Gitarre-Effektsuche Booster / Overdrive / Distortion / Fuzz (Sammelthread)

Ich kenne Volumepedale, der Sinn erschließt sich mir aber nicht so ganz. Ich benötige ja keine stufenlose Regelung, sondern einfach zwei Sets: leise und laut.
ein Volumenpedal könnte unter anderem sinnvoll sein, wenn man nicht nur leise und laut braucht, sondern eine stufenlose Regelung.

Mehr Gain trifft es wohl eher, finde ich aber auch nicht gerade wünschenswert. Es soll ja einfach nur lauter werden.
Im Laden getestet habe ich den Spark Booster von TC Electronic.
hmm... TC spark ist eher neutral.
Wobei ein boost ja auch immer etwas am Signal ändert - selbst wenn du an der gitarre den vol.knopf drehst, wird es ja nicht nur lauter / leiser...

Es kommt auch immer darauf an, wie weit der Verstärker schon aufgedreht ist, bzw. wie viel headroom er hat.
Wenn die Vorstufe kurz vorm übersteuern ist, wird ein Booster den Amp zum zerren bringen.
Aus dem gleichen Grund setzt man den boost hinter OD- und distortion-pedale, wenn es um die Lautstärke geht.
(Hat man sein boostpedal vor der zerre, bekommt man eine fettere und komprimierte Verzerrung.)
 
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Bisher hab ich auch nur gutes vom TC Spark gehört....
der hat natürlich auch eine anhebung von bis 20db... ich denke mir einfach das er sehr weit aufgedreht war und der Amp schon crunch hatte... oder sogar vor einem Overdrive aufgedreht war... dann ist der Lautstärke Sprung nicht so hoch aber die Verzerrung des Overdrives wird dann richtig verzerrt...

https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/tc-electronic-spark-mini-booster-test.html
 
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Was hast dun für Equipment/Amp...? Wäre hilfreich zu wissen;)
 
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Das ist schade, weil der zwar nicht neutral aber in vielen Fällen sehr gut klingt. Das Mehr an Verzerrung lag wohl an der Position vor der Verzerrung. Mit einem kräftigen Booster kannst du aus Crunch High Gain machen. Die Kiste muss hinter die Verzerrung. Wenn der Verstärker die Verzerrung erzeugt, sollte sie in den Einschleifweg. Ich hoffe, dass du einen hast ;).

Amp ist derzeit ein Mesa Boogie Express 5:50. Wahlweise mit ner Tele CS oder ner Paula.
Habe mich noch nie mit sowas wie Einschleifwegen beschäftigt..der Amp hat hinten nen Klinkenausgang FX Loop. Meinst du das?
Und noch ne blöde Frage: Stöpselt man das Pedal dann da rein und die Gitarre direkt dainter? Oder Effekt raus und wieder rein (da sind zwei Eingänge) und die Gitte normal vorne in die Frontbuchse?
Könnte mich auch durch die Anleitung arbeiten aber ihr wisst das sicherlich auch so. :)

Kann sein, dass der Spark Booster nur wegen des Testamps so klang. Dort wurde er nicht eingeschleift sondern zwischen Gitarre und Amp gepackt..
 
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Fx loop ist der Einschleifweg. Bei Send geht das Signal von der Vorstufe raus. Geht da in deinen Boost und wieder zurück in Return in die endstufe deines Amps

Der große Mesa Boogie Express 5:50 hat eine Solo Funktion. Hat das deiner auch. SOGAR regelbar wie es aussieht. Normal müsste das ein eingebauter Boost sein. Vielleicht solltest du dich doch mal mit der Bedienung Anleitung beschäftigen.
 
„Mit dem Solo-Poti lässt sich für die ultimative Performance die Lautstärke des Amps variieren, sozusagen ein weiterer Master-Volume, der sich natürlich per Fußschalter aktivieren lässt.“ (amazona)
bzw.
„There's also an additional Solo control, enabling a preset master boost to be engaged, to help your lead breaks cut through the mix.“ (musicradar.com)
:D
 
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Meinst du mit groß den 5:50+ oder das Topteil?
Ich besitze den 5:50 Combo (also ohne +).

Schon irgendwie peinlich, wenn diese Funktion vorhanden sein sollte..Nachtlektüre wird nun die Bedienungsanleitung..:tomatoes:
 
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CONS
  • Not everyone requires this level of complexity.
:ugly: (scnr)
 
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Keine Ahnung für welche Model diese Angaben gelten. Jedenfall nicht für meinen. Wenn die Funktion per Pedal auszuwählen wäre, würde ich hier sicher nicht fragen.
Auf meinem Pedal ist da lediglch Channel Switch, Reverb und Contour.

Dass du aus diesem Irrtum meinst, Rückschlüsse auf mein Können ziehen zu können ist deine Sache und mir absolut egal. Aber warum auf Englisch? Wird es dadurch eher wahr?
 
Ja habe mich gerade ein wenig durch die Mesa Boogie Express 5:50 Seiten gegoogelt.

Der ohne plus hat leider die Funktion nicht. schade. Dann hättest du kein Pedal gebraucht.

So machst du es wie oben geschrieben . Send in den boost und out in Return vom Amp. Normal bekommst du dann nur eine Lautstärke Anhebung, vielleicht auch ein wenig fetteren Sound was bei mir total erwünscht ist....

Ich liebe einfach auch mit dem boost ein wenig den amp abblasen. Also das dann am Gitarren Input. Kannst ja ein wenig testen wo es dir besser gefällt. Bei mir gibt das so einen sahnigen ganz leichten Schmutz. Einfach toll....
 
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hier wird das Prinzip gut erklärt:
https://tonereport.com/blogs/do-it-yourself/effects-loops-explained

Dass du aus diesem Irrtum meinst, Rückschlüsse auf mein Können ziehen zu können ist deine Sache und mir absolut egal. Aber warum auf Englisch? Wird es dadurch eher wahr?
von können ist ja noch nicht mal die Rede.
Englisch, weil einfach kopiert vom mesa boogie review auf musicradar.com.
 
@ dubbel: Nichts für ungut. Meine bisherige Gitarrenlaufbahn lief halt eher nach dem Motto. Kabel rein, Verstärker einstellen und los. Mit Effekten habe ich mich eigentlich nie wirklich beschäftigt. Einzige Ausnahme waren ein Wahwah und ein Fuzz Pedal. Zerre kam seit jeher aus dem Amp. Von daher danke für den Link - ist absolut neu für mich.

@ naranja: Danke vielmals, auch für die PM. Der Soul Food scheint wirklich das zu sein, was ich suche. Das Teil wird diese Woche getestet und ggfs. gleich eingesackt..
 
Du musst Gain auf Null lassen, wenn der Soulfood nur boosten soll. Mit aufgedrehten Gain fungiert er natürlich auch als Overdrive.
Es funktionieren auch andere Klon Klone Pedale sehr gut. Wie zb der Rockett Acher. Falls du das Pedal auch mal als Overdrive einsetzen möchtest gefällt mir der Archer für diesen Zweck noch besser.

Ich würde aber auch noch andere Booster testen. Viele schwören z.b. auf den Xotic EP Booster. Oder auch noch einige andere. Ein sehr neutraler soll der MXR Micro Amp sein.

Teste einfach alles durch was sie haben und am besten an Deinem Amp. Jeder Amp verhält sich anders.

Grüße
 
Tc spark mini oder MXR 401 cleanboost in den FX loop des amps hängen und die welt ist schön
 
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Hi Leute, pack das jetzt einfach mal hier rein.

Ich suche ein Distortion / overdrive Pedal. Irgendwas universelles. Hätte alternativ das rote VOX Joe Satriani Satchurator Distortion Pedal
angeboten bekommen. Ist das was? Sonst alternativen?

Und nen mega simplen Looper...
 
Das Empress Multidrive ist sehr universell. Nicht billig, aber man hat ja auch drei frei kombinierbare Effekte (Fuzz, Overdrive, Distortion) mit vielen Anpassungsmöglichkeiten in einem Pedal. Auf YT gibt es gute Demo-Videos.

 
Und nen mega simplen Looper...

Tc Electronic Ditto wäre ne Möglichkeit. Habe aber keine Erfahrung mit dem. Ich selber habe den Jamman Express von Digitech und bin sehr zufrieden. Simpler als die beiden wirds nicht.
 
Ein Satriani Overdrive fände ich nicht besonders universell (wenn ich an dessen Sound denke), dann schon eher ein Angry Charlie o.ä.. Aber das ist wohl Geschmackssache.
 
dann schon eher ein Angry Charlie o.ä.. Aber das ist wohl Geschmackssache.
das JHS Angry Charlie V3, oder die Variante "The AT" sind klasse Overdrive-/Distortion-Pedale, kann ich nur bestatigen!
 
Hi Leute, pack das jetzt einfach mal hier rein.

Ich suche ein Distortion / overdrive Pedal. Irgendwas universelles. Hätte alternativ das rote VOX Joe Satriani Satchurator Distortion Pedal
angeboten bekommen. Ist das was? Sonst alternativen?

Und nen mega simplen Looper...


Ich habe gerade letzte Woche wieder einen großen Test gemacht mit verschiedenen, hochpreisigen Verzerrern. Es waren dabei:
Lunastone Three Stage Rocket
Xotic BB Plus
Strymon Sunset
JHS The AT+
Rockett Pedals Allan Holdsworth
JHS Angry Charlie
Friedman Dirty Shirley

Nun muss man natürlich auch wissen, nach w a s man denn klanglich sucht: Bei mir war es ein richtig dicker, fetter, sahniger Ton. Doch diese Worte habe ich oft auch schon bei Anderen gelesen - die aber offensichtlich etwas ganz anderes als ich darunter verstehen. Ich meine damit auf keinen Fall einen in den Höhen schneidend-scharf und dünn klingenden Ton, auch wenn der mit einem Ultra-Sustain ausgestattet ist, sondern einen, der gerade auch auf der h- und hohen e-Saite füllig klingt und die Bässe trotzdem auch ganz definiert und klar umrissen kommen. Auf der 3. und 4. Saite klingen viele Verzerrer gut - aber gerade auf den hohen Saiten, gibt es riesige Unterschiede. Bei der 5. und 6. Saite natürlich auch, denn da wird bei vielen Verzerrern Mulm oder Klangmatsch zum Problem. Nicht bei Friedman - das ist ein richtiges Wunderteil. Vermutlich kaufe ich mir gleich noch ein zweites Exemplar für alle Fälle. Man weiß ja nie, wie lange es so ein Teil überhaupt noch gibt. Und der kann alles: Von Overdrive bis Highgain.
Mein Kauf war dann natürlich der Friedman - der hob sich derart positiv von den anderen Modellen ab, dass die Wahl schließlich ganz leicht fiel. Der hat eine Klangregelung, die alle anderen Verzerrer, die ich je in meinem Leben hatte oder probierte, derart in den Schatten gestellt, das ich nur noch staunen konnte, dass endlich einmal jemand solch einen Verzerrer baut. Die Klangregelung mit Bass, Mitten, Höhen und Presence funktioniert derart intensiv, dass man den Eindruck bekommt, jeder dieser Anteile ist mit einem Booster verstärkt.
Die "Höhen" regeln z. B. nur die tiefen Höhen, erst der Presence-Regler ist für die hohen Höhen zuständig. Deshalb schafft es dieser Verzerrer, die Höhen so dick und angenehm für das Ohr herauszuschälen, ohne dass diese für mich grausig schneidend-scharfen Höhen auftreten.
Am nahesten, aber immer noch mit sehr deutlichem Abstand, kam der JHS Angry Charlie an den Friedman heran.
Ganz allgemein konnte ich bei diesem Test feststellen, dass ein vorhandener Equalizer im Verzerrer, bei dem sich die Bässe, Mitten und Höhen regeln ließen, immer die besseren Ergebnisse erzielen ließ als bei anderen Modellen, die lediglich einen Tone-Regler hatten - auch wenn die noch über viele andere Schalter zur Tonformung verfügten: An die mit Equalizer kam bei Weitem keiner heran.
Sehr enttäuschend war für mich der Strymon - der klingt dermaßen hell und dünn - nur mit einer einzigen Einstellung ließ sich da ein voller Ton herausholen. Er hat zwar viele Schalter, die den Ton verändern, doch keiner taugt da etwas, um ein gutes Ergebnis zu erzielen - überraschend, aber wahr.
Auch der JHS The AT+ konnte mich nicht überzeugen - obwohl ich den auf vielen YouTube-Aufnahmen als vielversprechend empfand. Für mich war er einfach zu scharf im Klang und etwas kühl vom Ton her - besonders, wenn man ihn mit seinem Vorgänger, den Angry Charlie verglich.
Der Lunastone bietet zwar viele Funktionen - doch der Klang ließ sehr zu wünschen übrig, richtig billig blechern - daher kam er nicht in Betracht.
Beim Xotic BB plus mangelt es auch an der Klangregelung - eine Hälfte von ihm kann man zwar regeln, kam jedoch nur Mittelmäßiges dabei heraus, die andere Hälfte jedoch hat auch nur einen Tone-Regler. Und der bringt nichts Vernünftiges hervor.
Ich hätte mir durchaus auch mehrere Verzerrer aus dieser Auswahl gekauft - wenn sie denn gut gewesen wären. Doch außer dem Friedman hat es keiner geschafft, diesen von mir gewünschten Sound zu erzeugen.
Was ich auch noch miterwähnen sollte, mit welchem Setup ich das ausgetestet habe: Verstärker war ein Marshall JVM 410 im Clean-Kanal auf der grünen, orangenen und roten Einstellung. Im Crunch-Kanal ebenso auf grün, orange und rot. Die Gitarre eine Gibson Les Paul mit 57er Tonabnehmern. Am besten davon haben mir die Ergebnisse im Clean-Kanal gefallen - und zwar auf der grünen und roten Einstellung. Die anderen waren aber auch immer noch gut und gaben jeweils ihren eigenen speziellen Charakter dazu.

Als Looper würde ich dir den Nux-Looper empfehlen. Ich habe zwar auch den Digitech Jam-Man, der auch gut ist und auch noch einen größeren Ditto-Looper, der für den Live-Einsatz sehr gut ist. Solange man mit dem Digitech-Looper nur zu Hause üben will und einen separaten Verstärker für ihn einsetzt, ist er sehr gut. Doch an einem einzigen Verstärker im Effektweg ist er nicht zu empfehlen - er versaut einfach den Klang der eingehenden Signalkette. Die aufgespielten Loops selbst klingen gut und er bietet auch viele Möglichkeiten, mit ihm zu arbeiten.
Der Nux-Looper hingegen hat einen guten True-Bypass, der das Signal nicht verfälscht und kostet sogar nur die Hälfte vom Digitech Jam-Man.
 
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