[Sammelthread] Saiten für Akustikbass - aber welche?

@Mecki: Wie klingen denn die Warwick auf dem A-Bass? Phosphor Bronze (D'Addario) klingt bei mir zwar gut, aber viel zu hell und viel zu viele Griffgeräusche, mir gefielen sie erst, als sie runter gespielt waren.
 
Durch die Nylonumspinnung gibt's natürlich keinerlei Greifgeräusche, Klang ist entsprechend dumpf - rein akustisch kann der Bass natürlich nicht mit anderen Instrumenten bestehen, da braucht's schon Verstärkung...

Deshalb hab' ich's ja auch mit den Nanowebs probiert...

Muss aber gestehen, dass ich den T-Bucket schon länger nicht mehr im Arm hatte. Werde mich wahrscheinlich von ihm trennen (zu wenig Einsatzzeiten)...
 
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Hi Schwarmintelligenz.

Suche nach dem Erwerb des Shortscale Acoustic Basses Flatwound-Saiten um die Alten zu entsorgen und Neue drauf zu ziehen.

Das Internet ist groß, habt ihr evtl. eine Empfehlung für meine Wenigkeit?
 
Keiner eine Idee?
 
Ich hatte auf meinem Long Scale Akustik Bass "D’Addario EXPPBB170 Phosphor-Bronze, Coated, Soft Gauge" - die beschichtete Version.
Diese sind sehr angenehm zu spielen und haben lange gehalten, sind aber natürlich keine Flat Wounds ...
Jetzt musste ich sie durch die unbeschichteten ersetzen, da es diese nicht mehr gibt.
Auch auf meinem Medium Scale ABass sind die EXP drauf, ewomöglich schon sehr lange (gebraucht gekauft) und haben da schon die Anmutung und den Klang von glatten ´Saiten,. Vielleicht gibt es diese ja noch?
Ansonsten würden auch mich Flat Wounds Long Scale für Akustik Bass sehr interessieren (eben ohne Umhüllung am Ende, so dass sie auch eingesetzt werden können -> "Konzertgitarrenbrücke")
 
Hier mal ein Vergleich verschiedener Saiten (Finger "Style" auf Jumbo Gitarre mit Fichtendecke, hauptsächlich verstärkt in "Unplugged" Band):
  1. D’Addario EXPPBB170 Phosphor-Bronze, Coated, Soft Gauge
  2. D’Addario EPBB170 Phosphor Bronze .045 - .100 (im Prinzip die gleichen wie oben, nur nicht beschichtet)
  3. Warwick Black Nylon Tapewound Bronze 0.40'' / 0.10''
  4. Elixir Nanoweb 14502 Acoustic Bass 45-100
Die D’Addarios unterscheiden sich nicht wirklich. Zu Anfang sehr hell, sehr viele Höhen, der Klang für mich zu sher nach Westerngitarre in tief. Sehr laut und durchsetzungsstark. Nach einigen Wochen lässt der Höhenreichtum nach und sie klingen angenehm, dann gefallen sie mir. Für viele Monate ein toller Sound. Nach weit über einem Jahr sind sie dann konturlos.
Die Warwicks sind sehr weich, eigentlich haben sie gar keine Spannung. Der Ton ist undefiniert, ohne Mitten, von Höhen gar nicht zu reden, kein Sustain. (Retro?) Mich erinnert das an einen "Teekisten" Bass. Für meine Zwecke ungeeignet. (Vielleicht waren sie auch nicht in Ordnung?)
Elixir von Anfang an warm und weich, aber definiert mit sattem Ton, insbsondere verstärkt, Weniger Spannung als D’Addario, glatter, angenehm zu spielen (für Anfänger eine Empfehlung), deutlich weniger Nebengeräusche, aber auch leiser. Verstärkt ein sonorer Ton, der sehr schön nach akustischem Bass klingt. Die Klangregelung habe ich hier auf neutral einstellen können. Eindeutig die "basslastigsten" Saiten. Wenn sie so bleiben und lange halten, bin ich damit sehr zufrieden.
 
Danke für den Vergleich. Eine Frage aber noch:
Finger "Style" auf Jumbo Gitarre mit Fichtendecke
Hattest du die Saiten auf einer normalen Steelstring (ca. 650er Mensur) oder auf einem Bass aufgezogen? Das ist mir in der Kombination der beiden Mails oben gerade etwas unklar.
 
Mein Vergleich bezieht sich auf Saiten auf einem Akustik Bass Long Scale mit Jumbo "Korpus" - war etwas unklar ausgedrückt.
 
Alles klar, danke.
 
Hallo miteinander,

ich brauche etwas Inspiration. Ich habe vor einigen Tagen ein Schnäppchen gemacht (Tobacco Sunburst Boulder Creek Bass mit Koffer, Ständer und Wandhalter für 450€:giggle:) und habe auf dem Bass noch die üblichen Bronzesaiten, welche genau weiß ich nicht.
Wollte sie runterspielen weil mir normal der Klang von runtergespielt bis komplett tot sogar zusagt, aber die Saiten wirken schon alt (wirken diese Saiten schnell, ich weiß) und klingen mir immer noch zu hell. Dem Bass steht das irsinnig gut, drum habe ich lange überlegt, ob ich nicht mit den Bronzesaiten weiter experimentiere oder doch wieder Flats. Stehen dem Bass sicher auch gut. Der hat ein schönes Fundament, aber klingt auch brilliant. Wirklich schön, aber eigentlich nicht mein Geschmack am Bass.

Darum würde ich gerne von den Labellas Abstand nehmen in dem Fall, ich würde gerne möglichst viel von diesem ... naja, diesem Singen sag ich mal, behalten. Ich hab die dünnen (fx glaub ich) aufm Kingman Bass, ausm Bauch heraus würden auf dem Bass die Thomastik besser passen. Chromes würde ich noch kennen, aber die mag ich nicht so. Taperwound wären sicher geil, aber auf Dauer mag ich sie nicht, mir haben sie immer gefallen, aber ich hab sie, v.a. wegen dem Angreifen, immer wieder von allen Bässen runter. Fand sie damals klanglich etwas "einfacher", aber voller als Flats aus Metall. Die "Fülle" hat der Boulder Creek aber ohnehin mehr, als der Kingman, also sollte mir mit jedem Saitentyp reichen, mag ich also auch nicht.

FAZIT:

Wenn jetzt niemand Vorschläge hat, dann werden es wohl Thomastik Flats werden. Ich kenne aber nur noch die Labella und die Chromes.
Gesucht ist ein trockener Sound, möchte eher Richtung Kontrabass und weg vom E-Bass, aber nur mumpfen ist auch nichts, sogar mit Fundament.

Es gibt ja viele Hersteller, Rotosound, DR, Pyramid, Ernie Ball und Co hab ich aber alle schon irgendwo mal gehört (gut, Rotosound nicht direkt), da wären mir die Thomastik bisher die Gefälligsten, aber es gibt ja auch noch Hersteller wie Galli, Dogal oder auch Sadowsky. Optimalerweise gehören sie zu den Vertretern mit eher weniger Saitenspannung weil halt E-Bass Saiten am Akustikbass.

Freue mich über alle Vorschläge und Danke fürs Lesen.

LG

Edith 2: Es geht mir nur um den akustischen Ton! Verstärkter Klang ist sekundär. Lautstärke nicht ganz, aber auch nicht so wichtig.

//Ist eigentlich Moulin noch aktiv hier? Der konnte meine Soundwünsche immer so schön beschreiben, dass es auch andere kapieren und würde verstehen, was ich suche:ugly:
 
Wir können ja mal versuchen ihn herbeizurufen: @Moulin

Ich würde die Thomastik-Flats empfehlen.

*
 
Die werden es vermutlich auch, dachte vlt. gäbe es da irgend einen brandneuen Geheimtipp eventuell, hätte gedacht, mal etwas Inspiration holen. Mir scheint, die Auswahl beim großen T ist jetzt größer, aber das bild ich mir eventuell auch nur ein :)
Aber die passen sicher gut, glaube eh kaum, dass es was besseres gibt für meinen Geschmack.
 
Sry vorweg für den Doppelpost, ich glaube, ich kann nicht mehr editieren weil zu lange her?

Ich habe jetzt die Thomastik genommen auf einem Boulder Creek Bass mit Fichtendecke.
So im Direktvergleich ist der Bass an sich natürlich lauter und voluminöser als mein Kingman.
Aber der Charakter der (dünnen) Labella (FX mein ich) war sogar überlegen. Dumpf aber definiert würde ich den Sound beschreiben.
Die Thomastik klangen erstmal blechener, natürlich normal bei neuen Flats. Und vielleicht auch ein bisschen der besonderen Bauweise geschuldet.
Jetzt hab ich sie schon eine Zeit drauf, aber sogar nach mittlerweile mehreren Monaten Einspielzeit sind gerade die tiefen Saiten noch immer nicht so geil wie die Labella am Kingman. Klingt jetzt saudumm, aber die klingen mir noch zu wenig dumpf.
Ich mache jetzt (sah ich auf einem Akustikbass mit Flats nie notwendig) Experimente mit einem "Wollknäuel" unter die Saiten geschoben, das find ich vielversprechend.
Üblicherweise nimmt man hier eher so "Schwämme", oder? Erfahrungen, was (gerade akustisch) funktioniert wären interessant, aber das nur so nebenbei.

Wollte eigentlich nur darauf hinaus: Die Thomastik richtig geil auf den höheren Saiten, gerade die ersten Bünde der G Saite hab ich noch nie so schön gehört auf nem Akustikbass, gerade für die E Saite finde ich die (dünnen) Labella (sogar auf nem wirklich dünnen Hals) aber passender für einen akustischen Bass generell.

Woher kriege ich eigentlich die Zugkraftswerte von Saiten? Ich würde das bei den genannten Modellen speziell gerne wissen, auch wenn ich es im eigenen Fall nicht wichtig finde.

Und ich wäre natürlich immer noch an Erfahrungen an jeglichen Flats interessiert, wenn ich nicht experimentiert hätte, dann würde ich noch immer Chromes spielen (nicht, das die schlecht wären).

Sry für meine Schreibweise und LG ;o)

//PS.: Nur erwähnenswert am Rande, wie viel Freude es mir gemacht hat, die Saiten annähernd einzuspielen. Die letzten neuen Flats waren schon ein paar Jahre her und die klangliche Entwicklung von Draht zu Bass find ich immer toll (immer, aber ganz besonders akustisch und mit Flats)
 

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