PRS pre factory - Überblick und User-Thread

Danke Dir! :)

Neubundierung steht zwar noch nicht an (ich schätze die Bundstäbchen sind bei 80-90%), aber beruhigend zu wissen!

Das Foto täuscht, die E ist genau richtig (um 1,3), die e sogar noch zu tief, wird aber demnächst korrigiert.
 
@DirkS sieht man bei der 10th den Bundfuß seitlich am Fretboard?

Sollte das Griffbrett nicht "durchgeschlitzt" sein und das Binding (egal welches Material) den/einen durchgehenden Rand des Griffbrettes bilden, wird der Bundfuß an der Binding-Stelle einfach "weggeknippst".




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Anhang anzeigen 733514

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krass, hab das so noch nie gesehen bzw. Hatte das nicht auf dem Schirm, den so eine hatte ich sicher schon mal in der Hand.
Aber das ist kein griffbrettbinding. Kann sein, dass ich das falsch sehe, aber das ist ein Inlay und der Rand ist immer noch das Griffbrett. Da macht die Fertigung schon wieder Sinn. Anders würde der Bund nicht vernünftig halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade einen Testbericht einer 94er McCarty (noch mit Dragon-PUs), also einer der heute sehr gesuchten pre factory-McCartys, wieder gefunden:

13-02-2019 20;37;34.JPG
13-02-2019 20;37;342.JPG
 
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Gerade ist hier ein Schwung alter Fachblätter und Gitarre&Bass - Zeitschriften hier eingetroffen, die ich über eBay besorgt hatte. Darin sind die ersten Interviews und Testberichte von pre factory - PRSi abgedruckt. Das will ich Euch natürlich nicht vorenthalten!
Es beginnt mit der ersten in der dt. Presse überhaupt getesteten PRS, einer 1986er Custom 24 in der Zeitschrift Fachblatt, Ausgabe Januar 1987:

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Weiter geht`s mit dem ersten Interview mit Paul in der Zeitschrift Fachblatt Ausgabe März 1988:

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Dann einige Jahre Pause (den Testbericht der `94er McCarty hatte ich ja schon vorgestellt), dann gab es im Januar 1995 den ersten Test eines Sondermodells, hier der `94er Artist Limited edition:

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Generell kann man festhalten, dass die Tester die pre factorys fast schon euphorisch beschrieben haben und das zu einer Zeit, in der die Testberichte meist relativ emotionslos verfasst waren. :great:
 
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Großartig - das sind Sternstunden des investigativ-kritischen Journalismus! :great:
 
Och, die Begeisterung darf man als Redakteur ruhig mal zeigen, finde ich. Zumal sie echt sein dürfte, damals schaltete PRS in Deutschland keinerlei Anzeigen in Zeitschriften..... ;)
 
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Oha, wie geil ist das denn? Danke für's Einstellen, Dirk! :great:

Kekse gibt's später, ich darf gerade nicht. :-(
 
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Jetzt habe ich selbst mal eine Frage. Obwohl ich mich seit einiger Zeit recht intensiv mit frühen PRSi befasse, stehe ich bei dieser (modifizierten) Gitarre vor einem Rätsel:

https://www.rjvguitars.com/product/...stom-24-birds-quilt-top-t-b-pickups-mit-cites

Abgesehen von den Mods (Tuner, Pickuprahmen etc.) wirkt diese Gitarre absolut echt. Auch die Seriennummer, gemessen an dem Erscheinungsbild. Die Nr. aber passt nicht:
Da findet sich 7 8780
Die erste 7 würde auf eine `87er hin deuten, die Zahl dahinter auf eine `90er.
Selbst wenn man anstelle der ersten 8 eine 3 lesen wollte (schwer lesbar), würde es nicht passen, die 3780 wäre eine `88er. Außerdem scheint es deutlich eher eine 8 als eine 3 zu sein.

Der `87er Nummernkreis hätte zwischen 1701 und 3500 liegen müssen.

Gab es bei PRS Ausnahmen etwa in der Art, dass man sich bestimmte Seriennummern wünschen konnte?
Es gibt ja kleinere Hersteller, wo das möglich ist, die Nummer wird dann später, wenn sie an der Reihe wäre, ausgelassen.

Ich gebe zu, dass das jetzt schon eine sehr tief in die Materie gehende Frage ist, aber vielleicht weiß ja trotzdem jemand Näheres?
 
Für die wirkliche Seriennummer müsste man mal unter den Bridge-Pickup schauen. Was auf dem Hals steht, ist letzten Endes nicht maßgeblich.

Eine wilde Theorie: Die Seriennummer ist nicht 8780, sondern eigentlich 3130. Im Laufe der Jahre ist die Beschriftung am Hals quasi unleserlich geworden. Der Besitzer wollte nachbessern bzw. nachmalen und hat sich überlegt, dass die Seriennummer eigentlich mit "87" (weil aus 1987) beginnen müsste, eine optische Ähnlichkeit zu von "87" zu "31" ist ja gegeben. Und folgerichtig muss die dritte Ziffer dann auch eine "8" sein, wegen der Ähnlichkeit zur ersten Ziffer.
 
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:D Ja, so ähnlich hatte ich auch überlegt. Sind aber auf jeden Fall schöne Theorien. :great:

Leider antwortet der Verkäufer nicht auf die Frage nach der Ser.-Nr. unter dem Humbucker. Naja, hat alles sein Gutes, habe eh keine 3.500 € über und so spare ich mir die Gedanken, ob ich nicht etwas anderes verkaufe, um die Mittel zu generieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher weißt du die Seriennummer ? ich kann auf dem Bild etwas erkennen, aber ich tu mir schon schwer dort etwas wirklich zu identifizieren.
Hast du dir die nummer schicken lassen?
 
Ich gehe immer dann, wenn mich eine Gitarre eines Händlers interessiert, auf die Homepage des Verkäufers. Dort findet man eigentlich immer -so auch hier- weitere Infos und Bilder.
 
So, ich habe "mein eigenes Rätsel" aus Beitrag 48 aufgelöst.
Es ging ja um diese auf den ersten Blick unstimmige Seriennummer:

2020-09-01_073855.jpg
also die 7 3780 (ev. auch 8 3780).

PRS-Lesart: Jahrgang 87 (= erste 7), die 3780ste je hergestellte Seriengitarre,
Nach allen offiziellen Angaben fand der Wechsel von Jahrgang 87 auf 88 aber (je nach Quelle) mit der Seriennummer 3501 oder 3601 statt. Danach wäre die Seriennummer unstimmig.

Diese mehr oder weniger offiziellen Quellen sind falsch.
Nachdem ich eine Weile alle zugänglichen Gitarren des Übergangszeitraums recherchiert habe, zeigte sich, dass der Übergang irgendwo zwischen
der (noch) 87er Seriennummer 7 3943
2020-08-31_181531.jpg
und der 88er Nr.8 3959
2020-08-31_181605.jpg


, also um 3950 herum liegt. Ferner zeigt sich, dass die von PRS verwendete "3" schon fast wie eine "8" aussieht.
Die im ursprünglichen Post untersuchte 87er ist also "voll rehabilitiert". :) ;)
 
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Dave Burrluck gibt in seinem Buch für den Jahreswechsel 87/88 die "3501" an, erwähnt aber dazu, dass die Ermittlung mit Hilfe eines Taschenrechners und einer Flasche Whisky erfolgte. ;)
 
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Hätte er uns mal dazu eingeladen! Dann hätte er jetzt richtige Zahlen ( ,dafür aber weniger Whiskey....^^) !
 
Hallo pre-factory Spezialisten. Wie schätzt ihr eine 1993er CE ein? Hat die auch schon einen speziellen Liebhaberwert?
Eine CE hab ich allgemein noch nie probiert, aber ich denke, so ein Stück, das langsam auf den 30er zugeht, hätte schon Charme.
 
Ganz grob zustandsbedingt 1100 bis 1500 €. In wirklich schlechtem Zustand auch schon mal unter 1000 €. Manche sehr frühe CEs mit Erlekorpus werden höher gehandelt, auch die bei frühen CEs seltenen Optionen Birds, goldene Hardware oder gar 10Top-Decke sind werterhöhend.
Bei einer 93er würde ich anraten, sie auf jeden Fall anzuspielen, etwa die vermutlich verbauten Humbucker, insb. der HFS am Steg mit seinem sehr hohen Output und der starken Mittenprägung ist nicht jedermanns Sache (manche Musiker mögen aber auch gerade das).

Die Preise für CEs sind derzeit noch erstaunlich fair, obwohl das schon richtig gute Gitarren sind.
 
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Auf alle Fälle anspielen, allein schon wegen der beiden Halsprofile Wide Thin und Regular, die es damals gab und die erstaunlich unterschiedlich sind, wie ich finde. Wobei nicht das Wide auffällt, sondern das Thin. Ich empfinde es sehr viel flacher gegenüber dem Regular Neck. Meine CE von ´91 hat Wide Thin, meine CU von ´95 hat Regular und dieser liegt mir deutlich besser in der Hand. Ich denke ich komme auf keine 10 Spielstunden seit der letzten 25 Jahren auf meiner Wide Thin CE24.

LG
 
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Hallo, ich habe kürzlich ein "Schmankerl" aufgetrieben: Den allerersten Test einer PRS in einer Fachzeitschrift überhaupt. Er stammt aus der Guitar Player April 1986. Nicht schlecht, wenn der Autor gleich einmal diese Gitarre zum neuen Standard, an dem sich alle anderen Gitarren fortan messen müssen erhebt und abschließend schreibt, dass er noch nie eine bessere Gitarre in der Hand hatte, oder? ^^

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