Roland FA-06/07/08

  • Ersteller ribboncontrol
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Tja, aber der erste Hinweis darauf, dass diese Aussage womöglich richtig ist, ist die FA-EXP01. Diese Expansion kann ja nach Überprüfung leider nicht einem der bekannten SRX-Boards 1zu1 zugeordnet werden.

Würde mich wundern, wenn die kommenden EXP wirklich genau gleich wie im Integra sind. Und was ich zusätzlich wirklich übel finde ist, dass, obwohl die FA's im Prinzip jetzt ausgeliefert werden, immer noch keiner auf der Messe sagen konnte, wie das Ansteuern externer Soundquellen bei fertig abgespeicherten Songs funktioniert. Beim Erstellen / Aufnehmen von Songs im Sequencer-Mode gehts ja offensichtlich.

Das ist Alles doch mehr als ärgerlich finde ich. :mad:

Spätestens jetzt zur Musikmesse hätte man mit einer schlichten 3-Wege-Strategie für den interessierten Käufer und Roland-Mitarbeiter Klarheit schaffen können.
Feature X = geht (guckst Du hier)
Feature Y = geht leider nicht
Feature Z = geht jetzt noch nicht, wird aber beim nächsten Software-Update nachgeliefert

@MELODYSHINE
Wer weiß, vielleicht sind die alle drin, aber intern softwareseitig gemutet. :rolleyes: Und wenn in einigen Monaten die Verkaufszahlen vom Integra sinken, Überraschung, neues Software-Update für den FA und plötzlich tauchen neue SN-Sounds auf.
 
Tja, aber der erste Hinweis darauf, dass diese Aussage womöglich richtig ist, ist die FA-EXP01.
Ich finde, das ist der erste Hinweis, dass die Aussage gerade nicht wirklich richtig ist, weil das ja wohl nichts Anderes ist als ein abgespecktes SRX-Board, soweit ich weiß. Die Aussage ist wohl zur Hälfte richtig, zur Hälfte falsch.
 
So kann man es natürlich auch sehen. :)

Ich meinte das aber dahingehend, dass die kommenden EXP (egal wie sie dann heißen) eben nicht 1zu1 mit den SRX-EXP im Integra übereinstimmen. Forrest Gump würde jetzt sagen, die FA-EXP's sind wie eine Pralinenschachtel. Man weiß vorher halt nie, was man bekommt.
 
Dass die Expansions aus komplett neuen Waves bestehen sollen, halte ich jedenfalls für völlig unwahrscheinlich und wurde schon durch die erste Expansion widerlegt. Warum sollte Roland sich für das Budgetmodell FA gerade einen großen kostspieligen Sampling-Aufwand bescheren, anstatt etwas (Gutes) zu recyceln?
 
Ich könnte mir Beides evtl. vorstellen.

a.) (Leider) Best Of SRX-Boards
b.) Ganz neue speziell für den FA erstellte Expansions

Aber wer weiß.
 
Ich könnte mir noch vorstellen, dass die vielleicht noch irgendwann ein paar Supernatural Acoustic Tones nachliefern. Aber vielleicht erst, wenn die Zeit des Roland Fa fast abgelaufen ist.
 
Nochmal zum Thema Samples und Pad-Spur:

Es ist möglich, einen kompletten (mp3-) Song in ein Pad zu laden und den dann durch Drücken des entsprechenden Pad-Buttons in Verbindung mit der Hold-Taste abzuspielen. Dazu kann man dann
über die Tastatur einen beliebigen Sound spielen. Viel geiler ist es aber, den Song vom Sequenzer aus zu starten, um dann im Midi-sequenzer synchron das Arrangement anzureichern oder vervollständigen. Dazu muss man wie folgt vorgehen:

1. Einen mp3-Song normal auf einen Sample-Platz laden
2.über die Sample-Edit-Funktion "Gate" auf "off" stellen (wichtig!)
3. Eine Spur des Sequenzers als Pad-Spur definieren.

Auf dieser Spur korrespondieren nun die Tasten des Keyboards mit den Sample-Pad-Buttons. Die Taste ganz links ist der Sample-Pad-Button 1, die daneben Pad 2 usw.

4. Den Sequenzer auf Record schalten und den Song auf der Pad-Spur aufzeichnen, wobei dies durch Drücken der dem Sample zugeordneten Keyboardtaste geschieht.
5. Aufnahme beenden. Der Song kann nun durch Drücken der Start-Taste des Sequenzers abgespielt werden.

Dabei ist folgendes zu beachten: Da die Pad-Spur eben keine Audio-Spur ist, sondern lediglich eine Trigger-Spur zum Antriggern des Starts des Samples (oder auch der Samples, wenn es mehrere sind), startet der Song natürlich immer nur dann (vorausgesetzt er wurde an den Anfang der Spur plaziert 1-00-00), wenn man zuvor den Sequenzer wieder auf 000 zurückgesetzt hat. D.h., mitten in den Takten hört man zwar die nachträglich eingespielten MIDI-Sounds des FA-06/08, aber den Song nicht mehr, weil der bei Start in der Mitte der Sequenz kein Startsignal bekommen hat.

Noch ein letzter Tipp:
Die Lautstärke des Samples im Sequenzer in der Pad-Spur lässt sich ändern, indem man über die Microscope-Funktion den Velocity-Wert der Note ändert, die das Sample antriggert.

Gruß
Candy

- - - Updated - - -

Zusatz: Zur Zeit experimentiere ich noch herum, um auch weitere Samples nicht nur synchron abspielen zu lassen, was ja problemlos möglich ist, sondern sie auch synchron zum bereits im Sequenzer befindlichen Sample aufnehmen zu können, also quasi Audio-Tracks zu simulieren. Sobald ich da eine Lösung habe, berichte ich nach!

Candy
 
Hi @ All,
...
3.) Keybed / Tastatur
FA-08
Da gibt es leider die nächste kleine negative Erkenntnis. Der in den verschiedenen Promo-Videos gegebene Hinweis, die Tastatur wäre vergleichbar mit der des RD300NX stimmt leider ganz genau. Soll heißen, die Tastatur ist "vergleichbar" ABER nicht die Gleiche. Die Tasten des FA-08 reagieren nämlich einen ganzen Tacken träger als die vom RD300NX oder auch RD64.
Die Tastatur vom RD300NX gefiel mir wirklich sehr gut. (Hatte ich gar nicht mehr so fluffig in Erinnerung) Die Tasten liessen sich dort leichter, schneller und meiner Meinung nach, auf Grund der bessereren Repetition, auch präziser spielen. Am allerbesten hat mir persönlich (als nicht Pianist) aber die TP-40/L im Kurzweil PC3K8 gefallen. Die ist und bleibt für meine Bedürfnisse mit die beste Tastatur, um einerseits nuancierte Piano-Sachen, und anderseits schnelle Synth-Passagen zu spielen.
Den persönlichen Geschmack mal etwas außen vor gelassen, muss man natürlich unterscheiden, ob man gelernter Pianist oder halt nur Keyboarder ist, der ein zweites Board mit mehr Grip für die Piano/Rhodes-Sachen benötigt. Wobei ich zur letzteren Gattung gehöre. :)

FA-06
Tja, diese Tastatur fand ich wirklich schlecht bzw. unangenehm zu spielen. Überraschender Weise hatte der Federweg die gleiche (für mich schlechte) Charakteristik wie die Tastatur des Kurzweil PC3 (76). Man muss beim Herunterdrücken über den ganzen Weg die gleiche Kraft in den Fingern aufwenden. Damit kam ich zumindest bei langsamen Piano-Passagen überhaupt nicht klar. Noch verschlimmbessernd kommt hinzu, dass die Tasten kürzer (Länge) sind und einen kürzeren Tastenhub (der Weg von oben bis zum Anschlag) haben.
Kein Vergleich zu einer sehr guten (Korg Trinity Pro 76, Roland A-70) oder einer guten (Roland Fantom X7) Tastatur.

Positiv beim FA-08 ist aber wirklich das Gewicht für eine 88ger Workstation. Kann man locker hochwuppen /werfen. :)

@MELODYSHINE
Die Tastatur des Yamaha MOXF8 hat mir im Vergleich zum FA-08 wesentlich besser gefallen. Die Sounds beim MOXF fand ich teilweise doch ganz gut. Tendiere klanglich vom Gesamt-Sound / Konzept aber mehr zum FA-08. Aber Du hast schon Recht (ob Krome, FA oder MOXF) haben alle tolle Features und auch Sounds, aber sind qualitativ dann noch keine Welten zwischen den Geräten. Da kann man schon mal hin und hergerissen sein. Die Qual der Wahl halt.
...

Gester war ich ebenfalls auf der Musikmesse und fand die Tastatur des FA-08 überraschend gut. Meiner Einschätzung nach auf gleichem Niveau wie das RD300NX, jedoch schlechter als bei Rolands top Stagepiano RD800 (ist genial…). Wobei das FA-08 trotzdem noch schnell von Synth-Spielern gespielt werden kann.
Die Tastatur vom FA-06 fand ich hingegen nicht sonderlich gelungen. Da hat Roland deutlich bessere in anderen Modellen (Siehe Jupiter 50/80)
 
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Ich war gestern auch auf der Musikmesse und mir hat die Tastatur auch gefallen,
auch sonst ein geniales Teil, das mir sehr geeignet scheint fuer die Begleitung von Improvisationstheater.
ich denke ich werde mir das Geraet kaufen.
Hat jemand Erfahrung welche Tasche dafuer geeignet ist?
Ich wollte keinen Koffer kaufen, sondern eine Tasche mit Rollen.
Taugen die Taschen von Soundwear etwas?
 
Das einzige, was ich vermisse: die Hammonds.

Könntest du da ggf. noch eine Einschätzung nachliefern?

Da ich bei E-Orgeln und E-Pianos nicht sehr hohe Ansprüche habe und die analogen Originale auch nicht gut kenne, gebe ich da lieber keine Einschätzung ab. Bei Strings und Brass z.B. kann ich als ehemaliger Posaunist in symphonischen Uniorchestern gut einschätzen, was realistisch klingt und was weniger.
Ich habe mich aber an zwei Stellen beim MoXF vertan und vergessen, die Bewertung ggü. MoX heraufzusetzen, daher hier nochmal im Anhang meine Einschätzung MoXF - FA - Krome, ergänzt auch noch um MoXF inklusive kostenlosen Flash-Libraries und FA mit (noch spekulativer) SRX 06-Expansion.
 

Anhänge

  • MoXF-FA-Krome.pdf
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Ich war gestern auch auf der Musikmesse und mir hat die Tastatur auch gefallen,
auch sonst ein geniales Teil, das mir sehr geeignet scheint fuer die Begleitung von Improvisationstheater.
ich denke ich werde mir das Geraet kaufen.
Hat jemand Erfahrung welche Tasche dafuer geeignet ist?
Ich wollte keinen Koffer kaufen, sondern eine Tasche mit Rollen.
Taugen die Taschen von Soundwear etwas?

Ich habe mir für ein anderes Roland-Keyboard die Original Tasche von Roland gekauft und bin hochzufrieden damit. Für das FA-06 braucht man keine Rollen, beim FA-08 kann ich das nicht beurteilen.

Candy
 
Aber die soundwear Taschen sind klasse.
 
:great: Soundwear ist absolut top. Will nix anderes mehr. :)
 
Als ich den FA ausprobiert hatte, war mir nicht ganz klar, wie man die MFX-Parameter einem Regler fest zuweisen kann und damit steuern kann. Wär schön, wenn das jemand erklären könnte, damit ich das nochmal ausprobieren könnte. Also im Handbuch steht auf Seite 99, dass man einen der 3 TFX-Parameter einem Regler zuweisen kann. Wär aber interessant zu wissen, ob das auch mit MFX Parametern geht.
----Gerade Seite 117 des Parameter Guide gelesen. Demnach müsste es eigentlich möglich sein, bestimmte MFXParameter per Midi zu steuern und den Sound Modify Knobs lassen sich ja glaube ich auch Midibefehle zuweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, mein netter Händler von nebenan schickt mir jetzt mal ein FA 08 zum testen, der Integra muss leider weichen -- ich will nur noch zwei Keys schleppen und nichts anderes dazu. Ansonsten wird es ein RD 800...Ich berichte mal wie der FA so war..ab Montag ist er da.
(Wenn jemand noch einen gepflegten Integra braucht PN..)
Gruß
 
So, mein netter Händler von nebenan schickt mir jetzt mal ein FA 08 zum testen, der Integra muss leider weichen -- ich will nur noch zwei Keys schleppen und nichts anderes dazu. Ansonsten wird es ein RD 800...Ich berichte mal wie der FA so war..ab Montag ist er da.
(Wenn jemand noch einen gepflegten Integra braucht PN..)
Gruß

Falls Du Dich für das RD-800 entscheidest macht das Integra 7 durchaus Sinn es zu behalten.
Beim FA-08 hast du mit dem Integra 7 vom Sound her natürlich viel Überschneidung.
 
Es macht immer Sinn,den Integra zu behalten. Es fehlen so viele SN-A Sounds im FA, und v.a.im günstigsten Fall 2 SRX-Boards statt 4 gleichzeitig und 12,die in 20 Sekunden ladbar sind...
 
Erfahrungen mit den FA-06

Nun habe ich die Workstation seit einer Woche. Nach kurzer Einarbeitung habe ich einen angenehmen Eindruck erhalten. Bisher verwendete ich den Korg M3exp-Sequencer, wenn ich ohne PC arbeiten wollte. Der FA gefällt mir dahingehend inzwischen besser dank des guten Workflows - aber das Display ist einfach zu klein für die Vielzahl an Informationen. - Ist etwas ermüdend bei längerer Benutzungsdauer.

Im Sequencer fehlt die Möglichkeit zwischen überschreiben oder mischen bei einer Aufnahme zu wählen. Es ist umständlich erst per Untermenu die entsprechenden Spurinhalte zu löschen bevor man einen neuen Take macht. Das Löschen geht zwar mit dem Undo Befehl, aber wenn man zwischen verschiedenen Spuren beim Aufnehmen umschaltet - was ja eine prima Funktion ist - so sind alle neu aufgenommenen Spurenteile erased.

Verbesserungsfähig für den Flow ist das nicht automatische Schließen des Pre-Record-Fensters nach dem Aufnahmestart. Ist einfach etwas lästig noch nen Click zu machen, wenn man beim Aufnehmen die Partitur sehen will und sich auf den Aufnahmestart konzentriert.

Midi in/out funktioniert bisher bestens bezüglich externen Geräten. In Kombination mit den Electribe-Grooveboxen als Stepsequencer für Drums usw. entstand eine interessante Kombination bezüglich Kreativität.

Sample-Pads: schade daß die Anschlagsdynamik fehlt - die Samples müssen dazu auf die Keys geroutet werden, dann gehts.
Warum sind die Entwickler nicht auf die Idee gekommen die 16x4 Pads als 64-Step-Sequencer zu konfigurieren, das wäre doch noch ein Schmankerl!

Klanglich ist der Fa mit seiner 16bit-Qualität ganz nett, hat aber nicht den Druck für professionelle Produktionen. Den Master-Equalizer habe ich erstmal in den Bässen und Höhen etwas hochgedreht, dann klingt die Kiste besser.
Die Effekte rauschen verschiedentlich hörbar im Ausklang - das hatte ich beim Yama-Motiv-Synthie aber auch.

Zusammenfassend: Interessante Lösung, die noch verfeinert werden könnte. Endlich eine brauchbare Workstation für die schnelle Umsetzung von Ideen ohne PC.

Gruß Lucky
 
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Hi,

hab den FA-06 letztens im Musikstore angespielt und bin als Fantom G User sehr glücklich über die neue WS.
Das Grundkonzept ist identisch zur Fantom G, auch viele Tastenkombinationen wurden übernommen.

Was mich störte: schlechte Tastertur, schlecht abzulesende Tasterbeschriftung und die Pfeiltaster sind nich direkt am Drehregler angebracht.

Ich hab noch ein paar Fragen:

1.) Ist es möglich Studiosets ohne Unterbrechung umzuschalten?
2.) SD Karte: max. Größe? Angeblich ist eine dabei, stimmt das?
3.) Ipad Apps per Wireless LAN-Funktion am Key steuern --> Bei Setlistmaker Sets umschalten per Midi? Geht das?
4.) Favoriten: automatisch zur nächsten Bank wechseln, wenn man mit dem Fußtaster durchsteppt --> möglich?
5.) Den ASSIGN 1–6-Reglern verschiedene Parameter zuordnen: auch eine mehrfache Belegung möglich?
6.) Tone editieren --> Wie viele Speicherplätze hat der User Tone Speicher?
7.) Boot-Zeit bis zum Hochfahren?

Über jede Antwort bin ich froh ;-)

Viele Grüße
 

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