und sie jetzt auch noch einstellen und neu besaiten lassen für 90,
.

Wie jetzt? Wer sagt dass du das sollst? Und was ist denn falsch eingestellt? Für 330€ hätt ich sie auch genommen. :)
 
Der Gitarrenbauer bei mir um die Ecke hat ein "Komplettsetup" mit Saiten für 110 gemacht und gesagt er hat den Hals nachgestellt und die Saiten bundrein und enger eingestellt.
Ich wollte nur wissen, wie alt sie ist.
Ich bin ja auch sehr zufrieden.
Freut mich, dass Du den Preis ok findest.
 
Stolzer Preis, normalerweise kostet so was eher die Hälfte davon, und ich hoffe, er hat sie "flacher" eingestellt und nicht "enger". ;)
 
ja, flacher.
und - stolzer Gitarrenbauer wohl. :)
 
Also ehrlich, Saiten für 110,-- Piepen? Sind die vergoldet? :D
 
Hat noch jemand zufällig eine Frage zur Identifikation einer Gitarre? ;)
 
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Bitte beim Thema bleiben!
 
Hallo, ich habe heute bei einem Umzug geholfen und eine Gitarre davor gerettet einfach so in den Umzugswagen geschmissen zu werden. Bei ner Harley Benton hätte ich ja nix gesagt, aber bei einem Modell das alt & hochwertig aussieht von einer mir nicht bekannten Marke musste ich da schon heldenhaft einschreiten ;)

Bilder: http://imgur.com/a/vgHwM
(Ich werde morgen bei tageslicht nochmal probieren bessere zu machen)

Ich hab das Ding mal vorrübergehend an mich genommen. Es handelt sich um ein Modell im LP Style, Marke ist Johnny Guitars, es scheint sich um eine ältere japanische Marke zu handeln und die Auflage der Serie scheint auf 344 Stück limitiert gewesen zu sein. Alles was mir die Besitzerin sagen konnte war dass es sich um ein Erbstück vom Großvater handelt. Google hilft hier leider auch nicht weiter.

Weiss jemand etwas über die Marke oder vllt sogar das Modell, Baujahr, Hersteller, Neupreis damals und ca Wert heute?
 
Ich hab nicht allzuviel Ahnung von alten Gitarren, aber so schön sie auch aussieht, bei einem Vergleich mit heutigen Harley Bentons wäre ich nicht sicher wer gewinnt. Der Schraubhals weist auf unteres Low Budget hin. Und Japan war damals das heutige China. :) Allem Hype zum Trotz.
 
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Hi Sebastian,

zunächst Willkommen an Bo(a)rd :)!

"Johnny Guitar" war eines von vielen Labeln, unter denen Guyatone (im Link nach unten scrollen) in den 60er/70er Jahren Gitarren in Massen kopie....ähem....produzierte ;)!
Es ehrt Dich, wenn Du diese vermutlich aus den Anfang bis Mitte der 70-er stammende Gitarre vor Wurfschäden retten wolltest resp. gerettet hast. Erwarte aber nicht zu viel bei diesem "Schatz" (imho im deutlich unteren dreistelligen Euro-Bereich), bei dem ich meine, auf die Schnelle u.a. einen Sperrholz-Body ausmachen zu können.
Tipps: Beobachte einmal, wie z.B. DIESE AUKTION (Händler / imho zu teuer) ausgeht und nimm den Ausgang DIESER AUKTION auch schon mal zur Kenntnis. Die (Preis-)Wahrheit liegt wohl deutlich unterhalb der Mitte beider Auktionen.
Wenn sie Dir aber gefällt, technisch intakt ist und sich gut spielen lässt, behalte sie einfach bzw. lass sie Dir von der jetzigen Besitzerin für Deine Umzugshilfe schenken :D.

LG Lenny
 
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Erstmal Danke für eure schnellen Antworten :)

Ich hab nicht allzuviel Ahnung von alten Gitarren, aber so schön sie auch aussieht, bei einem Vergleich mit heutigen Harley Bentons wäre ich nicht sicher wer gewinnt. Der Schraubhals weist auf unteres Low Budget hin. Und Japan war damals das heutige China. :) Allem Hype zum Trotz.

Du hast natürlich vollkommen recht, aber da ich mich noch sehr viel weniger mit alten Gitarren auskenne war ich mir nun nicht sicher ob dies schon immer ein Anzeichen auf Low Budget war oder vor langer Zeit vielleicht mal normal. ;)
Sowohl optisch als auch haptisch ist der Eindruck auf jeden fall sehr viel besser als bei aktuellen Einsteigermodellen. Und was von den 70ern noch übrig ist hat ja zumindest irgendwie einen ideellen Wert der es wert ist gerettet zu werden ;)

Hi Sebastian,

zunächst Willkommen an Bo(a)rd :)!

Ahoi!

"Johnny Guitar" war eines von vielen Labeln, unter denen Guyatone (im Link nach unten scrollen) in den 60er/70er Jahren Gitarren in Massen kopie....ähem....produzierte ;)!
Es ehrt Dich, wenn Du diese vermutlich aus den Anfang bis Mitte der 70-er stammende Gitarre vor Wurfschäden retten wolltest resp. gerettet hast. Erwarte aber nicht zu viel bei diesem "Schatz" (imho im deutlich unteren dreistelligen Euro-Bereich), bei dem ich meine, auf die Schnelle u.a. einen Sperrholz-Body ausmachen zu können.
Tipps: Beobachte einmal, wie z.B. DIESE AUKTION (Händler / imho zu teuer) ausgeht und nimm den Ausgang DIESER AUKTION auch schon mal zur Kenntnis. Die (Preis-)Wahrheit liegt wohl deutlich unterhalb der Mitte beider Auktionen.
Wenn sie Dir aber gefällt, technisch intakt ist und sich gut spielen lässt, behalte sie einfach bzw. lass sie Dir von der jetzigen Besitzerin für Deine Umzugshilfe schenken :D.

LG Lenny

Vielen Dank, das war schonmal sehr hilfreich :) Ja mir bringt es ja auch nix wenn das Ding viel wert wäre, gefallen tut sie mir auf jeden Fall und sie ist vom Spielgefühl her zumindest eine Abwechslung von dem was ich sonst spiele. Aber überhaupt zu wissen mit was man es zu tun hat ist schonmal sehr gut, da ich mich wie schon erwähnt mit älteren Modellen eben G A R N I C H T auskenne.
 
Es gab damals 2 verschiedene Versionen von "Cheapo LP Kopien" und zwar die einen, die mehr oder minder eine freischwebende Decken hatten und im Grunde mehr Semiakustik als richtige Solidgitarre zu sein. Zumindest kann man bei diesen Gitarren vom E-Fach bis zum Toggle hoch durch den Body schauen. Diese werden auch oft als "miese Gitarren bezeichnet", allerdings ist das in meinen Augen nur die halbe Wahrheit, denn: erwartet man den Klang einer richtigen LP, so hat man da natürlich Recht. Die Teile klingen und reagieren überhaupt nicht wie eine LP, was zum Teil auch an den Werkstonabnehmern liegt, die in der damaligen Zeit verbaut wurden. Dies waren Einspuler im Gehäuse eines Humbuckers, klanglich also auch hier eine ganz andere Welt. Die Hardware war damals stellenweise auch nicht so der Hammer. Das bedeutet aber nicht, das das allgemein schlechte Instrumente sind. Ich hatte zuletzt eine Luxor von einem Bekannten hier und die war, wenn man sich auf sie eingelassen hat, schon ziemlich geil. Die Hardware war da durchaus brauchbar, gut die PUs eher nicht, aber da hab ich für Ersatz gesorgt, die Elektrik noch ausgetauscht und schwupps, ich hatte meinen Spass und hätte sie am liebsten nicht zurückgegeben. Es gibt einen Hype um Gitarren aus Japan, den ich voll und ganz nachvollziehen kann, aber er betrifft meist nicht die günstigen Kopien, sondern eher das "bessere" Zeug.
Achja, ich sagte ja es gibt 2 Cheapo-LP-Versionen, alkso jetzt zur 2ten:
Die Schichtholz-LP. Diese ist wie der Name schon sagt aus Schichtholz, was man gut im E-Fach erkennen kann. Sieht man da mehrere Streifen übereinander kann man davon ausgehen, das es sich um Schichtholz handelt. Dieses ist aber kein Sperrholz! Im Gegensatz zu der 1sten Version ist hier der Body wirklich durchgängig gebaut, also im Grunde so, wie man das bei einer normalen LP erwartet. Rein klanglich sind wir hier auch wieder in einer anderen Welt als bei der Version 1 und je nachdem was für ein Material beim Hals verwendet wurde, kann man da schon klanglich recht nah an eine LP kommen (imho). Ich mag, im Gegensatz zu vielen anderen Leuten, Schichtholzgitarren ziemlich gern und habe da aktuell 3 verschiedene Instrumente hier, die aus diesem Material gefertigt wurden. Ist halt für viele absoluter Schrott, aber solang man selbst seinen Spass damit hat, ist alles wunderbar. Man muss sich halt darauf einlassen und vllt den Kopf vom Gedanken befreien das nur Holz xyz gut klingen kann. Bei den Tonabnehmern weiß ich nicht, was da verbaut wurde. Können normale Humbucker sein, können aber auch Single Coils im HB Gehäuse sein. Um das zu erkennen kann dir der Klopftest helfen. Nehm etwas metallenes und klopfe vorsichtig auf den Tonabnehmer. Einmal auf die Seite, wo die Schrauben sind und einmal auf die andere Seite. Hörst du das Klopfen über den Verstärker nur an den Schrauben, ist es ein Singlecoil, hörst du es an beiden Seiten, dann ist es ein Humbucker.
Und was die Kopierei der Japaner betrifft: Klar gab/gibt es viele Kopien, wenn man sich aber die Gitarren aus der Anfangszeit anschaut, so erkennt man, das die Japaner durchaus eigene Designs am Start hatten, die aber nach und nach immer mehr von den Kopien vom Markt verdrängt worden sind. Egal ob Matsumoku, Kawai, Fujigen, Guyatone und wie sie alle hießen/heißen. Allerdings hat man sich da schon weiterentwickelt und viele eigene Designs herausgebracht, voin Instrumenten die durchaus an bekannten Gitarren orientiert waren, aber doch ihren Charme hatten, bis hin zu Instrumenten, die völlig anders gewesen sind. Beispiel für relativ bekanntes Design ist z.b. die 2te RS Serie (Bobat, Straycat, Inazuma...) von Aria Pro II (Matsumoku), die durchaus an normalen Strats orientiert war, aber schon in Richtung Superstrat geht. Einen Schritt weiter ging man bei Westone mit der Concord Serie (Matsumoku), die zwar stellenweise noch erkennen lässt, wo man sich orientiert hat, aber durchaus einen Schritt weiter geht, als die RS Serie von Aria Pro II. Als Beispiel für komplett eigenes Design fällt mir u.a. die Moonsault Serie von Kawai ein. Sehr polarisierend, sehr eigen und vermutlich eher weniger von einem anderen Hersteller abgeschaut.
Und was die alten Designs betrifft: Es reicht im Grunde mal Google nach Guyatone Guitars via Bildersuche zu befragen. Da sieht man zwar einiges, was bekannt ist, aber auch einiges, was nicht so oder garnicht bekannt ist. Man darf bei den ersten japanischen Gitarren halt nicht unbedingt gleich an die Hertiecaster denken. Diese waren vom Design ja durchaus bekannter und sehen aus wie Strats oder SGs, aber es gab damals mehr als genug Modelle, die durchaus eigenständig gewesen sind
 
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die einen, die mehr oder minder eine freischwebende Decken hatten ...
Die Schichtholz-LP. Diese ist wie der Name schon sagt aus Schichtholz, was man gut im E-Fach erkennen kann.

Und dazwischen gab es alle Möglichen Varianten... Ausgehöhlte Schichtholzrücken, Massive Rücken + Schichtholzdecke, Schichtholzrücken + massive Decke, die dünnen hohlen Decken mit den verschiedensten Arten der Unterfütterung...
Du kannst dir sicher sein, die Johnny Guitar hat sowohl einen Schichtholzrücken, als auch ne dünne, schwebende Decke... quasi maximum cheapness. Sie hat dennoch nix mit Japan, oder gar Guyatone zu tun, sondern kommt von Samick, Korea. Sieht man mal wieder an dem Inspected Sticker und dem Kopfinlay. Baugleich zu den damaligen Hondos. Baujahr müsste nach ca.78/79 sein... davor hatten die Kopien eher Open Book Köpfe und ein Split Inlay, wie bei der einen Auktion.
Die ../344 Nummer ist übrigens die Modellbezeichnung.
 
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Wieder was gelernt ;-)
 
Baujahr müsste nach ca.78/79 sein... davor hatten die Kopien eher Open Book Köpfe und ein Split Inlay...
So weit ich weiß, stammen die früheren Varianten mit open book und Johnny Guitars Schriftzug aus Japan, erst Ende der 70er wurde aus Kostengründen nach Korea verlegt. Im Zuge dessen hat man dann wohl auch am Namen ein s eingespart...:weird:
 

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Die Namensänderung gabs auch mit OB Kopf.

jpob.jpg

Dieses Split Inlay mit den etwas kleineren Perlmuttstückchen und großen Abständen dazwischen (oder auch das Trussrod Cover) wirst du so bei keiner japanischen LP finden. Bei Hondo gabs die gleiche Umstellung.

hon2.jpg Hondo 70' (20).jpg

Uuund natürlich steht auf der Ebay-Johnny nirgends Made in Japan, sie hat aber ein paar andere nicht-japanische Merkmale.

johnnny.jpg

Abgewinkelter Pickguardhalter, teilweise fehlende Bundecken (kann natürlich auch nachträglich passiert sein, aber bei den ganz frühen Koreanern findet man sowas oft) und die Art wie das Binding abschließt.
Auf die schnelle konnte ich nur das als Beispiel finden.

Edit: Btw. gab es noch die Johnny Pro Marke - die haben tatsächlich erst in Japan bauen lassen und dann unter Johnny Pro II in Korea.
 
So weit ich weiß, stammen die früheren Varianten mit open book und Johnny Guitars Schriftzug aus Japan, erst Ende der 70er wurde aus Kostengründen nach Korea verlegt. Im Zuge dessen hat man dann wohl auch am Namen ein s eingespart...:weird:
Sehr schön dass das mit den verschiedenen Inlays und den verschiedenen Herstellerländern auch noch aufgeklärt wurde, vielen Dank :)

Du kannst dir sicher sein, die Johnny Guitar hat sowohl einen Schichtholzrücken, als auch ne dünne, schwebende Decke...
Genau So scheint es zu sein, hatte gestern leider keinen Schraubenzieher zur hand um reinzuschauen, nachdem ich sie grade aufgemacht habe kann ich bestätigen Schichtholzrücken und hohle Decke. Von Aussen in dem Fall nicht zu merken, vom Gewicht und auch vom abklopfen her hätte ich schon auf Solidbody getippt, nur von innen offenbart sich die Hohlheit nun beim klopfen.

Die ../344 Nummer ist übrigens die Modellbezeichnung.
Hach, wie leicht man (na gut, ich) sich von solchen Details hinters Licht führen lässt :)

Noch mal vielen Dank an alle Beteiligten für die Aufklärung :)
 
Hallo,

diese Gitarre (Hoyer 5060 C) werde ich nie verkaufen:

Hoyer 001.jpgHoyer 003.jpgHoyer 010.jpgHoyer 011.jpgIMGP1314.jpg

Mich würde aber schon interessieren, unter welchen Umständen diese Gitarre hergestellt wurde (sie trägt die Serien-Nr. 06!) und was sie wert ist. Sie scheint Baujahr 1978 zu sein und verfügt(e) über die wohl ersten EMG`s.

Aus Klanggründen habe ich die PU`s aber gegen passive Humbucker austauschen lassen, jetzt sieht sie so aus:

Hoyeraged 015.jpgpauli 014.jpg

Über jede Info über diese Gitarre wäre ich dankbar.

Näheres übrigens hier bei Guitarmaniacs:

http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin...27&E-Gitarre (6-saitig)_Hoyer_Les Paul Custom

- - - Aktualisiert - - -
 
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So ich brauch mal eure Hilfe zu einer EKo die heute bei mir eingetroffen ist! Denke sie wird so Mitte der 60er sein. Welches Model ist es und wo bekomm ich vielleicht die Lötpläne her denn die Elektrik muss neu gemacht werden !

Anhang anzeigen 332344
 

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