Röhrenamps vorglühen lassen?

..eigentlich auch normal bei Marshall, oder?
Jau - kenne das auch so !
..denn ich mach immer erst kurz auf Standby und dann aus, das ist bei mir schon im Blut drin.
Mach ich auch so und was ich immer witzig finde - ich schalte den Standby aus, schlage die Saiten an und der Ton stirbt langsam ab - schalte ich dann den "Hauptschalter ON" aus, kommt der Ton wieder zurück und stirbt dann auch wieder ab. Ist bei mir immer so das gleiche Prozedere :D Ich spiele halt immer die Elkos leer.. :D

Mit dem Auto halte ich auch erst an und mache dann erst die Tür auf:D
Ist auch gesünder :D
 
Dann wird es also bald eine diggitale Modelling-App für Standbei geben. Und wenn die App-Software gut ist, dann emuliert sie das Bauelementeverhalten im Standbei und beim Hoch- und Runterfahren des Amps.

Kostet natürlich dann extra, versteht sich.

Und im "Musiker-Fachblatt" wird man vor Verzücken drüber eine Kolumne schreiben: "Wintätsch goes endlich diggital".

Gibson wird prompt seine Amps (so wie seine Pickups und Gitarren) mit dieser App noch näher an den "Holy Grail" bringen, wie übrigens jedes Jahr. Kostet natürlich dann extra, versteht sich.

Und schon fügt sich alles wieder zusammen. The Show Must Go On.

:coffee:
 
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Ist doch nur konsequent wenn man bei 'nem Modeller, der Röhren-Amps emuliert, auch den Arbeitspunkt der Röhren einstellen kann.
Ja, und den Verschleiß. Bitte gib uns einen Regler, der Röhren auch alt klingen lassen kann ;)
 
...Bitte gib uns einen Regler, der Röhren auch alt klingen lassen kann ;)

Hehe, das schafft bei geschickter Einstellung der Bias-Regler, so er denn den entsprechenden Regelbereich hat. ;)

Das nennt man dann Vorglühen. :opa:

(Puh, wieder Topic geschafft...)
 
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Schon erstaunlich, dass dieser Thread hier 5 Seiten geschafft hat ..
 
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das ist ja noch gar nichts.
nebenan gehts um "Endstufensättigung zerstört Röhren", da sind sie jetzt schon auf seite 7,
und wenn die probleme mit dem leseverständnis so weitergehen, wirds dort auf jeden fall zweistellig.
 
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Marshall Anleitung sagt : 1-2Min Röhren vorwärmen
Mesa Anleitung sagt : 30- 60 sec Röhren vorwärmen

Ich mach es so das ich nach dem anschalten meines Verstärkers mir einen Schluck Limo, Bier, Wasser oder ähnliches zu mir neheme, danach die Stimmung meiner Gitarre prüfe und dann loslege. Dauer 1-2 Min.
 
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Nicht vergessen, wenn man Death Meddl spielt, müssen die Röhren einmal im Jahr auf einem Friedhof ins Vollmondlicht gehalten werden - Sonst nützt die beste Vorglüh-Disziplin nichts!
(Bei Power Meddl werden die Röhren in einem Regenbogen geweiht - Netter Nebeneffekt: Am Ende von dem Ding liegt ein Topf mit Gold! Von dem Geld kann man dann die ganze kaputte Hardware ersetzen)
 
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Bald bekommen die Amps dann ein WLAN-Modul verpasst und man kann, während man noch unterwegs ist, den Amp schon mal vorglühen lassen :).
 
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Marshall Anleitung sagt : 1-2Min Röhren vorwärmen
Mesa Anleitung sagt : 30- 60 sec Röhren vorwärmen

Ich mach es so das ich nach dem anschalten meines Verstärkers mir einen Schluck Limo, Bier, Wasser oder ähnliches zu mir neheme, danach die Stimmung meiner Gitarre prüfe und dann loslege. Dauer 1-2 Min.

Das ist einer der wenigen Beiträge mit Hirn in diesem Thread.Na ja über Limo und Wasser kann man sich streiten...:D
Das mit dem kurzen Anwärmen der Röhren sagt einem doch eigentlich der gesunde Menschenverstand.Das mit der Kathodenvergiftung weiß ich erst,seitdem es dieses Forum gibt.Vor 45 Jahren hab ich das nicht gewußt und habe meinen Fender oft in der Pause auf Standby gelassen-das würde ich heute mit den heutigen Röhren nicht mehr machen.Der hat dann aber auch schon nach ca. 8 Jahren neue Röhren gebraucht(Ohne Mastervolumen,meistens so weit aufgerissen,daß die Endstufe übersteuert hat...oder warens die Speaker?.....altes Bandmaster Top,40 Watt).
 
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Das ist einer der wenigen Beiträge mit Hirn in diesem Thread.Na ja über Limo und Wasser kann man sich streiten...:D
Das mit dem kurzen Anwärmen der Röhren sagt einem doch eigentlich der gesunde Menschenverstand.Das mit der Kathodenvergiftung weiß ich erst,seitdem es dieses Forum gibt.Vor 45 Jahren hab ich das nicht gewußt und habe meinen Fender oft in der Pause auf Standby gelassen-das würde ich heute mit den heutigen Röhren nicht mehr machen.Der hat dann aber auch schon nach ca. 8 Jahren neue Röhren gebraucht(Ohne Mastervolumen,meistens so weit aufgerissen,daß die Endstufe übersteuert hat...oder warens die Speaker?.....altes Bandmaster Top,40 Watt).
Wobei moderne Amps (JVM410 H) im Standby betrieb sogar Silent Recording betrieben werden kann... Werdeb die Endstufen dann betrieben oder gibts dort einen Bypass?
Gruß
 
Wobei moderne Amps (JVM410 H) im Standby betrieb sogar Silent Recording betrieben werden kann... Werdeb die Endstufen dann betrieben oder gibts dort einen Bypass?
Gruß
Das Silentrecording geht meistens von dem Preamp ab, und ist Endstufenunabhängig. Wenn Du deinen JVM fürs Silentrecording im StandBy hast, vergiftest Du die Endstufenröhren.
 
Das ist ja die Frage?
Könnte ja sein, das Preamp und Poweramp unterschiedliche Stromversorgung haben?!
Denkt ihr Marshall würde das so schreiben, das man zum stillen Recorden den Standby anlässt aber dabei die Röhren vergiftet?! o_O
Naja, ich hab ja keinen :D
 
Nein, Marshall baut perfekte Amps ohne beanstandungsfreiraum.

;)

Das Silentrecording ist n Bonus beim JVM, ich benutze es für Backingtracks beim Aufnehmen von Drums. Ganz ehrlich, das klingt nicht so gut, dass man das Teil als SilentStudioWaffe missbrauchen will, da kriegt man mit den günstigeren Modellern bessere Ergebnisse.
Insofern war Marshall glaub ich gar nicht wichtig, dass der Amp ewiges Standby überlebt.
Übrigens verschleißen Röhren in nem Plexi auch mehr, wenn man das Teil hart anfährt. Aber genau dafür wurden die Plexus gebaut. Ist das nu n Konstruktionsfehler? Man muss sich einfach vor Augen halten, dass das Verschleißteile sind, und man sie durch bestimmte Nutzung schonen oder schnell abnutzen kann. Man muss für sich selbst herausfinden, wo der Verschleiß nötig, und wo er meidbar ist. Wenn jemand Silentrecording betreibt, dann macht er das halt, und weiß, "ah OK, die Röhren kriegen das mit, auch wenn ich sie nicht nutze. Wenn ich also eher viel Silentrecording mache statt lautes spielen kann ich ja auch schlecht klingende Röhren nutzen, man hört die nicht oft". Wenn man viel wert auf den Klang der Röhren legt, und sie schonen möchte, dann spielt man beim Recorden vielleicht doch nicht leise über ne Box, um den Röhren den Gefallen zu tun.
Hier gehts ja aber primär um "ich halte meine Hand in böse Säure weil ich gehört habe dass das die Haut weich macht"-artiges, da muss man ganz klar sagen, nutze nicht den Standby um groß aufzuwärmen, der Soundunterschied ist nicht da, die Röhren brauchens nicht, und dein Bier kannst auch ohne Amp auf Standby kippen.
 
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Alle Endstufenröhren, mehrere Vorstufenröhren, Platinenreinigung und mehrere Widerstände hat mich das reinkippen mal gekostet (bzw die Versicherung)....also das mitm Bier wuerd ich nie empfehlen. Wobei...bei mir wars ein Cola-Mischgetränk, vll ist Bier ja besser fuer den Amp? :D
Und nein, ich war das nicht, und auch nicht anwesend, beim nächsten Anschmeißen wars aber....interessantes Feuerwerk....>.>
Wenn du exzessives Silent-Recording betreiben willst, dann bastel dir doch einfach ein Konstrukt mit Lastwiderstand. Dann kann jeder Amp mit Line-Out Silent-Recording :p Im Zweifel lässt sich warsch. sogar jeder FX-Send dafür "missbrauchen", nur dass man dann noch 'ne Box Sim. brauch, wenn kein Ausgang mit Box-Sim dabei ist.
 

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