Rechts-/Moralvorstellungen

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Und eines möchte ich schon auch anmerken: es gibt dort (und dann teilweise ausstrahlend in andere Threads) mitunter recht hitzige Diskussionen, die sehr wohl Auswirkungen auf das restliche Forum haben. Persönliche Beziehungen sind da schon empfindlich betroffen. Es ist die eine Sache ob ich von einem User weiß, dass wir unterschiedliche Ansichten haben und wir klammern das weitgehend aus und respektieren einander. Es ist aber eine andere Sache, wenn ich im Politik Sub dann Meldungen dieser User lese, eventuell dort mit ihnen heftig diskutiere. Dann ist auch eine Diskussion in anderen Subs nicht mehr so ohne weiteres möglich!

Das ist ein Problem mit dem sich zur Zeit wohl alle möglichen online und offline Foren (sprich persönlche Gespräche auf Arbeit/Feten/ mit Verwandten und Bekannten) rumschlagen.
Ich bin zwar eher der typ Mensch der auch einer hitzigen Diskussion nicht aus dem Wege geht und der von Denkverboten gar nix hält - weil Verbote bekanntlich nur den Reiz erhöhen bzw. zur Mystifizierung des verbotenen führen, aber will man Konflikte selbst mit langjährigen Freunden und Bekannten vermeiden lässt bestimmte Themen besser ausgeklammert da hier ganz schnell die Wogen hochschlagen und das dann zu nachhaltigen Verstimmungen führt. Traurig aber wahr.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aus meiner Sicht geht es nicht gut, im Forum mit mehrerlei Mass zu messen und danach unterschiedlich zu agieren. Die Maxime "alles was im Bundestag ginge" bzw "alles was kein offensichtlicher Rechtsbruch ist" ist eine ganz andere als "Wir richten uns an den Regeln der Netiquette aus". Letzteres kenne ich von Fachforen, ersteres nicht.

Ich würde mich ohne den OT-Bereich wohler fühlen. Der OT-Bereich ist der Grund, warum ich mir in den letzten Monaten immer wieder mal ernsthaft überlege, ob ich hier noch aktiv sein sollte.


Meine Erfahrung aus einem anderen Fachforum war die - nachdem dort Anfang letzten Jahres der Politikbereich geschlossen wurde (Grund waren keine konkreten Anlässe sondern eher Befürchtungen von Seiten des Betreibers) führte dies zu einem spürbaren Abwandern der User - und zwar leider hauptsächlich der User die vorher die Fachbereiche stark gestütz hatten. Für diese war der OT-Bereich einfach ein itegraler Teil des Forums auf den sie nicht verzichten wollten.

Was den Umgang mit den entsprechenden Bereichen angeht - Netiquette ist aus meiner Sicht ein wichtiges Stichwort und anden von allem was einen Straftatbestand darstellt - bei beidem ist die Moderation gefragt (die ich hier sicherlich nicht um ihren Job beneide).
Verbote - hmm - hinterlässt bei mir persönlich immer den schalen Nachgeschmack das am Ende die Unfreiheit gewonnen hat.
 
Hallo Johannes,
ehrlich gesagt, weiß ich nicht, gegen wen oder was sich das richtet, was Du gepostet hast ...
Ich halte es da schon richtiger, mit den Leuten zu diskutieren, was ja heutzutage im Gegensatz zum Herbst 2015 auch weitgehend geschieht.
Das richtet sich imho gegen eine (meiner Einschätzung nach eher gefühlte) "mit so Leuten diskutieren wir nicht" (wobei "reden wir nicht" hier imho zutreffender wäre) Einstellung, welche als Einstellung gesamtgesellschaftlich vorhanden, durchaus auch als politische Strategie (totschweigen, dann beruhigt sich alles von selbst) - aber keinesfalls gesamtgesellschaftlicher Konsens oder konsensfähig und noch keinesfallser so etwas wie eine "gemeinsame Linie" von (tragen Sie bitte selbst ein: etablierten politischen Parteien, Regierungskoalition, Eliten, Presse ...) ist.

Hier - im Musiker-Board und speziell diesem thread - ist das, bis auf vereinzelte Wortmeldungen, überhaupt nicht angeklungen, wenn ich da richtig liege.

Das, was hier - und das durchaus überlegt und begründet und durch Beobachtungen und Beispiele belegt - moniert wird, ist genau das: dass eben nicht diskutiert wird.
Weil für die Grundlagen für eine Diskussion im OT-Polit eben nicht gesorgt wird.
"Da unten" in unserem vergleichsweise unbedeutenden OT/Politik könnte ich natürlich schon unter Berufung auf das Hausrecht jeden rausschmeißen, der politisch in der Nähe von CSU und weiter rechts argumentiert
Es hat hier niemand gefordert, Leute rauszuschmeißen, deren politische Nähe die CSU oder weiter rechts ist.

statt sich auf demokratische Grundtugenden zu besinnen und das (sachlich!) ausdiskutieren.
Genau das wird gefordert - nämlich die Möglichkeit eines sachlichen! Austausches und einer sachlichen! Diskussion.

Dann könnten unsere Moderatoren sich nämlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: Netiquette durchsetzen und Rechtsbrüche löschen.
Genau diese Fehlen wird doch beklagt: dass die Moderation im OT-Polit-Bereich eben NICHT die Nettiquette durchsetzt und Rechtsbrüche löscht.

Und genau dieses FEHLEN, so wird begründet, führt dazu, dass eben nicht sachlich! diskutiert werden kann.
Weil eben die Schreihälse, welche sich nicht an die Nettiquette halten und Rechtsbrüche wie die Beleidigung von Gruppen (alle Flüchtlinge sind ...), die Leute vergraulen, die an einer sachlichen! Diskussion interessiert sind.

Und dass durch das FEHLEN des moderierten Eingreifens auf der Basis der Nettiquette und der Rechtsbrüche, erstens die Schreihälse bleiben und zweitens weitere Schreihälse anziehen und damit ein Bild des Musiker(!)-Boards nach Außen transportieren, dass dieses FEHLEN deutlichst dokumentiert.

Deine Schlussfolgerung: Wenn die Leute sachlich diskutieren, dann können sich die Moderatoren auf Nettiquette und die Verfolgung von Rechtsbrüchen konzentrieren - hat sich nie! eingestellt.
Fakt ist, dass nicht sachlich diskutiert wird und dass genau das bemängelt wird. Weil eben seitens einer Moderation nicht auf Nettiquette und auf die Verfolgung von Rechtsbrüchen (unabhängig von der jeweiligen Ansicht bzw. Überzeugung) verzichtet wird.

Die Argumentation: "Wenn jeder einen Wintermantel hätte, würde keinem im Winter frieren." reicht halt nicht aus, wenn sich herausstellt, dass Winter ist und es Leute gibt, die frieren.
Wenn die Situation so ist, muss man etwa tun. Nämlich dafür sorgen, dass die Leute nicht mehr frieren obwohl oder weil sie eben keinen Wintermantel haben - und man muss für Nettiquette und die Verfolgung von Rechtsbrüchen sorgen, damit sich eine sachliche Diskussion überhaupt entfalten kann - und nicht darauf verweisen, dass, wenn sachlich argumentiert würde, sich die Moderatoren darum kümmern könnten, dass Nettigkeit vorherrscht und Rechtsbrüche außen vor bleiben.

Andersrum gefragt: Worum soll sich die Moderation denn sonst kümmern?

x-Riff
 
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Hallo Johannes,
ehrlich gesagt, weiß ich nicht, gegen wen oder was sich das richtet, was Du gepostet hast ...

Warum muss es "dagegen" sein? Der Gedanke, dass wir alle ein Team sind, in dem man sich respektvoll und mit Vertrauen begegnet, ist verloren gegangen.
 
Hallo Klicki - das war rein inhaltlich/argumentativ gemeint (sich beispielsweise gegen die Haltung richten, nicht mit bestimmten Leuten zu diskutieren) - das war nicht persönlich oder auf das Team bezogen.

x-Riff
 
Und dass durch das FEHLEN des moderierten Eingreifens auf der Basis der Nettiquette und der Rechtsbrüche, erstens die Schreihälse bleiben und zweitens weitere Schreihälse anziehen und damit ein Bild des Musiker(!)-Boards nach Außen transportieren, dass dieses FEHLEN deutlichst dokumentiert.
Da stellt sich die Frage: Ist das eine Beobachtung oder eine Befürchtung?

Man muss ja auch berücksichtigen, dass die populistischen Stimmführer mittlerweile durch die Bank gesperrt sind, z.T. sogar anonymisiert.

Dass die sachliche Diskussion nicht umfänglich funktioniert (hat), hängt indes auch zu großen Teilen an der von den Usern getragenen "Bereichsmeinung" (in Anlehnung an die "Seminarmeinung" oder "Bibliotheksmeinung", die dem Studiosus immer wieder mal begegnet), die im Diskurs der Meinung einen höheren Stellenwert einräumt als dem Argument.
Denn es ist schon eine interessante Diskursbeobachtung, dass von populistischer Seite (und hier gerade von den Stimmführern) als Reaktion auf Gegenargumente zuvorderst eine Kritik an Spitzfindigkeiten, Wortklauberei, Theoretisierung, Beckmesserei, "Jesuitismus" etc. kam - und oft reichte die Zeit dann ja leider nicht mehr für eine Diskussion der Argumente selbst. Genau diese Vorwürfe (-> Wortklauberei, Spitzfindigkeiten, ...) werden jedoch seit Jahren schon im Zusammenhang mit dem P-OT erhoben, weil sie angeblich den Spaß am Diskutieren vergällen.
Wenn sich eine sachliche Diskussion als Norm entfalten soll, dann sind auch und vor allem die User gefragt, denn an ihnen hängt die "Bereichsmeinung": Das Argument braucht einen höheren Stellenwert als die Meinung.
 
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statt sich auf demokratische Grundtugenden zu besinnen und das (sachlich!) ausdiskutieren.

Dieser Teil wurde knapp 1 Jahr nicht von uns eingefordert, sondern die Threads wurden laufen gelassen. User die nicht sachlich Diskutiert haben, wurden praktisch nicht sanktioniert ... (sieht man von ein paar ***Wortwahl*** Ersetzungen ab).

Dann könnten unsere Moderatoren sich nämlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: Netiquette durchsetzen und Rechtsbrüche löschen.

Welche? Auch wenn zwischendurch immer mal wieder einer von uns was macht, obliegt die Moderation in dem Sub dir.

Es hat hier niemand gefordert, Leute rauszuschmeißen, deren politische Nähe die CSU oder weiter rechts ist.

Doch, dies wurde im letzten Jahr immer wieder mal gefordert und weil es nicht geschehen ist, haben uns auch einige prominente User verlassen. Ich kann durchaus verstehen, dass dies im Kopf von Johannes "hängen" geblieben ist. Es wurde unverhältnismäßig oft gefordert die "braune Suppe" vor die Tür zu kippen, während alles "links der Mitte" Bleiberecht bekommen sollte. Da war ein deutliches Ungleichgewicht zu spüren.

Ich sehe aber durchaus in diesem Thread, dass sich die Meinungen dazu gewandelt haben und für ein Gros der User die Forderung einen Rahmens in dem "sachlich diskutiert" wird in den Vordergrund gerückt wird. Das bedeutet aber auch, dass alle Meinungen weiterhin Zugang zur Diskussion erhalten. Sie können sich nur "selbst vor die Tür setzen", wenn sie die Netiquette nicht einhalten.

Wenn AdMin (oder Moderatoren sofern sie für das SUB benannt werden) in Zukunft die Netiquette durchsetzen sollen wäre auch wichtig, dass sie nicht in der Folge an anderem Ort (Anliegen&Beschwerden) eine politische (Schatten-)Diskussion führen müssen, weil User deren Beiträge gelöscht wurden sich über gelöschte Inhalte beschweren anstatt die "Löschung basierend auf Netiquette" zu akzeptieren. Es steht ihnen ja durchaus frei die Inhalte in geeigneter Form zu Gehör zu bringen.

Wichtig dafür wäre eine zeitnahe Meldung - UND NUR DIES !!! Sich im Thread über den Gegenpart "aufzuregen" bringt nichts, ausser das mehr aufgeräumt werden muss.

Ich denke dies kann nur funktionieren, wenn man dem agierenden Team aus AdMin und Moderatoren zugesteht, dass die Kontrolle in Bezug auf "wurde Netiquette vorgeschoben um sich von ungeliebten Inhalten zu befreien" in diesem Kreis passiert (es sollte ausreichend politische Bandbreite im Team vorhanden sein).

P.S. Sollte man sich darauf einigen, wäre ich persönlich für einen "Neustart" der Threads um klar zu machen, ab welchem Punkt der "aktualisierte Anspruch" an die Diskussionskultur greift.

Gruß
Martin

Man muss ja auch berücksichtigen, dass die populistischen Stimmführer mittlerweile durch die Bank gesperrt sind, z.T. sogar anonymisiert.

Nur zur Sicherheit sage ich es noch mal: Ja, JEDOCH nicht wegen der Inhalte !!! (und teilweise auf eigenen Wunsch)

Das Argument braucht einen höheren Stellenwert als die Meinung.

Für mich auch eine Frage der Netiquette - beim Handlungsdrang bleiben ...
 
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Da stellt sich die Frage: Ist das eine Beobachtung oder eine Befürchtung?
Ich fürchte, es ist eine Beobachtung ...

Konkreter: Es wurde hier im thread mehrfach geäußert, dass von Außen gezielt das OT-Polit aufgesucht wird, nur um links oder kurze statements zu posten ... ob das statistisch bzw. empirisch faktisch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Was auch bedauerlich ist. Möglicherweise könnte diese Diskussion hier fundierter geführt werden, wenn Kenntnisse geteilt würden, etwa wie viele "populistische Wortführer" denn im Verlaufe welcher Zeit gesperrt wurden, wie viele user ausschließlich im OT-Polit unterwegs sind, wann (und wodurch) Spitzenaufmerksamkeiten bzw. postings erfolgt sind ...

Denn es ist schon eine interessante Diskursbeobachtung, dass von populistischer Seite (und hier gerade von den Stimmführern) als Reaktion auf Gegenargumente zuvorderst eine Kritik an Spitzfindigkeiten, Wortklauberei, Theoretisierung, Beckmesserei, "Jesuitismus" etc. kam - und oft reichte die Zeit dann ja leider nicht mehr für eine Diskussion der Argumente selbst.
Das ist meines Wissens eine bewußte Strategie - man diskreditiert den Andersmeinenden und dessen Äußerungen, gerade um nicht zu den Inhalten und Argumenten Stellung nehmen zu müssen.
Genau diese Vorwürfe (-> Wortklauberei, Spitzfindigkeiten, ...) werden jedoch seit Jahren schon im Zusammenhang mit dem P-OT erhoben, weil sie angeblich den Spaß am Diskutieren vergällen.
Aber sind dies die gleichen Leute, die diesen (gleichen) Vorwurf erheben?
Person A kann ja durchaus zu recht kritisieren, dass weil so viele Personen B - K unterwegs sind, welche die oben angeführte Strategie verfolgen, eine inhaltliche Diskussion verunmöglichen.
Das Argument (als Spiegelung: der, wo kritisiert, tut es selbst) würde imho nur Zugkraft entfalten, wenn die gleichen Leute, die dies kritisieren, es auch im OT-Polit tun würden.
Wenn sich eine sachliche Diskussion als Norm entfalten soll, dann sind auch und vor allem die User gefragt, denn an ihnen hängt die "Bereichsmeinung": Das Argument braucht einen höheren Stellenwert als die Meinung.
Völlig Deiner Meinung. Das Argument braucht auch einen höheren Stellenwert als eine vermutete Zurechnung zu irgendeinem "Lager".
Ob es aber tatsächlich eine Meinung ist, die hier das Entscheidende ist, das wüßte ich nicht so bestimmt zu sagen: Sofern es eine Strategie ist (dem Andersmeinenden Spitzfindigkeit, Wortklauberei, Theoretisiererei, Abgehobenheit etc.) zu unterstellen, um damit den Argumenten auszuweichen, ist dies meines Erachtens mit Meinung (für mich: nicht durch Belege oder Beweise gestützte bzw. rein subjektivte Behauptung) nicht zutreffend beschrieben. Der Unterschied von Meinung und Argument wäre imho:
Ich finde, x sollte anders sein. (Meinung)
Ich finde, x sollte anders sein, weil y gilt und z ein hohes Gut unserer Gesellschaft ist. (mit Argumentation gestützte Meinung = Behauptung plus Argument).

x-Riff
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Doch, dies wurde im letzten Jahr immer wieder mal gefordert und weil es nicht geschehen ist, haben uns auch einige prominente User verlassen. Ich kann durchaus verstehen, dass dies im Kopf von Johannes "hängen" geblieben ist.
Okay - Danke für diesen Hinweis! Das hatte ich so nicht auf dem Schirm.
Ich sehe aber durchaus in diesem Thread, dass sich die Meinungen dazu gewandelt haben und für ein Gros der User die Forderung einen Rahmens in dem "sachlich diskutiert" wird in den Vordergrund gerückt wird. Das bedeutet aber auch, dass alle Meinungen weiterhin Zugang zur Diskussion erhalten. Sie können sich nur "selbst vor die Tür setzen", wenn sie die Netiquette nicht einhalten.
Ich bezog mich tatsächlich auf diesen thread.
 
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...sagt jemand, der in New York lebt, in einem Land, in dem gerade eine knappe Mehrheit einen Menschen zum Präsi gewählt hat, den wir eurer Meinung nach im OT/Politik achtkantig rausschmeißen müssten. ;)
Trotz "nettem" Smiley am Ende - Lieber Johannes, genau DAS ist die Art von "Argumentation", die die Kultur im OT-Bereich so ätzend macht. Gleich im ersten Satz erstmal jemanden aufgrund irgendeiner Nebensächlichkeit (Wohnort!) runtermachen, damit gleich den Rest des Posts ignorieren, und mit irgendeinem anderen Thema anfangen. Vielleicht mal reflektieren, ich kann nur den Spiegel hinhalten.

Und:
"Da unten" in unserem vergleichsweise unbedeutenden OT/Politik könnte ich natürlich schon unter Berufung auf das Hausrecht jeden rausschmeißen, der politisch in der Nähe von CSU und weiter rechts argumentiert - und mich erschreckt an sich, dass rot/rot/grün/schwarze Moralwächter dies ernsthaft fordern, statt sich auf demokratische Grundtugenden zu besinnen und das (sachlich!) ausdiskutieren. Dann könnten unsere Moderatoren sich nämlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: Netiquette durchsetzen und Rechtsbrüche löschen.
Genau das ist doch der Kern der Sache. Es wird GESAGT, dass Netiquette durchzusetzen ist und dies auch Rolle der Moderatoren ist, GEMACHT wird aber "wir greifen nicht ein, bis jemand 100% eindeutig nachweisbar Beleidigungen spuckt oder Rechtsbruch begeht". Das, was dort in der Diskussion passiert, hat mit Netiquette nichts zu tun. Ständig ätzen, ablenken, mit irgendwelchen Links und Behauptungen um sich werfen, sticheln - das ist nicht Netiquette. That's the point I was trying to make.
 
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DemZauberer ist an der Stelle eigentlich nichts hinzuzufügen...
 
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Okay, es geht also vordergründig um die Nettiquette.

Und damit gemeint sind die Sticheleien von casuality oder die penetranten Nachfragen von Errradicator oder gar das Linkdropping von shadok !? Wenn nicht das, as dann !?
 
zum Bleistift ....aber auch dem ganzen Kram der vorher lief. Ist ja nicht so, dass das Thema schon seit Monaten immer wieder hoch kocht und das war vor der Zeit der von dir erwähnten...um deren Ehre mal zu retten .
 
Ich habe von Verstößen gegen die Nettiquette nichts mitbekommen. Einmal war ich selbst das Ziel, aber ansonsten !? Nope.

Okay, vielleicht hier und da mal irgendwelche Spielchen und Vergleiche mit dem Wort "Intelligenz" aber das weiß ich schon gar nicht mehr. Da müßte ich konkret nachlesen.
 
Wie gesagt ,es war meistenteils vor deiner Zeit
 
hack_meck
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: da wurde parallel noch geschrieben
...sagt jemand, der in New York lebt, in einem Land, in dem gerade eine knappe Mehrheit einen Menschen zum Präsi gewählt hat, den wir eurer Meinung nach im OT/Politik achtkantig rausschmeißen müssten. ;)

Klar - in der BRD sind wir gottlob noch nicht so weit, dass ein mMn gefährlicher Populist wie Trump den Bundeskasper geben könnte. Dennoch existiert eine latente Bereitschaft vieler, so jemanden zu wählen, und wir haben nur Glück, dass sich bislang solche Parteien wie die AfD und ihre Vorgänger aus parteiinternem Hickhack und Machtgerangel selbst zerlegt haben, bevor sie ernsten Schaden anrichten konnten. Ich halte es aber trotzdem für brandgefährlich so zu tun, als könne eine rot/rot/grün/schwarze Moral-Allianz sich wie im Herbst 2015 leisten, den breiten Unmut zu ignorieren. 2-stellige Wahlergebnisse der AfD sind die Folge. Und dass das nicht 30 oder mehr % sind, "verdanken" wir der Katastrophe 3. Reich und nicht etwa einer Vernunft, die das deutsche Wahlvolk den Amis oder Polen voraus hätte. Will sich irgendwann eine rot/rot/grün/schwarze Superkoalition mit zusammen 51% gegen die AfD stellen?

Ich halte es da schon richtiger, mit den Leuten zu diskutieren, was ja heutzutage im Gegensatz zum Herbst 2015 auch weitgehend geschieht. Und die Groko Innenpolitik hat sich gegenüber 2015 deutlich gewandelt.

"Da unten" in unserem vergleichsweise unbedeutenden OT/Politik könnte ich natürlich schon unter Berufung auf das Hausrecht jeden rausschmeißen, der politisch in der Nähe von CSU und weiter rechts argumentiert - und mich erschreckt an sich, dass rot/rot/grün/schwarze Moralwächter dies ernsthaft fordern, statt sich auf demokratische Grundtugenden zu besinnen und das (sachlich!) ausdiskutieren. Dann könnten unsere Moderatoren sich nämlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: Netiquette durchsetzen und Rechtsbrüche löschen.

Hallo,

es geht nicht darum, Trump-Anhänger oder CSU-Anhänger rauszuschmeißen.

Es geht um die Gewaltfreiheit in der Auseinandersetzung.

Es geht um die Gewaltfreiheit in der Auseinandersetzung.


Bei Wahlkampfauftritten der sog. "etablierten" Parteien auf den Marktplätzen des Landes kann ich mir sicher sein, an deren Wahlkampfstände zu gehen und dort mit denen zu diskutieren und dabei die völlig entgegengesetzte Meinung zu äussern, ohne Angst zu haben, deswegen Gewalt angedroht zu bekommen oder gar zu erfahren.

Bei den Aufmärschen der Pegida und der AFD war ein wesentlicher Punkt, dass deren Anhänger, deren Handlanger durch ihr Auftreten, durch ihr Handeln, der Bevölkerung Gewalt unterschwellig angedroht haben; dass sie die örtliche deutsche Bevölkerung eingeschüchtert und bedroht haben. (Von der ausländischen Bevölkerung ganz zu schweigen.)
(Sowas wie Pegida oder AFD ist eben nicht patriotisch, sondern anti-deutsch.) Gewalt wurde nicht nur angedroht, sondern auch ausgeübt, etwa gegen Journalisten.

Die Sprüche der AFD-Anhänger sind unterschwellig gewallt-auffordernd. Zwar so geschickt "missverständlich" formuliert, dass die Rechts-Justiz, besonders in Sachsen, daran keinen Anstoss nimmt. Aber eben doch so, dass deren Anhänger deren Sprüche schon in der "richtigen Weise" "missverstehen".

Mittlerweile kann ich mehr deine Einstellung dazu verstehen. Du möchtest wohl eine Diskussion dazu ermöglichen.
Andererseits musst du dann aber auch deiner Verantwortung dazu nachkommen.
Aufrufe zu Gewalt, Aufrufe zu Straftaten sind soweit ich weiß, illegal. Du musst oder solltest auch dann solche Aufrufe, auch wenn sie verklausuliert absichtlich "missverständlich" formuliert sind, den Behörden melden.

Es geht dabei nicht darum, vermeintliche "Meinungen" zu unterdrücken, sondern darum, Straftaten (Aufrufe zur Gewalt, Aufrufe zu Straftaten) zu verhindern.

Gruß
 
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Ich denke die Standpunkte sind ausreichend dargelegt ...

Ich würde daher vorschlagen das Thema mal etwas Ruhen zu lassen, damit der AdMin sich überlegen kann, wie er mit der Sache umgehen möchte ...

Ich vertraue jetzt mal darauf, dass jeder diese Ruhe mitgeht, ohne ein Schloss an einen guten Diskussionsthread hängen zu müssen.

Vielen Dank für den Input bis hier hin.

Gruß
Martin

P.S. Sollte jemand aus versehen noch einen Post schreiben, weil er nicht erst bis zum Ende gelesen hat ... möge er diesen bitte melden und um Löschung bitten.
 
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B
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  • Grund: Spam
bepo
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  • Grund: Missachtung einer Modanweisung
adrachin
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  • Grund: ...
Da es offensichtlich nicht möglich ist, mal eine Bitte um "Abwarten" ohne entsprechende Maßnahmen zu äussern, ist hier halt :zu:

Schade, es wär doch schön gewesen, wenn sich Erwachsene mal ohne solche Aktionen an eine geäusserte Bitte gehalten hätten :(
 
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Nach langer Diskussion hinter den Kulissen sind wir eigentlich da, wo wir etwa im März schon mal waren.

Verstöße gegen das Recht oder die Netiquette können und sollen gemeldet und nach Ermessen der Moderation gelöscht und ggf mit Verwarnungspunkten bestraft werden.

Wichtig dabei ist, dass die Entscheidung was gelöscht und was wie geahndet wird von den Moderatoren getroffen wird und nicht von der Person, die gemeldet hat. Wer also 3x andere Diskussionsteilnehmer als "Idiot" oä bezeichnet, kann dadurch schnell sein Punktekonto so in die Höhe treiben, dass die Automatik der Forensoftware ihm zB eine 6-monatige Zwangspause verordnet.

Wir bitten die Melder allerdings auch zu berücksichtigen, dass ein politisches Diskussionsforum kein "Ponyhof" ist. So ist zB die Bezeichnung einer anderen Meinung als "Quatsch" oder "Unsinn" keine Beleidigung. Trotzdem ist das hart an der Grenze, denn einem anderen Diskussionsteilnehmer Schwachsinn nachzusagen, kann durchaus eine Beleidigung sein.

Die Entscheidung der Mods wird sich in etwa daran orientieren, woran auch Richter in einem Beleidigungsprozess sich orientieren würden. Da die Juristerei allerdings ein komplexes Feld ist und unsere Mods keine studierten Rechtsgelehrten sind und auch idR verwarnte User nicht in Revision gehen können, ist es allemal besser, derartige persönliche Angriffe generell zu unterlassen.

Noch was zu eventuellen Meldungen: Es müssen konkrete Verstöße gemeldet werden. Meldungen wie: "Der User XYZ beleidigt mich immer wieder..." sind Unsinn, denn es ist den Mods nicht zuzumuten, verdächtigten Usern hinterher zu lesen.

Desweiteren liegt uns fern, die User politisch zu bilden oder zu erziehen. Wer meint, andere politisch bilden oder überzeugen zu müssen, kann das gerne tun, dann aber eben im Rahmen der Regeln der Netiquette.
 
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