pipowicz
Registrierter Benutzer
Natürlich habe ich auch Dinge getan oder Dinge mitgemacht, die ich im Nachhinein bereut habe. Daraus habe ich gelernt und dafür auch die Verantwortung übernommen. Jeder ist ab seiner Volljährigkeit für sich selbst verantwortlich. Dies auf andere abzuschieben ist zwar bequem, aber wo soll das hinführen ?Den darf es auch geben, wenn das, was dort passiert, einvernehmlich unter Erwachsenen abläuft.
Ich vermute, dass es nicht an deinem Alter liegt. Ist es dir in deinen jüngeren Jahren leicht gefallen, dir vorzustellen, dass andere Menschen andere Dinge erleben als du? Möglicherweise hattest du Glück und es hatte nie jemand Interesse oder Lust daran, dich in eine Situation zu manövrieren, in der du etwas tust, was du später bereut hättest.
Es ist leicht, von sich selbst zu glauben, dass man niemals etwas machen oder mitmachen würde, was man nicht zu 100% will. Vielleicht trifft das auf dich sogar zu. Herzlichen Glückwunsch, falls es so ist. Nicht alle Menschen haben dieses Glück, sind vielleicht noch etwas naiv, nicht so lebenserfahren. Wird das ausgenutzt, womöglich systematisch, dann ist es völlig richtig, darauf zu zeigen und den Übeltätern zu verdeutlichen, dass ihr Verhalten missbilligt wird.
Was wäre dir lieber? Alle schweigen, bis es ein rechtsgültiges Gerichtsurteil gibt? Das öffentliche Reden trägt dazu bei, dass auch andere Menschen über ihre Erfahrungen berichten. Im Augenblick entsteht dabei kein schöner Eindruck.
Aber es ist ja nichts bewiesen bisher. Vielleicht sind das alles nur Missverständnisse. Oder die Frauen haben sich abgesprochen und gelogen. — Ja, logisch möglich ist das und falls es sich herausstellen sollte, dann werde ich meine Meinung revidieren. Wenn sich aber herausstellt, ja, das ist alles so abgelaufen, änderst du dann auch deine Meinung oder bleibst du dabei, dass die Frauen eigentlich selbst schuld sind?
Natürlich ändere ich meine Meinung, falls sich herausstellen sollte, das mit Hilfe der Verabreichung von Drogen, Ko. Tropfen oder ähnlichem ohne Kenntnis der Betroffenen eingewirkt wurde, oder das unter Androhung von Gewalt sexuelle Handlungen erzwungen wurden. Nur kann ich mir das nicht so recht vorstellen.
Natürlich muss man nicht schweigen, aber man muss auch nicht eine Kampagne dieses Ausmaßes lostreten, ohne das irgendetwas bewiesen wäre. Da die Presse natürlich nach solchen Sensationen lechzt, führt das dazu, daß, wie hier geschehen, Geschäftspartner die Reißleine ziehen, bevor noch irgendetwas geklärt ist.
Wer kommt für den Schaden auf, falls sich alles als Luftblase herausstellt ?
Cheers !