wo die für sich selbst oft eingeforderte Toleranz und Offenheit bleibt.
Also von meiner Seite ist Toleranz für jede Meinung dieser Welt vorhanden,
sofern sie gesittet und eindeutig rüber gebracht wird. (Und an der Ecke bin ich zugegebener Maßen wenig tolerant
)
Nur da es in einem Diskussionsforum doch wohl im wesentlichen um Inhalte gehen sollte, sehe ich durch eine "Intoleranz bei der Wortwahl" noch keinen Einschnitt ist die "freie Meinungsäusserung".
Konkret: Würde man "Netiquette" leben, dann hat jeder so viele Versuche seine Meinung zu sagen, bis er es in einem Tonfall hinbekommt, der der Netiquette entspricht. z.B. würde aus "Flüchtlingsboote versenken" ... ein ... "Flüchtlingsboote an Land versenken um sie unbrauchbar zu machen ..."
Die erste Formulierung gab es tatsächlich und es wurde für den "Effekt" (ich bin so krass) in Kauf genommen, dass man die Aussage auch als "volle Flüchtlingsboote versenken" verstehen kann. In der Regel sind die Boote nämlich erst dann Flüchtlingsboote, wenn Flüchtlinge an Board sind.
...
Aus dem "OT Bus" kann aber jeder aussteigen,
Es geht aber nicht um aussteigen, sondern um sich zu beteiligen, ohne dafür "Steine" bereit legen zu müssen.
Ich frage mich, wo die für sich selbst oft eingeforderte Toleranz und Offenheit bleibt.
Part 2 - er (.Jens) darf eine Meinung zum Stil vom Cheffe haben. Er darf sie, sofern nicht rechtswidrig, auch kundtun. Er hat dabei nicht geschrien, er hat sie als seine eindeutig eigene Meinung gekennzeichnet ... und von keinem durch rhetorische Kniffe eingefordert der Meinung zu folgen (z.B. wer nicht erkennt das Cheffe ... bla,bla ... der steht wohl unter Drogen ...).
Ich (und ich kann da nur für mich sprechen), sehe da noch kein "und zum Schluss wird es persönlich". Persönlich würde es u.a. mit dem Satz in der Klammer, denn der wäre ein Aufruf sich zur Aussage zu bekennen (also wenn man sich nicht in der Rolle des zugedröhnten Users wohl fühlt).
So wie es formuliert ist, kann sich jeder - im Stillen - Gedanken machen ob er dies ähnlich sieht. Muss aber in keiner Weise aktiv werden.
Keine Ahnung ob dies für dich "schlüssig" ist - aber irgendwo in dieser Dimension liegt für mich die Grenze. Ich hoffe du und die Mitleser hier können in ungefähr erahnen, wo die Schwierigkeiten einer Moderation liegen - nicht nur in OT Politik.
Gruß
Martin