Ich habe nicht rhetorisch gefragt, sondern offen.
Rhetorische Fragen bedürfen keiner keiner Antwort.
Nach Pauls Aussage verlassen 50 % der Produkte den amerikanischen Markt.
Natürlich hat ein Wechselkurs Auswirkungen auf die Nachfrage. Nichstdestotrotz ist für
PRS-Händler die UVP im Vergleich zum EKP mehr als großzügig.
Auf der anderen Seite macht auch unsere eigene letzte Währungsreform aufgrund des etwa halbierten Nominalwertes eine Kaufentscheidung leichter.
Wenn ich mir vorstelle, dass an meiner 2011er PRS das Preisschild von EUR 4.368,- (DM 8.543,07) gehangen hätte (US Retailprice 2011: USD 5.575,-),
hätte ich doch sehr sehr sehr lange überlegt, ob es denn eine PRS sein muss. Und PRS hat die Preise von 2011 auf 2012/2013 angehoben.
Die UVP bei meinem Modell (als Extra nur 10-Top) liegt nun bei USD 5.862,-, also bummelig USD 300,- mehr...
Manche Händler in den USA bieten die Gitarren zum Retail-Preis an, andere nicht.
Letztere reduzieren - aus Menschenliebe? - sogar ihre eigene Gewinnspanne um mehr als USD 2.700,- und bieten z. B. die 513 mit 10-Top für USD 3.100,- an.
Der Markt ist sehr transparent, die Transaktionskosten für Preisinformationen sind gering und die Hemmschwelle ein Instrument zu importieren sinkt auch.
Wer eine Kaufabsicht hinsichtlich PRS hat, wird Angebote vergleichen.
Paule bekommt eh immer seinen - sicherlich Abnahmemenge-relativen - Einkaufspreis...
Fazit: etwas zu viel Klagen auf hohem Niveau.