Recording-Stammtisch

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Moin!

Bei Amps klappts ja auch, und abgesehen von Sättigung und EQ ist ja nicht so sehr viel zu Modellieren bei einem Mikro...

Naja aber die beste Simulation bleibt immer noch eine Simulation! Hochwertige Sachen kann so etwas nie ersetzen.

Greets Wolle
 
Naja aber die beste Simulation bleibt immer noch eine Simulation! Hochwertige Sachen kann so etwas nie ersetzen.

Hm, ich bin zwar auch skeptisch, denke aber, dass da einiges möglich ist. Kemper hat den Blind-A/B ja auch bei allen Skeptikern gekonnt überstanden.
 
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So eine Simulation ist halt auch kein Klärwerk.

Mag ja sein, dass man den Frequenzgang eines Mikros mit einer Impulsamtwort halbwegs abbilden kann, aber Transparenz, Impulsverhalten etc. kann man damit nicht aus dem Nichts herzaubern. Ich kenne die erwähnten iRig-Mikrofone jetzt nicht, aber bin eben skeptisch, ob man daraus dann ein Neumann hervorzaubern kann.

Banjo
 
Natürlich ist es kein Klärwerk. Wenn ich aber sehe und höre, was mit dem iPad und BIAS und Amplitube möglich ist, kann ich mir gut vorstellen, dass das auch mit Mikros möglich ist. Die ersten Amp Sims waren auch grausam, aber es hat sich schnell entwickelt, weil einer vorgelegt hat. Das könnte wirklich spannend werden. :)
 
IRs sind dabei auch nicht der Weisheit letzter Schluss, beim Kemper wird auch parametrisiert.
Steven Slate hat ja auch schon vor einiger Zeit ein System in Aussicht gestellt das dann mit eigens entwickelter Hardware zusammen sowas können soll. Da stand dann irgendwie ein Preis von ca. 2k oder so im Raum. Ich persönlich denke, dass man da schon sehr weit kommen kann und gerade die Kombination aus Hardware und Software wird die Idee schon ziemlich nach vorne bringen. Irgendwann stellt sich natürlich die Frage, ob die letzten 2-3% nah am Original noch wichtig sein werden, oder ob die schnelle Verfügbarkeit der unterschiedlichsten Werkzeuge im Vordergrund steht.
Eine Kombination aus Kemper und Mikrofon Simulation wäre suuuuper spannend. :)
 
Ich hatte gestern eine befreundete Band für Testaufnahmen bei mir im Studio und wir haben eine kleine Live Session eingespielt.
Ich bin ganz zufrieden,...aber da muss noch viel mehr gehen. :D

 
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Klingt doch ganz anständig. Über mein Laptop finde ich es gut!
Ich wundere mich nur ein wenig über die Position des Mikros für die vorderen Sängerin.
Außerdem sieht es auf dem Video so aus, als ob das für das Cello etwas arg nah dran ist.
 
Ja,...ärgert mich auch ein wenig.

Man stellt die Mikrofone hin und es passt alles, aber die Band war das erste Mal im Studio. Ich habe versucht ihnen zu erklären das sie sich nicht mehr großartig bewegen und IN die Mikrofone singen sollen. Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden. Gibt noch 3 andere Songs die ich nächste Woche fertig mache.
 
Mir persönlich ist etwas viel Raumanteil dabei, das fällt mir bei dem Cajon negativ auf. Der Hauptgesang ist auch etwas unrund im Sinne von unterschiedlich laut. Aber das ist gemacker auf höherem Niveau.

Das Cello-Mic ist eigentlich nicht zu nah dran, zumindest sitzt es gut im Mix. Da hatten wir Live mit Cello in einer Stonerband viel mehr Probleme mit der Abnahme (wenn Mikrofoniert wurde, dann wollte das Mikro fast ins Loch kriechen) ;)
 
Der Trick beim Cello ist, dass eigentlich der Hauptanteil der Tiefen Frequenzen mit einem zweiten Mikrofon hinter dem Cello aufgenommen werden.
Danke für die Kritik, das mit der Cajon ist leider so. Bedenkt aber es handelt sich um eine Liveaufnahme bei der nur ein wenig EQ und Kompressor auf der Summe zum Einsatz kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Editiere bitte nochmal nach: "EQ" statt "EG" ;)
 
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EhGweleiser? .D
 
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EGALISIERER!
 
Moin!

Nochmal zur Mic Simulation zurück.

Irgendwann stellt sich natürlich die Frage, ob die letzten 2-3% nah am Original noch wichtig sein werden,

Ja das sind dann genau die Prozente, die die Spreu vom Weizen trennen. Da ist dann der Unterschied zu Professionell und Amateur. :)

Greets Wolle
 
Ja das sind dann genau die Prozente, die die Spreu vom Weizen trennen. Da ist dann der Unterschied zu Professionell und Amateur. :)
Sicher, die gelten als die teuersten, aufwändigsten und schwierigsten Prozente. ;) Nur wenn man sich die Kette mal im Ganzen anschaut dann muss man doch festhalten, dass in der Regel U87&Co. selten in den Händen von blutigen Amateuren zu finden sind, sondern oft von denen benutzt werden die auch was damit anzufangen wissen (natürlich gibt es Ausnahmen). Entscheidend ist doch auch, dass man das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit unter den richtigen Bedingungen auswählt und das Wissen ist doch nur mit Erfahrung zu kaufen. So... jetzt gehen wir mal davon aus, dass ein Profi mit Profi Equipment unter Profi Voraussetzungen einen Profi Musiker aufnimmt. Dann muss schon echt was schief gehen, wenn das Ergebnis nicht nach Profi klingt. :D Fragt sich dann, wie viel von diesem Ergebnis noch der Anteil ist, wenn er statt einem original Mikrofon eine Simulation benutzt, die so nah dran ist, dass man schon die 98% oder 99% attestieren kann. Mit 60-70% vom Original lockt man ja auch keinen mehr hinterm Ofen vor.
Nicht so super ernst nehmen, ist ja auch ein Stammtisch Thread ;) aber ich scheue mich davor, das als Spielerei abzutun... Es gibt sicher noch eine ganze Generation von Produzenten die auch das Haptische dabei braucht, das Gefühl etwas "reales" in der Hand zu haben. Ich hab auch auf einem großen Pult gelernt was ich kann und vermisse das ganz oft, weil es mir Spaß macht und mir manchmal die Entscheidung leichter gemacht hat. Aber es wird auch eine Generation geben, die mit diesen Produkten (die in Zukunft ja nicht schlechter werden) groß geworden ist und auch dabei gelernt hat, das richtige Produkt zur richtigen Zeit einzusetzen...
 
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Sicher, die gelten als die teuersten, aufwändigsten und schwierigsten Prozente. ;) Nur wenn man sich die Kette mal im Ganzen anschaut dann muss man doch festhalten, dass in der Regel U87&Co. selten in den Händen von blutigen Amateuren zu finden sind, sondern oft von denen benutzt werden die auch was damit anzufangen wissen (natürlich gibt es Ausnahmen). Entscheidend ist doch auch, dass man das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit unter den richtigen Bedingungen auswählt und das Wissen ist doch nur mit Erfahrung zu kaufen. So... jetzt gehen wir mal davon aus, dass ein Profi mit Profi Equipment unter Profi Voraussetzungen einen Profi Musiker aufnimmt. Dann muss schon echt was schief gehen, wenn das Ergebnis nicht nach Profi klingt. :D Fragt sich dann, wie viel von diesem Ergebnis noch der Anteil ist, wenn er statt einem original Mikrofon eine Simulation benutzt, die so nah dran ist, dass man schon die 98% oder 99% attestieren kann. Mit 60-70% vom Original lockt man ja auch keinen mehr hinterm Ofen vor.
Nicht so super ernst nehmen, ist ja auch ein Stammtisch Thread ;) aber ich scheue mich davor, das als Spielerei abzutun... Es gibt sicher noch eine ganze Generation von Produzenten die auch das Haptische dabei braucht, das Gefühl etwas "reales" in der Hand zu haben. Ich hab auch auf einem großen Pult gelernt was ich kann und vermisse das ganz oft, weil es mir Spaß macht und mir manchmal die Entscheidung leichter gemacht hat. Aber es wird auch eine Generation geben, die mit diesen Produkten (die in Zukunft ja nicht schlechter werden) groß geworden ist und auch dabei gelernt hat, das richtige Produkt zur richtigen Zeit einzusetzen...

Interessante Rechnungen im ersten Teil :D

Aber seh ich auch so... die letzten % die fehlen werden in den meisten Fällen keine signifikante Rolle spielen (nur unter der Voraussetzung dass die Simu sehr gut is).
 

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