Röhrenamps ohne Röhren-Einmessung?

Spell schrieb:
Mag ja sein das es einfach ist...
Aber dennoch könnte es ja auch hilfreich sein wenn man es erst mal am eigenen Amp gezeigt bekommt, bevor man es selber macht.
Oder per ausführlichen, leicht verständlichen Anleitung mit Fotos, Abbildungen ohne irgendwelche komischen Fachbegriffe usw. könnte man das ja vielleicht auch hin kriegen.
Aber wenn man es z.B. nur nach irgendwelchen Anweisungen von irgendwelchen Community Mitgliedern macht, ist das ganze vielleicht auch ein wenig riskannt?
Denn woher weiß ein totaler Anfänger das er da genau die richtigen Anweisungen bekommen hat? Oder es könnte ja auch mal zu einem Missverständnis kommen?
Wenn man das ganze allerdings in einer gut beschriebenen Anleitung vor sich liegen hat, dann könnte man das ganze ja Schritt für Schritt durch gehen.


hi spell!
ich kann dir jetzt keine konkreten buchtips geben (weil ich mich - selbst nach 20 jahren röhrenamps - noch nicht damit beschäftigt habe) aber es gibt sicher bücher die das in klarer und verständlicher form darlegen. frag´mal deinen musikhändler oder amazon.de oder tube-town oder oder...
cheers - 68.
 
Spell schrieb:
Jetzt seit mal ganz ehrlich.

Wenn ihr jetzt keine Ahnung vom Röhrenwechsel hättet und auch niemanden kennt der Ahnung hat... Würdet ihr euch dann einen Röhrenamp kaufen? Und es vielleicht sogar im zweifelsfall selber versuchen?
Ja. Ich habs gemacht. Für die Technik habe ich mich nicht wirklich interessiert, jedenfalls bis jetzt nicht sonderlich. Ich habe mich für den Sound entscheiden, unabhängig davon ob der Amp technisch anspruchsvoller bzw. überhaupt gewartet werden muss. Ich hatte auch die Wahl zwischen einem sehr guten Voll-Transen-Amp bzw. einem Voll-Röhren-Amp. Der Preis war bis auf 95 Cent der gleiche und dann habe ich mich für den Sound entschieden, zwar gab es keine riesen Unterschiede, aber der Röhren-Clean-Kanal hat mir dann doch besser gefallen. Außerdem ist der Wiederverkaufswert bei Röhrenamps höher als bei Transen-Amps...

So long.
Ced
 
Spell schrieb:
Mag ja sein das es einfach ist...
Aber dennoch könnte es ja auch hilfreich sein wenn man es erst mal am eigenen Amp gezeigt bekommt, bevor man es selber macht.
Oder per ausführlichen, leicht verständlichen Anleitung mit Fotos, Abbildungen ohne irgendwelche komischen Fachbegriffe usw. könnte man das ja vielleicht auch hin kriegen.
Aber wenn man es z.B. nur nach irgendwelchen Anweisungen von irgendwelchen Community Mitgliedern macht, ist das ganze vielleicht auch ein wenig riskannt?
Denn woher weiß ein totaler Anfänger das er da genau die richtigen Anweisungen bekommen hat? Oder es könnte ja auch mal zu einem Missverständnis kommen?
Wenn man das ganze allerdings in einer gut beschriebenen Anleitung vor sich liegen hat, dann könnte man das ganze ja Schritt für Schritt durch gehen.

Das gibt es alles im Internet, musst halt suchen. Und wenn man dir alles erstmal haargenau so zeigen muss, wie es geht, und du das nicht durch Eigeninitiative hinbekommst (lesen, bilden, denken, probieren), dann tuts mir leid. Ich denke, dass es im WWW genügend Anleitungen dazu gibt, die Gitarrenamps sind eh alle gleich, was neues wird auf dem Sektor nicht erfunden, war alles schonmal da, und daher ist das mit "meinem Amp" auch irgendwie nicht logisch...bei den meisten Amps muss man eben, da diese von Werk ab möglichst billig und früher auch kunden-unfreundlich gebaut sind, erstmal den Amp umbauen, um überhaupt da direkt was messen zu können. Aber egal, mit einem Messadapter geht auch das ziemlich locker von der Hand.

Und wenn du den Community-Mitgliedern, die in der Regel schon Ahnung davon haben - wenn sie Mist schreiben, dann motzt schon jemand, wie ich es z.B. desöfteren tue - nicht vertraust, obwohl sie eben wissen, was sie schreiben, dann muss ich sagen, dass mich das dann irgendwie an das amerikanische Rechtssystem erinnert (da muss ja auch alles in der Bedienungsanleitung stehen, was man NICHT machen darf...), da fehlt dann irgendwie das logische Denken und eigenverantwortliche Handeln.

Sieh das nicht als Angriff auf dich persönlich, nur man kann das lernen...das ist dermaßen einfach, das bekommt jeder hin. Und zum Thema Fachbegriff: Würdest du Auto fahren, ohne zu wissen, was eine "Kupplung" ist? Denk mal drber nach, es verlangt keiner von dir, dass du irgendeinem die Einspritzanlage deines Autos komplett erklären kannst, aber diese einfachen Sachen, die sollte man schon wissen, und das kann und muss man dann eben lernen...

www.radau5.ch <<< lesen
 
Hallo

Ich habe heute mein Multimeter bekommen und gleich ein bisschen rumgemessen.
An den Messpunkten gabs wie schon gesagt, 55V zu messen. Dann habe ic hauch mal den Widerstand an den Buchsen gemessen. Ich habe mein Multimeter auf 200kOhm gestellt und 15.8 angezeigt bekommen.

Wenn man jetzt mit I=U/R und R=1.58 rechnet, kommt ca. 34 raus.

Könnte man das als Kathodenstrom nehmen? Realistisch wärs, mit dem Bias Poti lässt sich halt die gemessene Spannung an den Messpunkten ändern.

Dann noch ne Frage zur Feststellung der Anodenspannung:
Soll ich ALLE Endröhren rausnehmen und dann bei Pin 3 & 8 messen? Oder nur 1 Röhre ziehen? Im Standby Modus oder auf "Volllast"?

Danke
 
Du misst Mist. Diese Spannung liegt am g1 der Endröhren, das kannst du NICHT, und zwar absolut NICHT mit dem Ruhestrom in Verbindung bringen, ohne die genaue Steilheit usw der dir vorliegenden Röhren zu kennen!
 
OneStone schrieb:
Du misst Mist. Diese Spannung liegt am g1 der Endröhren, das kannst du NICHT, und zwar absolut NICHT mit dem Ruhestrom in Verbindung bringen, ohne die genaue Steilheit usw der dir vorliegenden Röhren zu kennen!

OK, dann nicht...

Wie sieht es mit der Frage zur Anodenspannung aus?
 
Wenn Standby auf "Standby" ist, dann ist die Anodenspannung normalerweise 0V. Ich würde den Standby einschalten, aber kein Signal auf den Amp geben sondern eben die Ruheanodenspannung messen, das ist ja die, die für den Ruhearbeitspunkt, also den Ruhestrom relevant ist, die Anodenspannung kann nur noch sinken, wenn man da Leistung rausholt...
 

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