[Sammelthread] Effektsuche HALL / DELAY

Hatte eine Kurzschlussreaktion und bekomme die Tage auch noch das Timeline :embarrassed:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Diese Reaktion kommt mir irgendwie bekannt vor!!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Fenderman64 das war wirklich ohne nachzudenken nebenbei und ich wusste auch nicht, dass ich 1-Click mit Paypal anhabe :rofl:

Naja, war ein guter Preis und das würde ich auch wieder schnell ohne Verlust los.

Aber 2 große Delays auf dem Board ist irgendwie schon irre :rolleyes:
 
Willkommen im Club!!! :great:
 
Hi zusammen. Spielt/nutzt hier einer das Dunlop Echoplex Delay Pedal? Ich habe ein Timeline und nutze eigentlich genau drei Presets: ein Slapback, ein Tape und ein Digitalsetting. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich auch einer dieser vorgenannten Höhlenmenschen bin und habe mit dem Pedal bezüglich Bedienbarkeit so meine Konflikte. Ich bekomme es auch einfach nicht an mein MacBook angeschlossen, vorher auch am Pc schon nicht. Ein USB-> Midikabel hatte ich, damit wurde das Pedal nicht erkannt.
Zunächst werde ich das Pedal behalten, denke aber darüber nach, mir ein „simpleres“ Setting zusammen zu bauen. Die Idee wäre: ein TC Alter Ego (Echorec-Version) im FX Loop mit dem vorhandenen EH Holy Grail kombiniert, VOR den Amp ein Echoplex-Delay, alternativ beide in den Loop. Ich hatte immer gedacht, dass das Carbon Copy der „analoge“ Goldstandard sei, aber das spricht mich zumindest in den Videos Soundmäßig nicht so an. Die Bright-Version schon eher. Das Volante scheint mir bei Vorhandensein des Timeline drüber.

Freue mich auf Meinungen.
 
Hi all,
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich bin was das Thema Delay und Reverb betrifft quasi fast „unbeleckt“. Ich war mit der Band im Studio und bei meinen Sologitarre Parts ist etwas Delay + Reverb drauf gekommen, was großartig klingt. Das ganze sehr dezent, hat aber eine große Wirkung.
Nun würde ich das auch gerne Live bzw. im Proberaum umsetzten und frage mich welches Pedal dafür wohl am geeignetsten ist und hoffe auf Tips. Hier einfach mal Stichpunktartig welche Vorraussetzungen ich habe/hätte :

- Pedal wäre im Proberaum VOR dem Amp (Marshall 2204). Live könnte ich es in den Effektloop des AMP1 legen (was wohl besser klingen soll als davor).

- Eine einfache Bedienung wäre toll, aber das kann man sich wohl abschminken ?

- TAP Funktion halte ich für wichtig wenn es passen soll.

- Reverb und Delay gleichzeitig schaltbar.

- Preis spielt erstmal keine Rolle, ich weiss das Delays auch schnell mal teuer werden können. Will aber vermeiden 10x welche zu kaufen, dann gebe ich lieber einmal ein wenig mehr aus.

- Sollte man Delay und Reverb separat sehen und lieber nach einzel Pedalen schauen ?

- Wie setzt ihr das ganze bei Solos überhaupt „richtig" ein ?? :-D aber das wohl lieber in einem anderen Thread.


Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tips geben…

Gruss und Danke
 
...Hier einfach mal Stichpunktartig welche Vorraussetzungen ich habe/hätte :...
Hmm, auf die art bekommst Du nur die Lieblingsdelays der Leute vorgeschlagen.
Einfacher wäre es, wenn Du etwas über Musik äußern würdest. Wenn es sich auf Rockabilly beschränkt, brauchst Du kaum mehr als ein Slapback.
The Edge von U2 treibt einen geringfügig größeren Aufwand.....

Meine Delays sind ein Red Panda Raster, das ist ein Digital Delay mit ziemlich wilden Möglichkeiten zur Modulation des Echos, außerdem hat es ein reverse delay Modus.
Mein zweites (und Haupt-)Delay ist das Strymon El Capistan. Das ist einem Tapedelay nachgebildet und für mich eines der am schönsten klingendsten und variabelsten Delays überhaupt.
Es gibt haufenweise gute Delays in allen Preiskategorien.
Für ein flexibles Delay würde ich mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einem TC Eletronics Nova Delay schauen. Das kann quasi alle Delayarten und hat noch dazu 9 Speicherplätze. Sollte man gebraucht für irgendwas von 100,- bis 130,- finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Delay klingt vor oder hinter der Zerre halt unterschiedlich, das muss man probieren. Hall vor der Zerre klingt scheiße.

NUX hat auch recht neu ein kleines MultiFX, MG-300, das klingt nochmal deutlich besser, als das Atlantic. Da kann man auch Impulsantworten laden. „Nebenbei“ ist das ein sehr guter Amp-Simulator, man hätte also gleich eine Backup-Lösung. Und es ist ein USB-Interface. Das Gehäuse ist halt Plastik und es gibt nur zwei Fußschalter, kein MIDI, keine Erweiterung etc. Solche Geräte sind eher für Aufnahmen oder zum Üben gedacht. Aber wenn man nicht viel zu schalten hat, kann das auch live funktionieren.
 
Wenns nur ums leichte anfetten des solos geht tuts dafür eigentlich jedes einfache delay, wichtiger ist die richtige Bedienung:

Das minimum was ein Delay an Reglern hat sind "time", "repeat" und "level". Mit dem time-Regler wird die verzögerungszeit der Echos eingestellt für einen schönen leadsound würde ich keine zu kurze aber auch keine zu lange Verzögerungszeit einstellen, so ca 300ms sind gut, also ungefähr ein drittel Sekunde. Mit "repeats" wird die Anzahl der zu hörenden Echos eingestellt auch hier würde ich nicht zu extrem einstellen, bei zu vielen repeats kann man manche delays in die Selbstoszillation treiben, das ist ein eher spezieller Effekt. Mit "level" kann man dann das Lautsärkeverhältnis von Originalsignal und den Echos einstellen,auch hier tuts wieder ein mittlerer Bereich.
Ob man nun wirklich noch ein reverb dazu braucht ist irgendwo Geschmacksache, meist reicht ein dezent eingestelltes delay aber schon aus.

Pedal wäre im Proberaum VOR dem Amp (Marshall 2204).

Wenn du Deine Soli mit Zerre spielst wirst Du im Proberaum damit keine Freude haben, clean geht auch vor der Vorstufe des Amps meist recht gut, aber mit Zerre wirds je nach Zerrgrad sehr verwaschen und unschön, dann besser ohne delay.
 
Ah, habe überlesen, dass Du Hall und Echo gleichzeitig suchst.
Auf Anhieb fällt mir da nur das Keeley Cavern oder von ZCAT das Delay Reverb. Beide habe ich schon in natura gehört bzw. auch selbst gespielt. Gefallen haben mir beide, aber das Cavern ist deutlich variabler.

Wie schon geschrieben, klingt ein Delay - ebenso auch der Hall - VOR einem verzerrten Amp eher.....gewöhnungsbedürftig.
Ich kenne Leute die das auch so machen, mir gefällt es überhaupt nicht.
Ich nutze auch den Zerrkanal meiens Amps und habe deshalb alle "Zeit- und Raum-"manipulierenden Effekte im Effektweg.
Daher kann ich jedem nur eine Patchbox auf dem Pedalboard und eine Multicore-Kabel empfehlen, das spart Zeit und Nerven und schont die Pedale.
 
Guck mal das an:
EarthQuaker Devices Avalanche Run
 
Hi!
So unter Friesen helfe ich dir gerne. Dafür nur ein paar Fragen...

Magst du einmal sagen:
- Was für Musik spielst du, welche Stilrichtung?
- Was für Equipment nutzt du? (Git, Amp, Pedale)
- Was würdest du maximal ausgeben wollen?

Dann kann man dir passgenauer eine Empfehlung geben.

Eine kurze Erklärung zu Frage "vor bzw. nach Effektloop": Sobald du verzerrt spielst, wird die Platzierung der Pedale wichtig. Am Beispiel des Delays: Wenn die Zerre vorm Delay liegen, wird das verzerrte Signal mit einem Echo versehen. Wenn das Delay vor der Zerre liegt, verzerrst du das Echo.
Letzteres ergibt (auch beim Reverb) ein etwas verwaschenes Signal, das einige Gitarristen bewusst suchen (Post-Rock, Ambient), weil man damit sphärische düstere Flächen-Sounds erzeugen kann. Der Effekt ist dann ein sehr starkes und bewusst eingesetztes Stilmittel.
Der häufigere Einsatzzweck für Delay und Reverb ist es, dass man den Sound einfach etwas verschönern will, etwas breiter machen will (vereinfacht gesagt). Dafür setzt man Delay und Reverb dann in der Regel hinter die Zerre und stellt sie vergleichsweise eher subtiler ein (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe U2 etc.).
Dabei gilt es zu beachten, dass auch der Amp je nach Setup natürlich eine Verzerrung darstellt, das bedeutet: Solange du den Amp ziemlich clean spielst und Zerre über Pedale erzeugst, können die Pedale auch vor den Amp (aber hinter die Zerrpedale). Um so stärker du Amp-Zerre nutzt, gehören Delay und Reverb dann möglichst nicht nur hinter die Zerrpedale, sondern auch hinter die zerrende Vorstufe des Amps, also zwischen Vor- und Endstufe - und damit in den Effektloop. Ich hoffe, so ist es verständlich...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi all,

Wow(!) vielen Dank schon mal für die ganzen Antworten, da hab ich schon mal einiges zu lesen und zu recherchieren. Aber einmal kurz zu den Fragen :

- Die Musik um die es geht, ist grob gesagt Rock/Hard-Rock /Punk-Rock

- Gitarre : Meistens eine LesPaul Junior, also P90. Hin und wieder auch Humbucker Gitarren, aber meist halt P90

- Setup
Live : Fuzz => Stimmgerät => => Wah => TS => Boost => Amp1 ( Im Effektloop ein line booster für die Solo Lautstärke)
Proberaum : Fuzz => Stimmgerät => => Wah => TS => Boost => Marshall JMP 2204

Ich nutze das selbe Pedalboard nur das ich halt hinter dem Boost das Kabel im Proberaum ändere, da der JMP „besser“ klingt als der Amp1
Der Marshall ist nicht vollverzerrt sondern eher „Crunch“, wenn ich mehr brauche erledigt das der Booster. Daher würde ich es zumindest probieren wollen das Delay/Reverb hinter dem Booster zu platzieren.

Beim Budget bin ich flexibel, ich kaufe lieber einmal vernünftig als dreimal. Aber eventuell werde ich doch dreimal kaufen müssen, um zu testen was das richtige für mich ist.
 
@derfriese Okay, mit Blick auf dein Setup (klassisch, kein Boutique) und den Einsatzzweck (live und classic Rock) würde ich es schlicht und simpel halten. Ich würde mir Delay und Reverb einzeln kaufen, das macht dich flexibler, falls du doch irgendwann nicht mehr zufrieden bist und was wechseln möchtest. Ein Boss DD-3 (oder 5 oder 7) als Delay, das ist nahezu unkaputtbar und liefert dir zuverlässig was du brauchst. Und als Hall so etwas wie das Hall of Fame von TC, das dir ebenfalls zuverlässig solides Reverb bringt. Mehr ist für deine Zwecke am Ende unnötige Spielerei (meine ich nicht abwertend, ich spiele auch gerne Rock/Hardrock ohne übertriebene Effekt-Spirenzchen!). Das ist live-tauglich, zuverlässig und solide - und genau so verstehe ich dein Setup. Kannst du beides auch gebraucht bekommen, dann kommst du mit grob 150 Euro wahrscheinlich sogar hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
kleine Anmerkung zum Delay (egal welcher Marke...):

Im Bandkontext ist eine TAP-Funktion (zum Anpassen der taktgenauen Echowiederholungen...) "alternativlos" .

Ansonsten gibt's Soundmatsch...

Gruß
RJJC
 
Für rhythmus ja, zum dezenten anfetten eines leadsounds braucht man meiner unmassgeblichen Meinung nach nicht zwingend ein
tap-tempo...
 
zum dezenten anfetten eines leadsounds

Dito - allerdings gibt es Delay Pedale die dieses ungetimete anfetten besser = unauffälliger hinbekommen,
während andere irgentwie immer rausstechen wollen. Keine Ahnung woran das liegt .....??
 
Dito - allerdings gibt es Delay Pedale die dieses ungetimete anfetten besser = unauffälliger hinbekommen,
während andere irgentwie immer rausstechen wollen. Keine Ahnung woran das liegt .....??

Welche fallen dir da spontan ein ? Nach dem was ich gestern noch alles gelesen habe, denke ich eigentlich auch das ich wohl doch keine Tap Funktion brauche, für das was ich vor habe. Vorteil ist hier dann auch das die Pedale kleiner sind. Ins Auge gestochen ist mir übrigens das EarthQ Distpatcher Master.
Aber generell soll es schon eher "unauffällig" sein.
 
Ich hab das Mad Professor Deep blue Delay und bin sehr zufrieden



Delay ab 4:25 ca
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben