PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Ja, genau. Irgendwie verliere ich da automatisch Kekse.
 
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Hat sonst jemand eigentlich den MT15 bestellt? Ich überblicke die aktuelle Situation nicht mehr ganz.

Hab im Mai geordert, seitdem wurde von Thomann dreimal das Lieferdatum verschoben. Leute in den USA haben teilweise schon den Amp, andere sagen bei ihnen dauerts noch. Offizielle Aussagen/Reviews/Infos von Shops gibt es auch sehr wenige. Was geht ab mit dem Teil?
 
Es dürfte sich um das "Wide Fat" Halsprofil handeln, das auch heute noch eingesetzt wird. Die Maße entsprechen dem "Pattern" Halsprofil.


neck carves.jpg
 
Es dürfte sich um das "Wide Fat" Halsprofil handeln, das auch heute noch eingesetzt wird. Die Maße entsprechen dem "Pattern" Halsprofil.


Anhang anzeigen 645831

Danke, Thin dürfte es nicht sein, ist aber durchaus anders als das C bei Fender Strats oder Teles. Insgesamt sehr angenehm. Überhaupt eine Gitarre, von der man so gar nichts hört ( ok, ist auch schon ein älteres Budget Modell ), die aber - sofern mit neuen PUs ausgestattet - wirklich sehr angenehm zu spielen ist und tatsächlich gut klingt. Dabei ist sie auch angenehm leicht.
 
Die SE Santana in dieser Form wurde ja nur bis 2007 gebaut und wird eigentlich immer unterbewertet. Ich habe mein 2,9 kg "schweres" Exemplar von 2004 mit 59/09 Pickups, Coilsplit-Schaltern und einer ABM-Bridge ausgestattet und spiele sie immer wieder gerne!

SE Santana SM Body.jpg
 
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Ich habe mein 2,9 kg "schweres" Exemplar von 2004 mit 59/09 Pickups, Coilsplit-Schaltern und einer ABM-Bridge ausgestattet und spiele sie immer wieder gerne!

meine ist noch das Modell davor, aber nicht mit fester Brücke, sondern mit Vibrato. Ich finde auch, dass es eine gute Gitarre ist. Die Gesamtqualität der ganzen Reihe kann ich nicht beurteilen, da meine die einzige ist, die ich je gespielt habe. Klingt aber ausgewogen und mit den entsprechenden PUs für Highgainzeug wirklich cool
 
Hi,

Hat jemand Erfahrung mit Private Stock Modellen? Lohnt sich der happige Aufpreis?

Ich habe gerade diese Schönheit im Blick:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ate-stock-dgt-david-grissom/928797654-74-3469

Kostet ja gebraucht auch nicht mehr als eine neue 10 Top beim großen T.

Ich habe 2016 eine PS DGT mit meiner Core PRS verglichen, klanglich und haptisch (man kann sich gewöhnen) nicht das meine.
PS bedeutet in erster Linie, edleres Material, wenige ausgesuchte Mitarbeiter, mehr Handarbeit, Pauls Autogramm, Luxuskoffer und Zertifikat.
Einer unserer MB Größen hat auch was ganz Edles, für ihn war diese spezielle Ausführung eines auch in Core verfügbaren Modells, das non plus ultra. Er verglich mit einer deutlichen Anzahl von solchen Coremodellen und ist sicherlich immernoch glücklich, die Möglichkeit zum Erwerb nutzen zu können.
Wenn es diese Gitarre sein soll, muss Du kaufen.
 
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Hat sonst jemand eigentlich den MT15 bestellt? Ich überblicke die aktuelle Situation nicht mehr ganz.

Ich hatte da mal was mit Zertifizierungsproblemen bezüglich des CE-Siegel gehört. Kann aber gerne auch mal beim PRS-DE-Vertrieb nachfragen... ;)
 
Probleme sind es nicht, nur Herausforderungen. Ich hörte, dass ggn Ende September die Verkehrssicherheit beschieden sein sollte.
 
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Hi,

Hat jemand Erfahrung mit Private Stock Modellen? Lohnt sich der happige Aufpreis?

Ich habe gerade diese Schönheit im Blick:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ate-stock-dgt-david-grissom/928797654-74-3469

Kostet ja gebraucht auch nicht mehr als eine neue 10 Top beim großen T.

Für mich eine absolute Traumgitarre. Ich hab sie auch gesehen und war sofort hin und weg. Leider deutlich außerhalb meines Budgets, aber die Farbe und die Decke sind ja schon was ganz besonderes. Sich damit auf die Bühne zu stellen, ist echt nix für Schüchterne... ;)

Die DGT ist ja schon mal grundsätzlich eine etwas speziellere unter den PRS Double Cut-Modellen. Finde ich auch gut so, sonst macht ein Signature-Modell mMn auch nicht viel Sinn. DGTs werden meist recht hoch gehandelt und gelten ihren Fans als die "bessere Custom". Der kräftigere Hals, die Jumbo-Bünde und der Korpus in McCarty-Dicke in Kombination mit dem Tremolo (eine McTrem ist ja ein ganz seltener Vogel) geben ihr klanglich und vom Spielgefühl her zusätzliche Substanz. Mir persönlich erscheint eine Custom immer etwas zu filigran. Ich hab da gerne etwas mehr Holz um den Hals und in der Hand, auch soundmäßig spiegelt sich das mMn wieder. Von daher finde ich, dass die ursprüngliche PRS-Grundidee eines Fender/Gibson-Crossovers hier sogar noch konsequenter umgesetzt ist, denn deren Gitarren sind ja eigentlich auch nicht soo schlank und leichtgängig. Die Pickups finde ich auch super. Sehr vielseitig, vielleicht nicht so feinsinnig wie 57/08, aber mMn clean immer noch sehr gut, gesplittet weniger dünn und auch absolut überzeugend, wenn es mal richtig fette Zerre sein darf.

Wenn man die DGT mag, stellt man schnell fest, dass die meisten, die zu finden sind, auch eher dem Typ "Arbeitsgitarre" entsprechen, auffallend oft mit Moons und einem wenig geflammten Top. Wenn man sich dann ansieht, wofür die weggehen, scheint das für die Zielgruppe aber auch keine Priorität zu haben. Bei den meisten anderen PRS scheint mir ein Verkauf ohne Birds und schöne Decke oft äußerst zäh bzw. nur mit deutlichem Abschlag zu laufen.

Wenn man die DGT mag, gibts eigentlich keine echte Alternative im PRS-Programm. Und wenn es dann optisch eben doch etwas edler sein soll, wird schwierig. Die 10 Tops, die aktuell angeboten werden, haben eine Hals aus Riegelahorn und ein Ebenholzgriffbrett. Für mich ist das fast schon wieder ein anderes Modell, denn das bleibt sicher nicht ohne Einfluss auf den Ton. Der dürfte ein ganzes Stück cleaner und härter ausfallen. Wenn Dir genau das gefallen würde, mag eine 10 Top eine Alternative sein. Geht es Dir aber um das, was die DGT soundmäßig von der Custom unterscheidet, würde ich zur Private Stock greifen.

Verarbeitungsmäßig finde ich an den Core-Gitarren ehrlich gesagt nichts, was die Private Stock-Abteilung jetzt fundamental besser machen würde. Auch eine "Nur-"10 Top dürfte in dem Punkt in aller Regel nah an der Perfektion sein. Der Mehrwert einer PS liegt für mich hauptsächlich im ideellen Bereich, mit Features wie den Holzabdeckungen statt Plastik, der Optik der Decke und vor allem dem Wissen, dass da ein kleines Team Hand angelegt hat, samt endkontrolle durch Paul persönlich (und wenns nur einmal drübergeschaut und unterschrieben ist...). Ob es klanglich einen Unterschied durch noch besser selektierte Hölzer gibt, wage ich beim besten Willen nicht zu entscheiden.

Ob sich der Aufpreis für eine PS grundsätzlich lohnt, kann jeder nur für sich entscheiden. Hier im konkreten Fall vergleichen wir aber quasi Äpfel mit Birnen, sprich neu und gebraucht zum gleichen Preis. Abgesehen davon, dass in letzterem Fall vielleicht noch etwas Verhandlungsspielraum bestehen könnte, muss man auch sehen, dass der größte Wertverlust bereits vom Vorbesitzer getragen wird. Ist die gebraucht gekaufte vielleicht doch nicht die richtige fürs Leben, kann man sie mit etwas Glück ohne viel Verlust verkaufen. Die 10 Top, so schön sie ist, verliert dagegen unwiederbringlich einen erheblichen Teil ihres Wertes, wenn sie den Laden verlässt. Schon werden aus 5.000 € 3.500 € oder weniger...

Gruß, bagotrix
 
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Für mich eine absolute Traumgitarre. Ich hab sie auch gesehen und war sofort hin und weg. Leider deutlich außerhalb meines Budgets, aber die Farbe und die Decke sind ja schon was ganz besonderes. Sich damit auf die Bühne zu stellen, ist echt nix für Schüchterne... ;)

Die DGT ist ja schon mal grundsätzlich eine etwas speziellere unter den PRS Double Cut-Modellen. Finde ich auch gut so, sonst macht ein Signature-Modell mMn auch nicht viel Sinn. DGTs werden meist recht hoch gehandelt und gelten ihren Fans als die "bessere Custom". Der kräftigere Hals, die Jumbo-Bünde und der Korpus in McCarty-Dicke in Kombination mit dem Tremolo (eine McTrem ist ja ein ganz seltener Vogel) geben ihr klanglich und vom Spielgefühl her zusätzliche Substanz. Mir persönlich erscheint eine Custom immer etwas zu filigran. Ich hab da gerne etwas mehr Holz um den Hals und in der Hand, auch soundmäßig spiegelt sich das mMn wieder. Von daher finde ich, dass die ursprüngliche PRS-Grundidee eines Fender/Gibson-Crossovers hier sogar noch konsequenter umgesetzt ist, denn deren Gitarren sind ja eigentlich auch nicht soo schlank und leichtgängig. Die Pickups finde ich auch super. Sehr vielseitig, vielleicht nicht so feinsinnig wie 57/08, aber mMn clean immer noch sehr gut, gesplittet weniger dünn und auch absolut überzeugend, wenn es mal richtig fette Zerre sein darf.

Wenn man die DGT mag, stellt man schnell fest, dass die meisten, die zu finden sind, auch eher dem Typ "Arbeitsgitarre" entsprechen, auffallend oft mit Moons und einem wenig geflammten Top. Wenn man sich dann ansieht, wofür die weggehen, scheint das für die Zielgruppe aber auch keine Priorität zu haben. Bei den meisten anderen PRS scheint mir ein Verkauf ohne Birds und schöne Decke oft äußerst zäh bzw. nur mit deutlichem Abschlag zu laufen.

Wenn man die DGT mag, gibts eigentlich keine echte Alternative im PRS-Programm. Und wenn es dann optisch eben doch etwas edler sein soll, wird schwierig. Die 10 Tops, die aktuell angeboten werden, haben eine Hals aus Riegelahorn und ein Ebenholzgriffbrett. Für mich ist das fast schon wieder ein anderes Modell, denn das bleibt sicher nicht ohne Einfluss auf den Ton. Der dürfte ein ganzes Stück cleaner und härter ausfallen. Wenn Dir genau das gefallen würde, mag eine 10 Top eine Alternative sein. Geht es Dir aber um das, was die DGT soundmäßig von der Custom unterscheidet, würde ich zur Private Stock greifen.

Verarbeitungsmäßig finde ich an den Core-Gitarren ehrlich gesagt nichts, was die Private Stock-Abteilung jetzt fundamental besser machen würde. Auch eine "Nur-"10 Top dürfte in dem Punkt in aller Regel nah an der Perfektion sein. Der Mehrwert einer PS liegt für mich hauptsächlich im ideellen Bereich, mit Features wie den Holzabdeckungen statt Plastik, der Optik der Decke und vor allem dem Wissen, dass da ein kleines Team Hand angelegt hat, samt endkontrolle durch Paul persönlich (und wenns nur einmal drübergeschaut und unterschrieben ist...). Ob es klanglich einen Unterschied durch noch besser selektierte Hölzer gibt, wage ich beim besten Willen nicht zu entscheiden.

Ob sich der Aufpreis für eine PS grundsätzlich lohnt, kann jeder nur für sich entscheiden. Hier im konkreten Fall vergleichen wir aber quasi Äpfel mit Birnen, sprich neu und gebraucht zum gleichen Preis. Abgesehen davon, dass in letzterem Fall vielleicht noch etwas Verhandlungsspielraum bestehen könnte, muss man auch sehen, dass der größte Wertverlust bereits vom Vorbesitzer getragen wird. Ist die gebraucht gekaufte vielleicht doch nicht die richtige fürs Leben, kann man sie mit etwas Glück ohne viel Verlust verkaufen. Die 10 Top, so schön sie ist, verliert dagegen unwiederbringlich einen erheblichen Teil ihres Wertes, wenn sie den Laden verlässt. Schon werden aus 5.000 € 3.500 € oder weniger...

Gruß, bagotrix

Vielen Dank für Deinen ausführlichen und informativen Post!

Inzwischen hatte ich mich mal aufgerafft und die Gitarre besucht (Berlin ist nicht zu weit weg von mir). Das hätte ich besser nicht un sollen, nun ist GAS noch größer (aber das Loch im Geldbeutel immer noch da:-( ). Also Optik und Haptik sind sowie sensationell und auch der Klang und das Handling haben mich schwer beeindruckt. Testen konnte ich die Klampfe über eine Art JTM 45 und einen '66 (!) Blackface Deluxe. Großes Kino. Das einzige was ich von David Grissom kann war ist "what passes for love" und über den Marshall war da ganz genau der Sound da.

Und jetzt kommt das eigentlich interessante: der Typ hatte auch eine DGT Goldtop von 2008 oder so da, so dass ich direkt (natürlich nur zwischen den beiden) vergleichen konnte: die Goldtop auch ein sehr gutes und toll bespielbares Teil, aber die Private Stock war leider deutlicher geiler. Irgendwie von allem etwas mehr, so ähnlich wie der Unterschied zwischen Klavier und Flügel. Nun bin ich verdorben...;-)

Anyway, erstmal muß ich sowieso Zeugs verkaufen, die Kohle aufzutreiben...
 
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Da das Thema Private Stock ja irgendwie angeschnitten wurde....
Wie läuft das denn mit den Custom Orders genau?

Mein Wissensstand ist so, dass man hier in Deutschland nur das Formular von der Private Stock Seite downloaden, ausfüllen und dem Händler zukommenlassen kann, der einem einen Kostenvoranschlag schickt.
Hab von Leuten aus den USA gelesen, dass die sich ihre Hölzer in Stevensville vor Ort aussuchen.
Letzteres finde ich auch besser. Denn bei diesen Preisen finde ich es doof, meine Wünsche einem Stück Papier anzuvertrauen.
 
Naja, prinzipiell kannst du schon auch nach Stevensville fliegen und dir mit Paul zusammen die entsprechenden Hölzer aussuchen - alles eine Geldfrage.

Andererseits, wer das Geld für eine Private Stock hat, dem sollte es dann auch nicht am nötigen Kleingeld für einen mehrtägigen USA-Besuch mangeln bzw. kann man das im Budget ja mit einplanen.
 
Klar, sich die Hölzer in Stevensville auszusuchen ist das beste, was man machen kann.
Aber ob man das mit Paul persönlich macht, wage ich zu bezweifeln :gruebel:

Mir ging es hauptsächlich um den Ablauf und ob es für Kunden aus Deutschland noch eine Alternative zum Flug in die USA und zum bestellen per Formular gibt.
 
Also so sie ich den lieben Paul mal kennenlernen durfte, glaube ich schon dass er sich da entsprechend Zeit für nimmt. Immerhin kriegt seine Firma damit eine nicht unerhebliche Summe und dessen ist er sich zumeist schon bewusst.

Welche Alternative es geben könnte weiss ich nicht, da mangels Masse noch nicht in der Situation und mit meiner CE auch sehr zufrieden. Aber ruf doch mal den Deutschlandvertrieb an, evtl haben die ja doch Möglichkeiten, die man nur bewusst nicht so offen kommuniziert.
 
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Ich habe auch schon mal gehört dass man sich die Hölzer per Skype aussuchen kann...

Denn nur deshalb in die USA zu fliegen halte ich ja für ein wenig übertrieben.
 
Ich habe auch schon mal gehört dass man sich die Hölzer per Skype aussuchen kann...

Denn nur deshalb in die USA zu fliegen halte ich ja für ein wenig übertrieben.

Per Skype... Das ist ja lustig :D

Ist wohl Ansichtssache. Ich meine bei einer Private Stock geht es immerhin
auch um ne Menge Geld. Außerdem sollte bei dem Instrument der Träume jedes kleine Detail stimmen.
Ist zumindest meine Meinung.
Und das ganze könnte man auch gleich mit einem Urlaub in den USA kombinieren.
 
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Und das ganze könnte man auch gleich mit einem Urlaub in den USA kombinieren.

Wenn man noch zwei bis drei Wochen USA dran hängt, ist es natürlich etwas anderes. Nur für ein paar Tage über den Teich fliegen, um sich seine Hölzer auszusuchen, das muss meiner Ansicht nach nicht sein. ;-)
 
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