PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Das ist als Stilmittel analog der drei Ebenen eines in Hannover beheimateten Herstellers zu verstehen. Der Hals besteht bei PRS auch i. d. R. aus drei Teilen: durchgehend vom Halsfuß bis zur Spitze der Kopfplatte, angesetzt die Kopfplattenwängchen.

Im Ernst: ich hätte wie bei den Bodys der Core Reihe einen einteiligen Body erwartet, weil soooo selten ist US Sumpfesche nicht.
 
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Vom Nachhaltigkeitsgedanken her finde ich es in Ordnung, wenn Reststücke nicht verbrannt werden, sondern in einem nutzbaren Korpus-Rohling konserviert werden.
Das teuerste an der Gitarre dürfte mittlerweile das quilted Top sein ;-), was aus der Wood Library kommt und derzeit nur noch für Private Stock Modelle vorbehalten. Diese Gitarre ist one-off. Das bezahlt man auch.
Aber in der Preisklasse (und bei one-offs) erwartet man das, was im Standardbereich Gang und Gebe ist.
 
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Baut Paul sich seine eigenen Gitarren nicht auch aus Resten, die in der Produktion nicht verwendet werden können? ;)

Einen einteiligen Body würde ich in der Preisklasse auch erwarten. Noch dazu steht in der Beschreibung nichts von drei Teilen...
 
Zum einen muss es ja keiner von euch kaufen, zum anderen sehe ich das in keinster Weise als Qualitätsmerkmal. Wenn es von dem Stück nur noch so breite gegeben hat, dann ist es so.
 
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es ist doch nicht die frage, ob man das kaufen muß...
die frage ist doch eher, ob man das zu einem solchen preis anbieten sollte,
wenn selbst günstige coremodelle einteilige bodies haben.
ein qualitätsmerkmal ist das unbedingt, wenn wahrscheinlich auch kein hörbares.
in diesem fall nicht mal ein optisches, da es schön gemacht wurde.
aber es ist und bleibt ein puzzle...
 
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Wer versteht schon die Preispolitik von PRS und der preisangleichenden Händler, wenn ich mir so den Preis einer HBII beim großen T angucke ..


Ich wollte mir meine HBII eigentlich erst in etwas über 2 Jahren kaufen, hätte ich das Angebot nicht durch Zufall gefunden. Die oben gezeigte Gitarre von Thomann ist Baujahr 2013 und kostete mal Mitte 2014 um die 3.800. Anfang 2015 waren es bereits 4.100, im November schon 4.600, jetzt kostet sie schon 5.200 und soweit ich weiß sind das die Listenpreise von PRS.

Sorry, aber das was derzeit für Preise verlangt werden, ist jenseits von gut und böse.
 
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Das ist mir auch schon aufgefallen. Mir steht derzeit ein Budget für eine neue Gitarre zur Verfügung. Für ein ein Budget, für welches ich ohne Probleme vor ein paar Jahren ne 513 mit Ten Top bekommen habe, bekomme ich nun nichts mehr. CEs kommen nicht in Frage, Ten Top ein Muss. Ne Custom 24 schwebte mir vor, allerdings nur mit Toggle Switch. Gerne auch mit Floyd Rose. :D
Bisher habe ich nichts gefunden, auch nicht gebraucht. Im Gegenteil. Die Preise gehen immer mehr in die Höhe. Mal sehen, ob sich noch was findet. Aber auch andere Marken haben schöne Töchter. Allerdings haben auf die "schöne" Preise....
 
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@Hans Muff
was spricht gegen eine gute gebrauchte?
du hast den preisverfall schon mal weg und genug geld übrig
für evtl. modifikationen.
ich hab auch schon 2 PRS auf toggle umgebaut - das ist keine große sache.
 
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Gegen gebraucht spricht rein gar nichts. Ganz im Gegenteil. Aber bisher habe ich noch nichts nach meinen Spezifikationen gefunden. Ich habe mich auch eben verschrieben. Nicht Toggle, sondern 5-Way! Den bin ich von der 513 gewöhnt und so soll es auch bleiben.
Farblich keine Erdfarben oder grün. Aber es eilt zum Glück nicht. Ich bin mit meinem Schweizer Taschenmesser der Musikwelt mehr als zufrieden. Aber es fängt halt langsam wieder an zu jucken.... Dieses fiese G.A.S.
 
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20150405_105444.jpg


Frohe Ostertage!
Von richtigem G.A.S. kann ich mich aus rationalisierten Gründen fernhalten. Aus dem Modellkatalog gefällt mir am ehesten eine DGT.
 
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Das ist mir auch schon aufgefallen. Mir steht derzeit ein Budget für eine neue Gitarre zur Verfügung. Für ein ein Budget, für welches ich ohne Probleme vor ein paar Jahren ne 513 mit Ten Top bekommen habe, bekomme ich nun nichts mehr. CEs kommen nicht in Frage, Ten Top ein Muss. Ne Custom 24 schwebte mir vor, allerdings nur mit Toggle Switch. Gerne auch mit Floyd Rose. :D
Bisher habe ich nichts gefunden, auch nicht gebraucht. Im Gegenteil. Die Preise gehen immer mehr in die Höhe. Mal sehen, ob sich noch was findet. Aber auch andere Marken haben schöne Töchter. Allerdings haben auf die "schöne" Preise....

Die Custom Floyds wurde vor kurzem bei Andertons rausgeschleudert. Hatte für meine mit einteiligem Body allerdings keine 10 Top 2,8 bezahlt. Die mit 10 Top kosteten 3,2. Ist das dein Budget-rahmen?

Ich glaub beim großen T gibts auch noch billigere Floyds. Kommt drauf an, von wann die sind. Wenn 2014, kanns dir passieren dass sie auf den Einkaufspreis runter gehn von damals.

Mitte/Ende 2015 gebaute hätten auch an die 5000€ gekostet, nur es gibt momentan halt niemanden der ne Floyd made in 2015 hat (Deutschland/Österreich), weil die ja eh kaum weggehen ^^

Edit:
Die wäre nichts?
https://www.thomann.de/at/prs_floyd_custom_24_10top_fwb.htm

Ausserdem seh ich gerade, dass die neue Lieferungen am 1.4. erhalten. Alle zum gleichen Preis!
 
Die Preise gehen immer mehr in die Höhe.
Kann ich für meine PRS Brent Mason so bisher nicht bestätigen. Da gingen die Preise hoch und runter. Gekauft Dezember 2014 für 2.222 Euro, nachdem sie vorher teurer war. Wenn ich mich richtig erinnere, war der Preis vorher bei ca. 2.599 Euro. Danach kostete sie im Verlaufe des Jahres 2015 häufig sogar mehr als 3.000 Euro, um dann im Weihnachtsgeschäft und kurz danach für 1.999 Euro angeboten zu werden. Aktuell gibt es dieses Signatur-Modell bei Thomann nicht, kostet aber bei anderen Händlern (Musikhaus Hermann, Music World Brilon) 3.299 Euro.

Bei anderen PRS-Modellen habe ich die Preisentwicklung nicht verfolgt, jedoch habe ich generell den Eindruck, dass die Preise tendenziell steigen, es jedoch auch immer mal wieder phasenweise niedrigere Preise gibt.

Beste Grüße
Dieter aka Dita
 
Auch hier verstehe ich die Verwunderung nicht?
Ich glaube vor 3 oder 4 Jahren als PRS den Vertrieb selber übernommen hat, habe ich genau das vorhergesagt und was ich gesagt habe wurde wohl von keinem ernst genommen.
Das ist immer das gleiche Verfahren, egal welche Firma, egal welche Branche.
Hier gibt es ja auch genug Beispiele mit Fender, Taylor und Gibson, die es genau so vorgemacht haben. Meine Tremontis haben damals etwa 1200€ weniger gekostet als jetzt.
Die nächste Konsequenz wird die sein, dass PRS die Preise vielleicht noch einmal anzieht im Jahr 2016 oder 2017 und es danach einen extremem Preisverfall geben wird, da PRS schon seit Jahren finanzielle Probleme hat.
Es mag sein, dass der Preisverfall auch schon früher eintrifft, da der starke Dollar, die Zinspolitik der EZB und die damit verbundenen Preise von heute, vielleicht schon den Zenit darstellen.
Deswegen hat PRS auch die enorme Modellvielfalt, um so möglichst viele Kunden ansprechen zu können und so eben eine Maximierung vom Umsatz. Das ist auch der Grund für die S2 Serie, Auslastung vom Werk, der Grund für eine Private Stock John Mayer mit einer Anzahl von 100 Stück usw usw.

Ein Teil der Strategie ist sicher auch, wie Dieter vermutet, in gewissen Abständen mal einen Preisverfall zu generieren um doch wieder Geld in die Kasse zu spülen. Das ist aber nur eine temporäre Lösung und nichts langfristiges.
 
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Je mehr Modelle ich anbiete, umso höher werden aber auch Produktionskosten [und die damit verbundenen weiteren Kosten (Lagerhaltung usw.)]. Der Umsatz muss die Kosten decken, Reingewinn wäre schön für Kapitalbildung (und umsichtige Investitionen).
Unternehmen können in die Insolvenz laufen, wenn das Kerngeschäft nicht mit eigenen Ressourcen erfüllt werden kann, sondern Subs beauftragt werden. Hierbei wird eine schöne Abhängigkeit bei Zahlungszielen aufgebaut. Kommt es zum Verzug habe ich noch mehr Gläubiger.
Meine Produktionspreise kann ich genau erfassen, der Endkunde zahlt bei PRS mitunter > 45 % Aufpreis ggü den Produktionskosten. Dies ist die Marge für alle danach Beteiligten.
PRS macht immernoch keinen Direktvertrieb, gerade nicht in Europa. PRS wird nur über dritte Händler verkauft. PRS macht bereits Umsatz mit dem Verkauf an den Händler. Der Händler aber erst, wenn er einen Kunden gefunden hat. Dieser kauft aber auch erst wieder nach, wenn er seinen Bestand reduzieren konnte. Je länger eine Ware bei ihm rumhängt, umso geringer wird auch noch sein eigener Gewinn.
Ich habe auch schon oft auf Zweirad-Unternehmen wie Radon, Canyon, Rose haben deshalb eine solche Marktmacht, weil sie (objektiv) höherwertig ausgestattete Ware zu den Preisen direkt an den Kunden liefern können, zu denen die Mitbewerber ihre minderen Produkte verkaufen lassen.
 
Ehm nein.
Der einzige Unterschied bei der Lagerung einer CU24 und CU24 Fr ist nur das FR und der Sattel und das zieht sich durch die ganze Palette.
Alles andere liegt schon da, deswegen macht PRS das ja immer mit der gleichen Hardware.
Du kannst so viele aus der Industrie von dir geben wie du willst, mit dem Markt im Gitarrenbereich hat das halt mal gar nichts zu tun. Deswegen hat PRS ja Probleme, da die Firma von BWLern geführt wird, die der Meinung sind, dass was für IBM und co funktioniert auch bei PRS funktioniert.
 
Ein Teil der Strategie ist sicher auch, wie Dieter vermutet, in gewissen Abständen mal einen Preisverfall zu generieren um doch wieder Geld in die Kasse zu spülen. Das ist aber nur eine temporäre Lösung und nichts langfristiges.
Als potentieller Käufer habe ich ein Interesse daran, möglichst wenig für ein Produkt zu bezahlen. Wenn ich das Produkt - aus welchen Gründen auch immer (Erstgitarre, G.A.S. etc) - nicht sofort kaufen muss, dann macht es durchaus Sinn den richtigen Zeitpunkt abzuwarten bis es mal wieder einen Preisdrop gibt. So zumindest bei meiner PRS Brent Mason und auch vor kurzem beim Behringer X32 Compact (siehe hierzu http://geizhals.de/?phist=1101853). Heftige Preisschwankungen gibt es eben bei vielen Produkten und nicht nur bei PRS-Gitarren. :opa:

PRS wird nur über dritte Händler verkauft. PRS macht bereits Umsatz mit dem Verkauf an den Händler.
Und ich hatte den Eindruck, dass sich Thomann zum Weihnachtsgeschäft 2015 mit einer größeren Charge PRS-Gitarren eingedeckt hatte. Das würde ja auch Sinn machen, weil im Weihnachtsgeschäft mehr verkauft wird als in anderen Monaten und inzwischen sind die PRS Brent Mason auch offensichtlich (ab)verkauft. ;)

Just my two cents.

Beste Grüße
Dieter aka Dita
 
@StrangeDinner, BWLer sind in jeder Branche Gift. Die Produkte sind als solche nicht vergleichbar, richtig. Bei einer Gitarre gibt es erstmal keine Technologieerneuerungszyklen wie in anderen Branchen, sondern hier kommt allenfalls eine andere Optik. Aber identisch ist, dasd der Kunde das Gefühl haben muss, dass er mit einer Neuanschaffung seinen Nutzen verbessert. Und der Kunde optimiert zuerst dahingehend das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen, dass seine Kosten gering sind (Es sei denn, er hat keine Budget Beschränkung.).
 

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