Sammelthread - Pickup Identifikation/Wertschätzung

Hallo, ja das sieht tatsächlich so aus. Kannte die Dinger gar nicht. Super Tipp.
 
Ahoi,
mir sind Pickups in die Hände gekommen, die in Seymour Duncan OVP waren und ein PU hat einen SD Aufkleber, welcher aber offensichtlich nachträglich aufgeklebt wurde. Der andere PU hat ein X auf die Rückseite eingestempelt. Ich gehe ganz schwer davon aus, dass es sich nicht um SD handelt. Aber kann hier jemand anhand der Bilder vielleicht erkennen, um was für PU's es sich handeln könnte? Vielleicht ist das ja anhand der Bauart oder dem "X" festzumachen. Ich freue mich auf Hinweise.

PU.jpg PU-2.jpg PU-3.jpg PU-4.jpg PU-5.jpg PU-6.jpg
 
Liebe Forums-Mitglieder,

ich würde Euch bitten und wäre sehr dankbar, wenn Ihr mir bei der Identifizierung dieser Pickups helfen könntet. Es handelt sich dabei um zwei P-94, die in einer alten Ibanez AS 50 aus 1981 verbaut sind. Ich habe die Gitarre vor kurzem erworben und bin natürlich neugierig, was da verbaut ist (vom Klang her gefallen sie mir recht gut). Leider konnte mir der Vorbesitzer nichts dazu sagen und auf den PUs selber scheint kein Hersteller auf. Ich dachte zuerst, dass es sich um Gibson PUs handeln könnte, dazu passt allerdings nicht, dass die Laschen auf der Seite 3 Löcher haben. Im Netz und in der Suchfunktion konnte ich leider nichts eindeutiges dazu finden.

Vielen Dank schon mal!

McReos

Ibanez-Detail.jpg P-94R.jpg P-94T.jpg
 
Kann mir jemand sagen, ob dies ein EMG select aus Der Hohner ST metall S ist ?
Sichtbar ist eine kleine Gravur N.O. und der Wiederstand ist 7,877 K ohm, verbaut in Bridgeposition.
Meine 2te Frage wäre, ob jemand das Löten übernehmen kann - hab Problem mit dem räumlichen Sehen, vor allem seit ich kein Prisma mehr im Glas habe.
Ist zu klein, 1,5 Kabel würde noch gehen aber das ..
Wohne in Geldern am Niederrhein und bin öfters im Revier, also Raum Essen - Duisburg - Dortmund
 

Anhänge

  • upload_2019-5-2_15-37-22.jpeg
    upload_2019-5-2_15-37-22.jpeg
    118,8 KB · Aufrufe: 212
@dr.barn mach mal n Bild von unten :)
 
da ist nur weisser Schaumstoff
upload_2019-5-3_10-1-25.jpeg
 
Ich dachte zuerst, dass es sich um Gibson PUs handeln könnte, dazu passt allerdings nicht, dass die Laschen auf der Seite 3 Löcher haben.

Hallo und willkommen im Musiker Board!

Mit letzter Sicherheit kann ich es nicht sagen, aber ich gehe davon aus, dass es sich nicht um aktuelle Gibson P-94 handelt, sondern um welche, die deren ursprünglicher Erfinder Wolfgang Damm gewickelt hat. Der war mal als Gibson-Vertriebsmanager bei M&T beschäftigt, bevor Gibson auf einen Eigenvertrieb umgestellt hat. Damals hat er P-90-ähnliche PUs als Einzelstücke im HB-Format aufgebaut, die Gibson so gut gefallen haben, dass er sie erst in Kleinserie für Gibson gebaut hat und sie dort dann später mit entsprechender Lizenz ins eigene Programm übernommen wurden. Allerdings haben die US-Gibson-P-94 in der Tat andere Grundplatten und Aufkleber.

Damm hatte sich offensichtlich das Recht vorbehalten, den P-94 auch selbst weiter zu bauen und stellt ihn heute als "Amber 94" in verschiedenen Varianten her. P-90 im HB-Format mit dieser Grundplatte kenne ich eigentlich nur von Amber und Schaller (wobei letztere wohl nicht mehr hergestellt werden und andere Kappen hatten). Ich gehe also davon aus, dass es sich entweder um die besagten frühen P-94 unter dem Gibson-Label handelt oder eben um die Amber-Versionen. Willst Du ganz sicher sein, solltest Du vielleicht einfach mal bei Amber nachfragen, dort kann man sie bestimmt anhand der Bilder zuordnen.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In dem Nachlass eines Gitarrenbauers habe ich diese sehr merkwürdigen Humbucker gefunden. Der vermutliche Neck Humbucker hat zwischen grün/weiß und schwarz/rot jeweils 4,11 kilo ohm. Der Bridge hat zwischen grün/weiß = 4,17 kilo ohm und zwischen schwarz/rot = 4,04 kilo ohm. Wie auf den Fotos zu sehen ist, hat jeder 4 Gewindelöcher und sehr kleine Maße = 69 x 34 x 17 mm. Die Bodenplatte ist aus Messing und verklebt. Sie müssen sehr sehr alt sein.
Bin Dankbar für jede Antwort.DSC00601.JPG DSC00602.JPG DSC00603.JPG DSC00604.JPG
 
Ich überlege, mir eine Kay K20t zu kaufen (Sg-artig). Die Tonabnehmer sehen wie Toaster PUs aus, bin mir allerdings nicht sicher. In den K20t s wurden verschiedene PUs eingebaut, hier sind es welche die wie Toaster aussehen. Weiß jemand was dazu?
Gruß

MuBo_Dw77777_Kay-K20t.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey,

...die Pickups sehen zumindest nicht unbedingt so aus als ob in die Rähmchen auch andere reinpassen. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass es einige Fotos der Gitarre gibt, wo fendereske Singlecoils in eine Platte eingebaut sind, die dann an Stelle des Rähmchens montiert ist-normale HB scheinen wohl nicht in die Fräsung darunter zu passen.
Wahrscheinlich hat die "Qualität" der PUs so einige Nutzer dazu verleitet hier umzubauen...sei`s drum, der spezielle Charme solcher Gitarren hat sicher auch mit den original PUs zu tun und geht unweigerlich verloren nach ner Umrüstung-die klangtechnisch oft wegen seltsamer Hardware und der Holzkonstruktion keine wirkliche Verbesserung bringt.

Ich würde davon ausgehen, dass es sich bei den Pickups um Singlecoils handelt.

Hatte schon so einige Gitarren dieser "Liga" in der Hand (Harmony, Höfner, Framus auch Kays-aber andere und Co) man braucht ne etwas andere "Herangehensweise" an solche Instrumente damit sie zur Geltung kommen, solche Teile reagieren anders und weniger feinfühlig auf Spielnuancen als man es vom "Gibson/Fender-Standard" her gewohnt ist-was aber wie erwähnt von der ganzen Konstruktion her rührt und nicht nur von den Pickups.
Der "drowninginguitars" auf YouTube macht das ganz gut vor...

Gruss,
Bernie
 
Sie müssen sehr sehr alt sein.

...das glaube ich nicht-Pickups die "sehr sehr alt" sind haben stoffisolierte Kabel und sind mindestens aus den 50igern und älter...ein Rickenbaker "Horseshoe" Pickup ist sehr alt...

Die PUs auf dem Bild haben PVC-isolierte Kabel, die nicht mal brüchig aussehen. Ich würde schätzen ältestens so um 1977/78-das würde auch zum "modernistischen" Look passen-damals wurde teilweise recht unelegant versucht Neues zu schaffen. Die Messinggrundplatte spricht auch evtl dafür.
Irgendwo hab ich die Dinger schon mal gesehen-ich würde sie entweder in die Höfner/Framus Ecke oder Yamaha/Kawai/Ibanez Richtung einordnen.

Die Pickups sehen aus wie die geschlossene Variante der Ibanez Musician Pickups, die man aber sonst nur in braun sieht.
Dass sie bei nem Gitarrenbauer rumlagen spricht auch für diese Richtung: vermutlich waren sie nach einem Umbau auf Gibson Pickups oder andere gerade aufkommende Replacement Pickups übrig.
Es war damals durchaus üblich, seine Ibanez/Aria/Yamaha oä mit echten Gibson PUs auszustatten um dem Idol näher zu kommen oder im Zuge des Hardrock Booms frühe Tauschpickups wie Di Marzio Super Distortion oder Sey.Dunc. Jeff Beck zu installieren...

Gruss,
Bernie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi OldRocker,
ich danke Dir für Deine Antwort, hast mich ein bischen schlauer gemacht.

Gruß
Volker
 
Hallo, ich habe da so ältere PUs in meiner Partscaster. Kann jemand was dazu sagen? Massenware oder besonders?
20190717_154228.jpg
 
Hi,

die 016730 ist die interne Teilenummer der Fender-Spulenkörper. Sie wurden in der Form für die American Standard-PUs eingesetzt, wobei diese wohl zum einen in verschiedenen Versionen (staggered / flat polepieces) existieren und teilweise auch in japanischen und hochwertigeren Mexico-Serien zu finden sind.

In jedem Fall handelt es sich hier um annähernd gleich stark gewickelte PUs (Neck/Middle) mit unterschiedlicher Wickelrichtung und Polarität, zur Brummunterdrückung in der Zwischenposition. Der heißere StegPU hatte mWn immer ein gelbes Kabel, die anderen im Set kenne ich in rot und weiß bzw. blau und weiß.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mahlzeit, mir wurde eine Squier Jaguar mit Duncan Quarterpounds verkauft. Das es keine sind ist mir klar , kann doch nur China Ware sein, oder?
 

Anhänge

  • IMG_20190904_160449.jpg
    IMG_20190904_160449.jpg
    95,1 KB · Aufrufe: 191
Ich glaube das sind doch welche??? Die gibt es anscheinend auch ungelabelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Aufkleber ist auf jeden Fall korrekt, und auch die sonstigen Details wie Kabel und Spulenkörper sehen nach Duncan aus. Gerade die Quarterpounder sieht man sehr oft ohne Seymour Duncan Schriftzug auf der Oberseite. Da hätte sich also jemand schon sehr viel Mühe machen, alles exakt zu kopieren, die Produktpiraten aus Übersee sind da nach meiner Erfahrung recht schlampig und leicht zu durchschauen.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dankeschön . Ich wusste nicht das es die ohne Aufdruck gibt. Wenn die hier aus China gewesen wären, dann hätte ich wahrscheinlich 200 Stk. Davon bestellt . Die klingen wirklich super.
 
Hi zusammen,

Bei mir ist gerade eine neue Strat-Kppie aufgeschlagen. Zuerst dachte ich "na toll, an den pickups wurden mal rumgebastelt, die sind sicher nicht original". Der zweite Gedanke war "Hm, 2 davon sehen aber ganz schön alt aus".

Also hab huch das Ding aufgeschraubt. Der Bridge-PU sieht mir neueren Datums aus. Aber die Kabel von Middle und Neck scheinen alt und die beiden sind äußerlich identisch. Auf einem davon ist ein Aufkleber "Seymourized Santa Barbara CA 93103". Eine erste Googlerecherche deutet darauf hin, dass das uralte PUs sein könnten, aus der Zeit, bevor SD in die Massenproduktion eingestiegen ist.

Kennt sich damit jemand aus und kann etwas Licht ins Dunkel bringen?

Greets, Al

IMG_20191002_170653975.jpg IMG_20191002_164415216.jpg
 
Wirklich keiner von den Profis ne Idee?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben