Roland Integra-7 (Synthesizer)

Unter anderem wegen des "großen" Integra Threads habe ich mich nicht für das Gerät interessiert. Deswegen dachte ich mir, dass er einen kleinen Thread mit den wirklich dicken Pluspunkten verdient hat. Viele davon fehlen im anderen Thread nämlich. Aber nichts dagegen, wenn ihn einer der Moderatoren in den "großen" Thread verschieben will.

Ich verstehe z.B. das häufig zu lesende Problem der Programmwahl mit "nur" 64 Studio Sets nicht so wirklich. Wenn man sich einen Expander wie den Integra zulegt, sollte man halt auch eine Tastatur mit Masterkeyboard-Funktionen dafür haben. Vom Studiologic Acuna aus und bedingt auch mit dem Roland A800 kann ich jedes x-beliebige Preset im Integra aufrufen und im Keyboard abspeichern, nach Herzenslust Splits oder Layers etc. anlegen und per Acuna Presetnummer aufrufen. Kein Problem. So hat man die 6.000 Integra Sounds im direkten Zugriff ohne auch nur ein einziges Studio Set zu bemühen - und vor allem behält jedes Preset seine volle Effektprogrammierung (das nervt mich bei meinen Kurzweils immer tierisch, wenn die Effekte weg sind sobald man ein Preset in einem Setup benutzt). Man muss halt im Masterkeyboard die MSB, LSB und PC Nummern eingeben und abspeichern. Innerhalb einer einmal angewählten Bank kann man dann auch per Program Change Regler vom Keyboard aus alle Presets einer Bank durchscrollen.
 
Mr. Wheely,
ich glaube du hast die Funktionen des Acuna und des Integra nicht so richtig begriffen.

Erst einmal: wenn du von einem Masterkeyboard aus mehrere verschiedene Sounds am Integra gleichzeitig ansteuern willst, dann muss der Integra im Multimode sein, also im Studioset Modus.

Ja, du kannst von einem Midikontroller/Masterkeyboard jedes x-beliebige Preset im Integra aufrufen. Dazu musst du a) MSB senden, b) LSB senden und c) PC. Drei verschiedene Zahlen. Wenn du die Zeit und Lust dazu hast, ist das kein Problem. Live, auf der Bühne wird das aber ein enormes Problem, immer drei verschiedene Zahlen einzugeben und ans Modul zu senden. Um dass nicht machen zu müssen, speichert man am Masterkeyboard dann diese drei Zahlen als ein Patch/Programm ab. Sobald man dieses Program dan abruft, wird MSB/LSB/PC gesendet. Für diese Abspeicherung hast du im Numa nur 50 Speicherplätze.
Außerdem, Numa hat bis zu 4 Zonen, also kannst du vom Numa aus "nur" vier Zonen ansteuern. Damit kann man zwar Splits oder Layers machen, nicht aber unbedingt nach Herzenslust.

Und wie gesagt: der Integra muss im Studioset sein. Du kannst dann also jeweils ein und dasselbe Studioset verwenden, wobei der Numa dann für bis zu vier Zonen jeweils die Patches aus dem Integra anwählt. Mit anderen Worten, du veränderst nicht das Studioset, es bleibt immer ein und dasselbe, du veränderst jeweils die Patches in bis zu 4 Parts des Studiosets (da der Acuna nur 4 Zonen/Parts hat).
Und das ist auch nicht unbedingt ideal. Der Insert-Effekt wird dabei zwar übernommen. Die EQs aber sind nicht Teil des Patches sondern des Studioset Mixers, u.z. nach dem Patch. Wenn du also den EQ für einen Sound einstellst, dann bleibt diese Einstellung für alle weiteren Patches die du vom Acuna aus auswählst. Du veränderst ja lediglich das "Klangmaterial". Die Kanaleinstellung bleibt aber.
Zweiter Nachteil wenn man im ein und demselben Studioset arbeitet:
Die Aux-Effekte bleiben immer die gleichen. Jetzt hängt es sehr davon ab mit welchem Masterkeyboard man arbeitet und ob dieses entsprechende Werte senden kann, um die Aux-Effekte nach Belieben zu gebrauchen. Denn jeder Patch den du für einen Kanal im Studioset auswählst, wird wohl einen anderen Reverbanteil benutzen. Also, wenn du nach einem Streicher Patch im Kanal 1 eine Hammondorgel anwählst, dann wird diese Orgel durch denselben Auxeffekt geschleift werden, wie die Streicher. Streicher klingen schön mit Hall versetzt. Wieviel, das ist immer Geschmackssache. Aber die Hammond-Orgel mit dem selben Hall wird überhaupt nicht gut klingen.
Kurzweil kann damit problemlos umgehen. Ob das auch Acuna kann, das weiß ich nicht, bezweifle es aber.

Langer Rede, kurzer Sinn:
Integra muss im Studioset sein, wenn du multitimbral arbeiten willst. Entweder du speicherst dir für jeden Song ein anderes Studioset, und bist mit 64 Speicherplätzen begrenzt, oder du arbeitest mit nur einem Studioset, und die "Multitimbralität" hängt dann von deinem Masterkeyboard ab, bei Acuna sind das dann 4 Zonen (also 4 Sounds als Split der Layer) und nur 50 Speicherplätze und obendrauf hast du dann noch den Nachteil dass die EQ Einstellung nicht mehr pro Patch geregelt werden kann und für alle deine Setups werden die selben Aux-Effekte gebraucht, nämlich die Effekte des ersten Studiosets.
 
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Ich denke auch, dass der große Integra-Thread nicht so aussieht, weil er ein Bashing-Thread ist, sondern weil der Integra diese irre Mischung aus wunderbar vielseitigem Inhalt und wirklich bizarrem Nutzungskonzept unter einer Haube vereint. Daran kann ein kleiner Integra-Thread nicht wirklich was ändern.

Das spricht ja nicht dagegen, dass einzelne User irgendwie mit dem klarkommen, was sie aus der Kiste kriegen und Freude an vielen Sounds haben. Aber es wird eben auch viele geben, die sich kopfschüttelnd abwenden, selbst bei den jetzt auf Ebay gehandelten Preisen, die das Gerät eigentlich sehr attraktiv machen müssten.

Ich gehör auch zu denen, die sich mit den sinnfreien Restriktionen des Gerätes (Mojkarma hat ja einige davon angesprochen) einfach nicht anfreunden wollen. Wäre schön, wenn man all diese Sounds in einem halbwegs barrierefreien OS vereint hätte, das gleichzeitigen direkten Zugriff auf alle vorhandenen Sounds mit jeweiligen Effekteinstellungen bei genügend Speicherplätzen bietet: dann hätte sich die Kiste in Studios kräftig ausgebreitet.
 
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ich glaube du hast die Funktionen des Acuna und des Integra nicht so richtig begriffen.

Ich denke schon, dass ich die beiden Instrumente begriffen habe. Ich spiele sie nämlich in der Kombination live zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Ja, du kannst von einem Midikontroller/Masterkeyboard jedes x-beliebige Preset im Integra aufrufen. Dazu musst du a) MSB senden, b) LSB senden und c) PC. Drei verschiedene Zahlen. Wenn du die Zeit und Lust dazu hast, ist das kein Problem. Live, auf der Bühne wird das aber ein enormes Problem, immer drei verschiedene Zahlen einzugeben und ans Modul zu senden.

Genau deshalb speichert man sich die Sounds, die man braucht vorher ab. Und dann kann man innerhalb der Bank sämtliche Presets im Integra mit einem der Acuna Regler durchscrollen, wenn man sich den als Program Change Controller programmiert hat.

Kurzweil kann damit problemlos umgehen. Ob das auch Acuna kann, das weiß ich nicht, bezweifle es aber.
Ich habe selber zwei Kurze, PC3X und PC3 LE6. So sehr ich die beiden mag: sie sind live nicht einfacher zu handlen als die Kombi Integra/Acuna.

Langer Rede, kurzer Sinn:
Integra muss im Studioset sein, wenn du multitimbral arbeiten willst. Entweder du speicherst dir für jeden Song ein anderes Studioset, und bist mit 64 Speicherplätzen begrenzt, oder du arbeitest mit nur einem Studioset, und die "Multitimbralität" hängt dann von deinem Masterkeyboard ab, bei Acuna sind das dann 4 Zonen (also 4 Sounds als Split der Layer) und nur 50 Speicherplätze und obendrauf hast du dann noch den Nachteil dass die EQ Einstellung nicht mehr pro Patch geregelt werden kann und für alle deine Setups werden die selben Aux-Effekte gebraucht, nämlich die Effekte des ersten Studiosets.

Ich bleibe immer im gleichen Studioset, in dem ich mir passende Master EQ und sehr sparsamen Master Reverb gespeichert habe, und schalte mit dem Acuna nur die Sounds um. Klappt super, klingt super. Statt über Probleme diskutiere ich hier lieber über Lösungen.
 
Genau deshalb speichert man sich die Sounds, die man braucht vorher ab. Und dann kann man innerhalb der Bank sämtliche Presets im Integra mit einem der Acuna Regler durchscrollen, wenn man sich den als Program Change Controller programmiert hat.

Also für mich hat ein Durchscrollen durch 128 Sounds auf der Bühne absolut nichts mit Ergonomie zu tun. Geschweige denn dass man dabei sich auch noch merken muss, wo sich welcher Sound befindet. Und das ganze dann noch für jede der bis zu vier Zonen??? Und wo du anfangs über 6000 Sounds gesprochen hast, jetzt sind wir auf einmal bei 128, denn auf die anderen hast du mit deiner Methode keinen Zugriff. ;)


Ich habe selber zwei Kurze, PC3X und PC3 LE6. So sehr ich die beiden mag: sie sind live nicht einfacher zu handlen als die Kombi Integra/Acuna.

Und ob sie das sind. Da erstellst du dir zu Hause für jeden Song ein entsprechendes Setup, wenn es sein muss, auch 10 Setups pro Song und dann kannst du mit einem Fußtaster ganz einfach durchschalten, anstatt mit einem Regler den entsprechenden Sound zu suchen. Von anderen Möglichkeiten mal ganz zu schweigen. Ne, das ist schon Tag und Nacht im Vergleich zu deinem Scrollen.



Ich bleibe immer im gleichen Studioset, in dem ich mir passende Master EQ und sehr sparsamen Master Reverb gespeichert habe, und schalte mit dem Acuna nur die Sounds um. Klappt super, klingt super.

Was für dich funktioniert, muss nicht für andere funktionieren. Da erstellt z.B. Roland im Integra einen Synthsound, wo als Aux-Effekt ein Delay verwendet wird. Du kannst es aber nicht nutzen, denn an dieser Stelle benutzt du ja in deinem gleichen Studioset eben ein Master Reverb! Also, der Sound wird nicht so wiedergegeben wie du es willst und was dich bei Kurzweil so genervt hat.


Statt über Probleme diskutiere ich hier lieber über Lösungen.

Das ist absolut ok. Aber deine Lösung ist jetzt nicht unbedingt neu und mMn gibt es auch bessere. Ich persönlich z.B. finde die Auswahl von Sounds über irgendwelche Regler live auf der Bühne für absolut unzumutbar. Bei mehreren Zonen ist das dann schon überhaupt keine Lösung mehr. Wie willst du den zwischen einer Strophe und Refrain ganz schnell mal bei vier Zonen den Sound mit einem Regler verändern?
Außerdem, das ganze Konzert mit ein und derselben EQ und Master Effekt Einstellung spielen? Ehrlich? Ich bin ja auch ganz sparsam mit Reverb, aber für E. Piano benutze ich da als Aux manchmal schon Chorus, während ich bei einem SynthLead eben ein Delay brauche, wobei die Insert Effekte bei beiden schon besetzt sind.
Also, wie gesagt, da gibt es bessere Lösungen und in deinem Falle halte ich einen Acuna neben einem PC3 als absolut überflüssig. Alles was der Acuna macht, macht der Kurze vieeeeeeeel besser.
 
ok ok, mojkarma, ich sehe es ein und gebe auf. Du magst den Integra nicht und das Acuna auch nicht. Somit ist das jetzt nicht nur ein Integra Bashing Thread sondern auch noch ein Acuna Bashing Thread geworden. Mit sachlichen Argumenten ist da wohl nix mehr auszurichten. Deshalb spare ich es mir, die teilweise einfach falschen Statements von Leuten. die wohl weder einen Integra noch ein Acuna besitzen, nochmals zu kommentieren... ;-)

Sollte dennoch noch jemand hier im Forum einigermaßen objektive Informationen über den Integra suchen, dann empfehle ich diesen Test:

https://www.amazona.de/test-roland-integra-7-soundmodul/
 
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Hallo Mr. Wheely,
zunächst freue ich mich für Dich, dass Du mit dem Integra7 glücklich bist! Er scheint genau Deinen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.
Akzeptiere im Gegenzug bitte auch, dass es genügend Nutzer gibt, deren Nutzungsanforderungen nicht mit den Besonderheiten des Integras harmonieren. Hierfür wurden sachliche Gründe genannt - und das hat NICHTS mit Bashing zu tun.

Ich persönlich habe mir den Integra auch angeschaut und war von der Klangvielfalt sehr angetan.
Aber schon 2 Einschränkungen haben den Integra für mich unbrauchbar gemacht:

A) Man kann seine Lieblingsklänge nicht gleichzeitig unt teilweise noch nicht mal in einem Auftritts-Set live verwenden! Selbst wenn ich mich auf nur 30 Lieblingsklänge beschränke, kann ich die nicht verwenden, wenn sie ungünstig über die SRX-Boards und die HQ-Sounds verteilt sind. Ich habe also Klänge in einem Gerät, die ich live aufgrund der Einschränungen nicht verwenden kann. Für mich persönlich INAKZEPTABEL - für Dich anscheinend nicht.

B) 64 Speicherplätze: Ich persönlich mag den vollständigen Split und Sound inkl. aller Effekte am Gerät selbst speichern können. Und das bedeutet bei mir: Pro Song einen Speicherplatz. 64 Speicherplätze sind da für mich INAKZEPTABEL: Bei Deiner Methode klingen nicht alle Klänge so, wie sie klingen sollen. Der größte Vorteil, wenn auch die Splits in einem potenten Expander gespeichert sind: Man muss nur noch den Expander durch die Gegend schleppen und kann jede X-beliebige Tastatur dranhängen. Eine günstige Tastatur kann man im Proberaum lassen, eine Live-Version im Bandbus und Zuhause hängt man es zum Beispiel ans Digitalpiano. Aufgrund der 64 Speicherplätze kaum möglich, wenn man in ein 2 Coverbands spielt.

Fazit: Für Dich ein Traumgerät für mich inakzeptabel. Und aus diesem Grund spielst Du ihn auch und ich nicht. Beide sind glücklich - so what?
 
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Akzeptiere im Gegenzug bitte auch, dass es genügend Nutzer gibt, deren Nutzungsanforderungen nicht mit den Besonderheiten des Integras harmonieren.

Warum sollte ich das nicht akzeptieren?? Es ist mir doch völlig egal, welches Keyboard Du oder irgend jemand anderer bevorzugst. Oder hacke ich etwa auf Deinem Kronos, Motif oder was immer Du spielst herum?

Nicht akzeptieren kann ich lediglich, dass im Bashing Thread Interessierte von Integra-Nichtbesitzern in die Irre geleitet werden. Ich bin nämlich selber genau darauf hereingefallen und habe das Gerät lange von meiner potenziellen Einkaufsliste gestrichen. Mein neuer Thread sollte lediglich deutlich machen, dass es sich lohnen könnte, bei diesem Gerät zweimal hinzuschauen. Schon interessant, dass dies die Gemüter seiner Gegner so erhitzt...

Mir leistet das Gerät jedenfalls extrem gute Dienste, live vor allem als "kleines Besteck" mit einer einzigartigen Kombination von Hammond-Zugriegel-Expander, Piano/EPiano Expander und virtuellem Synthie-Expander, das nebenbei auch noch mein Masterkeyboard mit Strom versorgt und einen Keyboardmixer samt Netzteil ersetzt. Als Zugabe für besondere Zwecke gibt's 12 SRX Boards und viele andere gute Features. Das alles zum Preis eines Access Virus Snow oder ein Drittel des Preises eines Kronos 73. Wenn jemand ein vergleichbares Modul kennt, bitte Bescheid sagen.

Obendrein ist der Integra im Homestudio eine unerschöpfliche Klangquelle mit VST Einbindung für (fast) alles, samt VDrums. Ich habe für Software Sampler, Software Drummer und VSTi's zusammen über die Jahre schon deutlich mehr ausgegeben als für den Integra, der das nun fast alles in Hardware liefert.

Man kann seine Lieblingsklänge nicht gleichzeitig unt teilweise noch nicht mal in einem Auftritts-Set live verwenden! Selbst wenn ich mich auf nur 30 Lieblingsklänge beschränke, kann ich die nicht verwenden, wenn sie ungünstig über die SRX-Boards und die HQ-Sounds verteilt sind. Ich habe also Klänge in einem Gerät, die ich live aufgrund der Einschränungen nicht verwenden kann. Für mich persönlich INAKZEPTABEL - für Dich anscheinend nicht.

Das stimmt mal wieder nicht so ganz. In einem Set kann man sämtliche internen Klänge des Integra und die Klänge von bis zu vier Expansions verwenden. Früher musste man seinen JV1080 oder XV5080 etc. aufschrauben, wenn man die sauteuren Expansion-Chips wechseln wollte. Heute geht das per Tastendruck in Sekunden. Und das soll nun ein unüberwindbares Problem sein, wenn man sich hin und wieder für vier der zwölf SRX-Expansions enscheiden muss?
 
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Das stimmt mal wieder nicht so ganz. In einem Set kann man sämtliche internen Klänge des Integra und die Klänge von bis zu vier Expansions verwenden. Früher musste man seinen JV1080 oder XV5080 etc. aufschrauben, wenn man die sauteuren Expansion-Chips wechseln wollte. Heute geht das per Tastendruck in Sekunden. Und das soll nun ein unüberwindbares Problem sein, wenn man sich hin und wieder für vier der zwölf SRX-Expansions enscheiden muss?

Doch das stimmt sehr genau. Wenn ich auch nur einen Sound aus dem HQ-PCM-Set verwenden möchte, sind alle Slots belegt und man keinen einzigen SRX-Sound mehr auswählen. Und die Beschränkungen auf 4 der 64-MB großen SRX-Boards waren vor 15 Jahren eine akzeptable Einschränkung aber nicht in 2015. Wenn ich ein Gerät kaufe, möchte ich wenigstens meine 3 Lieblingsklänge gleichzeitig verwenden können und genau das geht im Integra nur, wenn die Lieblingsklänge zufällig in freien Slots liegen.

Genauso wie Du möchtest, dass niemand vom Integra abgehalten wird, möchten andere vielleicht vor einem Fehlkauf schützen. Und in Sekunden kann man die Slots im Integra auch nicht wechseln. Mitten in einer Show von einem Song zum Anderen schon gar nicht.....
 
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Doch das stimmt sehr genau. Wenn ich auch nur einen Sound aus dem HQ-PCM-Set verwenden möchte, sind alle Slots belegt und man keinen einzigen SRX-Sound mehr auswählen. Und die Beschränkungen auf 4 der 64-MB großen SRX-Boards waren vor 15 Jahren eine akzeptable Einschränkung aber nicht in 2015. Wenn ich ein Gerät kaufe, möchte ich wenigstens meine 3 Lieblingsklänge gleichzeitig verwenden können und genau das geht im Integra nur, wenn die Lieblingsklänge zufällig in freien Slots liegen.

Genauso wie Du möchtest, dass niemand vom Integra abgehalten wird, möchten andere vielleicht vor einem Fehlkauf schützen. Und in Sekunden kann man die Slots im Integra auch nicht wechseln. Mitten in einer Show von einem Song zum Anderen schon gar nicht.....

Das ist eines der aufgebauschten theoretischen "Probleme", die gar keine sind, wenn man den Integra in der Praxis nutzt. Die HQ Sounds sind eine Bonuszugabe für General Midi Freaks. Ich habe bis jetzt noch für jeden der HQ Sounds erstklassigen Ersatz an anderer Stelle im Integra gefunden. Aber selbst wenn man sich nur auf die Sounds der HQ Expansion beschränken würde, käme man mit den 512 HQ-Presets schon ziemlich weit.
 
Wenn jemand ein vergleichbares Modul kennt, bitte Bescheid sagen.


Kurzweil PC2r :engel:


kurzweil-pc2r-188950.jpg




mit VST Einbindung für (fast) alles, samt VDrums.

Das ist nicht korrekt.
Das Editing der V-Drums-Module selbst geht deutlich über diejenigen des Integra hinaus!



In einem Set kann man sämtliche internen Klänge des Integra und die Klänge von bis zu vier Expansions verwenden.

Du kannst zwölf Expansions laden, aber nur vier benutzen? :gruebel:

Das musst du mir erklären...
 
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....es war keiner! ;)


400 Programs, davon 128 des Orchestral ROMs,
KB3 Modelling-Orgel mit 16 eigenen Programs,
256 User-Speicherplätze,
64 Stimmen Polyphonie Standard, erweiterbar bis max. das doppelte,
128 User-created Setups,
eine eigene GM-Bank,
4 unabhängige Zonen,
eingebauter Arpeggiator,
AES/EBU und S/PDIF Ausgänge,
Expansion-Slot für das "Classic Keys" ROM,
dualer Effektprozessor mit u.a. 58 Reverbs,
rund 3kg Gewicht.



:hat:
 
....es war keiner! ;)


400 Programs, davon 128 des Orchestral ROMs,
KB3 Modelling-Orgel mit 16 eigenen Programs,
256 User-Speicherplätze,
64 Stimmen Polyphonie Standard, erweiterbar bis max. das doppelte,
128 User-created Setups,
eine eigene GM-Bank,
4 unabhängige Zonen,
eingebauter Arpeggiator,
AES/EBU und S/PDIF Ausgänge,
Expansion-Slot für das "Classic Keys" ROM,
dualer Effektprozessor mit u.a. 58 Reverbs,
rund 3kg Gewicht.



:hat:
Wenn das PC2R aus der vorvorletzten Kurzweil Generation ernsthaft mit dem Roland Integra verglichen wird, belegt das das Kompetenzniveau, auf dem hier über den Integra diskutiert wird. Weiterhin viel Spaß beim bashen... ich bin raus.

:facepalm1:
 
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...wollen wir über das Alter der Integra-Expansions sprechen? [:whistle:]
 
Sind ja trotzdem noch gut, zb Streicher im vergleich zu aktuellen yamahas.
 
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Ich stehe ja großteils sehr auf den Roland Sound. Gerade bei Synths, die SNS Engine ist wirklich gut. Die Expansion Slots sind wirklich dämlich und unverständlich. Sollte es einen technischen Grund geben, okay, aber ansonsten ist es lächerlich, dass man nicht einfach alles Sounds, die an Bord sind auch gleichzeitig nutzen kann. Darüber könnte ich noch hinwegsehen, ist halt so. 64 Studio Setups sind aber wirklich sehr knapp und da gibts auch keine Ausrede. Im Forte hab ich 1024 User Programs und 1024 User Multis. Leider ist es so, dass sich das Teil wegen der Slots fürs Studio und wegen der Anzahl der Studio Sets für Live für mich disqualifiziert. Schade, das hat Roland für den breiten Markt mit einem klassischen Roland verbockt. Natürlich gibts aber trotzdem viele Musiker, die das Teil gut verwenden können. Klingen tuts ja hervorragend.
 
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Ich finde die Anzahl der Studiosets in Zeiten von Setlist Maker oder ähnlichem Programmen ziemlich wurscht. Zum vernünftigen Arbeiten mit dem Integra braucht man sowieso ein Ipad oder Android Tablet. Sehr empfehlenswert ist auch der Integra-7 Soundeditor von K_Take für PC. Damit konfiguriere ich meine Sounds und speichere beliebig viele Studio Sets ab. Diese kann ich an den Integra senden und gleichzeitig über Midi learn im Setlist Maker als preset anlegen (sysex). Damit bin ich dann live nicht mehr begrenzt und kann beliebig Studio Sets abrufen. Der I7 ist ein "Sound-Monster" aber als Modul eben nur ein Tool im Setup.
 
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Ich finde in erster Linie, wir sollten 2015 (oder 2013) nicht darüber reden müssen ob jemandem 64 Setups reichen oder nicht und ob dieses dann über Equipment, welches zusätzliche 1000 Euro kostet, zu überwinden ist. PC/Mac = iPad/Tablet = Integra, all diese Arbeit und zusätzliche Ausrüstung nur um eine Speicherbarriere zu überwinden die vor 30 (!!!) Jahren Standard war.
 
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Das sehe ich genauso wie mojkarma. In Zeiten, in denen Speicherplatz so billig wie heute und die Nachfrage nach Soundvielfalt für verschiedene Musikstile so groß wie heute ist, ist es m.E. schwer nachvollziehbar, Kunden allen Ernstes 64 Speicherplätze - für ein Modul mit dem Soundreichtum einer Workstation - anzubieten. Da endet von meiner Seite jedes Verständnis und jede noch so kleine Bereitschaft, mich für diese merkwürdige Vorgabe (die ja leider nicht die einzige an diesem Gerät ist) durch Kombinationen von PC-Editor, Pad-Setlist-Maker und Instrument zu wurschteln.

So was streiche ich für mich von jeder potentiellen Einkaufsliste, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken - schon aus Prinzip, weil ich den m.E. konzeptionellen Unsinn (auch den im wechselseitigen Ausschluss bei der direkten Anwahl vorhandener Sounds) nicht gern unterstützen möchte. Ich hätte lieber 200€ mehr für ein reiferes Konzept bezahlt.

Das heißt aber nicht, dass ich anderen den Spass an den Sounds in Verbindung mit Workarounds nicht gönne. Viele der Sounds sind wirklich gut. Wer mit den Konzeptions-Kompromissen leben will und kann, soll's genießen! Aus meiner Sicht gibt es deshalb auch keinen Grund, weshalb die, die sich trotz mancher Kompromisse für das Gerät entscheiden und die, die sich mit dem Konzept nicht anfreunden wollen, in Streit miteinander geraten müssten. Die Tatsache, dass manche von uns das Gerät nicht benutzen möchten, macht sie doch nicht zu Gegnern von denen, die es haben und gern benutzen!
 
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