Hallo bagotrix, vielen Dank für die Infos! Klasse. Es ist ein ganz kleines Aufkleberchen drauf, wo draufsteht, dass sie aus Taiwan kommt.
Was ist die eigentlich noch so wert im Groben? Hab sie mal geschenkt bekommen.

Gruss, Chris
 
Guten Tag.

Ich habe mir auf einem Flohmarkt eine Gitarre gekauft. Die Verarbeitung ist super und die Haptik gefällt mir. Der Klang ist super druckvoll und auch optisch gefällt sie mir. Die Saitenlage ist auch super (nur Oma liegt tiefer ^^)
Alles in Ordnung so weit. Aber ich weiß einfach immer noch nicht, was das für eine Gitarre ist. Sie sieht aus wie eine les Paul, aber alles, was sie kennzeichnet, ist ein mir unbekanntes Logo. Auch Meister Google konnte mir nicht helfen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Hier ein paar Bilder (sry für die 3 Megakartoffel-Qualität, aber meine Kamera ist mehr oder weniger kaputt.)
 

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Hallo zusammen,

ich weiß, dass das gute Stück keine Gitarre ist, allerdings wollte ich deswegen auch nicht extra einen neuen Thread eröffnen.

Mich würde es interessieren, ob hier jemand etwas Erfahrung mit Cases hat und mir bei dem guten Stück aushelfen kann.

Alles was ich dazu weiß ist, dass ich es günstig, gebraucht erstanden hab, für SGs ausgelegt und Made in Canada ist. Zuerst musste ich natürlich an TKL oder S.C.C. denken, da die Verarbeitung alles in allem nicht recht viel schlechter als bei meinem Original Gibson Case ist. Allerdings spricht da wohl eher das fehlen eines Emblems dagegen. Die Verschlüsse sind in Messing-Optik gehalten, das Tolex recht akkurat aufgezogen und die Naht am Deckel sieht auch sehr gut aus. Der Griff ist nicht ummantelt sonder aus Kunststoff. Witzigerweise riecht es im Innenraum auch noch wie das Case meiner 61' Reissue Die Maße stimmen auch überein, lediglich die Decke des Deckels ist nicht gewölbt wie beim Original.

Hat irgend jemand einen Tipp, welche Hersteller in Canada fertigen oder erkennt es sogar jemand?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Witzigerweise riecht es im Innenraum auch noch wie das Case meiner 61' Reissue Die Maße stimmen auch überein, lediglich die Decke des Deckels ist nicht gewölbt wie beim Original.

Die Cases nochmal im Vergleich, Gibson befindet sich oben.

Sollte das Thema hier vollkommen fehl am Platze sein und ich den Thread für die Identifikation von Zunehör übersehen oder nicht gefunden haben, dann entschuldige ich mich schonmal dafür :x
 

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@fmueller1992

Maybe, das könnte möglicherweise etwas mit der Fa. Godin zu tun haben? :confused:
 
@fmueller1992

Maybe, das könnte möglicherweise etwas mit der Fa. Godin zu tun haben? :confused:

Danke für den Tipp, Godin hatte ich jetzt gar nicht auf den Schirm :gruebel: bin mir allerdings nicht so sicher, ob es von Godin wirklich a) ein SG Modell gab und b) ein Case ohne den Schriftzug auf dem Deckel :confused:
 
Hallo zusammen, kennt einer dieses Ibanez Modell (wohl aus den 1990igern).
Danke und LG , Fred
 

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Grund: Bild kann nicht hochgeladen werden.
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Bild kommt nicht
 
Das ist eine Ibanez Musician aus den späten 70ern oder frühen 80ern. Die gab es auch in echt schick, guckst Du hier:

ibanez-mc500-01.jpg


Gruß,
Jo
 
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Dürfte ich ein Bild der Kopfplatte sehen?


...Hardtail Bridge auf einer Ibanez Musician ist sehr ungewöhnlich... Normalerweise kamen die durchgängig mit (Gibraltar 'I') Tune-o-matic und dem charakteristischen Ibanez "Cloud" Stoptail...

Das Ahorn-Griffbrett würde absolut in die Ära Mitte-70er-Anfangs-80er passen, nur habe ich noch nie ein Musician-Modell mit Ahorn-Griffbrett gesehen... :gruebel:


HTH
:hat:
 
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Dankeschön Dänoh.
Anb
 
Nur zur Info: Ich hab die letzten 5 Beiträge mal hierher verschoben
 
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...auch die Kopfplatte passt nicht zur Musician-Serie - das ist eher die Ibanez Blazer/Roadster-typische Kopfplatte.
 
Stimmt. Ist mir gar nicht gleich aufgefallen, dass ich die Musician auch nur mit dunklem Griffbrett kenne. Scheint sich wohl um eine original "Ibanez Franken-Musi-Blazer" zu handeln, auf den Musician-Body hat ein echter Connoisseur einen Blazer- oder Roadster-Hals drangesägt.

Gruß,
Jo
 
Hallo zusammen, kennt einer dieses Ibanez Modell (wohl aus den 1990igern).
Danke und LG , Fred

Hi,

die ist schon etwas schwieriger, weil sie meines Wissens nie in einem Katalog aufgetaucht ist.

Dennoch ist sie nicht nachträglich zusammengestückelt, sondern genau so gebaut worden. Sie muss etwa um 1981/1982 entstanden sein und nennt sich SB-70. Sie ist auch definitiv keine Musician - die hatten alle 24 Bünde, selbst die nur ein Jahr lang gebaute MC100, die als einzige einen geschraubten Hals besaß. Vielmehr ist sie ein Abkömmling der nur sehr kurz existenten Studio-Serie. Die hatten etwas andere Bridges und einen 3+3-Headstock, sowie HB auf Schlagbrettern. Letztlich eine günstige Annäherung an die Musicians, teils auch mit 22 Bünden.

Was man bei der SB-70 angeblich gemacht hat, ist Blazer-Hälse aufzubrauchen, indem man sie auf restliche Studio-Bodies schraubte. So die Internet-Saga, der ich im zweiten Punkt nicht so ganz glaube. Denn die Studios mit annähernd dieser Regleranordnung hatten laminierte Mahagoni-Bodies und entweder 24 Bünde bei langer Mensur und Gibraltar-TOMs oder 22 Bünde und eine kurze Mensur sowie besagte Ausfräsung für Schlagbretter. Die SB-70 hat dagegen einen massiven Body und eine Fräsung von hinten fürs E-Fach - es passt also kein vorhandenes Modell.

Der Korpus wurde aus "japanischer Esche" (die eigentliche keine ist, sondern Sen-Holz) gefertigt und sollte nicht allzu schwer sein, jedenfalls leichter als die bleischwere Esche, die Fender in der Zeit noch verwendete. Darauf kam dann eine dünne und kaum strapazierfähige Lackierung, wohl nur in dieser einen Farbe. Nachdem auch die Mensur angepasst werden musste, denke ich, dass die Bodies schon neu gefertigt wurden, wenn auch vielleicht ursprünglich für ein neues Studio-Modell, als Nachfolger für die Studios ST60 und ST80. Dann hat man sich vielleicht dagegen entschieden und Blazer-Hälse draufgeschraubt. Oder umgekehrt - man wollte überzählige Hälse verbauen und hat dann passende Bodies mit den Studio-Außenmaßen gefräst.

So oder so war wohl Resteverwertung im Spiel, denn man hat sich nicht die Mühe gemacht, einen richtigen Namen zu vergeben. Das "SB" ist wohl einfach aus Studio und Blazer zusammengesetzt, die 70 weist auf eine relativ ähnliche Positionierung wie die ST60 und ST80 hin.

Alles in allem ist die B ganz gut ausgestattet, auch die Super 70-HB sind heute gesucht und die leichte esche gibt ihr einen knackigen Sound mit gutem Schub. Schöner kleiner Exot.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo,

ich habe zwei Gitarren hier, zu denen ich gerne mehr wissen würde.
Ich kann die Bilder hier hochladen, weil sie zu groß sind, deshalb schicke ich Links zu Imageshack.

https://imageshack.us/i/pmZWTNc3j
https://imageshack.us/i/pmJsLhLuj
https://imageshack.us/i/pn52iq9Mj
https://imageshack.us/i/pli5MVDkj
https://imageshack.us/i/podOddxej

Die erste ist eine AXL Player Deluxe, die ich mal geschenkt bekommen habe. Die hohe e-Saite ist gerissen (4x höhere Lebensdauer sagt Elixir!). Sie hat hier und da ein Paar Dellen und Kratzer. Die Pickups sind von EMG. Ich möchte sie verkaufen, weiß aber nicht, was ich dafür verlangen kann!

https://imageshack.us/i/pocqkElmj
https://imageshack.us/i/pnXVsgdsj
https://imageshack.us/i/plqpzVPsj
https://imageshack.us/i/poA0d6FYj
https://imageshack.us/i/pnIYheO7j
https://imageshack.us/i/poF3e4S1j
https://imageshack.us/i/pm0B3LXqj

Diese hier habe ich mir vor ca. 4 Tagen gekauft. Es ist eine Career Les Paul in Sunburst Optik mit Epiphone Pickups. Sie wirkt meiner Meinung nach hochwertig verarbeitet, allerdings schnarren die Bünde etwas. Sie hat 400€ gekostet, es gibt aber KEINERLEI Informationen zu diesen Gitarren im Internet. Der Verkäufer sagte, dass es die Korea-Schiene der Career-Gitarren ist, die der aus China deutlich überlegen ist. Das stimmt auch, er hat mir auch eine chinesische Career in die Hand gedrückt, die wirklich mies aussah und klang. Ist sie ihr Geld wert?

Dankeschön!

MfG,
razaretcha
 
Es ist eine Career Les Paul in Sunburst Optik mit Epiphone Pickups. Sie wirkt meiner Meinung nach hochwertig verarbeitet, allerdings schnarren die Bünde etwas. Sie hat 400€ gekostet, es gibt aber KEINERLEI Informationen zu diesen Gitarren im Internet. Der Verkäufer sagte, dass es die Korea-Schiene der Career-Gitarren ist, die der aus China deutlich überlegen ist. Das stimmt auch, er hat mir auch eine chinesische Career in die Hand gedrückt, die wirklich mies aussah und klang. Ist sie ihr Geld wert?

Career ist (oder war) eine 'Importmarke' von Knauer, werden vorwiegend bei Unsung, Korea gefertigt,
Unsung ist der einzige koreanische OEM, der derzeit noch für Epiphone fertigt, daher wohl auch die Ausstattung mit Epiphone Pickups, Unsung hat aber auch ein Werk in China.

http://www.gknauer.de/site_01.PHP

http://web.archive.org/web/20090209001538/http://www.careerguitars.de/guitars.htm
 
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Danke schon mal dafür! Der Verkäufer im Musikladen hat mir jedenfalls erzählt, dass Knauer die Gitarren nicht mehr verkaufen darf, da sich evtl. Blei im Lot befinden kann, was nicht dem RoHS gerecht wird. War mir egal, ich werde ja kaum an den Potis lutschen.
Rein optisch, würdest du sagen, dass die Gitarre ihr Geld wert ist? Ich habe mal gelesen, das Epiphone Pickups nicht das Gelbe vom Ei sind.
 
AXL Guitars ist eine amerikanische Firma mit Produktionsstätten in Kalifornien sowie in China. Sie ist vor allem für ihre ausgefallenen, ungewöhnlichen FInishes bekannt.

In der Player Deluxe Series waren vor allem Fender-Kopien wie Strat oder Tele angesagt, wobei es auch hier ein paar ungewöhnlichere Varianten gab, z.B. mit durchsichtigem Acryl-Kopus. Den Pickup-Covern nach zu urteilen, könnte deine Strat aktive Pickups haben.


:hat:
 
Rein optisch, würdest du sagen, dass die Gitarre ihr Geld wert ist? Ich habe mal gelesen, das Epiphone Pickups nicht das Gelbe vom Ei sind.

Rein 'optisch' hätte ich mir für's gleiche Geld 'ne Epiphone geholt...

Lass doch DEINE Ohren entscheiden ob Epi-Pickups das 'Gelbe vom Ei' sind oder nicht :D
 
Der Mann hat Recht... - entscheidend ist, was hinten rauskommt! :D
 

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