Roland Fantom 6/7/8 (2019)

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Laut video ja...
 
Für den Fall dass jemand dieses Video noch nicht gesehen hat, Daniel Fisher macht mMn sehr gute Präsentationen und ab ca. der 30sten Minute werden auch individuelle Sounds vorgeführt:



Darunter habe ich jetzt keine Orgel gehört. Ich glaube, es bestätigt sich leider, dass der Fantom keine SN akustischen Sounds hat. Das was ich gehört habe sind die gut bekannten Fantom/XV/SRX Sounds und nichts neues darunter.

Ich bin zwar Roland nicht abgeneigt und habe den Fantom G in äußerst guter Erinnerung, aber für diesen Fantom würde ich nie den derzeitigen Preis von +800 Euro gegenüber einem Montage oder Kronos bezahlen. Der ist was nur für jene die unbedingt den Sequenzer wollen oder brauchen. Klangmäßig bietet Roland hier nichts neues. Leider.
Mir will das einfach nicht in den Kopf gehen, warum sie erst Zeit, Geld und Wissen in die Erstellung einer ganzen Palette von SN akustischen Sounds investieren, die wirklich ein guter Schritt in Richtung der NI Kontakt Möglichkeiten geht, und statt diese Sounds weiter nachzujustieren und zu verbessern, kommt dann ein neues Entwicklerteam her und basiert den ganzen akustischen Kram auf Kilobyte pro Sound großen Multisamples.

Edit:
Ein Einblick ins Parameter Guid verrät:
Der Fantom basiert auf dem V-Piano und daneben auf der alt bekannten PCM Synthese wie sie auch aus den Vorgängern bekannt ist. Roland Kenner dürften sich sofort zu Hause fühlen. Daneben gibt es auch VA und zusätzliche Quellen für den Oszilator wie Supersaw oder Noise. Kein SN in irgendeiner Form außer V-Piano.

Da stellt sich dann auch die Frage, wie die Orgel nachgebildet ist. Ich schätze so wie im Montage wo einfach individuelle Samples für die einzelnen Drawbars verwendet werden. Da kein SN vorhanden, entfällt auch die TM-Organ die Roland in der RD Serie und im Jupiter 80 verwendet hat.

Edit:
Der Fantom hat offensichtlich die "neue" Speicherstruktur der letzten zehn Jahre. Will heißen, zur Datenverwaltung hat man Backup (speichern) und Restore (laden). Es ist wieder alles oder nichts. Zuladen von individuellen Sounds ist somit nicht möglich. Eventuelle Sounderweiterungen sind also nur möglich, insofern sie in einen Preset Bereich gespeichert werden und nicht in den User Bereich denn dort hat man ja seine eigenen Scenes abgespeichert.

Der Fantom hat 512 Speicherplätze für Szenen, jede Szene hat 16 Zonen (= entsprichet etwa dem alten Begriff der Individuellen Patches). Es gibt keinen separaten Speicherplatz für individuelle Tones/Patches. Alles wird innerhalb der 512 Szenen untergebracht. Könnte auf Dauer auch etwas eng werden.
 
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Es ist aber in der Produktbeschreibung auf der Website von Behaviour Modelling die Rede. Der Begriff SuperNatural wird nicht benutzt.
OK, wenn es sich nur auf das V-Piano bezieht, dann wäre es enttäuschend.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für den Fall dass jemand dieses Video noch nicht gesehen hat, Daniel Fisher macht mMn sehr gute Präsentationen und ab ca. der 30sten Minute werden auch individuelle Sounds vorgeführt:

https://www.musiker-board.de/threads/roland-fantom-2019.698394/page-3

Darunter habe ich jetzt keine Orgel gehört. Ich glaube, es bestätigt sich leider, dass der Fantom keine SN akustischen Sounds hat. Das was ich gehört habe sind die gut bekannten Fantom/XV/SRX Sounds und nichts neues darunter.

Ich bin zwar Roland nicht abgeneigt und habe den Fantom G in äußerst guter Erinnerung, aber für diesen Fantom würde ich nie den derzeitigen Preis von +800 Euro gegenüber einem Montage oder Kronos bezahlen. Der ist was nur für jene die unbedingt den Sequenzer wollen oder brauchen. Klangmäßig bietet Roland hier nichts neues. Leider.
Mir will das einfach nicht in den Kopf gehen, warum sie erst Zeit, Geld und Wissen in die Erstellung einer ganzen Palette von SN akustischen Sounds investieren, die wirklich ein guter Schritt in Richtung der NI Kontakt Möglichkeiten geht, und statt diese Sounds weiter nachzujustieren und zu verbessern, kommt dann ein neues Entwicklerteam her und basiert den ganzen akustischen Kram auf Kilobyte pro Sound großen Multisamples.

Edit:
Ein Einblick ins Parameter Guid verrät:
Der Fantom basiert auf dem V-Piano und daneben auf der alt bekannten PCM Synthese wie sie auch aus den Vorgängern bekannt ist. Roland Kenner dürften sich sofort zu Hause fühlen. Daneben gibt es auch VA und zusätzliche Quellen für den Oszilator wie Supersaw oder Noise. Kein SN in irgendeiner Form außer V-Piano.

Da stellt sich dann auch die Frage, wie die Orgel nachgebildet ist. Ich schätze so wie im Montage wo einfach individuelle Samples für die einzelnen Drawbars verwendet werden. Da kein SN vorhanden, entfällt auch die TM-Organ die Roland in der RD Serie und im Jupiter 80 verwendet hat.

Edit:
Der Fantom hat offensichtlich die "neue" Speicherstruktur der letzten zehn Jahre. Will heißen, zur Datenverwaltung hat man Backup (speichern) und Restore (laden). Es ist wieder alles oder nichts. Zuladen von individuellen Sounds ist somit nicht möglich. Eventuelle Sounderweiterungen sind also nur möglich, insofern sie in einen Preset Bereich gespeichert werden und nicht in den User Bereich denn dort hat man ja seine eigenen Scenes abgespeichert.

Der Fantom hat 512 Speicherplätze für Szenen, jede Szene hat 16 Zonen (= entsprichet etwa dem alten Begriff der Individuellen Patches). Es gibt keinen separaten Speicherplatz für individuelle Tones/Patches. Alles wird innerhalb der 512 Szenen untergebracht. Könnte auf Dauer auch etwas eng werden.

Kannst Du den Link korrigieren? Er führt nur auf diese Forumsseite.
 
Hat schon jemand ein Demo der Orgel gehört? Bisher konnte ich da nichts finden...
Das Einzuge was ich bisher gefunden habe ist ein ganz kurze Stelle in diesem Video ab 8:17....
 
Es ist aber in der Produktbeschreibung auf der Website von Behaviour Modelling die Rede. Der Begriff SuperNatural wird nicht benutzt.
OK, wenn es sich nur auf das V-Piano bezieht, dann wäre es enttäuschend.

Ich sehe da in den Bedienungsanleitungen absolut nichts was an die Parameter der SN akustischen Engine erinnern würde. In der Soundliste haben manche akustischen Sounds den Zusatz AX vor dem Namen, aber keine Ahnung was das bedeuten soll.


Kannst Du den Link korrigieren? Er führt nur auf diese Forumsseite.

Danke, erledigt!
 
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Das ist genau mein Jam (baut sich langsam auf):
 
Im Video von Sweetwater sind auch Akustikgitarrendemos, tatsächlich sind da keine automatischen Slides o.ä. zu hören, spricht also dafür, dass diese Sounds kein Modelling haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe die Sound List durchgesehen. Bank Preset E besteht ganz offensichtlich überwiegend aus dem XV5080-ROM, identische Soundnamen.
 
Ich war gerade bei thomann... Lag irgendwie auf dem weg.

Hatte nur 30 Minuten Zeit. Zum testen zu wenig. Habe ein paar Sounds angespielt, gedreht und gedrückt.

Sehr gut fand ich die Verarbeitung. Hohes Niveau. Was ich an sounds gespielt habe, war auch gut.

Mein Fazit... Wenn, dann muss ich wchr6mal zwei drei Stunden unden testen, oder auf Risiko kaufen.

OT... Den MODX fand ich sehr gut, auch wegen der Handlichkeit. Als zweites Board absolut zu empfehlen.
 
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Hat schon jemand ein Demo der Orgel gehört? Bisher konnte ich da nichts finden...

Ich hab sie vorher mal angespielt, als ich bei House of Sound an der Kiste sass - übrigens, falls irgendwer irgendwas wissen will, ich könnte da noch öfters mal dran sitzen die nächste Zeit, so wie sich die Causa "Laptopstativ Einzelteile Nachbestellen" grad aufführt. also haut mal Dinge raus, die ich beim nächsten Mal nachprüfen gehe.

Thema Orgel: Ne VK ist da nicht drin, und Zugriegel-Modus hab ich auch nirgends gefunden, auch wenn neun Slider da sind.
(Diese Sektion hat übrigens gleich den ersten verbauten Roland den ich entdeckt habe - nicht nur, dass die Slider zwar immer gleich aufm Display den Exaktwert anzeigen, aber gerade am Anfang und Ende beim Anfahren gerne mal extrem sprunghaft werden, nein, bei den Encodern ist die Mittelstellung als Mittelstellung im LED-Kranz angezeigt, und dann passiert erst mal eine ganze Weile lang gar nichts, erst so bei L9 (im Pan getestet) bzw. R9 schaltet sich die erste LED jenseits des Centers ein. Slider habenhingegen das Anfahrproblem, aber da ist die erste LED bei Wert 1 da und die letzte erst bei 127. Müsste man mal mit nem 0-127 auf den Encodern testen ob die hier ähnlich gestrickt sind, aber alleine das hier nicht in der Logik umgeschaltet wird...für 3000 Geld!).

Die Orgel ist (auch laut Personal) komplett Rompler. Dementsprechend klingt sie auch. Es gibt auf PR-B ein paar neuere Samples mit dem üblichen gruseligen Rotary, aber für Hintergrundgeschichten gehts. Der Rest der Kategorie wirft einem nach PR-E in die XV-Bank (danke Specialplant), und dort klingts entsprechend grausam. Die beste Perc-Organ gibt's notabene noch in der CMN-Bank, scheint die Midibank zu sein.

Apropos PR-irgendwas. Fünf davon gibt's, abseits der Drumbank und des V-Pianos, und alle davon sind Z-Core laut Display. Dank Single Zone Mode ist das auch relativ gut einzeln für sich und in diversen Kombinationen testbar (hallo Montage), während die Performance-Scenes und die Scene-Chain-Ketten (was für eine geile Idee!) presetmässig alle eher 1 Taste = halbe Lied sind. Im Single Zone Mode kann man da also relativ problemlos ohne Ärger durchgehen, auch wenn mir eine Auswahlliste der Sounds fehlt (ich könnte schwören ich hätte mal sowas gesehen, aber beim Versuch, es erneut aufzurufen, hab ich nichts mehr hingekriegt), also ist viel Scrollen und Navigieren angesagt, (mein inzwischen verkaufter Fantom XR grüsst schreiend von irgendwoher...).

V-Piano kann ich nicht beurteilen, nicht ohne Pedal auf einem 6er, dessen Tastatur bei mir übrigens nach einiger Zeit Handkrämpfe verursacht (ich bin was das angeht zwar vorgeschädigt, aber das Symptom kenn ich sonst auch nur von Hammermechaniken und ganz grottigen Midibombern). Also gleich zu Z-Core.

PR-A beinhaltet Synth, viel Synth, der auch auf die Schrauberei rechts oben ganz gut reagiert. Weiter bzw. in irgendwelches Menüdiving bin ich noch nicht gekommen.

PR-B beinhaltet einiges, was mit AX angeschrieben ist, darunter wirklich brauchbare Akustiksamples - für Roland-Verhältnisse. Nach SN bzw. dem was ich aus den Jupis in 8-Jähriger Erinnerung habe klingts aber nicht wirklich.

PR-C und D beinhalten Synth. Viel Synth. Richtig guter Synth, unter anderem die bombigen JP-8-Flächen die ich beim VR09 schon geliebt hab, sowie handgezählte 50 Saw-Leads. Meine testweise mal gesuchten Fantom-X-Synthsounds (Cosmic Rays, Solo Saw Lead, Shroomy) glänzen hingegen mit Abwesenheit (auch wenn einiges ungefähr in diese Richtung geht bzw. als Substitut funktioniert, aber das sind schon grundsätzlich andere Samples).

PR-E ist dann die XV-Bank.

Hab dann noch kurz per Category-Search bisschen was durchgeskippt. Wie gesagt, Synth ist richtig richtig gut. Kommt zwar nicht an Software ran von der Bedienbarkeit, aber unter den Romplern... chapeau. Dagegen was aus der Kiste kommt stinkt bspw. ein Motif oder teils auch Kurzweil komplett ab. Vor allemn weil man - ausser in der XV-Bank, da funzt's irgendwie gar nicht - sofort Zugriff in die wichtigsten Parameter durch die Synthsection kriegt.

Anders siehts bei Samples aus. Die Orgel hatten wir schon, akzeptabel bis grausam. Gitarren und Bässe sind durch die Bank eine Frechheit, Woodwinds und Brass abseits von ganz wenig AX auf dem Stand von vor zwei Dekaden. E-Pianos haben ein paar nette Klassiker, aber auch nix was jetzt ein Argument für die Kiste wäre. Akkordeons sind gruselig. Mallets sind das allernotwendigste mit minimalen Extras. Und bei den Strings ist das beste Ensemble aus der Midibank.


Fazit zu den Sounds bisher: Das ist einfach ganz grosses WTF. Packt die scheiss Fantom-G - Bänke oder Juno-DS-Sounds da rein und man hätte einen Rompler, der zumindest als Rompler durchgeht. Stattdessen sind wir was Natursounds angeht auf der Kiste auf dem Stand von prä-Fantom von vor ZWANGZIG Jahren. In einem State-of-the-Art-Gerät.


Nein, Roland. Nein.
 
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Ich habe mich schon beim Integra, mehr noch beim FA gefragt, und jetzt erst recht bei einem so teuren Modell: Wenn schon ein altes ROM mit dabei ist, warum statt des XV-ROMs nicht wenigstens das des Fantom X? Das hatte das doppelte WaveROM, das recht schöne Ultimate Piano und gegenüber dem XV viele neue Samples. Muss Roland da noch um 64MB Unterschied geizen, oder soll das ein Nostalgie-Anreiz sein? Eigentlich sollte das Fantom-G-WaveROM auch selbstverständlich sein. Seltsam.
 
Auf der Roland Homepage steht zu den Sounds folgendes:

Die erweiterbare Soundengine beinhaltet unsere besten elektronischen und akustischen Sounds. Zudem lassen sich alle Klänge umfassend steuern und auf stets neue, aufregende Art miteinander kombinieren.

Vielleicht kommt da noch ein Update, was die Orgel und die akustischen Sounds betrifft.
 
Das sollte kein Update sein. Dass sollte da werksgemäss drin sein, sonst haut man das Ding nicht raus. Zumal da wohl noch Speicherplätze zugebombt werden, ausser man hat das vorenthalten und irgendwo freien Zusatzspeicher verborgen. Für Backups. Für eine Orgel. In einem Tasteninstrument. Für 3k Geld.
 
Da hast du Recht. Anscheinend ist es ein sehr guter Synth mit V-Piano Engine für viel Geld....:)
 
Habe nochmal nach Pianos aus dem Fantom G gesucht: HM Grand, Manhattan Grand, NY Grand, ist in der Tone List des neuen Fantom alles nicht zu finden.
Warum gibt es eigentlich keine Waveform List? Das wäre aufschlussreicher als Tone List...
 
Die wollen wahrscheinlich noch ein paar Expansions nachverkaufen. Aktuell sehe ich das RD-2000 für Live vor dem Fantom. Das was man braucht kann das Stagepiano auch abliefern.
@specialplanet: Die NY Grands fand ich für die Bühne recht gut, ebenso war das Manhatten Grand sehr gut. Ich denke sie wollen alle Piano Sounds durch die V-Piano geschichte abdecken. Finde ich ok, die Engine funktioniert gut. Ich lege mich jetzt schlafen und schaue mir den Fantom nochmal in einem Jahr an...
 
Auch wenn es nur kurz gewesen ist, das nein roland, nein kann ich echt nicht bestätigen.

Die Slider konnte ich direkt für die Orgel nutzen. Da musste ich gar nichts machen.
Das mit den Encodern habe ich nicht getestet. Bei den Slidern ist mir nix negativ aufgefallen. Die habe ich öfter mal bewegt.

Das wird über die Bänke in einem anderen forum berichtet.:

-Bank B contains the first 459 patches from the AX-Edge Keytar
-Bank C is the 128 patches from the Integra-7 Synth Legends expansion.
-Bank D contains the 1109 SuperNatural Synth Tones from the Integra-7 / FA synths
-Bank E contains the 896 patches from in the XV-5080.

Wie gesagt, ich kann das so negativ nicht bestätigen, was aus der Kiste raus kommt.
Ich würde mich auch nicht von Namen blenden lassen.
Zumindest bei Kurzweil gibt es noch waveforms von früher, die sind von der Qualität und vom Speicher aber weiter als im K2000 oder k 2500.
 
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Die neuen AX-Keytar-Sounds sind doch vielversprechend. Neue Solotrompeten und Saxofone zum Beispiel. Oder diese Strings, hier in der Keytar-Demo bei 15:20:
 
Leute, seht es ein: Die Roland-Fantom-Familie hat eine neue Zielgruppe. Und das seid nicht mehr ihr, derjenige Schlag Liveband-Keyboarder, der früher mit Nord und Motif loszog.

Ihr braucht gigabytewise Multisamples. Die gibt's nicht. Dafür gibt's einen Stepsequencer mit Lauflicht-Programmierung. Den braucht von euch wahrscheinlich genau niemand. Es gibt auch keinen Fokus auf Konzertflügel, B3/122 und Rhodes. Dafür kriegt man das volle Brett an Roland-Klassikern als ACB-Emulationen. Die neuen Fantoms haben mehr originalgetreu emulierte Analogklassiker drin als Kronos – aber eben auch nur Roländer und keinen Minimoog, wer den braucht, ist da auch wieder falsch.

Ein Rompler ist nur drin, weil man sowas ja "braucht", sozusagen für den Fall. Der spielt aber nicht die erste Geige, also reicht der gute alte XV-5080 aus. (So gesehen hat man gleich noch einen Roland-Klassiker mit drin: den JV-1080. Der ist nämlich im 5080 komplett mit drin.)

Das Ding ist nicht mehr primär für Keyboarder in Bands – außer Kraftwerk-Tributebands vielleicht. Nein, die neuen Fantoms wollen eher die Schaltzentrale in DAWlosen Elektronik-Setups werden. Nach Synthstrom (Deluge) und Akai (Force) hat auch Roland auf DAWless Jammin' reagiert, aber auf einem ganz neuen Niveau und etwas präsentiert, was weniger den Zum-laufenden-Sequencer-Knöpfchendreher anspricht als Leute vom Schlage eines Kebu, die sich aller Elektronik zum Trotze nicht zu fein sind, mal die Hände auf die schwarzen und weißen Tasten zu legen und was per Hand zu spielen.

Im Prinzip sind die neuen Fantoms die großen, noch multitimbraleren Geschwister zu Jupiter-X und Jupiter-Xa und haben mit den alten Fantoms soviel gemeinsam wie die Jupiter-X* mit Jupiter-80 und Jupiter-50.

Die Teile "Fantom" zu nennen, war ein Fehler, weil jetzt alle das Ding nach Coverbandkeyboard-Kriterien bewerten. Das erinnert mich an damals, als der Jupiter-80 geteaset wurde und die Nerds alle glaubten, das sei eine moderne, idealerweise echtanaloge Neuauflage des Jupiter-8. Die neuen Fantoms sind klanglich um Größenordnungen näher am Jupiter-8, als es der Jupiter-80 je war – Ironie des Schicksals – weil ein leibhaftiger Jupiter-8-Klon drin ist.

Mich würde überhaupt mal interessieren, welche Klone so in den Fantoms und Jupiter-Xen eingegossen sind. Die Rede ist ja auch vom JX-8P, den es noch nicht als Boutique gab.


Martman


P.S.: Wer heute noch in einer Top40-Band "Sexy And I Know It" spielt, sollte zuschlagen. Endlich gibt's (vermutlich) eine Workstation mit eingebautem 303-Klon. Ist zwar keine RE-303, aber besser als jeder Rompler.
 
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Meines Wissens sind keine ACB-clones im Fantom eingegossen, sorry. Die AX und die Integra Serie sind eingegossen. Das wäre dann SN, nicht ACB. Weiß da jemand mehr?
 

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