Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

ich würde dir davon abraten hab mein floyd rose mal selber eingestellt und gemacht und bla ^^ und danach geschrottet und dann n neues aus den USA importieren lassen, geh zum fachmann der macht dir das 100%ig und vll. verratet er auch wie, oder lässt sich dabei auf die finger schauen! also mach lieber nix dran wenn du kein plan hast, selbst mit anleitungen aus dem i-net, kann nur ärgerlich und teuer werden! - aus eigener erfahrung
 
Floyd Rose ist eine Sache für sich, deswegen auch die Frage nach dem Steg. Trotzdem kann man auch ein FR mit entsprechender Anleitung (ich gebe zu, die Hilfestellung einer anwesenden Person ist immer noch besser) korrekt einstellen, ohne was kaputtzumachen. Standardfehler war sicher auch bei Dir, die Saitenlage bei vollem Saitenzug zu verstellen - sowas steht aber meistens mehrfach in den Anleitungen drin. Und Billig-Vibratos gehen nach meinen bisherigen Erfahrungen nach ein paarmal Justieren in die Binsen, da kann man noch so vorsichtig sein.
 
Ich weiss das einige gleich mit den Augen rollen werden, aber ich hab leider keinen im bekannten Kreis den ich fragen könnte oder einen Musikschuppen in der Stadt (1h fahrt nach Berlin), deswegen wäre ich über eine Auskunft sehr erfreut und Dankbar.
Gestern hab ich zum zweiten mal meine fast Saiten gegen einen neuen Satz ausgetauscht, alle mit einem mal runter und direkt wieder neue drauf.
Seit dem ich die neuen drauf habe klingt die tiefe E ab dem 9 Bund blechern und je weiter ich hoch gehe (9+) desto mehr scheppert sie.
Die A und D Saite ebenso, nur das bei den beiden ab dem 12 Bund gar kein weiterer Ton mehr kommt.
Also ich höre dann nicht immer den Ton vom 12 Bund sondern eher einen viel höheren und das ab da auf jedem aufwärts.
An der Höhen hab ich nichts verändert sondern nur die Saiten erneuert.
Mit höherem Druck auf die Saiten ist dabei auch nichts raus zu bekommen.
Die Halskrümmung hab ich auch nicht angefasst.

Hab hier eine Cort Z42 und dadrauf D'Addrio 009-042 (Blaues Cover, Lila Kreis).

Was kann ich denn beim Saiten wechsel kaputt oder unwissendlich verstellt haben das A und D ab Bund 12 nicht mehr zu gebrauchen sind?

Grüße Alex
 
Ich weiss das einige gleich mit den Augen rollen werden, aber ich hab leider keinen im bekannten Kreis den ich fragen könnte oder einen Musikschuppen in der Stadt (1h fahrt nach Berlin), deswegen wäre ich über eine Auskunft sehr erfreut und Dankbar.
Gestern hab ich zum zweiten mal meine fast Saiten gegen einen neuen Satz ausgetauscht, alle mit einem mal runter und direkt wieder neue drauf.
Seit dem ich die neuen drauf habe klingt die tiefe E ab dem 9 Bund blechern und je weiter ich hoch gehe (9+) desto mehr scheppert sie.
Die A und D Saite ebenso, nur das bei den beiden ab dem 12 Bund gar kein weiterer Ton mehr kommt.
Also ich höre dann nicht immer den Ton vom 12 Bund sondern eher einen viel höheren und das ab da auf jedem aufwärts.
An der Höhen hab ich nichts verändert sondern nur die Saiten erneuert.
Mit höherem Druck auf die Saiten ist dabei auch nichts raus zu bekommen.
Die Halskrümmung hab ich auch nicht angefasst.

Hab hier eine Cort Z42 und dadrauf D'Addrio 009-042 (Blaues Cover, Lila Kreis).

Was kann ich denn beim Saiten wechsel kaputt oder unwissendlich verstellt haben das A und D ab Bund 12 nicht mehr zu gebrauchen sind?

Grüße Alex

Hast du was an der TonePro Brücke verstellt oder zufällig dran hängen geblieben etc.?
Kann auch sein dass, wenn alle Saiten auf einmal gew. wurden der Hals sich so verzogen hat (bis zu 70kg Zug) damit er neu eingestellt werden muss, geh zu einem Händler und lass ihn dir wieder einstellen und beim nächste Saiten wechsel gehst du am besten so vor

-

Alle Saiten drauf lassen und immer nur eine neue Saite wechseln, also:

alte dicke E Saite raus neue rein, dann alte dünne E Saite raus neue rein, dann A Saite raus neue rein, B Saite raus neue rein, und systematisch von aussen nach innen arbeiten und auf den jeweiligen Ton gleich stimmen, dann kann sowas normalerweise nicht passieren.

Gruß
 
Besten Dank, manchmal sieht man den Wald vor lauter bäumen nicht mehr.
Lag wirklich an der Bridge, muss wohl irgendwie beim Saiten rein fummeln an die kleinen höhenverstell Rädchen gekommen sein.
Hab nun die obere hälfte etwas angehoben und schon klingt es wieder.
Sei bedankt für deine Auskunft.
 
Freue mich, dir behilflich gewesen zu sein!
Viel Spaß / Rock 0n
 
HI,

leider hab ich auch denn fehler gemacht und alle seiten aufeinmal gewechselt, es schepperte also hab ich nach infos gesucht und stiess auf das hier.

http://www.youtube.com/watch?v=a_n6bH61p6E

Leider knackte es als ob gleich das Holz brechen würde, als ich die Truss Rod justieren wollte.
Ist das normal da ich das, bei meiner Epiphone Explorer zum erstenmal mache?

Ich hatte mal ne Stra Kopie bei der ging das ohne probleme, die war allerdings auch aus 3 oder 4 Hand.
 
Ja, das kann schonmal vorkommen, weil hin und wieder Klebstoff- oder Lackreste die Mutter oder Teile des Stabes blockieren oder einfach am Holz reibt. Das sollte nach ein paarmal hin- und herdrehen aber weg sein oder zumindest weniger, also nach brechendem Holz sollte es nicht klingen.

Leichtes Knacken beim Drehen ist aber normal, bei meinen Gitarren kommt das auch ab und zu vor und liegt nur an der Reibung der bewegenden Teile an der Fräsung.
 
jou Danke für die schnelle Antwort hat alles gut geklappt.
 
habe ein großes problem!
also erstmal:
ich habe eine schecter hellraiser c-1 mit floyd rose tremolo.

habe heute etwas an der halskrümmung rumgefummelt, weil ich die saitenlage verbessern wollte.
das hat auch erstmal geklappt.
aber die oktavreinheit ist voll im eimer.
wenn ich die dünne e-saite perfekt stimme, stimmt sie auch perfekt am 12. bund. aber am 17. und höher ist dann alles total tief.
das gleiche ist auch bei der h und g saite.
wie kommt das? was kann ich tun?
 
habe das problem gelöst...
habe mir ne stimmgerät software runtergeladen die alles um 48hz höher angezeigt hat :bad::rolleyes::evil:
 
Hallo,

ich habe mal eine Frage, und zwar habe ich eine scheppernde E-Saite und habe wie bei www.rockinger.de die Saite überprüft und auch die Saitenlage angeschaut, von daher dürfte es nicht scheppern. Es scheppert aber doch noch. Gibts noch einen Kniff den ich versuchen könnte oder wie viel kostet so ein einstellen im Laden?

MFG
Aramil
 
*hat sich erledigt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gemeinde,

ich habe heute bei meiner Ibanez RG350 DX, die ich gebraucht, aber noch fast neu bekommen habe, die Einstellung der Halskrümmung vorgenommen.
Vorweg noch zu sagen, dass die RG von 0.09 auf 0.10 Saiten umgezogen war und das Edge III sehr weit nach aussen über den Body hochstand. Da ich auch 0.10 Saiten spiele, habe ich die alten Saiten alle abgezogen, die Bünde poliert, die Bundzwischenräume mit Zitronenöl-Reiniger (Dunlop) behandelt und allen "dirt" entfernt. Dann habe ich meine 0.10 D'Addarios aufgezogen, und mal grob vorgestimmt. Das Tremolo kam wieder hoch und war auch insgesamt zu hoch. Also Saiten entspannt und Tremolo an den Messerkanten nach unten geschraubt (ca. 0,75 Umdrehung). Dann Saiten getuned und Tremolofedern angezogen bis es parallel zur Bodyoberkante lag. Als weitere Folge der 0.09 auf 0.10 Umstellung hat es wohl auch den Hals nach oben gebogen. Es war mit blankem Auge zu erkennen.
Heute habe ich dann ein Stahllineal besorgt und die Bünde gegen eine Bahn aus weißem Papier betrachtet. Da waren erhebliche Abstände zwischen Bünden und Stahllineal zu erkennen.
Also habe ich die Spannstabschraube angezogen - (etwas mehr als 0,5 Umdrehung) - was ziemlich schwer ging aber nun einen perfekt geraden Hals hervorbrachte. Mit einem neuen Stahllinealtest waren keine Spalten mehr festzustellen.. :great:

Die Saitenlage sieht nun folgendermaßen aus (Augenmaß, mit Schieblehre)..
---------E-Saite e-Saite---------
01. Bund 0,24 mm 0,65 mm
12. Bund 0,80 mm 0,85 mm
20. Bund 1,24 mm 1,00 mm

Mit Capo an Bund 1 sind es dann am 8. Bund ca. 0,30 mm bei E und e Saite.

ich find sie nun sehr sehr gut bespielbar..

Fazit: Keine Angst vor dem Do It Yourself an der Halsspannschraube!
Ich bin mir zwar bewußt, dass da auch was schief gehen kann, aber hier ging es einfach perfekt.

Servus,

little-blue-eyes
 
Hallo nochmal,

kleine Korrektur noch.. der perfekt gerade Hals war doch nicht soo ideal, da es bei der E-Saite dann oft schepperte. Ich habe die Halsspannschraube wieder ein Stückchen zurück gedreht, was sofort einen Effekt hatte. Die Schepperei ist nun (weitgehend) weg, die Saitenlage ist akzeptabel.

Es war also kein irreversibler Überspanner, aber es war eben nicht ideal.

Servus,

little-blue-eyes
 
Hi Leute!

Es gibt ein kleines Problem mit meiner Jackson RX10D. Und zwar scheppert der 2. Bund/ hohe d Saite (D - Standard) mit so einem Twang und schnell abklingendem Sustain, ähnlich wie ein Dead Spot.

Ich habe bemerkt, das am Bundstäbchen zum 2. - 3. Bund das Bundstäbchen etwas abgenutzt erscheint und leichte Kerbungen vorweist.

Das Scheppern ist nur durch extremes Saitenlagenverstellen zu beheben und bewegt sich durch höhere Saitenlage zu tieferen Bünden hin (sprich: erhöhe ich die Saitenlage, verschiebt sich die "Twang" Punkt zum ersten und dann zum nullten Bund hin, drehe ich weiter, ist der Twang weg, dafür eine unvorstellbare Saitenhöhe mit der ich gar nicht klarkomme).

Zur Info: ich spielte vor kurzem D- Standard mit Ernie Balls 11-48 und bin auf S.I.T Strings 10-46 umgestiegen. Ich habe die Gitarre danach sauber engestellt, das Floyd Rose System in einer 0° Position gebracht und auf eine gleichmäßige Höhe des Floyd Rose System geachtet, die vorher immer prima funktionierte.

Meine Frage: liegt es an dem abgenutzten Bundstab oder an meiner Einstellung? Ich glaube eher an ersteres, dann müsste ich die Bünde abrichten lassen, wollte vorher aber andere Meinungen hören.

Danke fürs Lesen und Beantworten

Phil


P.S. Kann das Problem durch leichtes Verstellen des Trussrods gelöst werden?
 
Hallo,

eine Ferndiagnose ist schwierig bis unmöglich, aber wenn nur ein Bund (bzw. Saite) betroffen ist, kann man davon ausgehen, dass das Problem vom Bund (respektive Saite) abhängt.
Am besten tauschst Du erstmal nur die Saite aus (Standardtipp), es kommt hin und wieder vor, dass verknickte Saiten Anlass zum Scheppern geben - wenn das nicht zur Lösung führt, sind sehr wahrscheinlich (so wie Du es beschreibst) ein oder mehrere Bünde abgenutzt und müssen abgerichtet werden. Das sollte ein Gitarrenbauer durchführen, in Heimarbeit und ohne Erfahrung ist das nur mit großem Risiko verbunden.
 
Alles klar, vielen Dank für die Informationen!

Na gut, und wieder mal Geld ausgeben... -.-

Granufink, du hast ein wenig Karma verdient, du scheinst echt einer der hilfreichsten Leute in diesem Thread zu sein *thumbsup*
 
Eventuell steht auch nur ein Bund hervor, das kann schon mal vorkommen (bedingt durch Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen, Holz ist nunmal ein Naturprodukt und "lebt" auch in Gitarrenform weiter) und ist deutlich sichtbar - das kann man mit einem Hammer auch selbst beheben. Aber bitte vorsichtig und mit Unterlage, denn Bünde sind weicher als man denkt.
Wer sich nicht traut: Gitarrenbauer.

Alles klar, vielen Dank für die Informationen!
Ach, dafür nicht........die meisten werden bereits positiv bewertet, wenn nur ein Bild gepostet wurde oder aus Sympathie bzw. Gegenseitigkeit. Von daher halte ich eh nicht viel davon und versuche einfach möglichst wenig Mist zu tippen.:redface:
 
hallo! :)

ich habe auch ein saiten-scheppern problem.

also. es scheppert quasi überall. desto höherer bund, desto mehr. saitenlage beträgt am 12. bund tiefe e-saite ca. 0,5 - 0,6 cm (!). was ja doch...etwas unkomfortabel ist. die halskrümmung ist eigentlich nicht so schlecht eingestellt, denke ich. also, beim runterdrücken am ersten und letzten bund habe beim 7. bund so ca. 1 mm luft.

jetzt habe ich vorhin noch ein wenig dran rumgedreht, weil ich ja dachte, wenn es überall dreht muss wohl halsstab gelockert werden. nun, das schnarren ist ein wenig geringer geworden, die saitenlage noch ein wenig höher. was mir aber noch aufgefallen ist sind zwei sachen. die erste sache ist, dass der halsstab sich verdammt leicht nach links, wirklich, komplett ohne gegendruck drehen lässt - soll das so?
und die zweite: es ist ja eigentlich wiedersinnig bei hoher saitenlage noch weiter am trussrod zu drehen, allerdings stelle ich grade fest, dass die gitarre erst jetzt wirklich an fängt zu schwingen. nicht sehr heftig, aber das ist mir vorher noch nie aufgefallen.

es geht nebenbei um 'ne telecaster von diego ;-)

hoffe, dass jemand mehr ahnung davon hat, als ich ;-)

christoph
 

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