Roswell Pickups - Preis, Leistung, Erfahrungen

definiere "Solche"... Keiner kann wissen was du als "besser" empfindest.. ;) Hinzu kommen ja noch die anderen Faktoren wie Saitenmaterial, Hersteller, Stärke, Höhe, Potis und so weiter.. Aber diese Diskussionen "Günstig vs. Teuer" - "Stange vs. Boutique" ziehen sich wie ein roter Faden durchs Forum..
Dann habe ich die Frage falsch formuliert - ich wollte wissen ob es von Roswell noch andere - bessere, hochwertigere - Jaguar Pickups (frei verkäuflich) als diese hier gibt https://roswellpickups.com/product/jg-adwh-n/
 
@Sele Es sind genau diese Pickups https://roswellpickups.com/product/jg-adwh-n/ (hatte ich bereits gepostet)
Na ja siehe Beitrag oben, wenn es nur Neck Tonabnehmer sind passt das eigentlich. Dann sind sie im Vergleich nur etwas Höhenbetonter. Aber auch das kann man recht einfach beheben, indem man einfach am Ausgang etwas stärker Kapazitiv belastet und am Tone Poti etwas zurück dreht:

1723486186083.png

(Grün Fender, Blau Duncan Design - mit den Daten aus der Messung die oben verlinkt wurde, Tone Poti etwas zugedreht und 120pF mehr am Ausgang vom Volume Poti dran)

Und Ursprung als Vergleich
1723486337107.png

(Grün Fender, Blau Duncan Design - mit den Daten aus der Messung die oben verlinkt wurde)

Aber es sind keine "Welten" dazwischen :oops:. So'n 120pF Kondensator kostet übrigens 6 ct.
 
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weil man mit billigen Pickups von der Stange jeden gewünschten Sound hinbekommt.
Na, das ist ja dann auch nur ein einfacher Versuch, hier mal wieder einen Religionskrieg auszulösen.
vor allem wenn man bedenkt, dass E Gitarristen alle schwerhörig sind
Oder Du schließt von Dir auf die Allgemeinheit.
Du wirst einen Humbucker-Sound nicht wirklich zu einem Single-Coil-Sound verbiegen können. Anders herum wirst Du einen Single Coil Pickup nur mit klanglichen Einbußen brummfrei bekommen. Mit einem auf High Gain ausgelegtem PU wirst Du keine gut differenzierten clean Sounds hinbekommen und ein guter PAF wird in einem High Gain Setting nicht glänzen.
Damit ein Pickup so klingt wie Du es dir vorstellst, kann mit der nachgeschalteten Signalkette nur bedingt angepasst werden.
Ob ein Pickup das bringt was Du haben möchtest, ist nicht abhängig vom Preis sondern von der Konstruktion und den verwendeten Materialien.
Und wenn Du einen bestimmten Sound möchtest, dann erreichst Du das am schnellsten mit den selben Zutaten - natürlich nur, wenn diese auch mit einer verlässlichen Qualitätssicherung produziert werden.
Natürlich will ich nicht absprechen, dass Du alle Deine Sounds, egal mit welchem Tonabnehmer, so einstellen kannst, das es sich so anhört, wie es für Dich passt. Das entspricht dann aber Deiner individuellen Wahrnehmung und ist kein Allgemeinplatz.
 
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Anstatt paar mal Pickups ein und ausbauen, wuerde ich mir die Gitarre holen die an Amp x so klingt wie ich mir das vorstelle....

Den ganzen Pickup Hokus Pokus habe ich vor langer Zeit begraben....

Und wen man dann noch zu sich selbst ehrlich ist und Sound Aufnahmen vorher nacher macht, kanns auch oftmals voellig daneben gehen....
 
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Den ganzen Pickup Hokus Pokus habe ich vor langer Zeit begraben....
dito.. von daher verbaue ich eben (um OT zu bleiben) gerne Roswell PU in meinen Eigenbauten.. Sie sind technisch gut gemacht und bilden von daher eine gute Basis für Soundanpassungen - sei es über die Amp Einstellungen, Effektgeräte, oder Abstimmungen über die Potis..
 
Anstatt paar mal Pickups ein und ausbauen, wuerde ich mir die Gitarre holen die an Amp x so klingt wie ich mir das vorstelle....
Das funktioniert aber nur nach Gehör, die Optik ist für mich aber auch sehr wichtig. Wichtiger als die Pickups, denn die kann ich einfacher tauschen als den Look der Gitarre zu ändern.
 
wo zu nimmt man die dann ? Zum Downgrade ?
Ich hab nen Harley Benton enhanced bass, der hat Roswell verbaut.

Der P-Abnehmer ist top, der MM ok, aber im Vergleich zum P recht leise und Brückenposition eh nicht ganz mein fall.

Als Vergleich habe ich nen Sandberg mit delano extender, die sind freilich besser, sowohl in der Verarbeitung, als auch im Klang, aber ich sehe den HB bass als absolut würdiges Backup Instrument.

D.h. Zumindest die Pickups in meinem Bass würde ich als vernünftig einstufen, ob ein Austausch von Stock gegen Roswell sinn macht halte ich aber auch für Fraglich, ich hol mir lieber gleich Instrumente von der Stange die mir ab werk gefallen
 
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Ob ein Pickup das bringt was Du haben möchtest, ist nicht abhängig vom Preis sondern von der Konstruktion und den verwendeten Materialien.
Das sag ich doch immer.
Und da bei der Konstruktion und den Materialien nichts richtig teuer ist, können auch billige Pickuus super klingen.
Wobei der Klang natürlich Geschmackssache ist.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@blechgitarre: Welche Roswell Pickups würdest Du empfehlen? Welche Roswell Pickups ziehen gleich oder übertreffen z.B. Fender Custom Shop Pickups? Oder Curtis Novak Pickups? - Aus meiner Squier Jaguar, und Jazzmaster hatte ich die Roswell Pickups ausgebaut, weil ich damit nicht zufrieden war. Wie bekommst Du mit "Pickups von der Stange jeden gewünschten Sound hin"?

Ich würde Dir die Roswell Pickups empfehlen deren Sound Dir persönlich gefällt.
Ein objektives besser schlechter gibt es bei Pickups kaum.
Eine erfahrene Firma hätte auch kaum einen Kostenvorteil, wenn sie schlechte Pickups produziert.
Sie kann gar keine "schlechten" Pickups produzieren, nur welche die Dir persönlich nicht gefallen.
 
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Na ja, auch erfahrene Firmen produzieren Pickups in minderer Qualität aufgrund von erwünschten Spezifikationen. Für Budget Gitarren wird auch bei den PUs auf jeden Cent geschaut.
 
Na ja, auch erfahrene Firmen produzieren Pickups in minderer Qualität aufgrund von erwünschten Spezifikationen. Für Budget Gitarren wird auch bei den PUs auf jeden Cent geschaut.
Das mag stimmen bei Gitarren unter 100 Euro


Das Problem beim Tonabnehmerklang ist die Kommunikation.
Aus den blumigen Beschreibungen der Hersteller kann ich nicht ablesen wie sie klingen.
 
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Das mag stimmen bei Gitarren unter 100 Euro
und selbst da sind die günstigen PU i. d. R. vernünftig gefertigt.. sprich - sauber gewickelt und gewachst.. Ich habe genügend von den Teilen (auch teure PU) im Detail gesehen, repariert, umgebaut und neu gewickelt..
 
die günstigen PU i. d. R. vernünftig gefertigt.. sprich - sauber gewickelt und gewachst..
... sind die Duncan Designed PUs in Squire Jaguar und Jazzmaster auch. Und selbst bei AliExpress finde ich den Roswell JM-B-ADWH 51mm auf die Schnelle nicht unter 33 €. Aber das ist einfach kein guter Tonabnehmer. Ich kenne keinen, der einen vintage modified Jazzmaster hat(te), und den Bridge-PU gut findet/fand. Das Gegenstück auf der Neck Position, der JM-B-ADWH, ist dagegen völlig in Ordnung. Der Gleichstromwiderstand von Bridge-PU und Neck-PU (11,7 k & 6,6 k) passt einfach nicht zusammen. Der Bridge-PU ist nicht einfach nur heiß gewickelt, sondern total überdreht.

Natürlich kannst Du damit gut in die Zerre gehen, aber es ist jetzt nicht das, was ich von einem Jazzmaster erwarte:

View: https://www.youtube.com/watch?v=Nh48fCE5kh8
 
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Natürlich kannst Du damit gut in die Zerre gehen, aber es ist jetzt nicht das, was ich von einem Jazzmaster erwarte:
Mir gefällt dieser Zerrsound recht gut.
Eine enge Verbindung von Gitarrenform und Sound scheint mir künstlich .
Eine E Gitarre kann eben viele Sounds erzeugen.
Eine A Gitarre hat einen Eigensound. Eine E Gitarre nicht, weil sie nur klingt mit einem Verstärker.
 
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Hab da ne Benton Junior mit einem Roswell Stack P90. Dieser verfügt über eine zusätzliche Dummyspule, als auch eine vieradrige Kabelausführung. Nun wünsche ich mir bei der Gitarre etwas mehr Klangflexibilität und da dachte ich, das Ganze via Pushpushpoti splittbar zu machen. D.h., einmal läuft er quasi als Humbucker und in der zweiten Ebene als reiner Singlecoil.

Jetzt meine Frage, wird sich der Sound der beiden Schaltungen groß unterscheiden, vielleicht derart wie bei einem normalen gesplitteten Humbucker oder lohnt der Aufwand nicht wirklich?

Danke Euch.
 
Hi,

bei Stacks ist das nicht so einfach vorherzusagen - die Dimarzio Area klingen zB gar nicht großartig anders, nur dass sie als SCs halt brummen. Etwas dünner vielleicht, aber die Dummy Coils sind tatsächlich nicht sehr stark - warum sie trotzdem so gut wie alles an Brumm auslöschen, kann ich technisch nicht erklären, aber es funktioniert. Dimarzio ist ja recht stolz auf seine Innovationen und Patente, man sieht auch an den zusätzlichen Eisenkernen im Boden, dass da etwas mehr Aufwand betrieben wurde.

Der Roswell scheint dagegen sehr klassisch aufgebaut zu sein, sprich eine (schon von der Höhe her) standardmäßige P-90-Spule über der Grundplatte, und eine zweite darunter, die in Reihe geschaltet ist. Das erinnert eher an Gibsons P-100. Von daher würde ich hier gesplittet schon eine deutlichere Klangänderung erwarten, sprich mehr Höhen und vielleicht insgesamt mehr Nähe zum P-90 Original. Beim P-100 fraß die Dummyspule angeblich ziemlich viele Höhen, der war auch nicht lange im Programm. Ähnlich wars bei den ersten, simpler aufgebauten Stacks bei Dimarzio (HS-1,2 und 3), Eric Johnson spielt den HS-3 bis heute in einigen Gitarren dauerhaft gesplittet und findet den Sound offensichtlich sehr gut. IN Standardschaltung sind die Dinger überraschend leise und etwas matt, finde ich.

Eine Idee für einen schlankeren Zweitsound könnte es aber auch sein, die beiden Spulen von seriell auf parallel umzuschalten, um vielleicht sogar ein bisschen in Fender-Gefilde zu kommen, auf jeden Fall eben Output und Mitte zu senken. Übrigens etwas, das ich auch noch nicht probiert habe, und da ich meine Strat gerade etwas umlöten will, versuche ichs vielleicht mal beim Heavy Blues 2 an der Bridge mit einer Parallelschaltung...

Kurz gesagt: ich denke, bei dem Aufbau des Roswell sollte der Split oder Parallelbetrieb allemal einen Versuch wert sein.

Gruß, bagotrix
 
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Besten Dank für Deine Ausführung, @bagotrix. Erfahrungsgemäß reicht es mir aus, wenn sich die beiden Sounds etwas unterscheiden, voller im Humbucker-, schlanker im Singlecoilmod. Das führt für mich schon zur Kompensation des fehlenden Neckpickups.

Bzgl. benötigtem Pushpushpoti (gefällt mir besser, weil einfacherer zu bedienen als ein Pushpull) wäre das doch die richtige Wahl?! Ich möchte es gerne anstelle des Volumenpotis verwenden. Dies ist für mich zweckmäßiger als am Tonepoti. Gibt doch bestimmt irgendwo ein Schaltbild, wie man das Ganze verdrahtet. Ich bin da nicht so firm drin zu erkennen, welches der korrekte Plan ist. Nach Vorlage löten geht dann aber schon. :)
 

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