Wenn ich etwas über dritte verkaufe, dann muss ich auch die Provision für den dritten berappen, richtig.
Das heißt aber nicht zwingend, dass ich diese Provision einfach dem Käufer oben drauf schlagen kann oder darf, tatsächlich ist es doch wohl eher so: wenn ich andere Leute damit beauftrage meine Sachen zu verkaufen, dann muss ich diese Menschen für ihre (Verkaufsleistung) Leistung eben auch bezahlen, im Zweifel heißt das also, dass ich statt 800 Euro (Wert) nur 700 Euro dafür bekomme, weil 100 Euro als Provision an den- oder diejenigen gehen, über dessen Ladentheke der Deal vonstatten geht. Hier war ja die Argumentation, dass 1000 Euro (statt der 800Euro) in Ordnung sei, weil ja der Verkäufer noch seine Provision oben drauf schlagen muss/soll/darf, was ich wiederum für sehr rücksichtslos halte!
Natürlich gibt es da Menschen die glauben, dass die Provision das Problem des Käufers sind, aber das gibt niemandem das Recht einfach die Provision auf den "Wert" aufzuschlagen, genau so wenig, wie ein Käufer gezwungen ist eben diese Mehrkosten als gegeben hinzunehmen.
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn jemand gebrauchtes Material beruflich verkauft, dort ist Aufgrund einer Gewinnabsicht und der Gewährlistung die Situation etwas anders, aber als Privatverkäufer ist die Provision mein Problem, nicht das des Käufers.