Roland JD-XA (Synthesizer)

Mein Roland XP-80 hat nichts und das nach 21 Jahren Betrieb.
Dann wird das eine der jüngeren sein, die das Red-Glue-Problem nicht haben. Oder hatte die es schon?

Mein D-550 hat ein neues Display bekommen.
Bei meinem ist das Backlight auch hin. Aber den bau ich so ein, daß ich kein Backlight brauch, bis ich ihn irgendwann mal in Ordnung bringe.


Martman
 
Ist es eigentlich möglich bei dem Gerät die Sequenzen live zu transponieren?
Oder sind die unveränderbar?
Wenn ich z.B. eine Basslinie einspiele und dann verschiedene Akkorde darüber greifen möchte
 
Mit dem Step Seq im Menü geht das. Der Sequenzer am Front Panel kann das nicht.
 
Hallo zusammen!
Hält hier noch jemand dem JD-Xa die Treue?
Ich hätte dazu nämlich mal eine Frage:
Ich suche zur Zeit ein Zweitboard zu meiner "Stage-Orgel" Crumar Mojo 61, das mir die dort fehlenden Brot + Butter-Sounds für den Gebrauch in einer Rock-Coverband liefern kann. Das wäre ja erstmal ein Job für einen Rompler oder eine Workstation. Ich hatte mir schon fürs erste einen MX61 gekauft, Sounds reichen mir auch völlig, aber die Optik, Haptik und Bedienung lehren mich das Grauen.
Erste Alternative wäre für mich ein MODX. Allerdings würde es mich schon interessieren, ob das JD-Xa, diesen Job auch übernehmen könnte UND darüber hinaus mir den Live-Synth machen kann. Ich hatte mir schon mal die Waveformlist runtergeladen. Bei den Supernatural-Sounds ist ja schon der Großteil SN Synth. Wie sieht es denn mit den übrigen Supernaturals aus? Sind die von Menge + Qualität für Brot und Butter ausreichend? Orgel, Piano + E-Piano habe ich von der Mojo, hier sind auch noch ein paar zusätzliche bei; was mich vor allem interessiert sind Streicher und Bläser, vielleicht ein paar Mallets (also keine Gitarren, Bässe, Mundharmonikas, Harmonikas, Spinetts etc.). Taugt das was oder ist das nur gehobenes GM-Niveau?
 
Ich finde, der JD-XA ist kein Brot&Butter-Synth. Von den wenigen befüllten Presets her findet er sich eher bei Electro/Techno wieder. Wenn man Freude am Schrauben hat, kriegt man aus dem JD-XA wohl die meisten klassischen Sounds raus, aber da kommt man mit anderen Kisten sicher günstiger und schneller voran. Ich benutze meinen leider zu wenig, weil das Projekt dazu gerade nicht aktiv ist, bzw. an einem Reboot in neuer Form arbeitet. Aber wenn ich ihn benutze, habe ich Freude daran und ich spiele dann fast ausschließlich selbst programmierte Klänge.

Wäre ich z.B. Cover-Keyboarder, dann würde ich mir unbedingt was wünschen, wo ich a) fertige Presets und b) zusätzliche Samples reinladen kann. (Gut, in den JD-XA kann man Presets reinladen von USB, aber eben keine Samples.)
 
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Nein, dafür ist der XA nicht wirklich zu gebrauchen. Streicher vielleicht noch, aber sonstige samplebasierte Sounds sind zum verwursten gedacht und nicht dazu da realistische Sounds hin zu bekommen.

Da würde ich tatsächlich zu einer Workstations greifen.
 
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ok, danke, abgehakt!
Und beim nächsten mal frage ich lieber mal früher, bevor ich mir zu lange den Kopf zerbreche... :D
 
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Der Modx ist tatsächlich eine bessere Alternative. Der hat auch noch genug Sample Speicher um bei bedarf den Klangvorrat zu erweitern. Die große Schwäche der Orgeln hast du ja bei dem Setup nicht :)
 
Verstehe ich das richtig, daß der JD-XA in der Lage sein soll, z. B. einen Yamaha CS80 ("Child's Anthem", "Rosanna", "Africa") imitieren zu können – was nicht mal Deckard's Dream geschafft hat und auch dem Behringer DS-80 nicht zugetraut wird?


Martman
 
* Sorry ich habe CP80 statt CS80 gelesen - nevermind. *
 
Hm... der JD-Xa ist beim großen T aus dem Programm... gibt nur noch einen B-Stock.
Ist auch nur noch bei wenigen anderen Anbietern im Programm...

Ob das nur zufällig mit der Ankündigung des neuen Jupiter zusammen fällt?

Hatte ja auf einen JD-Xa Abverkauf für 800 EUR gehofft :D... aber macht nichts... spare ich mein Geld für Jupi auf... der sieht ja ziemlich lecker aus (wird aber sicherlich auch nicht ganz billig...)... bin mal gespannt! :mampf:
 
Ob das nur zufällig mit der Ankündigung des neuen Jupiter zusammen fällt?
Roland hat ja jetzt gleich mehrere verschiedene Synthesizer vorgestellt. Die müssen auch alle gleichzeitig produziert werden bzw. werden/wurden bereits produziert. Da wird man den einen oder anderen älteren sicherlich einstellen bzw. hat bereits eingestellt.
 
Ich denke, der JD-XA ist gefloppt. Nicht, weil er ein schlechtes Produkt wäre, also ich hab meine Freude daran und er klingt spitze. Aber er war teuer und kam in der Gestalt eines modernen Synthesizers daher. Damit spricht er zunächst mal eher die Nutzer an, die "moderne" Musik machen, also Electro, oder mal generell Eletronic Dance Music). Von seinen wenigen Presets her und den Sounds, die mit ihm leicht gelingen, ist er meinem Empfinden nach aber näher an den Retro/Vintage-Nutzern, die gerne lange und aufwändig Klänge basteln, sich aber optisch und emotional bei Produkten von Dave Smith oder Moog wohler fühlen. Und "brauche halt auch mal Synth für Jump/Final Countdown/etc"-Keyboarder hat sein Nord Electro oder Korg Kronos oder so, dem sind die Details auch wurscht. Achja und der eingebaute Vocoder ist leider eine Niete verglichen mit dem EHX V256.

Na dann mal sehen, ob ich eines Tages eine Rarität verkaufen kann. :) Was mich da aber eher beschäftigt sind diese modernen SMD-gelöteten Kisten mit viel digital drin. Bei meinem Juno 106 könnte ich das meiste selbst reparieren, aber der ist ja offenbar nicht tot zu kriegen.

Ich als Klangschrauber hatte ich zunächst mit Dave Smith geliebäugelt. Wenn man sich heute den Prophet REV2-8 anschaut... schöne Oberfläche, keine Plastikschüssel wie der JD-XA, und Multieffekt an Bord. Letzteres war für mich ein riesiges Plus vom JD-XA, ich wollte nicht noch irgend ein Lexicon nachschalten müssen. Mittlerweile nutze ich auch gerne Sounds, die auf seinen Samples basieren. Gerade wenn man eben nicht echte Instrumente nachbilden will, passieren hier tolle Klänge.

Nun sind der JD-XA und ich auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld, nachdem das bisherige Projekt nicht mehr weitergeführt werden wird.
 
Ha, ich hatte beim JD-Xa und insbesondere nach der Ankündigung der neuen Jupiter auch daran gedacht, dass es den doch irgendwann im Ausverkauf geben würde... :redface:

Naja, noch ist das nicht vom Tisch. Einige Händler haben ihn für 1439€ aufwärts. Ein bisschen was könnte da noch gehen. Aber im besten Falle geht es vielleicht auf 1200€ runter. Immerhin lag der Anfangspreis bei über 2000€.

Insgesamt war der JD-XA am Synth-Markt schon ein ziemlicher Flopp. Aber das Design war schon seeeehr an die 80er-Jahre angelehnt. Quasi Tron in rot. Zu modern fand ich ihn nicht. Ich denke, die glänzende Oberfläche hatte da mehr Einfluss auf die eher lauwarme Rezeption. Immerhin hat Roland irgendwann eingesehen, dass ein Overlay nötig ist und es selbst mitgeliefert...das sagt schon einiges.

Andererseits haben die neuen Jupiters und der JD-XA gar nicht mal so viel gemeinsam. Beide dürften zwar die neuen Flaggschiff-Synths werden und haben 4 Parts, aber wo der JD-Xa vier analoge Stimmen als Alleinstellungsmerkmal hatte, haben die Jupiter jetzt Plugout-ACB-Modelle an Bord. Daher vermute ich eher, dass das System-8 als ACB-Flaggschiff im Ausverkauf landen wird. Das kam auch nicht all zu gut an.

Auch wenn man natürlich argumentieren kann, dass die Samples der Jupiter-Modelle mehr mit der Supernatural-Reihe und daher dem JD-XA zu tun haben. Vielleicht sollen die Jupiters auch beide gleichzeitig ablösen...wir werden sehen. :)
 
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Den Jupiter-Xm kann man als Nachfolger des JD-Xi sehen, weil MiniTasten, aber viel teurer.
JD-XA und System-8 hatten gar keine Drums, glaube ich. Jupiter-X und Jupiter-Xm haben Drums.
 
Andererseits haben die neuen Jupiters und der JD-XA gar nicht mal so viel gemeinsam.
Technisch vielleicht nicht, aber von der Nutzung/Bedienung her haben beide das Konzept einer Mischung von PCM/Supernatural-Sounds auf der einen und einen Analogen/Virtuell Analogen Synth mit voller Schraubbarkeit an der Oberfläche auf der anderen Seite. Von der Seite hatte ich den Vergleich angestellt - diese Kombination hat mich beim JD-Xa immer schon gereizt.
Beide dürften zwar die neuen Flaggschiff-Synths werden und haben 4 Parts, aber wo der JD-Xa vier analoge Stimmen als Alleinstellungsmerkmal hatte, haben die Jupiter jetzt Plugout-ACB-Modelle an Bord. Daher vermute ich eher, dass das System-8 als ACB-Flaggschiff im Ausverkauf landen wird. Das kam auch nicht all zu gut an.

Auch wenn man natürlich argumentieren kann, dass die Samples der Jupiter-Modelle mehr mit der Supernatural-Reihe und daher dem JD-XA zu tun haben. Vielleicht sollen die Jupiters auch beide gleichzeitig ablösen...wir werden sehen. :)
An den System-8 hatte ich noch gar nicht gedacht, aber du hast recht - im Grunde ist der Jupi wohl eine Mischung von beiden - vielleicht diesmal konsequent zuende gedacht ;) - und könnte dann sinnvollerweise beide ablösen.
Wobei - wenn der kleine Jupiter schon bei 1500,- angesetzt ist, wird man für den großen sicherlich noch einen großen Schein mehr auf den Tisch legen müssen. Da spielt der System-8 ja noch in einer anderen preislichen Liga - aber richtig viel Sinn macht es natürlich nicht mehr.
 
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Den Jupiter-Xm kann man als Nachfolger des JD-Xi sehen, weil MiniTasten, aber viel teurer.
JD-XA und System-8 hatten gar keine Drums, glaube ich. Jupiter-X und Jupiter-Xm haben Drums.
Mini-Tasten scheinen es nicht zu sein. Wohl eher "Slim"-Tasten, die normal hoch, aber dünner sind, ähnlich wie bei Korgs Odyssey. Der Amazona-Bericht führt dazu ein bisschen was aus.

Bei den Drums hast du recht. JD-Xi als Groovebox hatte welche an Bord, aber sein großer Bruder JD-XA nicht - aus welchem Grund auch immer. Wobei ich denke, dass - sofern er sich halbwegs gut verkauft - der JD-Xi auch weiterhin angeboten wird. Ist ja mehr die Microkorg-Klasse, preislich gut einen Tausender unter dem Jupiter-Xm. Die sollten sich gegenseitig also nicht wirklich gefährlich werden.

Technisch vielleicht nicht, aber von der Nutzung/Bedienung her haben beide das Konzept einer Mischung von PCM/Supernatural-Sounds auf der einen und einen Analogen/Virtuell Analogen Synth mit voller Schraubbarkeit an der Oberfläche auf der anderen Seite. Von der Seite hatte ich den Vergleich angestellt - diese Kombination hat mich beim JD-Xa immer schon gereizt.
Ja, das stimmt natürlich. Wobei ich gespannt bin, wie die Samples bei den neuen Jupiter-Modellen genutzt werden. Auf der Webseite wird mit Klängen aus den RD-Pianos geworben...ob man die bei dem Gerät wirklich braucht? :redface:

An den System-8 hatte ich noch gar nicht gedacht, aber du hast recht - im Grunde ist der Jupi wohl eine Mischung von beiden - vielleicht diesmal konsequent zuende gedacht ;) - und könnte dann sinnvollerweise beide ablösen.
Wobei - wenn der kleine Jupiter schon bei 1500,- angesetzt ist, wird man für den großen sicherlich noch einen großen Schein mehr auf den Tisch legen müssen. Da spielt der System-8 ja noch in einer anderen preislichen Liga - aber richtig viel Sinn macht es natürlich nicht mehr.
Hmm...2500$ zirkuliert auch im Internet als Preis für den großen Jupiter-X. Als Mittelklasse-Flaggschiff hätte der System-8 da vielleicht doch noch eine Chance. Zumal er nicht mal drei Jahre auf dem Markt ist. Aber abgesehen von der Tastatur und der Anzahl der Bedienelemente sehe ich den kaum teureren Jupiter-Xm da eigentlich auch durch die Bank im Vorteil. Vierfache Polyphonie, doppelt so viele Synth-Parts plus ein zusätzlicher Drum-Part, mehr klangliche Möglichkeiten...
 
Ist ja mehr die Microkorg-Klasse, preislich gut einen Tausender unter dem Jupiter-Xm. Die sollten sich gegenseitig also nicht wirklich gefährlich werden.
Preislich dazwischen gäbe es jetzt noch die MC-707. Irgendeine MIDI-Tastatur hat eigentlich doch jeder. Und die Kiste hat 8 Parts mit Synth- und Drum-Sounds. Wem also der JD-Xi Spuren-mäßig zu wenig ist. 8 Spuren sind natürlich auch nicht wahnsinnig viel. 16 Spuren haben aber nur die großen Fantoms, oder eben auch die günstigeren FA's. Wobei der FA-06 ähnlich viel kostet wie MC-707. Da kann man schon abwägen ... VA-Sounds kann die MC-707 auch.
 
Can't teach and old pony new tricks....? Da sich diverse meiner Musikprojekte aufgelöst haben, habe ich mich heute mal ins Abenteuerland der Sequenzer begeben. Da ist der JD-XA so ein Halbbiest. Pro Part eine Sequenz, bis zu vier Takte. Nice! Oder nicht? Aber kann der wirklich nur den ersten Takt einer viertaktigen Sequenz anzeigen? Oder gibt es da ein Upgrade? Oder bin ich blöd? Das ist ja bescheuert.

Mein Korg Monologue kann zwar nicht viel, aber ich kann die Sequenz per Key Trigger in der Tonhöhe verschieben. Keine Chance beim JD-XA, oder?

Irgendwie krieg ich da Sehnsucht nach sowas wie dem Doepfer MAQ16/3.
 

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