....lässt sich auch mit ungewaschenen Pfoten spielen ?
 
Ist wahrscheinlich eine Fröhlich Serie, bei der die Namen weggemacht wurden.
 
Hallo erstmal ans gesamte Forum!

Ich bin über den Nachlass meiner Grossmutter an 3 Harmonikas/Akkordeons gelangt und würde mich sehr freuen, falls jemand etwas zu einem davon sagen könnte, weil ich leider keine weiteren Informationen zu dem Instrument von "hohner international" (mit kleinem h) finden konnte, ausser ein paar Youtubevideos von größeren Modellen wo in einem Kommentar stand die Marke wären die in China produzierten Instrumente der deutschen Marke Hohner. Aber ein vergleichbares Modell mit 10/4 Knöpfen in dieser optischen Bauart habe ich im ganzen WWW nicht gefunden (was aber wohl auch an Unwissen liegen kann ).

Und da ich generelles Kaufinteresse hier im Forum nicht abschätzen kann, die anderen beiden Instrumente sind 1x "Hohner Student 48" sowie 1x "Hohner Corona II" (ich als Laie schätze aufgrund der wenigen Infos die ich gefunden habe aus den 1970ern). Optisch sind beide in einwandfreiem Zustand und ich weiss das meiner Grossmutter ihre Instrumente am Herzen lagen, zur Funktionalität kann ich aber weiter nichts sagen, ausser das sie wohl noch aufjedenfall Töne produzieren können . Gibt es realistische Chancen hier im Marktplatz Interessenten zu finden oder besser gleich das bekannten Online Auktionshaus? Aufgrund der Coronalage könnte es ja zeitnah schwer werden noch in einem Fachgeschäft die Zustände bewerten zu lassen, also sollte ein Forumsnutzer aus dem Grossraum Bremen kommen und selbst interessiert sein oder hier für das Forum begutachten wollen, kann er sich sehr gern melden. Ich lade einfach mal jeweils ein Bild hier hoch.

Ansonsten vielen Dank schonmal!
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Hohner international ist vielleicht nicht die Modellbezeichnung und taucht auch in der Hohnerliste nicht auf.
Das ist schon sehr einfach und sieht auch von der äußeren Verarbeitung nicht besonders hochwertig aus.
Die Corona dagegen kann schon was, wurde über lange Zeit gebaut und findet sich häufig in Videos über die traditionelle Vallenato Musik.
Diese Instrumente wurden dann dafür etwas umgestimmt.
Mittlerweile baut Hohner die Rey Vallenato.
Ich hatte letztens die etwas kleinere zweireihige Lilliput in der Hand und war überrascht was da raus kommt.
Eine gepflegte Corona II könnte schon was wert sein aber ist als Erbstück auch behaltenswert,
zumal man da leicht harmonische Geräusche raus kriegt auch mit wenig Übung.
 
Danke schonmal 120

Ja die Corona ist vielleicht wirklich eine Überlegung wert zu behalten. Aber die Student 48 möcht ich gern abgeben. Die ist optisch in nem tollen Zustand für das Alter und hab nen Bekannten heute mal drauf klimpern lassen und zumindest mechanisch scheint sie auch in Ordnung zu sein (ob da irgendwas verstimmt ist traue ich mir nicht zu rauszuhören ‍♂️), da halte ich es für eine gute Idee und ich denke auch das wäre voll im Sinne meiner Großmutter gewesen da es sich bei dem Instrument ja um eines der beliebteren Lehrakkordeons zu handeln scheint wenn die in Hände weitergereicht wird die damit spielen wollen, in meiner Familie is da aktuell niemand für in Aussicht, vllt wird ja die nächste Generation wieder etwas musikalischer .
Ich warte noch 1-2 Tage Regelverstoß entfernt - Die Moderation und sonst ins Auktionshaus. Kann mit der Hohner International überhaupt jemand generell etwas anfangen oder ist das ein sicherer Fall für den Müll? Hab ja keine Ahnung aber dachte aufgrund der Größe und geringen Knopfzahl könnte das vielleicht ein absolutes Einsteigergerät für ganz junge oder so sein ^^. Im Gegensatz zu den anderen beiden findet man als Fachfremder halt garkeine Infos wofür die benutzt werden könnte / sollte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer weiss.
Vielleicht klingt die Imperial auch gut.
Eine große Reichweite in Tonlagen hat sie mit nur einer Reihe nicht aber es ist erstaunlich was Könner aus sowas rausholen.
Auf keinen Fall ist das Müll.
Dann eher ein gutes Geschenk mit nachlackiertem Griffbrett.
Ich habe eine ähnlich einfache Harmonika die schon Spaß macht.
Drück mal einfach drauf und ruhig mehrere Knöpfe nebeneinander gleichzeitig.
Die nächste Zeit könnte ja etwas langweilig werden.
Da sind mehrere Instrumente vielleicht eine gute Abwechslung.
Hätte auch nicht gedacht daß ich selbst mal mit sowas anfange bis es dann plötzlich so war.
Wenn man nicht zu hohe musikalische Ansprüche hat geht das leicht.
 
Hallo Agfraza90,

also haben will ich keines deiner Instrumente, aber zur Einordnung:
Die Student ist ein beliebtes Schülerinstrument. Das wirst du gut los, vorausgesetzt der Zustand passt, d.h. es funktioniert problemlos.
Bei den anderen beiden sieht es anders aus:
Die Corona ist eine Clubharmonika. Diese Instrumentengattung war nach dem Krieg sehr beliebt und heute ist sie tot, denn sie hat die selben musikalischen Einschränkungen wie die beliebte Steirische (und spielt sich auch fast gleich), hat aber nicht deren Klang, genauer rechts nicht das typische (dreichörige) Tremolo und links nicht die wuchtigen Helikonbässe.
Von denen werden viele angeboten und kaum jemand interessiert sich dafür und schon gar nicht, wenn da Reparaturen anstehen.
Der kleine Einreiher ist noch unbeliebter, denn soetwas kommt heraus, wenn man bei deiner Corona zwei der drei Reihen rechts entfernt und die dazugehörigen 8 Bässe von 12. Damit ist dann nur eine statt drei Tonarten spielbar.
Diese Einfachst-Instrumente sind (aus Kostengründen) eigentlich nur in Südamerika verbreitet, wie 120 schon andeutet.

Eine Voreinschätzung, aber nicht mehr, zum Zustand deiner Instrumente, könntest du bekommen, wenn du auf einer Seite des Balges, also Diskant oder Bass, die Blagnägel herausziehst, den Balg abziehst und Fotos vom Innenleben postest, bitte in einem neuen Thema unter "Funktion und Reparatur".

Und weil du das Herstellungsland ansprichst: Die Corona ist made in Germany, die Student im Auftrag von Hohner bei der Firma Delicia in Tschechien produziert und bei dem Einreiher will ich nicht raten, nur so viel: Es gibt mehr Möglichkeiten als nur China und Deutschland.
 
Anm. d. Mod.: In diesem Thread geht’s um die Identifikation von Akkordeonmodellen, nicht um Wertschätzung oder Abschätzung von Verkaufsmöglichkeiten. Direkte und indirekte Verkaufsangebote und anderweitige Verkaufsgespräche sind hier nicht erlaubt, deshalb an dieser Stelle noch einmal, speziell
für @Agfraza90, die Erinnerung an unsere Board-Regeln:

Angebote und Nachfragen zu Waren oder Dienstleistungen dürfen nur in dafür vorgesehenen Bereichen veröffentlicht werden. Für private Verkaufsangebote und Kaufgesuche gibt es einen Flohmarkt. Dort gelten besondere Zugangsvoraussetzungen und Regeln.
 
Guten Morgen zusammen,

ich habe gerade erst mit dem Akkordeonspielen angefangen und über mehrere Ecken jetzt ein älteres Weltmeister-Akkordeon als Dauerleihgabe bekommen.
Rein aus Interesse – und um einen evtl. in ferner Zukunft einmal stattfindenen Akkordeon-Kauf bzgl. des zeitlichen Rahmens etwas einzuordnen – wüsste ich gerne, von wann das Instrument ungefähr ist. Und wie es heißt, man will sich ja mit Namen kennen, wir verbringen schließlich viel Zeit miteinander... ;)
Diese Informationen sind leider auf dem Weg des Instruments zu mir verloren gegangen und direkten Kontakt zum Besitzer habe ich nicht.
Auf dem Akkordeon steht außer "Weltmeister" und dem Wappen auf der Diskant-Seite nichts drauf. Auf der Rückseite ist eine kleine Markierung in gelbem Dreieck aufgeklebt: oben eine 1 und drunter steht "14/3077", das ist am Handy leider etwas unscharf geworden. Ich kenne ähnliche Markierungen von alten Kameras aus der ehemaligen DDR, da gibt das Auskunft über die Qualitätskontrolle bzw. -einstufung des Geräts. Deswegen vermute ich, dass das Instrument von vor der Wende ist?
Da hört es aber dann auch auf. Ich habe leider im Internet keine Weltmeister-Zeitleiste mit Bildern gefunden, falls da jemand was kennt durchforste ich das auch gerne selbst.

Wenn mir jemand dazu was Genaueres sagen könnte, wäre ich jedenfalls sehr dankbar :)
Einen schönen vierten Adventssonntag und viele Grüße
slim

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Ganz genau. Das ist eine Serie 90.
Wenn du es ansprechen willst, ist 90 natürlich nicht so sexy. Vielleicht probierst du es italienisch: Novanta.

Der Unterschied in der Verdeckgestaltung (Diskantverdeck = Abdeckung oberhalb der Tasten) erklärt sich daraus, dass es sich um das Facelift Anfang der 60er Jahre handelt.
Aus der Seriennummer wird heute sicher keiner mehr schlau. Eine Zeitleiste wirst du auch nirgends finden.
 
Super, herzlichen Dank!
Den Sammelthread hatte ich leider übersehen, ist mir erst beim zweiten Mal kucken aufgefallen. Danke auch für's passend Verschieben.
Das ist ja doch ein stattliches Alter für ein Instrument. Dafür würde ich als (Akkordeon-)Laie sagen, ist es gut in Schuss. Die hohen Töne auf der Diskantseite sind nicht ganz perfekt gestimmt, der Rest passt aber gut. Die Tasten sind alle "weich, aber stabil", keine Ahnung wie ich das besser beschreiben soll :) Die Diskantseite fühlt sich jedenfalls richtig gut an.
Bisher habe ich auf einem sicher recht günstigen 48-Bass Walther-Akkordeon gespielt, das auch alles andere als neu ist. Dazu ist es ein meilenweiter Unterschied und hat den Spielspaß gleich nochmal gesteigert.
Danke für eure Hilfe :)

Edit: Achso, und auch danke für den Tipp mit der "Novanta". Vielleicht gehe ich aber auch mit der Herkunftsregion und nenne sie "Nöinzsch" ;)
Mal sehen, was sich entwickelt.
 
Hallo zusammen,
wer kennt dieses Akkordeon?
Typ? Baujahr?
Danke schon mal.
Charly55
 

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Hallo Charly,

zunächst kann ich nicht alles genau auf den Bildern deuten und ablesen.

Das Modell hat 41 Tasten und 120 Bässe, 1 Bassregisterdruckleiste und wohl 1 Diskantregisterkippleiste... oder doch 2 ? ( schaut durch die leichte optische Abstufung dieser weissen Registerleiste ein bißchen danach aus, obwohl dann auch das Gestänge hinter die Rückwand gehend dann entnommen sein müsste... ist aber erstmal zweitrangig)

Ob das Akkordeon III (3), oder IV (4) chörig wäre, könntest Du gut feststellen, wenn Du das Diskantverdeck abbaust und unter einer Holz-Klappe schaust, ob 3, oder 4 "Löcher" darunter zu sehen wären....

Auch die Tastenbreite einer weissen Ganztontaste (eventl. auch die Breite der schwarzen Halbtontaste) wäre etwas aufschlußreicher für die Bestimmung des Modells...

Generell ist es erstmal eine typischer HOHNER Vertreter aus Mitte der 30´ iger Jahre, wie z.B. der Modell-Reihe TANGO und VERDI.
Wenn man weiß wieviiel Chöre das Instrument hätte, dann z.B. TANGO III, oder IV, bzw. VERDI III, oder IV
Falls es im Ursprung doch mal 2 Diskantregister-Drücker-(Halb)-Leisten waren, wäre "Beides" schaltbar gewesen, nämlich die Oktave und das Tremolo, somit der Buchstabe "B" in der Modellbezeichnung erscheint.... TANGO III B / IV B, bzw. VERDI III B / IV B

Da es aber hier wohl ein Modelljahr ist, gerade noch vor Einführung dieser typ. Modell-Bezeichnungen, ist natürlich nur eine "interne" Listenbezeichnung über eine Zahlenkombination auch denkbar.. wie z.B. ähnlich beim Modell "1055", etc...

Die Breite der Tasten/Tastatur könnte auch noch einen Aufschluß über die eventl. "Damen"-Modellreihen geben, wie z.B. REGINA (VI / VI B), oder auch CARMEN IV, etc...

Letztendlich, aus welchen Grund möchtest Du denn die Daten in Erfahrung bringen ?

Gruß REDO
 
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Hallo REDO,
erst mal vielen Dank für die umfangreiche Info. Das Akkordeon wurde für 200,-- Euro angeboten. Nachdem ich viel Zeit mit der Googlesuche verbracht habe und eigentlich nicht weitergekommen bin, habe ich es halt hier im Forum versucht.
Rein optisch gefällt mir das Akkordeon und es soll technisch okay sein. Ich möchte halt nur wissen, welcher Typ und wie alt es ist. Und ob es letztendlich das Geld wert ist.

Gruß
Charly
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ob es letztendlich das Geld wert ist.

Es ist sehr alt. Und vermutlich ist während seines schon sehr langen Akkordeonlebens nie etwas dran gemacht worden, was sein Leben verlängern würde. Bei vielen Verkäufern bedeutet "technisch okay", dass das Akkordeon *möh* macht, wenn man eine Taste drückt und den Balg bewegt und im Inneren nichts klappert, wenn man es schüttelt. Das heißt halt leider gar nichts. Hast Du das Akkordeon schon besichtig oder kennst Du es nur von Bildern?
 
Na ja, ist halt alt. Ich versuche mir das Teil mal anzuschauen und zu spielen. Dann bin ich schlauer. Kenne es bisher nur von den Bildern. Aber so wie es ausschautl ist es ein Vorkriegsmodell.
Schau mer mol................
Gruß
Charly
 
Ich habe jetzt mal meine sämtlichen Unterlagen durchgeflöht. Dieses Instrument erscheint 1937 als Organola I.
Der Prospekttext: 41 Pianotasten, Elfenbein-Zelloluid, Normalklaviatur, Vierchörig, ein Diskantkippregister mit Anzeiger und ein Basskippregister mit Anzeiger.
Versenkte Baßstufe, Grundbässe fünffach, Akkorde neunfach, Septimakkorde zwölffach und neunfache Septimakkorde. Gehäuse mit neuartigem Einsteckrahmen.

Preis 375 Reichsmark

An sich müsste die Bezeichnung "Organola I" am Bassregister sichtbar sein, konnte ich aber auf dem Foto nicht entdecken.

Bevor ich eine solche Uralt-Kiste kaufen würde, würde ich sie mir aber schon sehr genau (vor allem von innen) ansehen.

Gruß Claus
 
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