DANKE mal für die Analyse
Und jetzt kommen die Fragen.
Der erste Teil ist für mich in A-Dur.
Ich denke Fb5 sollte in Fmaj7/#11 umbenannt werden. Es ist ein SDM-Akkord (Subdominant-Moll) den Du von D-Melodisch-Moll ableiten kannst. Es ergibt sich auf der dritten Stufe F-Lydisch#5 (Lydian Augmented).
1. Die große Septime befindet sich in der Melodie, die e - c- d geht. War mir daher nicht sicher, ob ich sie einfach zum Akkord zählen soll, obwohl sie ja eigentlich nicht beständig ist? Oder ist es hier so, dass c-d eher überleitend zum nächsten Takt sind?
2. Deine Erklärung beim Fmaj7/#11 verstehe ich nicht ganz. Wenn er als SDM für A gelten soll (so verstand ich es), dann ist er doch eigentlich ein Dmb7 mit Grundton in F (die Töne sind ja f - a - h - d'). Würde doch dann sinniger erscheinenen, dass sich diese SDM schön in die Tonika auflöst.
Aber ich habe das starke Gefühl, dass ich da etwas falsch/missverstanden habe und dir das alles vollkommen klar ist. :-D
A9/E müsste eigentlich Aadd9/E heißen - sonst impliziert das Akkordsymbol die kleine Septime.
3. Weshalb - hat denn 9/E eine eigene Bedeutung, welche darauf schließen lassen könnte? Wüsste jetzt nämlich nicht, wie ich das rauslesen könnte...
Der zweite Teil moduliert nach Bb-Dur - Es#11 ergibt sich ganz einfach als diatonische Subdominante mit Lydisch als Skala. Wenn ich mir das MIDI-File anhöre, kann man den Akkord getrost EbMaj7/#11 nennen.
Gut, DAS kapiere ich jetzt mal.
Hier wieder Verweis auf oben: die Melodie ist es - d - c, de große Septime ist zwar enthalten, aber nicht durchgehend. Warum also kann man das getrost so nennen?
Beim Bb-Dur höre ich eigentlich einen Bb/D.
Tja, hast du den Test bestanden
....nein, okay, nur ein Scherz - hab mich um drei Uhr Früh vertan, sollte natürlich B/D heißen, werde ich gleich editieren. Aber gut gehört.
Die Moll-Dominante zieht das Tonale Zentrum nach D - als Skala passt HM5.
Boah, eine HM-Tonleiter - die Dinger wirken noch immer etwas verrückt auf mich... aber ich verstehe, was du meinst, sehr interessant...
Dazu passt C7 als Dominante der parallelen Dur-Tonart F.
Ja, durchaus logisch, gut.
Die folgenden Akkorde Dm, Em7/b5 und Bb bestätigen Dm als Tonart.
Bb-Dur vertritt als Parallele die Subdominante Gm.
Ja, die Stelle war sogar recht bewusst so gestaltet - dass Bb-Dur Wirkung als parallele SD hat, war jetzt nicht so absichtlich, gut zu wissen. (obwohl es eh total logisch ist, aber naja, so denk ich noch nicht...)
Der Schluß auf der Tonika wir frei verdurt.
Genau - da wollte ich ein schönes Ende. *g*
Und jetzt muß ich ins Bett...
Hoffe, du hast gut geschlafen, wenn du das liest.
PS: Werde mir ab jetzt wohl angewöhnen, die englische Schreibweise zu verwenden...