Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

Hi Leute, brauche ne definitive Antwort zu einer kleinen Frage, nachdem ich jetzt etwa 30min lang überall gesucht habe:

Sind die Angaben zum Trussrod-Einstellen "Schraube im/gegen Uhrzeigersinn drehen" so gemeint, dass man vom Gitarrenkopf her auf die Schraube schaut? (Oder vom Korpus her?)

Danke!

(Sry fürs Unterbrechen, übrigens :) )
 
Man schaut normalerweise immer auf die Schraube, wenn man daran rumdreht ;)

Also: Schraube anziehen (weniger Halskrümmung), Trussrod spannt sich, Drehrichtung im Uhrzeigersinn.
Schraube lösen (mehr Halskrümmung), Trussrod wird entspannt, Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn.

Es ist übrigens egal, ob sich der Schraubenkopf an der Korpus- oder Kopfplattenseite befindet - solange die Schraube ein Rechtsgewinde hat.
 
Danke!! Endlich! *bewert* :)
 
hallo habe vollgendes Problem:
Hab eben auf meine LTD Mh 400 NT neue Saiten drauf angemacht und die Saiten klingen super, bis auf 2 Stellen auf meinem Griffbrett. Wenn ich auf der A Saiten den 6ten Bund greife oder eben auf der D Saite den 8 Bund greife und dann anschlage krieg ich einen verzerrten (schnarrenden) Ton raus. Allerdings nur wenn ich die Saiten an der Stelle mit Pick anschlage. An allen anderen Bünden taucht dieser Ton nicht vorauf. Woran kann das wohl liegen?

Daran, dass die Saiten minimal zu tief liegen und beim Schwingen an irgendeinen Bund stoßen, wenn du wie beschrieben greifst. Wenn es dieselbe Saitenstärke ist wie die, die vorher drauf war, würde ich eventuell einfach mal 2 Tage warten. Manchmal geben sich solche Kleinigkeiten von selbst, wenn die Saiten sich nicht mehr dehnen und auf der Gitarre "eingeschwungen" sind.

Wenn das nicht hilft, hast du zwei Optionen:
1. Vorsichtig den Hals ein wenig entspannen, so dass er durch den Saitenzug ein wenig konkaver wird. Bei sowas immer in Viertelumdrehungen arbeiten, dem Holz Zeit geben, sich zu "setzen", dann checken. Erst wenn's dann noch nicht reicht, weiterdrehen.

MUsst du hier aber nicht unbedingt machen, wenn du dich nicht an den Hals rantraust. Du kannst auch

2. Die Saitenlage allgemein etwas höher stellen. Ich kenne jetzt deine Gitarre leider nicht, von daher weiß ich nicht genau, wie das bei dir geht. Aber prinzipiell sollten da 2 Schrauben rechts und links am Tremolo bzw. an den Enden der Brücke (wenn es ne feste Brücle ist) sein. Einfach die Saiten nen Tick höher stellen, das sollte reichen und das Spielgefühl nicht groß ändern.

Ich hab schon versucht mich ein bisschen schlau zumachen trau mich aber erst mal nicht am Hals oder Steg zu schrauben, mir ist auch aufgefallen, dass am Steg alle Brückchen auf gleich Höhe sind. Hat das vll damit etwas zu tun bzw wie kann ich meine Gitarre evtl optimieren? Die Saitenlage ist eigentlich optimal für mich.
gruß

Alle Brückchen auf einer Linie ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gut. Das bedeutet fast sicher, dass deine Gitarre nicht oktavrein, geschweige denn "temperiert" (manche Leute nennen das auch nicht ganz korrekt "bundrein") eingestellt ist.
Ist aber alles kein Drama - auch das kann man selbst richten. Wie das geht, kannst du hier nachlesen:
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
 
irgendwie witzig, hab jetzt die saitenlage meiner gitarre einigermaßen gut eingestellt (halskrümmung,steg), jedoch stirbt der ton beim bending vom 20 auf den 22 bund ab (und nur auf der hohen e saite), ansonsten passt alles...
was wäre jetzt evtl günstiger: trussrod lockern und steg evtl senken oder trussrod anziehen und steg evtl erhöhen?
 
was wäre jetzt evtl günstiger: trussrod lockern und steg evtl senken oder trussrod anziehen und steg evtl erhöhen?

Hmm, also irgendwie passt die Alternative nicht recht zusammen (oder ich kapier gerade was nicht). Trussrod entspannen und Steg erhöhen gehen (wenn auch in unterschiedlichem Maße und an unterschiedlichen Stellen des Griffbretts) in dieselbe Richtung: Mehr Luft zwischen Saite und Griffbrett. Warum du sozusagen "gegenläufige" Maßnahmen wie Trussrod anziehen und Steg erhöhen bzw. umgekehrt ergreifen willst, begreife ich im Moment nicht ganz. Kann aber auch an mir liegen. :)

Egal - zur Praxis: Ich würde, wenn das Problem nur eine Saite und dann auch noch eine "Randsaite" betrifft, den Trussrod ganz in Ruhe lassen.
Versuch mal, die Brücke nur auf der Seite, wo die hohe e-Saite ist, einen Tick höher zu drehen. Dadurch bekommst du die Saite gerade in den hohen Bünden etwas weiter vom Griffbrett weg. Trussrod verstellen wird in deinem Fall vermutlich nicht viel bringen.
Ich weiß natürlich nicht, was du für eine Gitarre hast. Wenn du die Saitenlage für jede Saite einzeln einstellen kannst, solltest du selbstverständlich nur die hohe e-Saite etwas höher stellen.

Zur Sicherheit nochmal in Kürze: Schau auf jeden Fall, dass du die E-Saite etwas höher (weiter weg vom Griffbrett) bekommst. Stell' das am Steg ein und lass' den Trussrod in Ruhe. ;)
 
Hatte bei mir das Problem auch mit der D-Saite
Da ich einen Tremolo habe (war an meienr GRX70)habe ich einfach, weil ansonsten alles perfekt einegstellt war, für die D-Saite einen höheren Schlitten (heißen die so) auf den Tremolo montiert und das Problem war gegessen. ALso quasi so wie BLue Gator das beschrieben hat. Das funktioniert wunderbar.
 
Hallo zusammen,

hatte meine Epi LP vor ein paar Jahren beim Bünde / Sattel / Steg abrichten/einstellen. Die Saitenlage ist nach wie vor genial flach.
Nur die A-Saite macht seit dem letzten Saitenwechsel Probleme: Sie schnarrt, wenn man sie offen anspielt. Die anderen Saiten machen keine Probleme.
Ich vermute mal, daß die Sattelkerbe sich einfach weiter abgenutzt hat und jetzt zu tief liegt.

Ein Termin beim Gitarrenbauer würde das Problem beheben, aber dafür bin ich im Moment noch zu (ehr)geizig.

Der Sattel ist aus Kunststoff, wenn ich das richtig sehe. Gibts einen geeigneten Kitt/Kleber etc, mit dem ich die Kerbe auffüllen und wieder nachfeilen kann?
Oder versau ich mit damit tendentiell vom Griffbrett bis zur Kopfplatte alles?

Gruß Bernhard

P.S.: Die Frage kam bestimmt schon 5 mal hier - Sorry! Ich hoffe, Ihr seht mir nach, daß ich hier nicht 22 Seiten Thread durchgekaut habe...

Edit 2: Sorry Sorry, hab mit der SuFu doch auf Anhieb 3 Beiträge gefunden ...
Es geht wohl (zum Testen, ob die Kerbe wirklich zu tief ist) mit untergelegtem Papier, und einigermaßen ordentlich mit geeignetem Kunstharz,. geeignetem Wekzeug (Sattelfeilen) und erfahrung. Hätt ich mir ja denken können ;)

Nu ja ... wenn der nächste Erste kommt, gehts dann halt wieder zum Gitarrenbauer.

Gruß Bernhard
 
Hmm, also irgendwie passt die Alternative nicht recht zusammen (oder ich kapier gerade was nicht). Trussrod entspannen und Steg erhöhen gehen (wenn auch in unterschiedlichem Maße und an unterschiedlichen Stellen des Griffbretts) in dieselbe Richtung: Mehr Luft zwischen Saite und Griffbrett. Warum du sozusagen "gegenläufige" Maßnahmen wie Trussrod anziehen und Steg erhöhen bzw. umgekehrt ergreifen willst, begreife ich im Moment nicht ganz. Kann aber auch an mir liegen. :)

Egal - zur Praxis: Ich würde, wenn das Problem nur eine Saite und dann auch noch eine "Randsaite" betrifft, den Trussrod ganz in Ruhe lassen.
Versuch mal, die Brücke nur auf der Seite, wo die hohe e-Saite ist, einen Tick höher zu drehen. Dadurch bekommst du die Saite gerade in den hohen Bünden etwas weiter vom Griffbrett weg. Trussrod verstellen wird in deinem Fall vermutlich nicht viel bringen.
Ich weiß natürlich nicht, was du für eine Gitarre hast. Wenn du die Saitenlage für jede Saite einzeln einstellen kannst, solltest du selbstverständlich nur die hohe e-Saite etwas höher stellen.

Zur Sicherheit nochmal in Kürze: Schau auf jeden Fall, dass du die E-Saite etwas höher (weiter weg vom Griffbrett) bekommst. Stell' das am Steg ein und lass' den Trussrod in Ruhe. ;)

hab ich schon mal versucht, jedoch war dann die saitenlage wieder etwas zu hoch.hab eine ltd mh 250 mit floyd rose.
ich hab gemeint wenn ich den trussrod wieder ein bisschen spanne (nachdem ich vorher das problem mit der e-saite durch erhöhen der bridge behoben habe), wird die saiten lage in der mitte des halses etwas besser und das e-saiten problem würde aber dennoch in ordnung bleiben (mit etwas glück)...andererseits könnte durch das spannen wieerum die tiefe saite zum schnarren neigen...irgendwie ein dilemma :(
 
Hallo,

ich habe schon recht viele Seiten in diesem Thread duchgelesen, aber irgendwie hat noch nichts gehofen... :redface:
Mein Problem: An meiner 70s Reissue Strat scheppern die Saiten(tiefe E bis G) vom 2.Bund aufwärts. Auf der Gitarre sind jetzt ErnieBall 0.10-0.46 Saiten drauf und die Bünde sind eigentlich auch in Ordnung! Die Saitenreiter sind schon so hoch wie möglich geschraubt und das Scheppern ist immer noch nicht weg(nur minimal besser), außerdem ist jetzt die Saitenlage nicht so der Hit... :rolleyes: ;)
Jetzt überlege ich ob ich am Hals die Schraube lockern soll oder nicht?(also dass der Hals bisschen nach vorne kommt). Ich habe aber hier gelesen, dass es nur was bei den unteren Bünden hilft. Be mir schnarrt es aber auch beim 7-12Bund trotz hoher Saitenlage!

Hat villeicht irgendjemand Tipps? :confused:

MfG,
Peter
 
ein bisschen schnarren ist ja normal auf ner egitarre .. hörst du es auch wenn du über verstärker spielst ?
 
Naja, es schnarrt schon ziemlich heftig.(über verstärker ist es auch bisschen hörbar)
Die TIEFE E-Saite liegt aber irgendwie auf dem 22Bund auf, wenn ich am 21. runterdrücke und es kommt auch kein Ton, obwohl der Saitenreiter schon ganz oben ist!
Also muss doch irgendwas falsch eingestellt sein, oder?!
 
also ich würde dir raten, es einfach mal in vierteldrehungen zu probieren,den trussrod zu lockern und schaun was dabei rauskommt... weil meiner meinung nach muss dein hals ja mordsmäßig konvex sein, oder die bünde in den hohen lagen(was eher unwahrscheinlich ist) müssten neu abgerichtet werden.
 
Hallo, ich bins mal wieder. Also meine Strat lässt sich ums Verrecken nicht angenehm einstellen. Die Saiten schnarren wie blöde, es macht echt keinen Spaß mehr mit der Gitarre. Die Saiten schnarren immer, leer oder geriffen. Die Gitte einstellen zu lassen hat nur bewirkt das ich dafür Geld ausgegeben habe.
So taugt die nur noch was um die an die Wand zu nageln. Sie wurde wenig gespielt, die Bünde sehen aus wie neu. Es ist immer noch die Fender Highway One Strat von 2004. Dabei war sie mal meine lieblings Gitarre.
Jetzt frage ich mich ob ein neuer Sattel was bring, es könnte sein das der Sattel unter den 13-56er Saiten zu sehr gelitten hat. Saiten höher geht nicht mehr, die Reiter verlassen sonst die Schrauben, Halskrümmung bringt auch nicht viel, eher nix.

MfG Thor
 
Hi,
Seit gestern bin ich stolzer Besitzer einer Epiphone Les Paul Ultra. Die Gitarre ist einfach wunderschön und ich könnte sie stundenlang nur anschauen.

Nun scheppert das Teil. Zuerst dachte ich mir, dass es die Saite sei. Aber neee, da ist so ein Draht, eine Feder auf der Bridge, die das schnarren auslöst. Für was ist dieser Draht? Soll ich den einfach wegnehmen?

Gruss
smartini

Hier noch zwei Bilder dazu, ein Originales ab Web und ein Eigenes
 

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Hi,

der Draht dient zum Fixieren der Saitenreiter beim Saitenwechsel, sie könnten sonst herausfallen. Du kannst den Draht einfach entfernen, man muss halt nur aufpassen, dass die Reiter nicht verloren gehen.

Es gibt auch neuere Stege, bei denen die Reiter durch Sprengringe arretiert werden und demnach ohne den Draht auskommen.
 
Vielen Dank für den Hinweis. Nun begreife ich den Aufbau des Steges. Das Scheppern bleibt übrigens auch nach Entfernen der Feder. Es ist der Reiter der H-Seite resp. die Schraube davon. Ich überlege mir, ob ich um die Schraub im Bereich der Nut ein bisschen Faden oder so wickeln will. Seltsam, dass dieses Problemchen nur bei mir besteht. :rolleyes:
 
Einfach die Schraube im Uhrzeigersinn drehen, bis ein merklicher Widerstand fühlbar ist (ohne den Saitenreiter zu bewegen) - dann ist das Spiel weg und das Schnarren sollte aufhören.
 
Dran schrauben hat nichts gebracht, die Führung hat ein Zehntel Milimeter zuviel Spiel. Ich habe das Problem nun mit einer Visitenkarte und einer handelsüblichen Kerze gelöst. Einfach die Visitenkarte unter dem Steg durchschieben bis an den PU ran und dann Kerze anzünden und einen Tropfen Wachs auf die Schnarrer-Schraube tropfen lassen und fertig. Wenn das Ding wieder zu schnarren beginnt, werde ich das einfach wiederholen. Gottseidank sind Kerzen noch nicht so teuer wie Benzin. :great:
 
Hi habe mir heute neue d'addario Saiten draufgemacht und die D saite scheppert in 8ten Bund.
Ich weiß das des schon beantwortet wurde aber ich finde es nicht :(
 

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