Roland ACB Modelling / Modelling allgemein - Pro&Contra

  • Ersteller Martman
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Es gibt unter den Kommentaren bei Amazona - die offenbar Referenz sind - auch positive Meinungen. Ich persönlich kenne nicht viel besseres im Bereich VA, als das was Roland da anbietet. Kann auch nichts kaltes oder steriles hören. Ganz im Gegenteil.

Generell denke ich, drehen wir uns da nur mehr im Kreis.
 
Tatsächlich ist es so.
Bisher gab es keine überzeugenden Argumente, die jetzt gegen ACB sprechen.
Eine bessere 1:1 Emulation wurde zumindest bisher nicht vorgelegt.
Einzig @Martman und noch ein Mitforent hat hier belastbar gegenargumentiert, sowohl im positiven, wie auch negativen.
Das Meiste entpuppt sich für mich als ein bashing gegen ein neues Produkt, wobei Roland gerne als Zielscheibe hergenommen wird. Dahingehend macht die Firma definitiv was richtig, da das Unternehmen polarisiert. :tongue:
Resultierend erwarte ich hier nicht mehr viel Neues bis das System-8 im Laden steht, und jeder testen kann.
 
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Warum beziehst Du Dich andauernd auf den Bugetsynth VP-03 aus der Boutique Reihe (MiniSynth) und nicht auf das System-8 ? - worum es hier geht (neueste Generation).

Ich beziehe mich auf den VP03, weil er von Roland angepriesen wird als "neueste Generation" ACB Technologie und ein gutes Beispiel dafür ist, dass "ACB" nichts weiter bedeutet als ein Marketing-Firmenlabel für weit verbreitetes digitales Schaltkreis-Modelling, wie es Hinz und Kunz seit vielen Jahren und in vielen Varianten quer durch Mengen von Musiksoftware verwenden - mit wechselndem Erfolg. ACB ist weder eine grundlegend neue Technologie noch ein Qualitätsmerkmal.

Für das System 8 heißt das, dass es (oder ein beliebiges anderes Roland-Produkt) nicht schon deshalb gut klingen muss, weil es ACB verwendet. Wie gut es klingt, sagt einem allein das Ohr, nicht die Spezifikation. Ich finde, das System 8 klingt in den bisherigen Demos ganz brauchbar und ist sicher vielseitig einsetzbar - als eigenständiger Sound, so wie der Nord Lead. Ich finde nur (wie andere im Amazona Feedback) nicht, dass es besonders analog klingt - das macht in meinen Ohren der JD-XA mit seiner Mischung aus analogen Oszillatoren und Sample-basiertem Modelling besser.

Aber das kann ja, wie die Amazona-Diskussionen zeigen, jede/r für sich selbst entscheiden. Yoda sagt: "Folge Deinem Ohr!" :opa:

P.S. Wieso sollte es "Roland-Bashing" sein, wenn Leute nicht das hören, was Roland meint, das sie hören sollten? Oder wenn sie das Angebot von 64 User-Patches in einem ausgewachsenen Polysynth 2016 etwas lächerlich finden. Oder gar, wenn ihnen der Sound eines anderen Roland Synth analoger vorkommt als der des System 8 bisher? Der Begriff "Bashing" wird m.E. inflationär gebraucht.
 
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@Telefunky - was wurde aus dem Scope System ?
Gibt es dazu 1:1 Vergleiche indem die von Dir genannte Qualität unter Beweis gestellt wurde?
Kannst Du dazu bitte einen Link reinstellen.
das System kannst du nach wie vor bei SonicCore kaufen, mit den moderneren Sharcs wie sie auch UAD verwendet (XITE)
Ist halt ein Nischenprodukt, was kommerziell vor allem unter den fehlenden 'big names' leidet.
Man kann es sich auch gebraucht (PCI Karten aus der Bucht) für kleines Geld zulegen.
In dem Fall empfiehlt sich ein dedizierter (Billig)Rechner, idealerweise unter XP und per Adat (die Karten haben 16 Kanäle IO als Standard) an eine aktuelle DAW angedockt.

Die Minimoog, Prophet und Odyssey Emulationen sind eigentlich rauf und runter verglichen worden.
Teilweise mit so clevereren Kommentaren wie: so schnelle Hüllkurven hatte das Original doch gar nicht... :D

Ich glaube du hast es mit deinem Solaris Vergleich selbst bereits auf den Punkt gebracht:
das konnte kein Verkaufsschlager werden - dazu sind die Ansprüche an die Bedienung viel zu hoch.
Es ist der Synthesizer eines Synth Freaks für Synth Freaks, um damit eigene Ideen umzusetzen.

Das Scope System ist in gewisser Weise ähnlich aufgestellt:
eine modulare Audio-Umgebung, die man entsprechend eigener Vorlieben und Bedürfnisse konfiguriert.
An jeder Stelle des virtuellen Studio-Routings (alle Hardware und Software IOs als Grafik), lässt sich ein Signal abgreifen und beliebig weiterverarbeiten, seriell, parallel, kreuz und quer.
Die Audio-Algorithmen suchen ihresgleichen, da ist auch modernstes und bestes im VST Sektor gerade mal auf Ohrenhöhe.

cheers, Tom
 
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ACB ist weder eine grundlegend neue Technologie noch ein Qualitätsmerkmal.

Ersteres mit Sicherheit, behauptet ja auch niemand. Es ist die neueste VA/Modelling Technologie von Roland. Obs ein Qualitätsmerkmal ist, ist subjektiv. Für mich ist es das, das kann ich schon vom System 1 und den Boutiqes so beurteilen. Sound ist halt immer sehr Geschmacksache.

das macht in meinen Ohren der JD-XA mit seiner Mischung aus analogen Oszillatoren und Sample-basiertem Modelling besser.

Eigentlich ist es eine Mischung aus analog, VA und PCM.

Resultierend erwarte ich hier nicht mehr viel Neues bis das System-8 im Laden steht, und jeder testen kann.

Ich auch nicht.

Die Audio-Algorithmen suchen ihresgleichen, da ist auch modernstes und bestes im VST Sektor gerade mal auf Ohrenhöhe.
Jetzt haben wir aber immer noch nichts gehört oder gesehen, was das belegen würde. :)
 
Wozu ?
von den ASB Soundboxen gibt's genug online ... Moog und Sequential sind schliesslich immer noch Referenz
(und da war's schon Erbsenzählen wenn es um den Unterschied zu 'echt analog' ging)
Ich habe noch keinen einzigen VST Synth für etwas anderes als 'Testzwecke' benutzt.

Selbst wenn ich hier die super-duper-über-demo poste, kauft sich niemand ein System, dessen Lizensierung an Hardware gebunden ist und das sich nicht mal eben als 'Plugin' bei Cubase einklinken lässt.
Der Hinweis ist für Leute, die vielleicht die Möglichkeit in betracht ziehen, mal über den Tellerrand hinauszusehen...

cheers, Tom
 
Wozu ?
von den ASB Soundboxen gibt's genug online ... Moog und Sequential sind schliesslich immer noch Referenz
(und da war's schon Erbsenzählen wenn es um den Unterschied zu 'echt analog' ging)
Ich habe noch keinen einzigen VST Synth für etwas anderes als 'Testzwecke' benutzt.

Selbst wenn ich hier die super-duper-über-demo poste, kauft sich niemand ein System, dessen Lizensierung an Hardware gebunden ist und das sich nicht mal eben als 'Plugin' bei Cubase einklinken lässt.
Der Hinweis ist für Leute, die vielleicht die Möglichkeit in betracht ziehen, mal über den Tellerrand hinauszusehen...

cheers, Tom
Dann rede doch nicht ständig um den Brei herum, und gib uns einen gescheiten Link indem ein 1:1 Vergleich einer Emulation drauf ist, oder verlaß die Diskussion. :cool:

Und die ACB Soundboxen sind eben nicht gleich, das System-8 hat die höchste Evolutionsstufe, nicht alleine am Preis und Größe gemessen.
Es ist schon absurd einen 300 EUR mini-Synth mit einem Solaris für den 15x fachen Wert zu vergleichen. Da sollte man schon das System-8 wählen, und beim Thema im Thread bleiben.
 
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Duplo, wenn ACB für Dich ein Qualiotätsmerkmal ist, müsstest Du auch von VP-03 (aktuelle ACB-Emulation) so beeidruckt sein wie vom System 1. VP-03 klingt aber m.E. so erbärmlich im Vergleich mit dem Original, dass an dieser Stelle unser subjektiver Höreindruck nach meiner Vermutung nur graduell auseinanderliegt - oder täusche ich mich da? ;-)

Wenn das so ist, ist ACB aber KEIN Qualitätsmerkmal, sondern nur Rolands Name für ihr aktuelles Modelling. Dann findest Du manche ACB-Ergebnisse wie das System 1 und die anderen Boutique Synths gut, aber nicht automatisch alles, was sich ACB nennt.

Ansonsten stimme ich zu, bleibt vieles an Klangeindrücken und -bewertungen subjektiv. Jede/r kauft, was er/sie bevorzugt, und gut is'.
 
Ist das ein System-8 Thread oder VP-03 ???
Vielleicht kann ein Admin hier die VP-03 Beiträge rauslöschen / verschieben - ist alles OT
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann rede doch nicht ständig um den Brei herum, und gib uns einen gescheiten Link indem ein 1:1 Vergleich einer Emulation drauf ist, oder verlaß die Diskussion. :cool:
bischen nassforsch ? :D
Amazona und Minimax hättest du auch selbst eingeben können
https://www.amazona.de/test-creamware-minimax-asb/
... und jetzt erinnere dich bitte an das, was VST 2003 geboten hat - der Sound ist exakt der, den die PCI Karte produziert.

der Mini ist da kein Ausnahmeplugin - dasselbe processing steht systemweit zur Verfügung...
und nur deshalb wurde der Solaris erwähnt: mit dem Scope System lassen sich solche Projekte besonders effizient umsetzen.
Es ging weniger um einen Soundvergleich, als um Modellieren als solches, was Roland ja in diesem Kontext speziell betont.
Konkret: imho ist das Marketing-Gewäsch und kalter Kaffee, weil es das vor 13 Jahren bereits gab.
In Rolands neuen Kleidern steckt (vermutlich) nichts anderes, als in den Varios Teilen - nur umverpackt und neu gelabelt ;)

cheers, Tom
 
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Dass die ASB-Hardware-Synths auch heute noch sehr begehrt sind, zeigt, dass der Gebrauchtpreis des Minimax ASB von ca. 300 Euro vor einigen Jahren inzwischen auf über 450 gestiegen ist - immer noch ein Schnäppchen im Vergleich zu einem echten Minimoog, aber wenn man unbedingt ein Haar in der Suppe finden will:
Bei 12-facher Polyphonie gehört mindestens ein duotimbraler Multimode integriert, das gilt für alle damals erschienenen ASB-Geräte.

Zuletzt noch eine Frage zu Scope insgesamt:
Ist das jetzt wie ein virtueller Modular-Synthesizer oder mehr eine virtuelle Fabrik für komplett neue Synthesizer, wie bei NI Reactor?
 
bischen nassforsch ? :D
Amazona und Minimax hättest du auch selbst eingeben können
https://www.amazona.de/test-creamware-minimax-asb/
... und jetzt erinnere dich bitte an das, was VST 2003 geboten hat - der Sound ist exakt der, den die PCI Karte produziert.

der Mini ist da kein Ausnahmeplugin - dasselbe processing steht systemweit zur Verfügung...
und nur deshalb wurde der Solaris erwähnt: mit dem Scope System lassen sich solche Projekte besonders effizient umsetzen.
Es ging weniger um einen Soundvergleich, als um Modellieren als solches, was Roland ja in diesem Kontext speziell betont.
Konkret: imho ist das Marketing-Gewäsch und kalter Kaffee, weil es das vor 13 Jahren bereits gab.
In Rolands neuen Kleidern steckt (vermutlich) nichts anderes, als in den Varios Teilen - nur umverpackt und neu gelabelt ;)

cheers, Tom

Vom Klang her ist der Synth wirklich gut.
Bei den warmen Klängen ist er nah am Original Minimoog, die zupackenden Filter und den groben Klang des Minimoog wurden jedoch garnicht umgesetzt. Das Fehlt im Vergleich - Frage ist weil er es nicht kann ?, oder absichtlich nicht verglichen wurde.
Da sehe ich mehr optimierungspotential als ein Vergleich System-8 versus Jupiter-8, der nach meiner bisherigen Einschätzung aus der Enfernung näher am Original liegt.

Sieh es mir bitte vorhin nach, in Foren sollte man versuchen Behauptungen zu unterfüttern, ansonsten wird alles schnell substanzlos.
 
Ist das ein System-8 Thread oder VP-03 ???
Vielleicht kann ein Admin hier die VP-03 Beiträge rauslöschen / verschieben - ist alles OT

Wenn es in einem System 8 Thread um ACB als Technik und als vermeintliches Qualitätsmerkmal geht, ist das nicht eine Sekunde lang Offtopic. Und VP-03 ist nichts weiter als ein drastisches Beispiel dafür, dass ACB nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal ist - oder eine Technik, die gleichbleibend zuverlässig analoge in digitale Schaltkreise übersetzt.

Diskussions-Zusammenhänge nicht verstehen oder verstehen wollen, ist eine Sache. Nach dem Moderator rufen, um unerwünschte Argumente löschen zu lassen, eine andere.

Die Videos oben sind mir bekannt. Sie klingen ganz gut.
Aber sie haben m.E. nicht übermäßig viel mit Klangcharakter wie diesem zu tun:
Nur mal zum Vergleich: so hört sich ein analoger Jupiter-Clone an:

Hört Ihr, wie weit Rolands Modelling im System 8, soweit bis jetzt hörbar, noch von dieser Art von Sound entfernt ist?


Oder mit diesem:


Oder mit diesem:


Aber das kommt ja vielleicht noch im System 8?
Wer das jetzt schon im Gesamt-Klangverhalten der Boutique-Synths oder des System 8 hört, dem kann ich beim besten Willen nicht folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt noch eine Frage zu Scope insgesamt:
Ist das jetzt wie ein virtueller Modular-Synthesizer oder mehr eine virtuelle Fabrik für komplett neue Synthesizer, wie bei NI Reactor?
wenn du Reaktor kennst, dann wäre das ein gutes Abbild der Topologie...
nur dass die eben nicht auf Synths beschränkt ist, sondern das gesamte Audiosystem samt Ein/Ausgabe umfasst.
Die 'Module' reichen vom einfachen Addierer bis zum kompletten Filter, in sämtlichen Abstufungen.
Als Anwender sieht man nur die oberste Ebene, als Entwickler auch in die Module 'hinein', so sie freigegeben sind.
Das war/ist das angesprochene Problem des know how Schutzes:
wer den Master-Key hat, bekommt jeden Algorithmus säuberlich als Blockdiagramm frei Haus...
Quantec war die Nummer zu heiss und auch Martin Lind (später Relab LX480) hat sich seinerzeit mit diesem Argument ausgeklinkt.
Im Unterschied zu allen anderen Plugin Systemen wird der DSP Code quasi on the fly aus dem Projekt generiert.
(offiziell gibt's nichts zu dem Thema und auch die Wurzeln liegen relativ weit in Dunkeln, insofern ist das mein subjektiver Eindruck)
Wie gut dieser Compiler funktioniert, lässt sich an der Flexor Erweiterung des Creamware eigenen Modular Synths erkennen.
Die Sachen wurden nicht als DSP Code geschrieben, sondern mit den mathematischen Basis-Funktionen des Scope Systems erzeugt.
(ohne dass auf existierende Filter, Oszillator, Hüllkurven Modelle zurückgegriffen wurde - Sounds mit Beschreibung)

die zupackenden Filter und den groben Klang des Minimoog wurden jedoch garnicht umgesetzt. Das Fehlt im Vergleich - Frage ist weil er es nicht kann ?
Es sind halt die Audiobeispiele von Amazona, ich finde da schon das Reverb shice...
Natürlich gibt es reale Abweichungen, die absolute Minimoog Experten erkennen, aber das ist dann eine andere Ebene.
(in erster Linie steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Klangergebnis)

cheers, Tom
 
Ich glaube du hast es mit deinem Solaris Vergleich selbst bereits auf den Punkt gebracht:
das konnte kein Verkaufsschlager werden - dazu sind die Ansprüche an die Bedienung viel zu hoch.
Es ist der Synthesizer eines Synth Freaks für Synth Freaks, um damit eigene Ideen umzusetzen.
Was ist am Bedienkonzept des Solaris im Vergleich zu anderen Hardware-Synthesizern wie z.B. System-8 etc. auszusetzen, oder habe ich deine Aussage jetzt irgendwie falsch herum verstanden?
 
ja, ganz offensichtlich ;)
das Bedienkonzept des Solaris finde ich hervorragend, aber es setzt voraus, dass man die Architektur kennt (und ansatzweise beherrscht)
ich habe (wie musicdiver) ebenfalls auf der Messe an dem Teil geschraubt...
für meine Begriffe und die halbe Stunde sogar erfolgreich und mit Spassfaktor - und dabei vielleicht 10% des Synths kennengelernt
das Teil ist ein Fass ohne Boden, aber das war bei der Software-Version nicht anders
(iirc konnte dort 1 Stimme aus 12 verschiedenen Oszillatoren bestehen)

da sieht das System-8 schon deutlich zugänglicher aus - und es spielt auf bekannte Vorbilder an (die der Solaris nicht hat)

cheers, Tom
 
Ach so. Mein erster Synthesizer, an dem man schrauben konnte, war digital, und zwar die KORG X3R. Da war nix mit "hier sind die Regler für das Filter" oder "hier für die Hüllkurven" usw. Zumindest nicht physikalisch. D.h. ich habe die Funktionsweise zunächst abstrakt über das Handbuch gelernt, und dann angewandt, wobei viele eigene Patches habe ich an dem Ding dann trotzdem nicht geschraubt, sondern eher Werk-Presets angepasst.

Wenn ich jetzt einen neuen Synthesizer in die Finger bekomme, dann sind mir die Funktionsbereiche bekannt, und zwar abstrakt. Es muss nicht für jede Funktion ein eigener Regler vorhanden sein. Wenn ich mich mit den Filtern beschäftigen möchte, dann rufe ich den Funktionsbereich Filter auf und beschäftige mich damit. Auf der Ultranova habe ich dann 8 Parameter pro Display-Seite – das ist besser als einer auf einer X3R etc. Aber der Solaris hat nicht nur ein Display und nicht nur 8 Encoder wie die Ultranova, also müsste die Bedienung noch besser sein, weil man dann die Funktionsbereiche wahrscheinlich nicht so oft umschalten muss bzw. mehrere gleichzeitig im Zugriff hat? Man muss jedenfalls keine Werte abholen wie am System-8 oder an jedem anderen Synth mit gewöhnlichen Fadern oder Potis. Das finde ich benutzerfreundlicher. Ist z.B. ein Virus leichter zu durchschauen als ein Solaris? Der Nachteil beim Virus sind wieder gewöhnliche Potis, die sich keine Werte merken. Oder klingt der Virus so viel besser als der Solaris? Vielleicht ist Solaris einfach teuer und deshalb weniger verbreitet? Würde er wie Ultranova kosten... :tongue:
 
nun ja... das liegt wohl ein wenig weit neben der Spur der aktuellen Fragestellung.
Die Novation, Access und Nord-Geräte erfeuen sich ja nicht ohne Grund einer gewissen Beliebtheit...
auch ohne sich eine Hardware als Vorbild genommen zu haben ;)
(übrigens alle drei Motorola DSP basiert)
Bei Roland kann ich aber den Wunsch nach Emulation der eigenen Vorbilder sehr gut verstehen.

cheers, Tom
 

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