch) Kein Grund, sie zu tauschen. Schön finde ich auch, dass die Kopfplatte die "richtige" Form hat.
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Allerdings kein Verweis auf einen Hersteller. Dieser würde mich allerdings interessieren, da ich die Gegensätze so faszinierend finde. Vielleicht hat ja eine*r von Euch eine Idee, woher mein Schnäppchen (20€) stammt.
 
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Hallo zusammen! Wollte einmal fragen ob jemand weiß worum es sich bei dieser Gitarre handeln könnte? Habe das Teil geschenkt bekommen aber keine Ahnung von älteren Marken. Vll kennt sich hier jemand aus? Sry wenn das hier vll off topic ist... ;)
 

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Wollte einmal fragen ob jemand weiß worum es sich bei dieser Gitarre handeln könnte?

Um eine frühe japanische SG Kopie. Diese Modelle stammen aus der ersten Hälfte der 70er und es ist nicht wirklich klar, wer sie gebaut hat. Es gab sie unter verschiedenen Marken wie Pearl und Master M, oder auch gänzlich ohne, wie bei deiner.
 
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Hey! Vielen Dank für die Hilfe! Habe mal ein bisschen geforscht...wenn ich richtig liege, könnte das eine Elk Matusumoku sein...nur falls es jemand interessiert! ;)
 
In der ersten Hälfte der 70er haben die japanischen Kopiteure gerne ein dem Original ähnliches Dekal auf der Kopfplatte angebracht.
Die "grossen" Kopierer wie Ibanez oder Tokai haben ihren Namen auf den Headstock gepinnt.

Ich tippe auf ein Noname Massenprodukt aus der zweiten Hälfte der 70er, vielleicht ein Rohling für Firmen, die ihr eigenes Logo aufdrucken konnten.

Das muss aber nicht heißen, daß es eine schlechte Gitarre ist!
 
In der ersten Hälfte der 70er haben die japanischen Kopiteure gerne ein dem Original ähnliches Dekal auf der Kopfplatte angebracht.

Kann man so nicht pauschalisieren. Es gab Schriftzüge, welche die Schriftart des Originals nachahmen sollten, und es gab eigenständige Logos. Bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. Tokai die kein Interesse an OEM Produktion hatten) wirst du von jeder Fabrik Exemplare ohne Logos, aus diversen Zeitperioden, finden können. Ibanez hat ihre Logos bei Fujigen auf den Kopf drucken lassen, ja. Andere haben bei Fujigen die selben Instrumente ohne Logo bauen lassen. Auch heute wird sich keiner wehren, dir einen Container namenloses Zeug vor die Tür zu stellen, wenn du nur mal schnell das unterste Preissegment abdecken willst und keine Lust hast eine Eigenmarke ins Leben zu rufen, wie bei der Strat von chaOstapper.

Die SG vom Fragesteller ist eine optisch grobe Kopie (was nicht heißt, dass sie schlecht verarbeitet ist) und hat Konstruktionsmerkmale, die andere Hersteller zu der Zeit bereits besser konnten. Seltsame Korpusproportionen, oftmals Hals aus Schichtholz, Nullbund, zu kleiner Griffbrettradius, zu breiter Open Book Kopf... An sowas hat ein Spieler normalerweise kein Interesse, sofern er eine SG aus weniger als 100 Meter Entfernung her kennt und einen halbwegs originalgetreuen Klang haben will. Daher denke ich nicht, dass sie nach ca. '75 noch in der Form gebaut wurden.
Wenn @Tapani es genau wissen will, muss er sich die Pick Ups von unten ansehen. Normalerweise sind dort Maxons verbaut, die eine datierbare Seriennummer besitzen. Ich glaube nicht, dass ich in SGs dieser Bauart je welche junger als '75 gesehen habe.
Die Fabrik, welche für diese Gitarre nach meiner Erfahrung am ehesten in Frage kommt ist Sakai Mokko, aber darüber gibt es einfach zu wenige Infos, um es mit Sicherheit zu sagen.
 
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Hallo,
finde leider nichts im Netz über die Gitarre. Nur die neuen Modelle.
Ich habe die Möglichkeit die Gitarre zu kaufen. Damit ich beim Preis nicht ganz daneben liege, kann mir vielleicht jemand eine ungefähre Richtung geben?
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Kann ich zwar nicht beantworten, aber als grober Rahmen: Das hier ziemlich dreist kopierte Original wäre eine PRS Custom 24, die in einer solchen Ausführung (ohne Birds oder 10TOP-Decke) auch schon einmal mit etwas Geduld für 1500€ gefunden werden kann.
Kopien sollten als grober Richtwert nie mehr als die Hälfte des Originals kosten. Und auch das nur, wenn sie außergewöhnlich gut klingen, einen guten Zustand aufweisen und handwerklich top gemacht sind. Ohne genaue Prüfung dieser Gitarre würde ich unter diesen Voraussetzungen mal so etwa 300 bis 400 € schätzen. Ich betone aber, dass diese Gitarre außerhalb meiner persönlichen Komfortzone, in der ich mich wirklich auskenne (Superstrats und PRS), liegt. Ich kenne auch den damaligen Neupreis nicht. Auf jeden Fall würde ich in der Preisklasse um 500 € auch einmal originale PRS aus der SE-Serie anspielen, die haben einen guten Ruf.
 
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Danke für die Info. Ich habe die Gitarre noch nicht in der Hand gehabt, daher kann ich noch nichts Genaues sagen. Mich würde halt das ungefähre Alter interessieren und ob das noch die Originalbauteile sind. Nächste Woche, je nach Preisvorstellung, würde ich mal hinfahren.
 
kann mir vielleicht jemand eine ungefähre Richtung geben?

Fällt nicht in mein Beuteschema, aber gemäß kurzer Recherche wurde das Modell für ca 600€ NP verkauft. Daher würde ich sagen grob 300€-350€ (höchstens).

ob das noch die Originalbauteile sind.

Solange nicht der billigste Schund verbaut wurde, wovon ich nicht ausgehe, ist das mMn unwichtig.
Von Werk aus ist wohl solide Marken-Hardware verbaut, bei den PUs gab's scheinbar mal eine Änderung von Schaller zu Seymour Duncan (?).

Infos findet man eigentlich Einige im Netz, auch im MB. Was hast Du denn nicht gefunden?
 
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Ich habe im Netz mal geschaut ob es Fotos dieser Gitarre gibt. Es kommen mir meist neuere Modelle entgegen, die den Schriftzug Forum auf dem Griffbrett haben und Chromflügel an der Mechanik. Deshalb bin ich ein wenig verunsichert.
 
Die Fame Gitarren sind die Hausmarke vom Music Store Köln.
Die auf Bild ist schon mehrere Jahre Alt, bzw. das Modell schon mehrmals überholt.
Evtl. kann man Dir beim Music Store Köln genauere Infos über den damaligen Neupreis geben.
Grüße
Sash
 
Weiß hier jemand etwas von TORCHY Gitarren? Im Internet hab ich nicht wirklich etwas gefunden. Doublecut , super verarbeitet, sehr "sahnig" klingende HB's, schön viel Sustain, ob die Knobs original sind, kann ich nicht sagen.

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Hi,

diese Gitarren wurden mt vielen Markennamen hergestellt, mWn in Japan von Matsumoku in Lohnfertigung für westliche Importeure. Geläufige Markennamen, die man darauf findet, sind Eastwood, Bell, Memphis und einige andere. Sie wurden so Ende 70er/Anfang 80er hergestellt und waren ziemlich schwer, in ähnlicher Bauart findet man auch Gitarren wie Oakland, Westone, C.G. Winner aus dieser Zeit.

Durcgehende Hälse und viel Gewicht waren damals angesagt und sollten maximales Sustain bringen. Ist auch nicht völlig falsch, nur klingen die Dinger halt oft nicht so inspirierend, sondern eher nüchtern. Durchaus sehr ausgeglichen über ein weites Spektrum, aber gerade deshalb meist ohne besonderen Charakter. Die PUs waren recht heiß, besonders gebräuchlich waren Dimarzio Super Distortion bzw. (je nach Budget des Auftraggebers) Nachbauten dieser Teile. Ich komme nicht aus der Ecke, könnte mir aber vorstellen, dass sowas zB für tiefgestimmten Metal mit passenden PUs sogar sehr gut funktionieren kann. Blues und Classic / Hard Rock ist für mich dagegen eher nicht so die Baustelle, auf der sie sich wohlfühlen. Ich habe die 80er ja schon aktiv mitgemacht und habe etliche solche Gitarren kennengelernt, wurde aber nie mit ihnen warm. Rein verarbeitungstechnisch habe ich sie aber in weit besserer Erinnerung als viele US-Gitarren aus dieser Zeit.

Worauf man in dem Alter immer besonders achten sollte, sind aber die Bünde. Abrichten ist schon nicht billig uns muss beim Preis berücksichtigt werden, aber sind sie so weit runter, dass sie ausgetauscht werden müssen, ist das gerade beim durchgehenden Hals eigentlich ein wirtschaftlicher Totalschaden. Kommt also nur in Frage, wenn die konkrete Gitarre wirklich total Dein Ding ist.

Gruß, bagotrix
 
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Weiß hier jemand etwas von TORCHY Gitarren?

Nicht über die Marke, aber die Gitarre an sich ist ein eher einfaches/günstiges Modell von ca. 1980. Wurde wahrscheinlich bei Kawai oder Kasuga gebaut, aber Kawai ist eigentlich der einzige Hersteller, der solche Trussrodcover in Holzoptik verwendet hat.

diese Gitarren wurden mt vielen Markennamen hergestellt, mWn in Japan von Matsumoku

Nur weil es jeder bei Ebay in den Titel klatscht, um seinen Scheiß teurer loszuwerden, wird es noch lange nicht wahr. Sie hat NICHTS mit Matsumoku zu tun.
 
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Moin. Hier mal was schwarzes aus Nonameistan. Fla-Top. Die Rollerbridge und Stoptail sind meiner Meinung nach 60-70er. Die HB-Kappen sind mit 4 Schrauben an den Pickup befestigt. Keine Seriennummer und auch in der Halstasche keine Kennung.

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Kay, Hondo, Asco, Teisco?
Gruß Andreas
 

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