crazy-iwan
Gesperrter Benutzer
Moin,
viel erwähnt, wenig ausgewörtert ist das Thema Dynamik.
Oft fallen sowas wie "Röhrendynamik", "Anschlagsdynamik" etc., aber so richtig einheitlich wird der Begriff nicht genutzt.
Ich würd an dieser Stelle gerne das Thema mit eurer Hilfe breittreten und auch diskutieren.
Ich fang mal mit meinem Halbwissen an:
Wikipedia sagt:
"Mit Dynamik wird in der Musik die Lehre von der Tonstärke (physikalisch: Lautheit) bezeichnet."
Dynamik heißt also, unterschiedliche Lautstärken zu erzeugen, hier erstmal Notenunabhängig.
Meine Bewertung:
Finde ich richtig gut. Ein Cleaner Amp, Master ganz hoch und Gain nach Lautstärkeanforderung, und man kann mit dem Anschlag extrem in der Lautstärke spielen, ganz anders betonen und variieren.
Viele wollen genau das nicht, sie nutzen Kompression, um den dynamischen Umfang in der Lautstärke zu minimieren.
Weitere dynamische Faktoren, die ich kenne, schätze und nutze:
Anschlagsdynamik
Bezogen auf verzerrte Klänge. Wir zupfen sanft, es ist clean, wir hauen rein, es verzerrt.
Oft so ein Kriterium für den mystischen Röhrensound, aber eben auch etwas, was einen wertigen Amp definieren kann.
Viele Amps verarbeiten verschieden starke Anschläge auf verschiedene Weisen, bei manchen zerrt es dann leiser, bei manchen wirds auch etwas dünner, ich sehe das Optimum für mich darin, wenn es einen vollen Clean und einen genauso vollen, vielleicht minimal fettern Klang verzerrt gibt.
Ganz viel hängt hier in meinem Gefühl davon ab, wo verzerrt wird. Wenn die Hochmitten gepusht werden und eher in den Zerrfokus geraten, klingt es clean bei mir idR dünner.
An dieser Stelle möchte ich die LunaStone True Overdrive Pedale gerne hevorheben, da die hier wirklich ganz toll agieren, und genau das umsetzen.
Zerrdynamik
Verschiedene Distortions und auch Fuzze kriegt man durch den Anschlag nicht wirklich Clean.
Trotzdem können viele je nach Anschlag ganz anders klingen. Ein Muff neigt bei mir dazu sich bei starkem Anschlag zu verschlucken, diese Pedale spiele ich lieber sanft.
Manche Distortions haben ganz andere Obertöne, wenn man mit dem Anschlag spielt, aber der Zerrgrad ändert sich nicht massiv.
Dem gegenüber stehen die eher Zerrdynamischen Treter, die im Prinzip stumpf an den Amp und somit an den gesamt Zerrgrad weitergeben.
Anschlagsart
Wenn man andere Anschläge macht, kann man viel mit dem Frequenzumfang des gespielten spielen.
Plek, sanftes Zupfen mit Fingerspitzen oder das Malträtieren der Saiten mit dem Daumen können ganz verschiedene Töne erzeugen. Dies wirkt sich natürlich sehr auf die oben genannten Faktoren aus, kann aber durch das verändern des Frequenzverlaufs noch viel mit reinspielen.
Ich spiele daheim für mich sehr oft nur mit Fingern, weil ich hier den dynamischen Umfang sehr schätze. In der Band mag ichs lieber etwas mehr auf einer Linie.
Wie seht ihr das? Welche Dynamik nutzt ihr, welche versucht ihr zu vermeiden?
viel erwähnt, wenig ausgewörtert ist das Thema Dynamik.
Oft fallen sowas wie "Röhrendynamik", "Anschlagsdynamik" etc., aber so richtig einheitlich wird der Begriff nicht genutzt.
Ich würd an dieser Stelle gerne das Thema mit eurer Hilfe breittreten und auch diskutieren.
Ich fang mal mit meinem Halbwissen an:
Wikipedia sagt:
"Mit Dynamik wird in der Musik die Lehre von der Tonstärke (physikalisch: Lautheit) bezeichnet."
Dynamik heißt also, unterschiedliche Lautstärken zu erzeugen, hier erstmal Notenunabhängig.
Meine Bewertung:
Finde ich richtig gut. Ein Cleaner Amp, Master ganz hoch und Gain nach Lautstärkeanforderung, und man kann mit dem Anschlag extrem in der Lautstärke spielen, ganz anders betonen und variieren.
Viele wollen genau das nicht, sie nutzen Kompression, um den dynamischen Umfang in der Lautstärke zu minimieren.
Weitere dynamische Faktoren, die ich kenne, schätze und nutze:
Anschlagsdynamik
Bezogen auf verzerrte Klänge. Wir zupfen sanft, es ist clean, wir hauen rein, es verzerrt.
Oft so ein Kriterium für den mystischen Röhrensound, aber eben auch etwas, was einen wertigen Amp definieren kann.
Viele Amps verarbeiten verschieden starke Anschläge auf verschiedene Weisen, bei manchen zerrt es dann leiser, bei manchen wirds auch etwas dünner, ich sehe das Optimum für mich darin, wenn es einen vollen Clean und einen genauso vollen, vielleicht minimal fettern Klang verzerrt gibt.
Ganz viel hängt hier in meinem Gefühl davon ab, wo verzerrt wird. Wenn die Hochmitten gepusht werden und eher in den Zerrfokus geraten, klingt es clean bei mir idR dünner.
An dieser Stelle möchte ich die LunaStone True Overdrive Pedale gerne hevorheben, da die hier wirklich ganz toll agieren, und genau das umsetzen.
Zerrdynamik
Verschiedene Distortions und auch Fuzze kriegt man durch den Anschlag nicht wirklich Clean.
Trotzdem können viele je nach Anschlag ganz anders klingen. Ein Muff neigt bei mir dazu sich bei starkem Anschlag zu verschlucken, diese Pedale spiele ich lieber sanft.
Manche Distortions haben ganz andere Obertöne, wenn man mit dem Anschlag spielt, aber der Zerrgrad ändert sich nicht massiv.
Dem gegenüber stehen die eher Zerrdynamischen Treter, die im Prinzip stumpf an den Amp und somit an den gesamt Zerrgrad weitergeben.
Anschlagsart
Wenn man andere Anschläge macht, kann man viel mit dem Frequenzumfang des gespielten spielen.
Plek, sanftes Zupfen mit Fingerspitzen oder das Malträtieren der Saiten mit dem Daumen können ganz verschiedene Töne erzeugen. Dies wirkt sich natürlich sehr auf die oben genannten Faktoren aus, kann aber durch das verändern des Frequenzverlaufs noch viel mit reinspielen.
Ich spiele daheim für mich sehr oft nur mit Fingern, weil ich hier den dynamischen Umfang sehr schätze. In der Band mag ichs lieber etwas mehr auf einer Linie.
Wie seht ihr das? Welche Dynamik nutzt ihr, welche versucht ihr zu vermeiden?
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