Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

moin moin.

ich habe ein Problem mit der "Tonfestigkeit" einer meiner Strats. Und zwar sind einige Saiten direkt beim Anschlag einen Halbton über der Stimmung, verharren dann 1-2 Augenblicke auf dem "gewünschten" Ton und gehen dann langsam einen Halbton nach unten, und ich kommt nicht dahinter woran es liegt.

Theoretisch gesehen kann es am Tremolo nicht liegen, da es ein Auflieger ist, also nur richtung Hals kippen kann, was einen tieferen Ton verursacht, die größte Spannung aber mMn beim Anschlag entsteht.

Workaround war bisher bei schnellen Riffs wo der "erste Eindruck" zählt, einen Tick runterstimmen und bei Songs mit langen Akkorden eben hoch, aber nerven tuts schon :D

Grüße :)

Kann da vielleicht jemand was zu sagen? Würde mich auch interessieren, woran das liegt, und was man da mache kann.
 
Hallo !

Ich habe mal ne Frage, bei meiner Strat ist der oberste Poti ultr leichtgängig zu drehen, wenn ich nun spiele und nu leicht mit der hand an den Poti komme ist der sound fast sofort weg, weil dieser sich so leicht drehen lässt.

Hat zufällig jemand eine Ahnung wie ich den guten etwas schwergängiger kriegen kann ?

Mfg
the D.
 
Kann da vielleicht jemand was zu sagen? Würde mich auch interessieren, woran das liegt, und was man da mache kann.


hört sich nach "Stratitis" an - PUs zu nahe an den Saiten. Magnetfelder hindern die Saite am Ausschwingen. Spasseshalber Pups mal ein wenig runterdrehen.
 
Hallo,

irgendwie fällt es mir sehr schwer die empfohlenen 0,2-0,3 mm Entfernung von Hals und Bundstäbchen genau abzuschätzen.

Ich habe hier ein Bild von meiner Tele am 7-9 Bund reingestellt, und dabei am 1. und 15. Bund heruntergedrückt. Wie ist eure Einschätzung?

Achtung!!! das Bild ist wirklich von sehr nahe fotografiert, bitte keine zu voreiligen Schlüsse ziehen.

Habe gestern sogar zum erstenmal bei einer meiner Gitarren Angst gehabt den Trussrod zu weit im Urzeigersinn zu drehen, (Im schlimmsten Fall kann man ihn so heißt es in das Holz reindrehen und den Hals fetzen) weil ich wirklich fest drehen musste!!!
 

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Irgendwie hab ich das Gefühl Sammelthreat bringens nicht, weil die Wahrscheinlichkeit das man eine Antwort bekommt geringer ist, denn Sammelthreats werden weniger oft gelesen als Einzelthreats

Baltimore hat auch noch keine Antwort bekommen!!! auf sein POti-Problem!

Das Bundstäbchen-Problem von 7ender wurde auch noch nicht gelöst!!!
 
Hallo !

Ich habe mal ne Frage, bei meiner Strat ist der oberste Poti ultr leichtgängig zu drehen, wenn ich nun spiele und nu leicht mit der hand an den Poti komme ist der sound fast sofort weg, weil dieser sich so leicht drehen lässt.

Hat zufällig jemand eine Ahnung wie ich den guten etwas schwergängiger kriegen kann ?

Mfg
the D.

Das ist wohl normaler Verschleiß, meist gehen die neuen Potis schwerer und später immer leichter, bis zur Teilselbstständigkeit. Vielleicht bringt ein neuer hochwertiger Poti was, alternativ kannst du die Potis umsetzen - da wird aber löt arbeit nötig.

MfG Thor
 
Moin!

Ich hab ein Problem mit der Saitenlage. Habe heute neue Saiten auf meine Ibanez RG-320 (mit FR) aufgezogen, allerdings stärkere als vorher. Hatte vorher einen 09-42 Satz drauf, Saitenlage war superflach, trotzdem kein Scheppern zu hören. Allerdings waren das noch die Saiten aus dem Musikladen, und die sind ja nun einmal in der Regel ziemlich abgenutzt.

Ich habe allerdings (eigentlich ausversehen) eine andere Saitenstärke bestellt, nämlich 10-46.
Nach dem Aufziehen habe ich dann das FR auf den höheren Saitenzug eingestellt, jedoch habe ich jetzt folgendes Problem: Die gesamte Saitenlage ist nicht mehr so gut wie vorher, grade in höheren Bünden ist der Abstand deutlich höher als vorher, und trotzdem schnarren die drei tiefsten Saiten, vor allem die E-Saite in jedem Bund (zwar nicht extrem, aber störend). Woran liegt das? Der Unterschied der Saitenstärken ist ja nicht groß. Habe die Saiten auch einzeln getauscht um mir den Ärger mit dem FR zu ersparen. Die Halskrümmung sollte doch eigentlich nicht das Problem sein?

mfg
 
Doch, leider ja.

Der Wechsel auf (vermeintlich geringfügig) stärkere Saiten bringt so einiges durcheinander; normalerweise müssen alle(!) Einstellungen neu durchgeführt werden. Mindestens muss aber die Halsvorspannung und die Federspannung des FR-Vibratos angepasst werden.
 
Verdammt, das habe ich mir schon gedacht. Federspannung habe ich bereits selbst versucht. zu justieren, aber damit war es nicht getan. Hab die Gitarre erstmal zum Musikgeschäft meines Vertrauens gebracht und lasse sie neu einstellen, verdammter Mist. Hab mich doch etwas übernommen ;)

Thx für die schnelle Antwort.
 
Moin!

Ich hab ein Problem mit der Saitenlage. Habe heute neue Saiten auf meine Ibanez RG-320 (mit FR) aufgezogen, allerdings stärkere als vorher. Hatte vorher einen 09-42 Satz drauf, Saitenlage war superflach, trotzdem kein Scheppern zu hören. Allerdings waren das noch die Saiten aus dem Musikladen, und die sind ja nun einmal in der Regel ziemlich abgenutzt.

Ich habe allerdings (eigentlich ausversehen) eine andere Saitenstärke bestellt, nämlich 10-46.
Nach dem Aufziehen habe ich dann das FR auf den höheren Saitenzug eingestellt, jedoch habe ich jetzt folgendes Problem: Die gesamte Saitenlage ist nicht mehr so gut wie vorher, grade in höheren Bünden ist der Abstand deutlich höher als vorher, und trotzdem schnarren die drei tiefsten Saiten, vor allem die E-Saite in jedem Bund (zwar nicht extrem, aber störend). Woran liegt das? Der Unterschied der Saitenstärken ist ja nicht groß. Habe die Saiten auch einzeln getauscht um mir den Ärger mit dem FR zu ersparen. Die Halskrümmung sollte doch eigentlich nicht das Problem sein?

mfg

Schau mal ob das FR hinten hoch steht! Falls ja könnte das die schlechte Saitenlage hervorgerufen haben!

Dann bitte unten die Tremolofedern anziehen, aber nie mehr als eine Umdrehung und dann wieder die Gitarre stimmen und wieder die Saitenlage checken. Ist eine reine Geduldssache
 
Zitat von Circle Zap
Schau mal ob das FR hinten hoch steht! Falls ja könnte das die schlechte Saitenlage hervorgerufen haben!

Nein, das war nicht das Problem. Wie gesagt, ich hatte bereits versucht, mit den Tremolofedern das Problem zu lösen, aber das reichte nicht aus. Hab die Gitarre inzwischen wieder, Halskrümmung und komplettes FR ist neu eingestellt und passt jetzt. Trotzdem danke.
 
Das einfachste, nervenschonendste und letztlich auch günstigste ist, einen wirklichen Fachmann zu fragen:

"Doc stringman" in Köln: Eduard Tüske von "Phantom-guitars", Theophanostr. 24, 0221/3602784. Da wird Ihnen definitiv geholfen. Hatte gerade meinen Bass da. Er hat "mal eben" die Elektronik getauscht, den Hals neu justiert und die Seitenlage so verändert (es war nur die A-Seite), dass nix mehr scheppert. Wahnsinn! Habe jetzt ein völlig neues Instrument! Superklasse
 
Hey mal ne frage...hab gerade meinen hals und alles auf einen halbton tiefer als standard tuning einstellen lassen und muss meine gitarre jetzt für ein konzert auf drop c stimmen...ist danach alles wieder verstellt?
 
Wenn Du ein freischwebendes Vibrato (Floyd-Rose sind zu 90% freischwebend) hast - ja. Die Gitarre wird unspielbar, sobald eine Saite umgestimmt wird.

Bei festem Steg (oder aufliegendem Vibrato) kann man eine um einen Halbton tiefere Stimmung meistens ohne Neueinstellung vertreten, weil die Änderungen nicht so groß sind (Voraussetzung: Die gleichen Saiten werden weiter verwendet). Nur die tiefste Saite kann je nach Gewohnheit und Stärke etwas schlabberig werden, ev. gegen eine stärkere tauschen.
Manche dünne Hälse reagieren etwas empfindlich auf den verringerten Saitenzug und werden zu gerade; da halte ich es für sinnvoll (wenn es schon ein Auftritt ist), die Halsschraube etwas zu lockern, sofern diese ohne großen Aufwand zu erreichen ist. Auch die Saitenlage kann man minimal erhöhen, das kompensiert die Schnarrneigung der labberigen Saiten. Richtig perfekt wäre natürlich noch die Justage von Oktavreinheit und PU-Höhe - da wären wir dann aber bei einer kompletten Neueinstellung, da muss jeder für sich entscheiden, wie wichtig das ist bzw. welcher Aufwand betrieben wird.
 
also ich spiele ne ltd viper 400 und ich will die gitarre nicht bei dem tuning lassen und nach einem gig wieder zurückstimmen
 
Ja, Wahnsinn.........was willst Du damit sagen?;)

Da die Gitarre einen festen Steg hat, Rest s.o.
 
Hi also mir ist folgendes passiert. Ich habe auf meine E-Gitarre neue Saiten aufgezogen und auf einmal merke ich das an der Brücke alle Saitenreiter ganz schief sitzen. Dann bin ich in den Musik-Schmidt Frankfurt am Main und hab des einstellen lassen, wie immer kostenlos. Dann hab ich en Amp getestet und mir ist aufgefallen, dass die tiefe E-Saite scheppert und die A-Saite im 5. Bund. Das habe ich dann dem beim Musik-Schmidt gesagt und der hat gesagt er hat die Saitenlage runtergemacht, damit man besser spielen kann und solang man des nich im Clean-Kanal über den Amp hören würde wärs egal. Und dann hat er gesagt, wenn ich bei denen mal in den Custom Shop gehen würde und ne Gitarre für 10.000€ nehmen würde, dass die dann auch scheppern würde oder zumindest die meisten. Jetzt frage ich euch, ob wirklich normal ist, weil vorher hat die Gitarre nie gescheppert?
 
Never touch a running system.;)

Deswegen rate ich jedem, die Gitarre selbst einzustellen bzw. von jemandem zeigen lassen, der sich damit auskennt - Saitenlage ist eine individuelle Sache, manche mögens lieber etwas höher und schepperfrei, manche so niedrig wie möglich und nehmen die erhöhten Nebengeräusche in Kauf. Es hängt auch von der Gleichmäßigkeit der Bundierung ab, wie stark die Gitarre schnarrt - man darf an einem teuren Modell natürlich einen besseren Fretjob erwarten als an einer Einsteigergitarre.
Trotzdem: Wenn Dich das Scheppern stört und die Saitenlage vorher für Dich gut spielbar war, würde ich das wieder hochschrauben (bzw. lassen).
 
kann ich es auch selber irgendwie machen?
 
Ja sicher, wenn man sich das zutraut - was ist es denn für eine Gitarre bzw. was für ein Stegsystem ist da drauf?
Auch wenn es nicht das ist, was Du lesen willst: Es gibt zig Anleitungen im Forum, wie man eine Gitarre einstellt.

Eventuell wurde auch die Halskrümmung flacher eingestellt, dann scheppert die Gitarre mehr. Leider kann ich dazu nicht mehr schreiben, weil eine Ferndiagnose schwer bis unmöglich ist - dazu müsste ich die Gitarre in der Hand haben.
 

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