PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Ich habe mir vor kurzem eine Myles Kennedy Signature zugelegt. Sehr gut klingende Gitarre mit etwas fetterem, aber komfortablen, Hals und knapp 3 kg Gewicht.
Klingt mit Narrowfield Humbuckern ähnlich einer mit P90 bestückten Gitarre aber ohne Brummen.

IMG_5754.jpeg
 
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Interessante Bridge-Variante. Dadurch leichter einstellbar?
 
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Sehr gut justierbar, Saitenabstand am 12 Bund 1,2mm und es schnarrt nichts und Oktavreinheit ist auch okay.
 
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Echt? Die Bridge war für mich der Stopper, mir die S2 Vela näher anzusehen.
 
Kommt halt drauf an wie sensibel du für das Thema Oktavreinheit bist.
Ich bin Strats mit Tremolo und Juniors mit wraparound Bridge gewohnt, da bist du eh nie 100% in tune. Also schlechter als eine 3-teilige Telebridge ist es nicht, eher etwas besser.
 
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Oh da wäre ich raus bin zu empfindlich und höre Flöhe husten
 
Einfach mal probieren
 
Aber gut aussehen tut sie ja wirklich
 
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Kommt halt drauf an wie sensibel du für das Thema Oktavreinheit bist.
Ich bin Strats mit Tremolo und Juniors mit wraparound Bridge gewohnt, da bist du eh nie 100% in tune. Also schlechter als eine 3-teilige Telebridge ist es nicht, eher etwas besser.
Kann ich mir jetzt gar nicht so recht vorstellen. Du müsstest doch da eigentlich gut einstellen können. Strats empfinde ich da ehrlich gesagt auch nicht als problematisch, bei Wraparound ist das was anderes natürlich.
Ansonsten eine tolle Gitarre. Glückwunsch! :great:
Die NF Pickups mag ich ja sowieso sehr gern.
 
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@mr.coleslaw : Dank für die Info. Ja, hübsche Gitarre, wobei das „Jägergrün“ nicht so meins ist :cool:
 
Die Oktavreinheit sollte nicht das Problem der Brücke von NF53 bzw. Vela sein, sondern eher die Saitenlage, weil man mit zwei Saitenreitern dem Halsradius nicht exakt folgen kann: drei Punkte auf einem Kreisbogen lassen sich eben nur näherungsweise mit einer Geraden verbinden. Da ist die originale Tele-Konstruktion mit ihren drei Saitenreitern zwar überlegen, schwächelt jedoch bei der Oktavreinheit. Pluspunkt für die PRS: eine Kompromiss-Saitenlage hört man nicht, eine Kompromiss-Oktavreinheit aber schon.
 
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@thorwin Sechs Saiten, zwei Saitenreiter => drei Saiten pro Saitenreiter (nicht vier!)
 
..... weil man mit zwei Saitenreitern dem Halsradius nicht exakt folgen kann: drei Punkte auf einem Kreisbogen lassen sich eben nur näherungsweise mit einer Geraden verbinden.
Wobei ich mir (als Nicht-Techniker!) folgende Frage stelle: Wenn ich mir die PRS-Konstruktion ansehe,

2024-06-05_175830.JPG


dann sollte es doch möglich sein, durch Anpassen der Tiefe der Rinnen im Messing, durch die die Saiten laufen, und Einstellung der Messingblöcke mit den beiden Madenschrauben exakt den Halsradius nachzubilden, also etwa exakt einem 9,5"-Radius zu folgen?
Man müsste den Messingblock so einstellen, dass die jeweils mittlere der 3 Saiten genau auf dem Radius liegt. Dann lägen die beiden anderen Saiten pro Block jeweils etwas zu hoch, das könnte man durch Herunterfeilen/Vertiefen dieser Rinnen berichtigen, so dass am Ende alle 3 Saiten auf dem Radius liegen. Oder übersehe ich da etwas?

(Alternative: Man fertigt das Messingteil von vornherein nicht gerade, sondern etwas "krumm", also etwa mit 9,5")
 
Zuletzt bearbeitet:
@thorwin Sechs Saiten, zwei Saitenreiter => drei Saiten pro Saitenreiter (nicht vier!)
Ah, ich bin das anders angegangen: 2 Saitenreiter * 2 Einstellpunkte macht dann 4. Will aber nicht streiten, im Ergebnis sind wir uns ja einig :prost:
 
@thorwin Ja, so kann man's auch sehen - also :prost:

@DirkS Ja, es ist theoretisch ein denkbarer Ansatz, mit sog. kompensierten Brücken das Problem zu umgehen. Die gibt's für die Tele-Brücke und deren spezifische Problematik auch. Aber man kann mit dem Nachteil der PRS-Konstruktion prima leben, bei festen Brücken wie dem PRS-Stoptail geht's ja auch.

Und jetzt zurück ins reale PRS-Leben ...

Ich habe meine PRS Artist aus 1992 mit neuen Mechaniken versehen - die originalen Phase I Winged Locking Tuner sind nicht meine Freunde, und der zunächst installierte Ersatz von John Mann's Guitarvault hat mich nicht überzeugt. Jetzt sind Schaller M6 180 Locking Tuner (mit 21,0 mm Achse) drin, so sieht es aus:

Schaller_01.jpg
Schaller_02.jpg

Schaller_03.jpg
Schaller_04.jpg


Wichtig war es, die vorhandenen Schraubenlöcher nutzen zu können und nicht neu bohren zu müssen. Die Laschen der Tuner für D und G mit ihrer gemeinsamen Schraube musste ich mit dem Dremel kürzen. Die Bohrungen in der Kopfplatte musste ich mit einer Reibahle auf exakt 10 mm erweitern, denn die neuen Schaller-Unterlegscheiben liegen nicht mehr plan auf der Kopfplatte auf, sondern sind teilweise versenkt und fixieren so die Achse zusätzlich.

Die originalen Tuner - nach 30 Jahren nicht mehr verwendbar, da schwerst- bis festgängig - sind mittlerweile durch intensives Ölbaden entharzt und zum zweiten Leben erwacht, bleiben aber bis zum Verkauf der Artist, was hoffentlich nie erfolgt, in der Schublade.
 
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Könnte ich mir von all deinen Gitarren eine aussuchen (der Gedanke gefällt mir.....^^), dann wäre es eben diese Artist I.
An dieser Stelle greife ich mal deinen Hinweis auf für alle, die nicht ganz so tief in der Materie stecken: Wer eine wirklich frühe PRS (sagen wir bis 91/92) hat, sollte unbedingt darauf achten, dass alle eigenen Veränderungen komplett reversibel sind. Schon zusätzliche Bohrlöcher für andere Mechaniken reduzieren den zuletzt stark angestiegenen Sammlerwert deutlich, da sind PRS-Sammler richtig eigen.
 
Edit - Aufguss #2, weil ja auch Dirk in die gleiche Richtung abgebogen ist. ...

lassen sich eben nur näherungsweise mit einer Geraden verbinden.

Wissen wir denn überhaupt, ob nicht ein Teil des Radius des Griffbrettes in die "Schnitttiefe" der Saitenführung eingearbeitet ist ... bzw. ob die Saitenreiter eine Neigung besitzen. Das würde ich dem Paul zumindest zutrauen, denn eigentlich ist auch er sehr empfindlich, wenn es um "Ton-Reinheit" & "Spielbarkeit" geht ...

Gruß
Martin
 
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Wissen wir denn überhaupt

Meine Aussagen basieren auf dem zweijährigen Umgang mit einer S2 Vela mit der gleichen Brückenkonstruktion. Verkauft habe ich sie aber wegen eines unangenehmen Deadspots, nicht wegen der Brücke.
 
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