Recording-Stammtisch

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So von den Bildern her scheint die Konstruktion anders als bei den Vorgängern zu sein. Ich habe die Vorgänger auf der Musikmesse angeschaut und ausprobiert, und für mich hat es sich nach DIY angeschaut und angefühlt und nach keinem professionellen Erzeugnis. Bei den neuen Modellen hat man sich wohl einiges von der Konkurrenz abgeguckt. Wie gut es geworden ist, weiß ich nicht. Mir persönlich ist die Konstruktion zu eckig. Ich mag abgerundetere Formen. Wenn Musikmesse in Frankfurt wieder mal stattfindet und ich dabei bin und Shure mit ihren Kopfhörern auch, dann werde ich sie wohl ausprobieren.

Ansonsten, hier sind sie bei Thomann bestellbar und lieferbar:

;)
 
Ja, mein Gitarrist hat sich den Sub + Messsystem zu seinen KH80 geholt. Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man keinen optimalen Raum hat.
 
Danke für die Information..... (;

Die KH80 kann man auch ohne Sub Einmessen mit dem Zusatz Mikro und Software. Ich interessiere mich für den Gesamtklang. Als auch den Klang der KH80 ohne Sub. Gibt es da Erkenntnisse vom Kollegen?

Gerne auch Höreindruck allgemein. Unabhängig von der Kalibrierung. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es eine rudimentäre Korrektur auch ohne Mikro.
 
Kleine Geschichte zum Feierabend. Die Frage oben kam nicht aus der hohlen Hand aus Langeweile und Dollerei. Ich hatte auf Ricardo.ch eine Auktion verfolgt, wo ein paar Neumann KH-120 A für einen guten Preis angeboten wurden. Zur Zeit der Entdeckung von 820 CHF. Fast neu mit Restgarantie bis Mitte 2023.

Ich hatte schon einige Zeit darüber nachgedacht, meine EMES Quartz durch was besseres zu ersetzen. Nicht etwa, weil ich unzufrieden bin, ne, die spielen prima und sind eine prima Investition gewesen für gerade mal um die 650 Euro das Paar. Allerdings kommen die erst richtig zur Geltung mit Sonarworks SoundID. Eigentlich ist der Raum, in dem ich abhöre ganz ordentlich, auch ohne Treatment. Viel Holz, hohe Decke, hinter mir eine schräge vom Dach, ebenfalls in Holz, Möbel und sowas. Reflektierende Flächen eher wenig. Sieht man auch an der Kompensation von Sonarworks. Synopsis:
Bildschirmfoto 2022-01-17 um 19.57.35.png


Messung und Kompensation:

Bildschirmfoto 2022-01-17 um 19.59.24.png


da habe ich schon weitaus schlimmeres gesehen. Was einen entscheidenden Unterschied macht, ist der Phasenausgleich. Das öffnet den Stereo Eindruck enorm und macht eine um Klassen bessere Stereoortung möglich. Was sich dann natürlich unmittelbar auf den Mix auswirkt. Vor allem die Fähigkeit, tatsächlich eine Tiefenstaffelung wahrzunehmen und auch entsprechend zu setzen.

Jedenfalls habe ich dann im Zuge der Auktionsaktion mal rumgelesen auch auf den Seiten von Neumann. Und habe da dann das erste mal auch die Möglichkeit der automatischen Korrektur entdeckt. Tatsächlich ist diese Möglichkeit auch in den KH80DSP eingebaut.

So PI mal Daumen hätte ich natürlich die KH-120 A nehmen können und dann mit dem KH 750 DSP D G plus Mikro aufstocken können. Das wären dann aber doch mit Auktion und dem Neumann KH Monitor Alignment Kit 1 gut 2300 CHF ausgemacht. Da wäre dann das Neumann KH Monitor Alignment Kit 3 (KH80/KH750/MA1 bei meinem lokalen Anbieter mit 2055 CHF noch günstiger gekommen.

Und wie die Zeit so vergeht, hatte sich schon ein anderer Mensch die KH 120 für den Sofortkaufpreis von 950 gesichert.

Macht aber nichts. Ich habe mich dann ob der guten Rezensionen und des günstigen Preises von CHF 959 CHF ebenfalls beim lokalen Anbieter für das Neumann KH Monitor Alignment Kit 2 (KH80DSP/MA1 entschieden.

Die sind von den Messwerten ohne Calibration nicht viel anders als meine EMES. Und ersparen mir die Sonarworks Software. Die spielt zwar auch ganz ordentlich, hat aber den Nachteil, dass sie immer die maximale Kompensation einer Frequenz nach oben am Ausgang wieder abziehen muss, um Übersteuerung zu vermeiden. Und die braucht CPU Ressourcen und bringt natürlich Latenz mit sich. ausserdem kann sie die Lautsprecher, die sie misst nicht kennen.

Was natürlich bei den DSP Neumännern ganz anders ist. Die kennen die Lautsprecher und auch sonst alles in, um und an denen einschliesslich der Software, die verwendet wird für die Kompensation.

Das ist mir dann das Geld wert. Die EMES verkauft ich. Und so komme ich dann relativ günstig an eine neue Abhöre, angepasst auf meine Bedürfnisse. Muss immer Nachbarschaftsfreundlich sein. Da in der Wohnung. Und auch Frau kompatibel. Wehalb vorerst der Verzicht auf einen Sub verschmerzter ist.

Wenn es mich dann juckt, kann ich immer noch später mal nachlegen mit dem Sub.

Ich werde dann berichte, wie es so tönt und wie der Umgang mit der Kalibration ist. Eventuell mache ich sogar mal einen AB Test, solange die EMES noch da sind. Was natürlich eher suboptimal ist, da man auf kleinem Raum keine optimale Platzierung beider Paare erreichen kann. Vielleicht fällt mir noch was ein, um das zu lösen. Oder jemand weiss was dazu zu sagen?

Wie auch immer, die Geschichte hat sicher noch eine Fortsetzung. Spätestens am Mittwoch würde ich sagen ... (;
 
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Ich werde dann berichte, wie es so tönt und wie der Umgang mit der Kalibration ist. Eventuell mache ich sogar mal einen AB Test, solange die EMES noch da sind. Was natürlich eher suboptimal ist, da man auf kleinem Raum keine optimale Platzierung beider Paare erreichen kann. Vielleicht fällt mir noch was ein, um das zu lösen. Oder jemand weiss was dazu zu sagen?
Ganz heldenhaft könntest du auch vergleichen, wie die Unterschiede bei der Kalibrierung mit Neumann MA und Sonarworks heraus kommen.
 
Guter Vorschlag. Die werden sowieso an gleicher Stelle auf die isoAcoustics Ständer gestellt. Da sollte ja dann mehr oder weniger ähnliches bei rauskommen. Im Moment sieht das so aus:

Bild.jpeg
 
Ich werde dann berichte, wie es so tönt und wie der Umgang mit der Kalibration ist. Eventuell mache ich sogar mal einen AB Test, solange die EMES noch da sind
Interessant ist das vor allem mit REW. Sonarworks ist da nicht so ganz genau. Insbesondere was Gruppenlaufzeiten betrifft, sieht man davon gar nichts in deren GUI. Die sind aber gern mal Auslöser für Indirektheit und leichten Schwammigkeit, wenn man Sonarworks einsetzt, speziell in den Bereichen bis 200Hz.

So denke ich machst du mit den KH80 nichts falsch. Stünde das heute an, würde ich mir auch eher die KH80 als die KH120 anlachen, speziell fürs sehr nahe Hören.
Bin aber mittlerweile mit meinen Monitoren (O300) rundum glücklich. Meine KH120A habe ich vor einem guten halben Jahr verkauft. Obwohl ich die KH120A schon immer ganz gut fand, sind die O300 doch noch mal eine ganz andere Welt.
 
... wenn man den Platz hat :D :great:
 
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Weil's im anderen Thread mindestens als bösartiges OT bis Anfeindung gesehen worden wäre: Orff-Musik. Kannte ich nicht. Videos angeschaut. Meine Fresse. Was für Hängengebliebene und Durchgeknallte. Konzept ist ja vielleicht gar nicht sooo verkehrt, aber warum kann das nicht von Leuten und in einer Art präsentiert werden, wo man nicht gleich denkt, dass der-, die- oder dasjenige einen Sockenschuss hat? :ROFLMAO:
 
Das ist aber in Ordnung. Und sicher anspruchsvoll zu interpretieren und umzusetzen. Bekannt sowieso:



Du hast natürlich mal wieder in den Tiefsten Tiefen des Internetsumpfes gegraben...... (;
 
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Genau DAS habe ich auch angeschaut/angehört. Das ist doch nur ein Playback und dazu kommt ab und zu mal etwas Geklacker oder es wird auf die Orff-Pauke gehauen.
 
auf das hin brauche ich eine Dosis Helikopter Streich-Quartett von Stockhausen zum runterkommen.
 
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Ich war auf einer Orff Grundschule und habe erst vor paar Jahren von meiner Frau (Musiklehrerin) erfahren, dass das ein besonderes Konzept ist.

Wir haben in der Grundschule einfach wahnsinnig viel musiziert und durften in Pausen auch die Instrumente (auch ganz normale) ausprobieren. Zusätzlich gab es eine Stunde pro Woche in der Chor war und die, die nicht wollten haben dann gebastelt. Das hat mir einfach schon früh viel Spaß am Musizieren und an Musik vermittelt. Dort hatte auch jeder in der Grundschule Notenlesen gelernt. Hab mich dann auf dem Gymnasium gewundert warum die anderen das nicht konnten.

Ob das überall so umgesetzt wird kann ich natürlich nicht sagen aber ganz so "gaga" wie in manchen der Videos, die man auf die Schnelle findet ging es nicht zu ;)
 
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Genau, so ähnlich hab ich die Orff-Gruppe aus der Grundschule (eine ganz normale staatliche) auch in Erinnerung.

Banjo
 
Wir haben in der Grundschule einfach wahnsinnig viel musiziert und durften in Pausen auch die Instrumente (auch ganz normale) ausprobieren. Zusätzlich gab es eine Stunde pro Woche in der Chor war und die, die nicht wollten haben dann gebastelt. Das hat mir einfach schon früh viel Spaß am Musizieren und an Musik vermittelt. Dort hatte auch jeder in der Grundschule Notenlesen gelernt.
Unser Musiklehrer hat auch nach Orff'schen Vorbild gelehrt. Keine Ahnung, inwieweit das kompatibel mit dem offiziellen staatlichen Lehrplan war. Der hatte aber auch noch andere geduldete "Qualitäten", die besser unter dem Mantel des Schweigens verbleiben...
Von daher, kann sein, dass er sich einen Teufel um Margot's Vorgaben geschert hat.
 

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