Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

Die tiefe E-Saite meiner Gitarre scheppert bei harten Anschlägen auch - habe zunächst die Saitenlage erhöht, kein Erfolg. Die Krümmung des Halses ist einen Tick zu konkav, sollte aber eher abhelfend wirken.

Ich habe die Saite nun in ihrem Schwingverhalten beobachtet, und festgestellt daß sie vom zum Steg parallelen Schwingen in eine zum Steg orthogonale Schwingung wechselt, die dann natürlich bei starken Anschlägen zum Schnarren führt.

Wodurch kann das entstehen - mein erster Verdacht fällt auf das Magnetfeld des PU's am Steg, allerdings laesst der sich kaum weiter nach unten stellen, und hat zur Zeit die empfohlenen 0,7cm Abstand zu den Saiten.

Für Tips und Anregungen wäre ich dankbar.
 
Mal kurz meine Erfahrungen zum Thema Saitenscheppern, Halseinstellen usw. Ich hatte ne PRS Mccarty, die komischerweise irgendwann nicht mehr bundrein war. Ich war dann zum Fritz Rössel, ein anerkannter Gitarrenbauer, hab insgesamt (weil ich 2 mal da war) 200 Euro gelatzt und es hat sich nichts geändert. Angeblich, so sagte Fritz, gebe es solche Gitarren die sich irgendwann verziehen und für live nicht zu gebrauchen sind. Ich lasse das jetzt mal so im Raum stehen.
Ich habe festgestellt das in vielen Läden Gitarren nicht optimal eingestellt sind, die Saitenlagen variieren, die Saiten scheppern. Wird wohl auch einfach ein Problem sein, das die Teile frisch aus dem Karton kommen und sich dann immer mal wieder etwas verstellen können...feuchte Umgebung, Hitze - Kälte etc.
Wenn man eine flache Saitenlage möchte, muß der Hals fast kerzengrade sein, mit einer minimalen Ausbuchtung nach unten. Hab meine Ibanez ARX so eingestellt und die spielt sich fast von alleine ohne Scheppern, was sie kurz nach dem Kauf gemacht hatte. Übrigens bin ich echt platt das die Gitarren für unter 40 Euro eingetsellt werden mit neuen Saiten, wie ich hier lesen konnte. Da ist Herr Rössel (Gitarre&Bässe/Koblenz) ja echt schweineteuer....und kanns wohl noch nicht mal richtig. :twisted:
 
Das gleiche Problem hatte ich am Anfang auch. Zunächst suchte ich den Fehler auch bei der Gitarre; aber die war sauber eingestellt. Nun, der Fehler lag schlicht und einfach bei mir, bzw. bei meiner Spielweise. In der Zwischenzeit ist das Schnarren (fast) vollständig verschwunden.

Gruss Peter
 
Wie mein Vorgänger schon sagte, liegt der Fehler wahrscheinlich bei dir selber. Eine unsaubere Griffweise, sorgt für derartige "Fehlklänge". Wenn du die möglichkeit hast, lass mal jemanden mit deiner Gitarre spielen, der schon länger spielt. Sollte dann das Problem weiter auftreten, einfach mit dem Teil zurück zum Händler und neu einstellen lassen. Evtl. ist der Hals nicht optimal justiert. Tritt das Scheppern in allen Bünden auf ??? Gibt es das Problem eher bei Barre's ? Klingen offene Akkorde sauber ?
 
Hi,
event. mal neue Saiten aufziehen.
Hatte selbst das Problem mir meiner Strat auf der dicken E Saite.
Da die Kopfplatte keinen Zug (gerade statt abgeknickt wie bei Les Paul ähnlichen Gitarren) oder nur sehr wenig ausübt kann es sein dass die Saite beim Aufziehen weiter unten an der Mechanik sitzen muss.
Bei mir ist das Schnarren/Scheppern nun weg.
Eventuell bei einem Gitarren Bauer Saiten Niederhalter (Schaller mit Rollen sind Top :great: ) auf der Kopfplatte anbringen lassen da bei einigen Gitarren nur einer statt zwei vorhanden sind.
Gruß Despi
 
ich hab auch ma ne frage zum thema saitenscheppern:

es ist so, dass NUR im 8.Bund die tiefe e, aber vor allem die A saite extremst scheppern, überall sonst isses tip top in ordnung (kein scheppern).

Ich hab leider so gut wie keine ahnung was saitenlage einstellen / halskrümmung ändern angeht, daher wollt ich mal fragen woran das liegen könnte bzw wo ich was wie modifizieren sollte um zu versuchen dieses scheppern im 8.bund (auch nur die tiefen saiten, vor allem wie gesagt die a-saite) wegzubekommen?

vor allem weil ich alle anderen bünde nicht durch irgendwelche modifikationen zum scheppern bringen will...
 
Ok folgendes Problem^^:

Ich habe die Saiten gewechselt und durfte feststellen dass alles total schnell verstimmte wenn ich ein bisschen gespielt habe. Das hat sich nach einiger Zeit gelegt, auch wenn ich keine Ahnung habe warum. Nun möchte ich aber noch die Saitenhöhe verringern weil ich viel zu stark drücken muss um die saiten runterzubekommen. Muss ich da nochmal alle Saiten aufschrauben und alles nocht fester ziehen damit die seitenhöhe nicht so extrem hoch ist oder gibt es eine andere möglichkeit, damit ich nicht nochmal alles aufziehen muss (vorallem weilß ich nicht wie, weil es recht dicke saiten sind für tiefere tunings und es da vielleciht normal ist, dass das runterdrücken etwas schwieriger ist)
 
Ich möchte eine schön tiefe Saitenlage bei meiner Epi SG 400. habe also die Brücke runter geschraubt und versuche den hals optimal zu richten. Kann ich das Problem so lösen, oder muss ich sonst noch was machen ??
habe nicht all zu viel erfahrung.
 
Hallo,

ich hab jetzt schon seit längerem Problemme mit meiner Gitarre (Fender:Squire:Showmaster) undzwar hab ich das Gefühl das das Tremolo nicht richtig funtioniert.Ich hab die Federn aus unwissenheit mal total überdehnt und danach konnte man die nicht mehr richtig stimmen,naja da hab ich die 3 Federn rausgemacht die hinten drin waren und 4 neue rein gepackt.Ich wollte das Tremolo eigentlich nicht mehr benutzen und hab gedacht,wenn das Bombenfestsitzt kann sich auch nichts mehr verstellen.

Jetzt würd ich gerne wissen, wie ich weiß ,dass das Tremolo richtig eingestellt ist.

Donlarso

P.S. Es ist ein Floyd Rose Tremolo
 
Hi,

Ich hab eine Les Paul Studio hier, da schepperte auch alles obwohl alles ziemlich hoch eingestellt war, am Ende hab ich mal einen Satz neue Saiten draufgetan, dann konnte man wieder "richtig" justieren, jetzt hab ich auch die perfekte Einstellung gefunden!

MfG
 
Hey ho!
Ich wollt mich ma grad kurz hier einklinken :)
Und zwar hab ich mir nämlich ne Schaller Tune-O-Matic Bridge bestellt, und dummerweise net bemerkt, dass das Teil noch nicht gekerbt ist! Jetzt hat mir aber meine Kompetenzperson was Gitarren angeht gemeint, dass das Ding garnich gekerbt werden muss o0 Irgendwie kommt mir das aber spanisch vor... Wär toll, wenn ihr mir sagen könntet ob er Recht hat oder nicht :great: Und wenn nicht, wärs noch toller, wenn mir jemand sagen könnte, wieviel das Einkerben denn beim Gitarrenbauer denn so ca. kosten würde! :D
Schonmal im Vorraus vielen Dank!

Mfg, Mathea
 
Kurze und scnelle Frage.
Ich will mein Griffbrett einölen. Dazu wollte ich die Saiten entfernen und die Klampfe nach dem Ölbad eine Nacht one Saiten stehen lassen, damit das Öl gut einziehen kann. Frage: Kann ich einfach die Gitarre über eine Nacht ohne Saiten stehen lassen, oder verzieht sich in dem Zeitraum schon der Hals, da ja keine Zugkraft mehr auf den Hals wirkt?
 
Hey ho!

Also "Ölbad" hört sich irgendwie nicht unbedingt so gut an ^^ Prinzipiell solltest du auf dein Griffbrett nicht zu viel Öl machen... Hier im Forum gibts auch einige Threads dazu, wo das erklärt wird...
Naja jedenfalls, hab ich meine alte Klampfe schon mal mehr als eine Nacht ohne Saiten rumstehn gehabt ^^ Ich mein, sie war schon von vornerein nicht gut zu bespielen, aber danach hab ich keinen großen Unterschied gemerkt, wobei ich das heutzutage eher nicht nochmal machen würde ;) Aber jedenfalls mein Tipp an dich: Mach doch Öl aufs Griffbrett und spann dann wieder die Saiten auf. Das kann dann ja trotzdem einziehn, auch wenn Saiten drauf sind! :)

Mfg, Mathea
 
Ich werde einfach die Saiten lockern, das Öl auftragen und danac die Saiten weider straffen und am nächsten Tag die Saiten wechseln.
 
So, ich habe auch ein Problem. Ich habe die Hagstrom D2F. Nun schnarrt auf einmal (ich hatte dei Gitarre schon vor 2 Monaten eingestellt), die tiefe E-Saite sehr stark, und die A-Saite stark. Es ist egal wie hoch ich die Saitenlage stelle, es ändert sich wenig. Das komische ist außerdem, das es nur mit einem Plektrum auftritt, nicht aber wenn ich die Saite mit dem Daumen anschlage. Wie kommt das so plötzlich?, woran liegt es?, und vorallem: Wie lässt es sich beheben?
 
Hi,

zur Hagstrom: Eventuell sitzen die Bundstäbchen nicht mehr richtig im Griffbrett, was bei neueren Instrumenten und je nach Witterung schon mal vorkommen kann; eventuell müsste auch der Hals neu justiert werden. Es kann auch sein, dass die Saiten verknickt sind (sieht man gut nach dem Entspannen).

zur Griffbrettpflege: Man kann das Griffbrett ohne bleibende Schäden mit Öl bzw. Wachs baden, man sollte nur darauf achten, dass man das überschüssige Zeug wieder abwischt. Bleibt es nur beim Nachwachsen bzw. -ölen sollte man eh sparsamer sein.
Selbstverständlich kann man die Saiten vollständig auch über längere Zeit entfernt lassen (wie soll man sonst z.B. Neubundierungen durchführen?), man sollte der Gitarre aber nach dem erneuten Saitenaufziehen etwas Zeit geben, sich an den Zug zu gewöhnen und ggf. neu justieren. Es wird oft sehr viel Wirbel um fehlenden Saitenzug gemacht, das ist aber unsinnig - wie sollen die Hälse von Gitarren mit Floyd-Rose-Vibratos sonst aussehen? Immerhin sind diese starken Zugschwankungen unterworfen.
Also: Ein Gitarrenhals ist, wenn er richtig konstruiert und aus gutem Material gefertigt ist, unproblematisch.
 
Hi . Bin komplet neu hier .
Ich habe gestern meine erste E-Gitarre bekommen eine von J&D Brothers
Das problehm ist das außer die h und e Seite alle beim Leren anspieln und beim Drücken in den ersten 3 Bünden Derbe schäppern . um so weiter hinten man eine seite greift um so sauberer wird der Ton.
Und als cih die heute noch mahl neu Stimmen wollte ist mir dierekt die A seite gerissen -_- ein Freund von mir der selber Spielt meinte eventuel neue Seiten druff . Kann das helfen oder liegt es ehr an der Gitarre?
 
Hallo,

das könnte an einer falschen Halsstabeinstellung liegen; an der Saitenlage kann es nicht liegen, dann würden alle Lagen scheppern und einen zu niedrigen Sattel kann man auch ausschließen, weil das Problem dann nur bei ungegriffenen Tönen vorkäme.
Das kann man recht einfach überprüfen, man drückt eine Saite gleichzeitig am letzten und ersten Bund runter, der Abstand der Saite sollte in der Mitte (um den 9. Bund herum) etwa 1 bis 2mm vom Bundstäbchen betragen.

Den Saitenriß kann von einem nicht optimal entgrateten Steg/Saitenreiter verursacht werden, das kann man aber einfach durch feines Schleifpapier selbst beheben.
 
Also die Bundstäbchen sitzen sehr gut (soweit ich das beurteilen kann). Was heiß "die Saiten verknickt"? Und dieses schnarren tritt auch nur manchmal auf. 2 Tage geht es problemlos, dann schnarrt es einen oder 2 Tage, dann geht's wieder.
 

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