Ich weiß nicht, warum sich dermaßen hartnäckig das Gerücht hält, dass Gibson Teile in China fertigen lässt.
1. Weil fast alle Bauteile die bei IRGENDEINER Gitte drin sind, nunmal aus China stammen (manche Dinge an Elektronik auch aus Japan) (sicher wird einiges der Hardware auch von Wilkinson bzw derer Subs gebaut)
2. div. Instrumente als OEM in Chinesien gefertigt werden die dann einfach ein entsprechendes Label bekommen
3. es gibt ja nun noch mehr "Firmen" als NUR Gibson
4. muss laut US Gesetzen nur ein gewisser Prozentsatz auch WIRKLICH in US zusammengefrickelt werden, um ein "made in" zu tragen.....
btw: schon vergessen?????
Vorwürfe von Umweltschützern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im November 2009
[12] und erneut im August 2011
[13] durchsuchten US-Bundesbehörden die Geschäftsräume der Firma Gibson und beschlagnahmten
Tropenhölzerwie
Ebenholz und
Palisander, daraus hergestellte Instrumente sowie Aktenmaterial. Das Holz soll aus illegalem Holzeinschlag auf
Madagaskar und in Indien stammen. Grundlage für die Beschlagnahme ist das so genannte
Lacey-Gesetz, das den Import illegal geschlagenen Holzes in die USA verbietet, auch wenn die Gesetzesverstöße selbst nicht in den USA begangen wurden. Im Oktober 2011 wurde ein Antrag zur Änderung dieses Gesetzes in den Kongress eingebracht.
[14]Umweltschutzorganisationen wie
Rettet den Regenwald beschuldigen Gibson, zusammen mit dem Holzkonzern
APP hinter diesem Vorstoß zu stehen, und riefen international zu Protesten gegen Gibson und die angestrebte Gesetzesänderung auf.
[13] Im November 2011 veröffentlichte der
Zoo Zürich eine Untersuchung, nach der die großen Mengen des von Gibson verarbeiteten Tropenholzes unmöglich aus legalen Forstkonzessionen stammen können. Sieben von acht Bäumen seien illegal gefällt worden; außerdem würde Holz auch im
Nationalpark Masoala geschlagen.
[15] Der Gitarrenbauer stimmte einer Strafzahlung von 300.000 US-Dollar zu.
[16]
(Wikipedia)
Und da gings NUR um das Holz!!!!
Es kann ja grundlegend jeder kaufen und bezahlen usw.... was er will, und meint was ihm gefällt.
Bloss sollte mer eben auch realistisch bleiben und den Tatsachen ins Auge blicken, dass, nur weil irgendwo auf ner Klampfe "Gibson" steht.....dass Nüsse aussagt, wo die Teile dafür herkommen; oder wieviel wo zusammengeschraubt wurde.
Der "hohe Preis" hat, wie bei anderen Marken auch, mit der Qualität erstmal nix zu tun, sondern, Wunder.... man bezahlt eben den NAMEN.
Und vor allem schlägt sich auch die PR; Market ing; "Ruf" etcpp auf den Preis wieder.
Es gibt doch heute weit vernünftigere und auch GUTE Klampfen für nen Preozentteil am Preis, was mer für ne G..... hinlegt.
Ob die nun aus China, Korea, Indonesien, Japan, Vietnam.... kommt ist da doch unerheblich.
Schauts ihr bei anderen Dingen auch so erpicht drauf, wo was gefertigt wurde????
Wenn mal ALLES wo "made in China" draufsteht, aus der Wohnung verbannt werden würde, wär die Hütte leer!
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Edit:
Mal ein Bsp für die sog. "Qualität made in USA" (kein Instrument, darum gehts mir grad nicht)
Ich hab ein Outdoormesser der Firma TOPS "made in USA"; aus 1095 Stahl (Carbon)...
offizieller VK Preis in D: 320€
Wer sich ETWAS mit Metallurgie auskennt:
1095 ist billigster "Baustahl", nennen mers Wald- und Wiesen Metall. also absolut nix besonderes, im Gegenteil, schweinebillig eigentlich.
Wie gesagt, gelabelt und gelasert mit "crafted in USA", is da auch hergestellt, das weiss ich sicher.
Im Gegensatz dazu, ein D2 Werkzeug aus China; (ebenfalls ein Outdoormesser). VK Preis war bei 79,- €
Weitaus besseres Metall; besser verarbeitet; höherer HRC; hergestellt in Xiang-irgendwas (China)
aber eben nur ca 1/4 des "made in US" Produkts Preises.
Ein Schmiedemeister hat mir dazu gesagt, dass dieses "US" Ding keine 50€ wert ist, sowohl vom verwendeten Material her, als auch der praktischen Arbeitszeit dahinter, derer es bedarf, um sowas zu fertigen....
Nun, welches Teil ist nun mehr "Wert"????