PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Der Teil über den man Streiten kann, sind die Hörner, da bin ich bei Euch. Das Konzept an sich - also mal diese Form zu wählen - finde ich weiterhin spannend.

Alle machen ja mittlerweile "alles" … (wie PKW Hersteller auch). Klassische Kernkompetenzen werden verwässert.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe überhaupt nix dagegen, wenn auch PRS mit Formen experimentiert. Sollte dabei ein stimmiges Instrument rauskommen, habe ich auch keine Scheu davor, dies Kund zu tun. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Beim "MT Prototypen" von PRS finde ich nur die Farbe (als Decke hätte ich auch was anderes gewählt und, wie gesagt, gewölbt) langweilig.
Die Anordnung der Hörner und der "reversed" Headstock folgen meiner Designvorstellung. Im MB betrachtete ich kürzlich eine Selbstbaugitarre, bei der PRS Formensprache angewendet wurde, dort wurde der Headstock auch reversed ausgeführt. Optisch ist das in meinen Augen bei einer Rechtshändergitarre nicht ideal. Weil die langen Hörner von Korpus und Headstock diagonal zueinanderstehen. Wie es im Original bei PRS gemacht wird, ist das hervorragend gelöst. Aus diesem Grund finde ich das Gesamtdesign des Prototypen konsequent.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Stellt Euch mal die Form vor in einem schönen Vintage Burst, als Pickups DGTs, auf der Gitarre ein Bigsby. Glücklich wird der Blueser, der J. Winter liebt, aber seinem Idol auf einer PRS huldigen will.

Der Metaller nimmt optional die Version mit \m/, Stoptail oder Floyd Rose (wie sie mit einem PRS Vintage Vibratosystem (uprouting) aussieht, müsste man in Realität oder 3D sehen).

Mir gefällt das Design von Minute zu Minute besser. Mit den skizzierten Genreadaptionen könnte der Entwurf massenkompatibel werden.
 
Man muss PRS auf jeden Fall lassen, dass hier mal wieder etwas sehr eigenes kreiert worden ist. Ich kenne auch kaum einen Gitarrenhersteller, der das so hinbekommt. Das ist kein Abklatsch von Explorer oder Firebird.

Es gab übrigens auch mal eine PRS-Explorer:

http://vintageprsguitars.com/1986-pearl-white-prs-explorer-1221/
 
Wenn man sie etwas genauer sieht, geht es sogar einigermaßen.
 

Anhänge

  • FB_IMG_1443968180576.jpg
    FB_IMG_1443968180576.jpg
    97,4 KB · Aufrufe: 101
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nein, holt mich noch immer nicht ab. Innovationen hin oder her. Ich schaue sie an und denke über die Features nach. Wenn ich also nachdenken muss und nicht begeistert bin vom ersten Anblick...isses nix
 
Hallo,

durch unerwarteten Geldsegen und einem weiteren Verkauf aus meinem Fuhrpark (eine Gitarre war mir leider deutlich zu schwer für die Bühne) plane ich eine neue Anschaffung.

Derzeit habe ich eine neue PRS S2 Single Cut zum testen hier (das Modell mit Ahorn Decke ohne das Pickguard). Preislich sehr interessant und gefällt mir super.
Nun habe ich zusätzlich die Möglichkeit eine gebrauchte Custom 24 zu erwerben die ungefähr das gleiche kostet (allerdings 7 Jahre alt - was für mich kein Problem ist).

Für das gute Stück müsste ich allerdings knapp 200 km fahren - da ich mit der S2 Single Cut eigentlich schon sehr zufrieden bin hadere ich etwas mit mir.

Zum einen finde ich das Double Cut Design der Custom 24 etwas besser, bin aber allgemein Skeptisch was Tremolo Gitarren angeht - würde das Trem wohl stilllegen. Ebenso ist es natürlich verlockend zum gleichen Preis eine Gitarre aus der hochwertigeren Serie zu erstehen - preislich eben sehr attraktiv.

Zur eigentlichen Frage - kann ich ähnliche Sounds mit dem Stegpickup aus der Custom 24 herausholen - sprich ähnlich einer Les Paul ggf etwas dünner und aufgeräumter?
Gerade Palm Mutes klingen mit der Single Cut die ich hier habe super und spielen sich auch einfach angenehm - ich kann schwer einschätzen ob die Custom 24 mit der Tremolo Brücke sich da ähnlich verhalten wird. - Dies würde ich ja dann beim antesten merken - allerdings hadere ich wie gesagt damit evtl. mehrere Stunden unterwegs zu sein und entsprechende Kosten zu verursachen um dann ggf. auch nicht schlauer zu sein.

Hat jemand zufällig beide Modelle und kann eine Einschätzung abgeben?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

durch unerwarteten Geldsegen und einem weiteren Verkauf aus meinem Fuhrpark (eine Gitarre war mir leider deutlich zu schwer für die Bühne) plane ich eine neue Anschaffung.

Derzeit habe ich eine neue PRS S2 Single Cut zum testen hier (das Modell mit Ahorn Decke ohne das Pickguard). Preislich sehr interessant und gefällt mir super.
Nun habe ich zusätzlich die Möglichkeit eine gebrauchte Custom 24 zu erwerben die ungefähr das gleiche kostet (allerdings 7 Jahre alt - was für mich kein Problem ist).

Für das gute Stück müsste ich allerdings knapp 200 km fahren - da ich mit der S2 Single Cut eigentlich schon sehr zufrieden bin hadere ich etwas mit mir.

Zum einen finde ich das Double Cut Design der Custom 24 etwas besser, bin aber allgemein Skeptisch was Tremolo Gitarren angeht - würde das Trem wohl stilllegen. Ebenso ist es natürlich verlockend zum gleichen Preis eine Gitarre aus der hochwertigeren Serie zu erstehen - preislich eben sehr attraktiv.

Zur eigentlichen Frage - kann ich ähnliche Sounds mit dem Stegpickup aus der Custom 24 herausholen - sprich ähnlich einer Les Paul ggf etwas dünner und aufgeräumter?
Gerade Palm Mutes klingen mit der Single Cut die ich hier habe super und spielen sich auch einfach angenehm - ich kann schwer einschätzen ob die Custom 24 mit der Tremolo Brücke sich da ähnlich verhalten wird. - Dies würde ich ja dann beim antesten merken - allerdings hadere ich wie gesagt damit evtl. mehrere Stunden unterwegs zu sein und entsprechende Kosten zu verursachen um dann ggf. auch nicht schlauer zu sein.

Hat jemand zufällig beide Modelle und kann eine Einschätzung abgeben?

Die beiden Gitarren sind vom Material unterschiedlich. Die S2 ist "nur" aus Mahagoni, die CU24 hat zusätzlich ein ordentliches Pfund Ahorn als Decke.
Ein PRS Vintage Vibrato legt man nicht fest. Es funktioniert nämlich perfekt.
Eine S2 kommt einer "einfachen" Les Paul konstruktiv nahe (z. B. Junior), die CU24 geht dann schon eher den Weg einer teuren LP.
Tonal gebe ich Dir keine Empfehlung, vom Lesen Deiner Zeilen leite ich aber ab, dass die CU24 Dir mehr Grinsen verschaffen wird.
 
Zur eigentlichen Frage - kann ich ähnliche Sounds mit dem Stegpickup aus der Custom 24 herausholen

Hi,

Single Cut habe ich keine, allerdings habe ich eine CU24 und weil ich gerne ein Trem habe, bei dem die ausklingende Saite nicht abfällt wenn ich 3 Halbtöne bende, liegt es recht fest auf. Steg PU eine LESPaul geht nach meiner bescheidenen Meinung recht gut. Neck ist durch den weiter hinten liegenden Hals PU nicht ganz so fett und triefig.

Hier in dem Video haben wir bei mir mal zumindest P22 und Single Cut mit gleichen Amp Settings gespielt.

AB 5:00



dass die CU24 Dir mehr Grinsen verschaffen wird

Das sehe ich ähnlich :great: ...

Auf welchem Preisniveau treffen sich denn CU24 und S2 ???

Gruß
Martin
 
Die 200 Kilometer würde ich auf jeden Fall auf mich nehmen! Ich selbst hatte noch keine S2 in der Hand, besitze jedoch eine CU24 und die würde ich nicht mehr hergeben. Die S2 bieten die gleichen Pickups, wie die SE-Modelle. Von daher könnte eventuell eine weitere Investition auf Dich warten.

Der Tone der CU24 wird bissiger, als der der Singlecut sein. Meine SC245 klingt jedenfalls etwas "harmloser" gegenüber der Custom. Wobei meine CU24 vom Vorbesitzer mit aktiven EMG´s ausgestattet wurde. Aber auch meine CU22 mit zwei Dragon II haut mir die böseren Töne um die Ohren. Die SC klingt da schon eher nach Les Paul, wenn auch moderner. Vergleichen könnte ich die S2 mit meiner SE 245 Standard, sie besteht ebenfalls nur aus Mahagoni. Hört sich wärmer und etwas fetter an. Mittlerweile wurde sie mit zwei SC250-Pickups bestückt, was ihren Grundtone nicht veränderte, jedoch verbesserte.
 
Ich habe die S2 bei Detlev alle in der Hand gehabt ... mir fehlt einfach die durchgängig gewölbte Decke der USA 1 Version.

Abgesehen davon ist der Ton der CU24 stark abhängig vom verwendeten PU. In meiner 25th Anni befinden sich 57/08 und die empfinde ich als recht weich und angenehm. In der Zerre legen sie aber noch mal zu - vermutlich eine Funktion des Frequenzganges.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Na da werd ich wohl die 200 km fahren...

Ausprobieren solltest Du es auf jeden Fall.

Ich kann Dir einen schnell geschriebenen Vergleich zwischen meiner 91er Custom24 und meiner Bernie Marsden (SE, erste Serie) anbieten. Sind zwei VÖLLIG unterschiedliche Gitarren, nicht nur von der Optik, auch Handling und Sound sind komplett anders.

Die Marsden hat das typische Les Paul Pfund, ist aber trotzdem irgendwie drahtig. Ich spiele das gute Stück eher selten, aber die ist schon klasse - trotz vermeintlich billiger Korea-Herkunft. Wirklich ein gutes Instrument.

Die CU24 (mit Wide-Thin Hals) ist eine - äääh - typische ältere PRS. Spielt sich tierisch gut, ist eher "vocal" im Timbre, dünner, mittiger, eben so ein 80er Jahre Sound. Zum Shredden weit vorne, aber eben mit etwas wenig Substanz für alles andere. Klingt jetzt ein wenig abwertend und ehrlich gesagt meine ich das auch so. Die neuen Customs gefallen mir erheblich besser.

Tip: checke, ob die Custom rund um den 12ten Bund der G-Saite einen Deadspot hat. Das hatten/haben die fast alle und es nervt.

Viel Glück :)

ps.: War das jetzt zu kritisch für ein User-Forum?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
War das jetzt zu kritisch für ein User-Forum?

Der PRS-Userthread zeichnet sich auch insbesondere durch kritische Auseinandersetzung mit den Produkten aus!
Folgreich hätte dein Beitrag nicht passender sein können ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Marsden hat das typische Les Paul Pfund,
Bin nur mit dem Smartphone online, erinnere mich jedoch, dass es hier im MB (wohl im PRS SE Userthread) schon mal ein YouTube-Video gab, bei dem Marsden abwechselnd bei einem Song mit seiner PRS SE und einer Gibson Les Paul spielte. Der Sound der beiden Gitarren war nahe beieinander. Wenn ich mich richtig erinnere, klang die Les Paul einen Tick höhenreicher.

Beste Grüße
Dita
 
Bin nur mit dem Smartphone online, erinnere mich jedoch, dass es hier im MB (wohl im PRS SE Userthread) schon mal ein YouTube-Video gab, bei dem Marsden abwechselnd bei einem Song mit seiner PRS SE und einer Gibson Les Paul spielte. Der Sound der beiden Gitarren war nahe beieinander. Wenn ich mich richtig erinnere, klang die Les Paul einen Tick höhenreicher.

Beste Grüße
Dita

Jo, die Marsden - zumindest meine - ist eine echt gute LP Style Gitarre. Ich wage jetzt nicht zu behaupten, dass sie auch nur annähernd wie ein Original klingt, aber die Klampfe "tut". Macht Spaß das Ding (und außerdem habe ich sie von meiner Frau geschenkt bekommen, also...) ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
je dünner der hals, desto größer die gefahr, deadspots (plural) zu haben.
daher tendiere ich eher zum regular neck.

ich würde ganz klar eine custom einer S2 vorziehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
altes trem auf neuer McCarty...
edelst - seht das purfling zwischen decke und body !!!
schlappe $14.000 pre-order preis.

collection9d_curly__21667.1444078940.1280.1280.jpg

collection9c_curly__57849.1444078939.1280.1280.jpg

collection9e_curly__00010.1444078939.1280.1280.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben