Martman
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Na ja, beim ACB wird nicht einfach nur das theoretische Verhalten der Schaltung im Idealfall simuliert, sondern das tatsächliche Verhalten realer Schaltungselemente. Da wird also sehr detailliert nachgeahmt, wie sich sozusagen ein echtes Stück Silizium verhält. Jeder Kondensator, jeder Transistor, jedes Poti etc. wird dafür analysiert. Die sind weit vom Idealfall entfernt. Und genau dieses Vom-Idealfall-Entfernte ist, was den Charakter eines Analogsynthesizers ausmacht.
Was natürlich nur schwerlich emulierbar sein dürfte, ist die Serienstreuung. Die Roland TB-303 wurde ja gefühlt zusammengelötet aus den Teilen, die für den Bau des Jupiter-8 nicht gut genug bzw. "auf Linie genug" waren. Deswegen ist das "Seriennummer n klingt anders als Seriennummer n + 1"-Phänomen gerade bei der 303 weit verbreitet.
Allerdings hat auch ACB seine Grenzen. Was nämlich auch mit zum Charakter eines Analogsynthesizers beiträgt, sind die Wege zwischen den Komponenten. Manchmal ist es die Laufzeit, so minimal sie auch sein mag, die Einfluß hat. Manchmal sind es Eigenwiderstände elektrischer Leiter. Oder von irgendwoher streut etwas ein (was eine ACB-artige Emulation des ARP 2500 sehr schwierig erscheinen läßt).
Martman
Was natürlich nur schwerlich emulierbar sein dürfte, ist die Serienstreuung. Die Roland TB-303 wurde ja gefühlt zusammengelötet aus den Teilen, die für den Bau des Jupiter-8 nicht gut genug bzw. "auf Linie genug" waren. Deswegen ist das "Seriennummer n klingt anders als Seriennummer n + 1"-Phänomen gerade bei der 303 weit verbreitet.
Allerdings hat auch ACB seine Grenzen. Was nämlich auch mit zum Charakter eines Analogsynthesizers beiträgt, sind die Wege zwischen den Komponenten. Manchmal ist es die Laufzeit, so minimal sie auch sein mag, die Einfluß hat. Manchmal sind es Eigenwiderstände elektrischer Leiter. Oder von irgendwoher streut etwas ein (was eine ACB-artige Emulation des ARP 2500 sehr schwierig erscheinen läßt).
Martman