Roland Boutique Synthesizer JP08/JU06/JX03/TB03/TR09/VP03/TR08/SH-01A

Du hast es ja gut erläutert. Dann wird wohl die TR-8 auch vom Workflow die bessere sein, und ist somit für mich eine Kaufempfehlung.
Ich kenne die TR-09 und die TR-8 nicht, wobei ich die TR-8 mal kurz angetestet hab. Daher meine Fragen.
Beide Originale, also die TR909 und TR808, kenne ich noch aus Musikläden in die mich mein älterer Bruder mitgeschleppt hatte.
Damals hatte ich im Laden auf den Dingern einfach nur drauf rumgetrommelt ohne davon was zu verstehen. :)
 
Hier nochmal ein cooler Test:

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
 
Roland hat auf seinem Youtube-Kanal mittlerweile über 18 (achtzehn!) Buttikken-Videos hochgeladen... die werde ich bestimmt nicht alle hier einfügen...!!


:dizzy:

[...das grenzt ja schon fast an Gehirnwäsche... :igitt:]




Sieht selbst nach! *KLICK*





asien.gif
 
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Auf bonedo ist inzwischen der komplette Test der TR-09 erschienen, inklusive Direktvergleich der Sounds zwischen TR-09 und TR-8. Die Unterschiede sind teilweise durchaus hörbar, wenn man sich auch jedes mal fragen kann, welches Gerät nun authentischer klingt. Mit Equalizer und Kompressor dürften sich die Unterschiede zumindest im Studio recht leicht ausgleichen lassen. 909-Charakter haben sie beide. Der Punch bei Kick und Snare ist spontan bei der TR-09 vielleicht etwas ausgeprägter, aber dafür hat die TR-8 mit der 7x7-Erweiterung auch alternative 909-Sounds für Kick und Snare mit veränderter Attack-Phase, so dass sich das wieder ausgleicht.

Die passende Tastatur wird übrigens auch kurz angespielt. :D

Kleine Korrektur auch zu meinem Beitrag von letzter Seite: die TR-09 hat als Interface anscheinend 4 zuweisbare Kanäle, allerdings sind das Stereo-Kanäle. Zusammen mit dem Stereo-Out kommt man also auf 5 Stereo-Kanäle. Oder theoretisch entsprechend 10 Mono-Kanäle. Da die Stimmen an sich ohnehin mono sind, wäre es natürlich naheliegend, die Instrumente im Panorama ganz links und ganz rechts zu verteilen und dann das Stereo-Signal in unabhängige Mono-Signale aufzutrennen…aber das Panning ist leider fix, so dass man bei dem Versuch womöglich Bleed der anderen Instrumente mit auf den Mono-Spuren hätte.
Aber das ist bei einem Miniatur-Gerät Jammern auf hohem Niveau. Und ich würde Roland zutrauen, dass sie das Panning noch per Patch nachrüsten. Da sich ohnehin schon einige Parameter nur übers Menü editieren lassen, wäre das wohl kein zu großer Aufwand.

[...das grenzt ja schon fast an Gehirnwäsche... :igitt:]
Der Großteil davon sind Video-Tutorials, wie man die neuen Geräte grundlegend bedient. Ist gerade für Anfänger sicherlich hilfreich. Machen andere Hersteller aber auch, z.B. Novation.
 
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@egoldstein - danke für die Zusätzlichen Infos. :great:

Tatsächlich kann ich keine Gehirnwäsche Seitens Roland erkennen.
Die meisten Clips sind Tutorials, und haben einen guten Nutzen für die User.

... aber wo man mit Gewalt was finden möchte, dann findet sich etwas, und wenn nicht, wirds uminterpretiert :cool:
 
Da haben wir's doch: "Mehr Cowbell" braucht das Land!


imgext.php




[:w00t:]
 
Da haben wir's doch: "Mehr Cowbell" braucht das Land!



Da sagt noch einer, Roland hört nicht darauf, was die Leute wirklich wollen. ;)

Wobei die Cowbell auch schon im System-1 nachgeliefert wurde.

"FM (FM)" drei Zeilen darüber finde ich da schon aufschlussreicher, schließlich erklärt es dem unbedarften Neuling, dass FM für FM steht. :D
 
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Also der VP03 haut mich jetzt nicht vom Hocker muss ich sagen. Sehr eingeschränkt und auch klanglich, zumindest in dieser Demo, schwach. Muss man sich natürlich selbst noch ansehen, aber das schnuckelige willhaben Gefühl, das bei JP/JU/JX da war, das ist hier bei mir überhaupt nicht vorhanden.

String Machines gibts nicht viele und erfolgreich ist der Streichfett mMn auch nicht, also prophezeie ich hier eher keinen großen Erfolg.
Zumal dem VP-03 schon attestiert wurde, daß es nicht nach VP-330-Strings – also nach Vangelis – klingt.

Streichfett klingt auch nach nichts konkret Altem, nach seinem "Vater" Korg Lambda auch nicht, und aliast in Extremlagen wie Sau.

Zum Streichfett: Vielleicht ist gerade sein Fett das Problem. Für sich genommen erzeugt er ziemlich imposante Flächen, die so manchen, der in den 70ern aufgewachsen ist (und auch so manchem, der eigentlich viel später geboren wurde) auf einen nostalgischen Trip schicken. Da der Streichfett in jüngerer Zeit der erste Stringer-Simulator ist, in der Nische ein Quasi-Monopol hat und zudem noch relativ günstig ist, ist er wohl die erste Anlaufstelle für alle, die nach paraphonen 70er-Sounds suchen und auf Gewicht und Wartung von Originalen verzichten wollen.

Problem ist: Ensemble-Chorus und aufdringliches Phaser-Geswooshe mit Unmengen an Delay/Reverb klingt zwar für sich genommen nett, füllt ein Arrangement aber sehr schnell auf. Wenn ansonsten nur noch Bass und Drums hinzukommen wie bei der Don Solaris-Demo, funktioniert das. Bei mehr Instrumenten wird es aber schnell unübersichtlich und die Modulation des Streichfett lenkt vom Rest des Mix ab. So werden dann die breiten, lebendigen Flächen, wegen denen man das Gerät gekauft hat, eher zum Nachteil und man greift doch lieber zu einfachen, subtileren Pad- und String-Sounds aus anderen VAs. Das fällt einem aber vielleicht erst einige Zeit später auf.

Für Hintergrundflächen ist er fast zu aufdringlich, aber wirkliche Soli lassen sich damit auch nicht so recht spielen. So hat man einen Sound, der wohl eher in Nischen passt und an dessen Grenzen man früher oder später stoßen wird, wenn man nicht New Age, Ambient oder 70er Jahre New Krautrock/Prog/Psychedelic macht.
Das Problem von Streichfett ist nicht so sehr das Fett – wer das will, nimmt gar keine Stringmachine, schon gar nicht mit Phaser und Delay.

Das Problem sind die Erwartungen. Die Leute haben sich Streichfette ungetestet gezogen in der Hoffnung, damit einen auf Eminent 310 Unique, Solina String Ensemble oder auch nur Logan String Melody oder Roland VP-330/RS-202/RS-09 zu machen. Als das Teil dann bei ihnen war, stellten sie enttäuschend fest, daß es klanglich meilenweit von den historischen Vorlagen entfernt ist und obendrein sehr digital klingt.

Ich hab's zum Glück nicht weit zum Freundlichen, daher konnte ich es vorher testen und mich gegen einen Kauf entscheiden. Mit Solina-Samples aus einer K2000 komm ich weiter als mit Streichfett.

Von der Mobilität und dem Preis abgesehen, hat die TR-09 dafür folgende Features:
  • Die 909-Sounds wurden anscheinend noch mal etwas überarbeitet, um originalgetreuer zu klingen.
  • Es gibt einen Trigger-Out zum Ansteuern von externem Equipment.
  • Flam-Sounds sind ab Werk verfügbar, die TR-8 braucht dafür die 7x7-Expansion.
  • Das Pattern-Verhalten wurde ein bisschen geändert. Bei der TR-8 gibt es 16 Patterns, die jeweils einen A- und B-Teil hatten, der aneinandergehängt werden kann. A und B haben jeweils 16 Schritte, zusammen also 32 Schritte pro Pattern. Die TR-09 hat hingegen 16 Schritte pro Pattern, allerdings mit 16 "Sub-Schritten". Die offizellen Informationen dazu auf Rolands Webseite und im TR-09-Handbuch sind leider widersprüchlich. Es ist nicht ersichtlich, ob mit diesen Sub-Schritten die neuen "Backbeat"-Schritte gemeint sind, die genau zwischen den 16 Schritten liegen und das Pattern somit wieder auf 32 Schritte ergänzen (Handbuch) oder ob diese 16 Sub-Schritte pro Schritt gezählt werden (Webseite), womit man Micro-Timing und/oder Rolls implementieren könnte.
  • Die TR-09 hat Speicherplatz für insgesamt 96(!) Patterns, die TR-8 hat nur 16. Das ist wirklich ein entscheidender Vorteil, bei der TR-8 muss man regelmäßig Backups der Patterns machen und diese dann auf dem Gerät durch neue Patterns ersetzen, wenn man sie ausgiebig benutzt.
  • Patterns können zudem in 8 Tracks verkettet werden, so dass man ganze Songs speichern kann. Die TR-8 hat nur die Möglichkeit, nebeneinander liegende Patterns (z.B. Pattern 1 und 2 oder 3-6) nacheinander abzuspielen, was bei der TR-09 allerdings auch geht.
  • Man kann eine passende Tastatur anstecken…
Mit anderen Worten, TR-09 ist der 909-Klon für den Retro-Anfang-90er-House-Aficionado, der sich dann noch einen Korg M3R fürs Piano danebenstellt (das kann das Modul wenigstens, wenn auch sonst wenig).


Martman
 
Hattest du nicht mal einen Streichfett?

Mittlerweile hab ich sogar ein paar Demos vom VP gesehen, die ganz gut waren. Die Palette ist glaub ich sehr eingeschränkt, aber ein paar schöne Sounds bekommt man schon raus. Obs einem das Wert ist, muss man selbst heraus finden.
 
Hattest du nicht mal einen Streichfett?
Nö. Hab ihn nur zweimal beim Freundlichen getestet.

Das erste Mal hatte ich ausliegende Kopfhörer und sagte mir: "Ich denk mal drüber nach." Das zweite Mal hatte ich meine eigenen mit und sagte mir: "Der geht gar nicht."


Martman
 
Sollte in den GAS Thread als gutes Vorbild. ;)
 
...kann es wirklich wahr sein, dass TR und TB ihre Sequenzerdaten NICHT über MIDI-DIN ausgeben?

icon_eek.gif
:confused:



Das Video oben klingt ganz in Ordnung ...Nur beim VP sollte man vielleicht die Steps richtig setzen, damit es nicht gleich so klingt, als sei der Sequencer aus dem Sync gefallen...

...und den Hall des TB könnten sie auch nochmal überarbeiten - der klingt ja grausam nach Schepper-Feder... :confused1:
 
Schepper-Feder ist eben genauso wie Plattenhall original Vintage ... Wobei ich Bass-Sounds á la TB-303 grundsätzlich nicht oder nur minimal mit Hall versehen würde (es sei denn, ich spiele einen solchen Sound in höheren Lagen und ein anderer Bass füllt derweil das Fundament).
 
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...das ist ein Öltank auch...
 
Seh ich auch so. Die TB wird man eher nicht episch verhallen.

Ich finde auch, das kurze VP03 Beispiel zeigt, wie der klingen kann. Dieser Retrosounds Vergleich war ein epischer Fail. Auf gearslutz wurde dem User sogar Absicht unterstellt, weil er schon vorher die Boutiques runter gemacht hat. Irgendwie bin ich geneigt, dieser VT Glauben zu schenken.
 
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Mal ein "Chapeu!" an dich, Duplo.

Du kämpfst offenbar an wirklich allen Fronten... Deine Englisch-Kenntnisse sind schwer in Ordnung!


respekt.gif
 
:rofl: :rofl:




...ich schmeiss' mich weg ab diesen Lyrics... :ugly: :D
 

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