Fake oder Original-Gitarre? Fragwürdige Angebote in Netz

Das habe ich wohl gelesen, doch es liefert keine schlüssige Erklärung.
Also meint er, dass der zusätzliche Humbucker und die neue Elektronik 1100€ Aufpreis zu den ursprünglichen 400€ rechtfertigen?
Soweit ich weiß gab es die Tom Delonge nicht als Elitist, also muss das eine normale China-Epi sein.
 
Das habe ich wohl gelesen, doch es liefert keine schlüssige Erklärung.
Also meint er, dass der zusätzliche Humbucker und die neue Elektronik 1100€ Aufpreis zu den ursprünglichen 400€ rechtfertigen?
Soweit ich weiß gab es die Tom Delonge nicht als Elitist, also muss das eine normale China-Epi sein.

Die gemachten Modifikationen rechtfertigen diesen Preis kaum. Sonst kannst du sie ja für diesen Preis kaufen.:p

Er hat es aber doch 'bei denen dies können' (= Gibson USA) machen lassen.....

vielleicht hat er die Flug-Tickets mit einkalkuliert ?

Ich habe nicht gesagt, dass die modifizierte Epi den Preis wert ist.

Und ein Fake ist es offensichtlich auch nicht.
 
Haha. Nein. ;)
Jetzt legt er noch einen drauf: "Einzelstück WELTWEIT!!!!"

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...epiphone-gibson-/181425718-74-7707?ref=search


Letztens habe ich übrigens eine echte Tom Delonge Gibson gebraucht für 1200€ gesehen - aber die ist bestimmt schlechter als seine Epi. :D


Vor allem: Wenn ich so eine Gitarre haben wollte, dann würde ich mir einfach für 400€ die Epi neu kaufen, dazu für 80€ den 57er PU, das ganze dann beim Gitarrenbauer oder beim Schreiner fachgerecht einbauen lassen und wäre immer noch mit weit unter 1000€ dabei.
 
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Hm, klar! Da kauft sich jemand ne China-Epiphone, merkt dann, dass ein HB zu wenig ist und schickt/bringt die Gitarre dann in die USA, um eine "stinknormalen" Classic 57 und ein paar Potis einbauen zu lassen. Mich würde mal interessieren, ob Gibson wirklich so etwas macht und wenn, wäre das doch eher ein Fall für den Customshop ;). Die zeigen einen doch den Vogel.
So gesehen ist es ja nicht mal mehr eine "echte" Delonge-Signature.
 
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Ich glaube dem Burschen kein Wort. Man könnte ja mal von ihm die Rechnung von Gibson einfordern. Da ist jemand auf Dummenfang aus. Uncoole Nummer.
 
Die Rechnung ist bestimmt dummerweise abhanden gekommen. Vor allen, wenn er es wirklich bei Gibson gemacht haben sollte (kann ich ja so irgendwie nicht glauben), würde ich persönlich doch ein Beweisdokument oder ähnliches beilegen. Erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist.
 
Selbst wenn er es beweisen könnte, wäre die Gitarre immer noch viel zu teuer.
 
Es wird ja niemand gezwungen diese Gitarre zu kaufen! ;)
Wer einen alten Polo mit aufgemotztem Motor für 50.000 Euro kauft, kann auch niemandem Vorwürfe machen. Warten wir doch einfach ab, ob der Verkäufer das Instrument für diesen Preis los wird. Ich bezweifle das nämlich! :)
 
Es wird ja niemand gezwungen diese Gitarre zu kaufen! ;)

Das rechtfertigt aber nicht, dass hier offensichtlich jemand über den Tisch gezogen werden soll.
Die Geschichte klingt einfach zu merkwürdig um realistisch zu sein.
 
Sorry, aber wie so oft wäre dieser hypothetische Jemand definitiv wieder mal selber schuld und somit nicht zu bedauern!
 
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Sowas sieht man doch häufig. Und irgendwie bescheißt doch fast jeder in den Anzeigen ein wenig, bestimmt nicht so offensichtlich wie da oben, aber über den grünen Klee lobt jeder seinen Krempel.

Diese lächerliche Anzeige wird sich von selbst erledigen, im Zeitalter von Internet wird kaum einer ernsthaft so blöd sein. Entweder hat der Typ zuviel Zeit (so wie ich gerade, um über diesen Quatsch zu sinnieren ;)) oder die Hoffnung, dass doch ein Trottel für den Preis kauft.
Und anscheinend funktioniert das ja, ich habe selbst schon Sachen verkauft, bei denen der Käufer nichtmal runterhandeln wollte.......
 
Wir haben offensichtlich alle zuviel Zeit, um über diesen Quatsch zu sinnieren. :redface:
 
Als ich letzte Woche einen Gitarrenbauer besuchte, hat er mir eine unglaubliche Geschichte erzählt: Auf dem Wochenendflohmarkt in Amerika sah er eine alte "vergammelte" Sunburst Gitarre. Der Verkäufer war recht jung und konnte dazu nur sagen, dass die wohl seinem Vater gehörte und er sie auf dem Dachboden gefunden hat. Der Hals-Pickup und 2 Regler fehlten, ansonsten sah sie vollkommen zerfressen aus...eben heavy relic. :D Ihm überkam das breiteste Grinsen seines Lebens, denn als er den Kopf umdrehte, sah er die Nummer. Irgendwas, was zu Mitte 1958 gehörte. Als er nach dem Preis fragte, antwortete der Typ unsicher mit 50€. "WAS, 50!!!" sprang aus seinen Lippen automatisch hervor. Und die Reaktion des Verkäufers: "Vielleicht 25€?" :)rofl:) Der Gitarrenbauer drückte ihm einen Hunderter in die Hand, woraufhin beide Dankbarkeit zeigten und ging dann mit der Gitarre weg.

Wer von euch würde in dieser Situation dem Verkäufer aufklären, was er da eigentlich hat und was es wert ist? Viele regen sich über die spöttisch hohen Preise auf, aber selber würden viele wahrscheinlich zu Mega-Schnäppchen-Angebote nicht nein sagen. Das ist doch genauso betrügerisch! ;)

Edit. ups, meinte natürlich Dollar und nicht €uronen :redface:
 
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Ja... und wir sind nie bei uns... wir glauben immer nur, was uns beigebracht wurde.
 
Kann ja durchaus sein, das sowas mal vorgekommen ist, dann aber bestimmt in Zeiten vor Google & Co..
Ich kenne eine ähnliche Geschichte vom Music Store in Köln, die mal auf deren Seite zu lesen war vor ein paar Jahren.
Eines Tages kam ein alter Mann mit einem blauen Müllsack in die Werkstatt vom MusicStore.
Er zog daraus eine Gitarre hervor und fragte, ob sie noch was wert sei oder ob er sie lieber wegwerfen sollte.
Sie hätte lange Jahre auf seinem Dachboden gelegen und er wollte nun mal ausmisten.
Bei genauerer Betrachtung erkannte der Music Store Mitarbeiter, dass es sich dabei um eine 1962er Stratocaster handelte - arg mitgenommen, heavy relic, aber spielbar. :)
Kann durchaus so gewesen sein. Der Music Store ist immerhin ein Anlaufpunkt für Leute mit solchen Anliegen.
 
Ich habe auf dem Dachboden auch noch eine Gitarre liegen. Sie ist von 1958. Diese Story ist wahr, nur: niemand würde oohh...aahh machen, wenn er diese Wandergitarre sehen würde:D Trotzdem werde ich sie nächstens restaurieren lassen, da sie von meinem verstorbenen Bruder stammt. Solche Geschichten habe ich auch schon einige gehört, schon viele Gitarren gesehen, auch ältere. Davon auch 2 Gibsons aus den 60s gekauft, eine Barney Kessel Jazzmama und die 335er.
 
Kenne ich als Variante mit nur einem Humbucker am Steg, ansonsten komplett gleich - war ca. Mitte der 90er eine sehr preiswerte Serie, zu der auch eine LP ("The Paul" genannt) gehörte.
Da Gibson sehr viele Klein- und Sonderserien im Programm hat/hatte, würde ich nicht ausschließen, dass es so eine auch mit zwei TA gegeben hat. Wobei die aus der Auktion von '89 sein müsste, wenn man die Seriennummer prüft.
 

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