Rhodes ohne Stange

  • Ersteller lucjesuistonpere
  • Erstellt am
nein, ist ein analoger Yamaha CS 5 (von 1977 oder so). Ein sehr einfacher monofoner Synth mit erstaunlich gutem Sound, hat sogar ein Multimodefilter nebst Audioeingang. Hab ich von einem Kommilitonen (...hier, brauch ich net, und du kannst sicher mehr damit anfangen..!) geschenkt bekommen ;) Wunderbarerweise funzt er wie neu!

..den SmallStone kann ich wirklich empfehlen - der Phaserklang trifft genau meinen Geschmack!
 
Ja, der Small Stone klingt ultrafett. Gibt es eigentlich irgendwelche nennenswerte Qualitätsunterschiede zwischen der amerikanischen und der russischen Version?
 
Es gibt für die rungen MkI-Deckel auch extra so Ständer, die man drauflegen kann. Kein Plan, wie die heißen und wo es die gibt, nur mal irgendwo gesehen. Aber eigentlich stehen die meistens Synths auch halbwegs gut auf'm MkI:great:Oder man schießt sich bei ebay einen MkII-Deckel. Dann hat man das beste kombiniert!

Und was Phaser betrifft, ich hatte kürzlich auch einen smallstone da, einen aus den 70ern, aber die sind nicht wirklich fett, mein Geheimtipp ist der Coron-55-Phaser. Ist ein Japankistchen, sieht aus wie ein MRX Phase-100. Ich habe den auch am CP70 und kürzlich ausprobiert an der HiHat und an einem Kontrabass. Alles sehr fein, super Gerät. Und wie gesagt, viel ausgeprägterer Effekt als die Smallstones. Naja, alles Geschmackssache;)
 
Na dann hau rein! Dann hast du ja endlich deinen Kübel, den du schon immer wolltest :)
Gratuliere und viele Grüße aus der Rhodes-Heimat...
 
Tack så mycket, Thomas! Das Teil ist jetzt auch gekauft und bald auf dem Weg nach Schweden. :great:
 
...hab' ich.... passt auch auf's MK1 ;)
Ob analog, digital.. durch die Füßchen passen die meisten Geräte auch auf den gerundeten Deckel. Trotzdem herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit der neuerwerbung :great:

hey du hast ja genau das gleiche equip wie ich ^^ nur hab ich zwei mal die 88er version
 
Rhodes statt Klavier? Zumindest solange ich noch in Mietwohnung lebe und knapp bei Kasse bin... Was meint ihr dazu? Stagepiano / Digitalpiano als Instrument zu Hause scheidet für mich aus - möchte ich nicht. Spiele v.a. Jazz und Pop, ab und zu mal was von Bach. Meinungen!?! :confused:

:eek: Ich müßte keine Sekunde überlegen (sofern es bei Dir um ein 73er geht), Rhodes natürlich :D - zumal ein reelles Klavier immer noch doppelt soviel Kohle wie ein Rhodes kostet... und dann der Transport beim nächsten Umzug... - Bach spiele ich auf dem Ding auch, und sogar einige Debussy-Sachen machen Spaß drauf. Ok, mit klassischem Anschlag ist natürlich nix, aber da kann ich an vielen Digitalpianos auch nichts finden.

Vor allem kommt's mir so vor, als ob ein ECHTES Rhodes im Jazz/Popbereich immer noch ein Sahnestück&Blickfang auf jeder Bühne ist, von der gepflegten Portion Dreck im Klang beim MK I mal ganz zu schweigen. :great: Sehr viele fahren eben doch irgendwelche MIDIfizierten Plastikteile mit Klang-Clonen auf :rolleyes:, und das isses alles nich. Ich hab grad vor ein paar Monaten auf einer Session in Krefeld in der Eröffnungsband einen sauguten Pianisten gehört, dem ich eigentlich nur noch was echtes statt seiner Roland-Plasteschleuder gewünscht hätte...
Und um die Schauergeschichten von Schlepperei würd ich nix geben - wir haben das 73er MKI mit Deckel und allem Zeug drin locker zu zweit (Mahagoni-Wendel-)Treppen rauf und runtergetragen, und zumindest ich bin nu wirklich KEIN Bodybuilder.

Michael
 
hey du hast ja genau das gleiche equip wie ich ^^ nur hab ich zwei mal die 88er version

Auch nicht schlecht :great:
...wobei ich echt sagen muß, daß ich mit dem Stage alleine perfekt bedient bin. Das MK1 - tja, schön, eines zu Hause stehen zu haben - es lebt, klingt gut, sieht toll aus... aber mal ehrlich: klanglich bin ich mit dem Stage viel flexibler, er wiegt < 10kg und ich kann ihn als Rucksack auf'm Fahrrad mitnehmen - und der Zuhörer, der DEN Sound bemängelt, ist mir auch noch nicht untergekommen.
..ist halt mit Echtholz-Epianos wie mit alten schönen Autos: macht massig Style-Punkte, andererseits braucht's viel Zuwendung und man ist überhaupt nicht schneller oder komfortabler unterwegs. Ist vollkommen o.k., wenn es einem zu einem guten Gefühl (und damit, um bei der Musik zu bleiben, > einer besseren Performance) verhilft - ganz rational ist es jedenfalls nicht ;)
 
Wäre es möglich das dieser kollegen tagsüber klempner ist??? :eek:
Also es gibt durchaus:
- stabilere lösungen
- mehr estätische lösungen
- leichtere lösungen
- praktischere lösungen
- ....
naja I've made my point...
LG
NightflY
 
@Jenzz
Eben diesen;)
 
Wieso irrational? Ein Rhodes ist doch gerade die ideale Möglichkeit, bei einem Gig ein lebensechtes Original zu spielen, wenn kein Klavier da ist. :)
 
Ein Rhodes ist doch gerade die ideale Möglichkeit, bei einem Gig ein lebensechtes Original zu spielen, wenn kein Klavier da ist.
Ich kenne kein Tasteninstrument, dass kein lebensechtes Original ist:D
 
Manchmal ist die Kopie besser als so manches Original. Auch und vor allem im Gig-Zusammenhang..
Und: grad das Rhodes ist (im historischen Sinn) nur ne schlechte Kopie vom echten Klavier... so what? ;)
 
Und: grad das Rhodes ist (im historischen Sinn) nur ne schlechte Kopie vom echten Klavier...
In dem Sinne bin ich mal gespannt darauf, ob in 30 Jahren unsere Stagepianos auch als "Vintage" gelten und man sich dann bei Ebay darum kloppt wie die Ommas bei Aldi am Grabbeltisch. :D
 
So, das Teilchen ist jetzt endlich da. Klingt auch schon ziemlich geil, nur die Mechanik muß definitiv auf meine Bedürfnisse eingestellt werden. Also werd ich mir in den nächsten Tagen mal einen Schraubenzieher kaufen (gehört zu den Dingen, die man als Austauschstudent grundsätzlich nie im Haus hat :rolleyes::D) und mich ans Werk machen. Gibts irgendwo im Internet eine Anleitung, wie ich das mache und welche Einstellungen ich alles vornehmen kann?

Wegen Verstärkung: was würdet ihr eigentlich eher empfehlen - n schicken Amp kaufen (JazzChorus oder so) oder lieber n Preamp und dann direkt in den Mischer/Monitor? Als Ziel visiere ich so in etwa den Chick Corea-"Light as a feather"-Sound an.
 
Wenn ich richtig informiert bin, war das damals ein Fender Twin. Ich selbst hab ja den kleinen HotRod Deluxe und mag den sehr. Vorteil: Er wiegt und kostet auch ca. die Hälfte vom Twin.
Ins Mischpult klingt, wenn mans richtig macht, auch ziemlich geil - aber wenn du wie CC klingen willst, bist du mit dem Amp wohl besser dran.

Das mit dem Schraubenzieher kenn ich...zum Glück haben wir unten in der Stadt einen echt original amerikanisch-patriotischen Bishel & Smith Hardware Store :)

Anleitungen gibts ein paar und zwar unter www.fenderrhodes.com in der Rubrik "Service". Druck dir am besten mal das Service Manual aus, das könntest du ab und zu mal brauchen, und werf mal einen Blick auf die Technotes. Ansonsten frag :)

Und jetzt will ich endlich Bilder.
 
Bilder? Klaro. :cool:

Hab sogar was aufgenommen: http://fatalerror.fa.ohost.de/stuff/rhodes.wma
Wie gesagt, klingt schon geil, muß aber noch einiges gepimpt werden. Irgendwie ist es unten noch zu schwammig und undifferenziert, bisweilen "heiser" (hört man gut bei 00:45) und oben könnte es hingegen weicher, fetter sein.

Ich bin jetzt gerade etwas schockiert, weil ich im amerikanischen Rhodes-Forum gelesen hab, daß man den Chick-Sound nur mit einem frühen Mark I (wegen der Holzhämmer und Neopren-Tips) hinkriegt. http://thesupersite.org/forum/viewtopic.php?t=1650&view=next&sid=0e862004318ed9faf720a17fe8c9dd34 Hoffentlich fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Die von Clavia haben ihr "Light as a feather"-Sample fürs Electro schließlich auch mit nem Mark II aufgenommen.
 

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