d'Averc schrieb:
Nöh. Was ich als "hell und klar" => "bassgitarrig" (ist nicht unbedingt negativ gemeint - obwohl ich mir ursprünglich mehr Wärme gewünscht hätte) empfinde erklärt Heike als "akustischeren Klang, da sich Mitten und Höhen anders verhalten". Und pommes mag weder das Spielgefühl
noch den Klang ("trocken und steril"). Das Thema ist wohl schwierig, wenn wir "vom E-Bass kommen"
.
Mit Kontrabaß hat's ja auch nicht mehr zu tun, und wer fängt schon mit einer akustischen Baßgiraffe an!!?!??
Das Problem ist auch die Qualität, die meisten dieser Art sind ja nicht so doll. Aber auch: wozu braucht man sowas denn
ernsthaft? Wer tritt etwa schon bei eMpTyV unplugged auf? In ansonsten (überwiegend) akustische Ensembles kann man E-Baßgiraffen sogar sehr gut auf sogar verschiedenste Weisen integrieren.
Gute (halb-, elektro-, wie auch immer) akustische Gitarren (und die meisten A-Baßgiraffen sind leider eher Ableger davon als eigenständige Designs) sollten eh mehr Wärme haben und holziger klingen (und mehr Attack, weniger Sustain, yada...) als
solid-bodies mit Magnet-PUs. Aber selbst der Godin, den ich neulich mal aus gutem Grunde nur kurz in der Hand hatte... äh, ja also
Dasselbe mit der Besaitung, eine A-Gitarre mit E-Gitarrensaiten klänge tatsächlich schauderhaft. Aber nix gegen Stahl, sog. Silk & Steel Saiten auf kleineren Instrumenten wie sog. New Yorkern klingen schön fein... Oh ja, geschweige eine A-Baßgiraffe in der Qualität unserer Klassikgitarre hätte ich ja schon gerne, aber darauf werde ich laaaaaaaaaaannngge warten...
Vielleicht liegt's auch einfach an der Größe der Umspinnungen, Bronze-Baßsaiten verdrecken schnell, das Spielgefühl ist dann tatsächlich entsprechend, und der Sound verschwindet in einem sich rasant ausdehnenden Nichts wie das in der Unendlichen Geschichte. Da hilft nur ständiger Nachschub an frischen Saiten.