Laut hack_meck wirft er ab und an seine Gitarre seinem Assistenten auch die Gitarre in die Hände.
Meine Parker habe ich auch nur im Gigbag auf Reisen genommen.
U. a. auch hierhin:
Im Flightcase transportierte ich meine THX 2.1 Ausstattung (Subwoofer + 2 Satelliten), die am POD 2.0 angeschlossen wurde (In der Tasche auf dem Case das Floorboard und die Line 6 "Niere"). Mein Kamerad hatte, wie man sieht, seinen Marshall Halfstack auf den Gebirgstruppenübungsplatz mitgenommen.
Mein Parker Gigback wurde makiert. Mein Rucksack lehnt am Marshall.
Verpflegung und Ausrüstung wurde auf den BV 206 Hägglund verfrachtet und zur Hütte gefahren. Für die Winterkampfausbildung hatten wir diese schöne "Schneeschuhe (siehe: Körbe) und die Stecken bekommen. Rucksack auf den Rücken und losmarschieren.
Und warum karrt man Instrumente in die Alpen? Weil man´s kann und als Soldat bestimmte Ereignisse besonders gestalten kann. Als Zeichen der engen Kameradschaft hatten wir unsere Beförderung nicht auf dem Unigelände durchführen und feiern wollen, sondern hatten die Absicht, dies an einem besonderen Ort zu machen. Einer unserer Kameraden war Heeresbergführer, der organisierte die Hütte bei der Gebirgsjägerbrigade, es wurde ein Befehl für die Winterkampfausbildung erstellt und dann umgesetzt. Alle in den Bus, auf nach Bad Reichenhall, wegen Lawinenwarnstufe alle in die Seilbahn in Oberjettenberg und nicht wie beplant mit Aus- und Abstieg auf den Gebirgstruppenübungsplatz.
Oben auf der Reiteralpe konnte wir die beabsichtigten Ausbildungsvorhaben durchführen.
Da saust die Ausrüstung vorbei...
Der Vollständigkeit halber ein Bild von der Winterkampfausbildung:
Bei Fackelschein marschierten wir in den späten Abendstunden zum Schrecksattel, führten die Beförderung unter Leitung unseres Chefs durch. Als Jahrgangssprecher durfte ich assistieren (Diesmal leider nicht "Follow the sapper!", sondern "Follow the infantryman!" Da gab´s einen im Jahrgang unter uns, der hatte über seiner Bude auf dem Campus ein Holzschild hängen, in dem der Brennepeter folgenden Spruch hinterließ: "Gott liebt die Infanterie!" Jeden, mich eingeschlossen, der daran vorbeistiefelte konnte man murmeln hören: "Aber er hasst Idioten wie dich!") bevor ich selber den zweiten Stern erhielt.
Und danach wurde der Abend in Form eines Hüttenzaubers gebührend gefeiert. Das Gitarren-Duo Onkel Wolle und Schorse hatte einen Sack voll Schlager und Gassenhauer einstudiert und in Form eines Liederheftes zum Mitgröhlen, das trifft es wohl am Besten, dem feierwütigen Publikum zur Kenntnis gebracht.
War eine Gaudi.
Es tut mir ausdrücklich leid, dass ich zu dem Zeitpunkt keine PRS hatte (die Parker kaufte ich aber, weil die avisierte PRS nicht mehr vorhanden war).
Was ich aber sagen will: Ein sehr guter Gigbag hält einiges aus. Wie ein "normaler" Koffer auch, verträgt auch ein Gigbag und das darin transportierte Instrument nicht alle Krafteinwirkungen, aber sehr gut gepolsterte
wie die PRS SE Gigbags (oder die von Lewi´s produzierten für Parker (zumindest ist das bei meiner der Fall)) stellen einen guten Kompriss dar aus Schutz, reduziertem Transportvolumen und Gewicht.
Und: im Gegensatz zum Koffer gibt es neben dem Tragen am langen Arm noch die Option das Instrument via Schultergurt(e) zu transportieren.