Der Unterschied zu einer billigen Tischhupe ist der, dass keine Lautsprecher eingebaut sind, es 8 Layer pro Patch gibt und der Parametersatz zum Editieren der Patches ziemlich umfangreich ist, wo nur einige Sachen fehlen wie z.B. die Modulation des Samplestartpunktes, die eigentlich in jeden Sampleplayer rein gehört. Den Klang der Engine empfinde ich als billiges Tischhupenniveau, und wenn man sich die gesamte Palette der Samples anschaut, so ist ein sehr großer Teil davon ebenfalls billiges Tischhupenniveau. Geloopte Becken ohne jeden Glanz, unbrauchbare Saxophone usw. Ein paar gute Samples sind schon dabei, allerdings klingen sie so als ob sie absichtlich in der Qualität verschlechtert wurden. Evtl. Datenkompression? Ich weiß es nicht. Den Motif XS habe ich nicht gehört. Es wäre ja möglich, dass seine Engine besser klingt, und er kann weitere Samples laden, so dass man bessere Samples reinladen könnte. Und der wird ja viel professionell eingesetzt. Aber gut, dann auch eher als Keyboard im Hintergrund und nicht als Produktionsmaschine.
Ich habe schon vor über 10 Jahren Creamware Pulsar und Cubase VST mit 96 kHz betrieben und gehört, wie es klingen kann, wenn die Engines mit höherer Samplerate rechnen. Heute macht man es mit Oversampling. Für den MOX ist dieses Verfahren wohl ein Fremdwort. Könnte mit ein Grund sein, warum alles so matt und glanzlos klingt. Keine Ahnung, wie die MPC5000 intern rechnet, aber nach außen gibt sie mit 16 bit und 44,1 kHz einen klaren Klang. Es geht zwar noch besser, aber momentan habe ich hier keine andere Hardware zum Vergleich. Der MOX gibt 24 bit bei 44,1 kHz raus, aber was da rauskommt... Naja, egal, billige Tischhupe ohne eingebaute Lautsprecher halt. ^^ Es ist aber nicht so, dass man damit keine Musik machen kann! Einige Sounds fügen sich auch ganz gut in den Mix. Man muss halt die Grenzen kennen, und darum geht es hier.