[Praxislösungen] Speedgitarre

  • Ersteller thomas.h
  • Erstellt am
also wenn man von vorn draufschaut bewegt sich bei mir das ganze handgelenk + hand auf und ab nur der arm ist ruhig. ist das richtig?
 
gibs nicht irgendwelche tricks um meine motorik zwischen kleinem und ringfinger zu verbessern?
alle Finger auflegen, einer pro bund, und dann mit jedem Finger einzeln tippen, dabei die anderen Finger liegen lassen. :great:

edit: ups, 6. Seite garnicht gesehen...
 
mir ist gerade noch etwas aufgefallen: Im starpost steht das plek muss unter dem saitenniveau bleiben. Soll das heissen es soll tiefer als die seite sein oder ist mit niveau und eintauchen was anderes gemeint?
 
mir ist gerade noch etwas aufgefallen: Im starpost steht das plek muss unter dem saitenniveau bleiben. Soll das heissen es soll tiefer als die seite sein oder ist mit niveau und eintauchen was anderes gemeint?

Du meinst dies hier?
Die richtige Anschlagbewegung für schnelles Alternate (Wechselschlag) ist die: Das Plektrum muss unter dem Saitenniveau bleiben! Von Downstrokes ist man ja gewohnt, dass das Plekt in die Saiten taucht und dan wieder auftaucht. Auch so kann Alternate gespielt werden, ist langsam sogar sinnvoll, jedoch geht das nicht schneller als 16tel auf 100 bis 110bpm! Ab da ist es notwendig, dass das Plek unten bleibt und nur eindimensional von links nach rechts bewegt wird!

Ist doch eigentlich klar? Saitenniveau ist hier die gedachte Fläche auf Saitenhöhe. Eintauchen heißt, man geht mit dem Plek in die Zwischenräume der Saiten (sonst würde man ja die Saiten gar nicht treffen), spielt die Saite und hebt das Plektrum wieder an, so dass es über (gleich weiter von der Gitarre weg) den Saiten ist.

Wenn ich das richtig interpretiere, finden diese schnellen Passagen dann auch nur auf einer Saite bzw. auf benachbarten Saiten statt, ohne dass man mal eine überspringen muss?
 
okay jetzt ergab sich aber noch eine Frage. Wie ist das mit dem Handgelenk drehen gemeint. Also bei mir bewegt sich kein Knöchel auf und ab und drehen? Die einzige drehbewegung die ich mit dem Handgelenk ausführen kann ist ohne zweifel nicht sehr vorteilhaft zum e-gitarre spielen. :gruebel::eek:

Kennt einer ein Video wo man die drehung sieht?

Ist die Drehung so gemeint das wenn ich das plek ganz normal in zweifingerhaltung halte und anfange zu drehen das das plek dann nach unten schaut wenn ich um 90° drehe?
 
Sehr guter Beitrag/Thread :great:

Ich glaube mir ist hier eines meiner Probleme beim Spielen klar geworden. Soweit klappt es schon recht gut, aber es gibt etwas, wo ich immer ein kleines Problem hatte.. Das Plek parallel zu den Saiten zu halten..

Hier werde ich mir vor allem den Tipp mit dem gestreckten Daumen zu Herzen nehmen :great:


Gruß
Marcel
 
sehr guter beitrag, aber ich hab da noch was loszuwerden.. :rolleyes:
Gut, wir haben nun die Grundtechnik parat, aber es läuft noch immer nicht: Jetzt geht es um die Koordination - das schwierigste Kapitel.
Wichtig ist also nicht nur eine regelmäßige rechte Hand, sondern auch die linke Hand. Das heißt, bevor wir in die Gebirge des Speeds aufsteigen wollen, muss auch die Linke fit sein. Das ist aber ein relativ einfaches Kapitel, Legato ist die Devise.

also meines erachtens bringt das legato-zeug nur teilweise was (gerade bei anfängern). klar, man kriegt kraft und die finger werden schneller, aber wenn die handhaltung schlecht ist und man unnötige bewegungen mit den fingern macht kommt man damit nicht allzuweit. für mich hat es sich bewährt neben dem schnellen zusätzlich SEHR langsam bspw 3-noten-pro-seite-skalen zu üben und genau darauf zu achten die bewegungen möglichst gering zu halten und (das hört sich jetzt vllt komisch an) die seiten mit der spitze der fingerkuppe zu greifen ohne dass der erste finger wegrutscht.
 
also meines erachtens bringt das legato-zeug nur teilweise was (gerade bei anfängern). klar, man kriegt kraft und die finger werden schneller, aber wenn die handhaltung schlecht ist und man unnötige bewegungen mit den fingern macht kommt man damit nicht allzuweit. für mich hat es sich bewährt neben dem schnellen zusätzlich SEHR langsam bspw 3-noten-pro-seite-skalen zu üben und genau darauf zu achten die bewegungen möglichst gering zu halten und (das hört sich jetzt vllt komisch an) die seiten mit der spitze der fingerkuppe zu greifen ohne dass der erste finger wegrutscht.

Mit den Legato-Übungen gebe ich Dir recht. Zwar bringen die Speed und vor allem Kraft, aber deshalb noch lange keine Koordination mit der Schlag-Hand. Geringste Timing-Verschiebungen der linken und rechten Hand addieren sich schnell auf und dann klingt es sehr unsauber. Dagegen (oder dafür?) hilft nur Üben.

Um auch einen sinnvollen Beitrag zum Thread zu leisten: um die Alternate-Bewegungen der Schlaghand möglichst effizient zu gestalten (geringste Bewegungen mit minimalem Krafteinsatz) helfen mir Übungen, bei denen ich SO LEISE WIE MÖGLICH die Saiten anschlage. Dadurch entstehen ganz automatisch sehr kleine Bewegungen und minimales Eintauchen zwischen den Saiten. Und nebenbei werden die Bewegungen auch unheimlich locker.

Gruß,
Andreas
 
http://www.shredaholic.com/philippov4.html

ich kann den oben verlinkten text jedem der aufgrund seiner technik oder unzureichender fortschritte was speed betrifft frustriert ist SEHR empfehlen! :great:


Sehr sehr hilfreicher Beitrag - ich hab da auch noch ein kleines Beispiel aus dem Buch "Die Kunst einen Drachen zu reiten" von Bernhard Moestl (sehr zu empfehlen) parat...

Konzentriert euch und sagt 10 mal abwechselnd die Worte "Messwechsel" und "Wachsmaske" (ohne vom Bildschirm abzulesen!).

Das sollte den meisten relativ schwer fallen, deshalb wird geübt - aber in Gedanken.
Stellt euch vor wie ihr 20 mal hintereinander, langsam und deutlich die beiden Worte abwechselnd sagt. Dabei solltet ihr euch und eure Mundbewegungen gedanklich sehen. Wichtig: Das ganze nur in Gedanken, euer Mund bewegt sich nur in eurem Kopf!

Und jetzt probiert nochmal die beiden Worte 10 mal hintereinander abwechselnd aufzusagen. Geht schon besser, oder :great:?

Das ganze lässt sich auch aufs Gitarre spielen übertragen - wenn ich mir nicht vorstellen kann etwas zu spielen (z.B. ein schnelles Picking-Lick), kann ich es auch nicht spielen. Wenn ich mich im Kopf sehe, wie ich es spiele, fällt es mir wesentlich leichter :).
 
okay jetzt ergab sich aber noch eine Frage. Wie ist das mit dem Handgelenk drehen gemeint. Also bei mir bewegt sich kein Knöchel auf und ab und drehen? Die einzige drehbewegung die ich mit dem Handgelenk ausführen kann ist ohne zweifel nicht sehr vorteilhaft zum e-gitarre spielen. :gruebel::eek:

Kennt einer ein Video wo man die drehung sieht?

Ist die Drehung so gemeint das wenn ich das plek ganz normal in zweifingerhaltung halte und anfange zu drehen das das plek dann nach unten schaut wenn ich um 90° drehe?

Erstmals vielen Dank für diesen Workshop, ist toll geschrieben und auch (fast) sehr gut nachvollziebar,
das Problem ist halt, dass man nur alleine durch die Beschreibung nicht 100% sicher sein kann, wies genau gemeint ist,
deswegen würde ich mir genauso wie Ironstone ein Video wünschen, wo man die Bewegung schön langsam und gut sichtbar vorgeführt bekommt,
damit man genau weiss wies ausschauen sollte.

Hier zB. kann ich keine Drehbewegung erkennen -> http://www.troygrady.com/mov/rusty-sevens.mov
Ist das jetzt auch gedreht, oder macht der das anders?
hoffe Thomas H. ist noch ab und zu hier herrinnen unterwegs.
wie gesagt der Workshop ist :great:, mit Video wäre er perfekt. ;)

edit: Kann man die Drehbewegung die du meinst damit vergleichen, wie wen man einen Schlüssel im Schloss herumdreht?
 
Ich hätte bitte gerne eine Antwort auf diese äußerst interessante Frage!

Bei mir ist's auch ein "Hoch" und "Runter", ergo: Bewegung zwischen "Boden und Decke", wie's einer hier schön genannt hat. Ich denke auch, dass das gemeint ist?!
 
Moin,

dass man auf einem Instrument dadurch schneller wird, dass man zu einem Metronom übt, welches man langsam immer höher dreht, ist leider schlicht und einfach falsch, bzw. man erreicht irgendwann eine Grenze, die man mit diesem Verfahren nicht überwinden kann. Das ist hinreichend durch die Hirnforschung belegt und mittlerweile eigentlich den meisten Musikpädagogen klar. Für langsame und schnelle Bewegungen sind nämlich zwei Bereiche im Gehirn zuständig. Die langsamen Bewegungen, die man zu Beginn der Übemethode mit schneller werdendem Metronom abspeichert, werden also im Gehirn nicht da abgelegt, wo die schnellen Bewegungen abgelegt werden, die man bei der Methode später erlernt. Somit kann man sich das langsame Üben im Grunde sparen, da die schnelle Bewegung durch das langsame Üben nicht besser oder schlechter wird. Der Schlüssel liegt darin sofort schnell zu üben, wenn man etwas schnell spielen möchte und da das natürlich nicht mit einem ganzen Stück geht, nimmt man sich kleine Abschnitte vor. So ist es sinnvoll einfach mal die ersten vier Töne der Petrucci-Übung auf 200 bpm zu spielen. Dann macht man eine kleine Pause und spielt wieder die ersten vier Töne. Dann nimmt man entweder zwei Töne dazu oder nimmt sich den nächsten Abschnitt vor, wobei sich die Abschnitte überschneiden sollten, damit später nicht noch Übergänge geübt werden müssen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

LG

...noch ein Tipp fürs Schnellspielen: Es hilft ungemein deutliche Betonungen zu machen, um in dem Wust aus schnellen Tönen den Überblick nicht zu verlieren. Betont man z.B. bei 16teln immer die Erste von vier Noten, ist das in der Regel nicht nur musikalisch sinnvoll (wenn denn die erste 16tel auf einer Hauptzählzeit ist), sondern auch deshalb, weil man selbst auf die Betonungen achten kann und so plötzlich ein viel langsameres Tempo wahrnimmt. Die Betonung strukturiert auch die Anschlagsbewegung und obwohl man es nicht hört, empfiehlt es sich die Betonung sogar in der linken Hand zu spüren - das hilft, um die beiden Hände zu koordinieren. Die Betonung kann etwa erfolgen, indem man den rechten Arm bei der zu betonenden Note etwas mehr fallen lässt (man muss also nur der Schwerkraft nachgeben). Die linke Hand kann auf der zu betonenden Note einfach etwas mehr zupacken und schon haben beide Hände einen gemeinsamen Impuls, der die schnellen Töne unterteilt.
 
@Elch: Das stimmt bedingt. Wichtig ist, dass man dem Hirn Gelegenheit gibt, Synapsen zu bilden. In der Praxis bedeutet dies: Kurze Abschnitte, nicht im Kreis, und unbedingt Pausen.

Wenn es allerdings um eine gute Technik, um Geläufigkeit und Lockerheit geht, dann kann man das nur langsam üben. Richtig langsam. Auch das ist mittlerweile durch die Forschung bestätigt, vor allem im Bereich der Sportmedizin. Die Frage ist: Wie bekomme ich meine langsamen Bewegungen auf Kampftempo gebracht? Ich mache es so, dass ich kurze Abschnitte unterschiedlich angehe. Manchmal greife ich dafür zur Tempoerhöhungsmethode in Kombination mit dem Ansatz, den Du beschrieben hast. Das ist sehr effektiv. Aber auch die Möglichkeit, in hohem Tempo zunächst auf 2-3 Noten zu reduzieren, um dann Stück für Stück die nächste Note hinzuzunehmen, funktioniert gut.

Es gibt auch noch weitere Methoden. Werde vielleicht später darauf eingehen.

grüße Thomas
 
Ich wollte nicht falsch verstanden werden - langsames Üben ist nicht schlecht und natürlich sehr wichtig, um bestimmte Dinge zu lernen aber durch langsames Üben wird man schlicht und ergreifend nicht schnell!
 
Passt schon, keine Sorge ;)

Es ist nur so, dass Anfänger gern jeden Strohhalm ergreifen. Und man kann sich seine Technik schon ziemlich kaputtmachen, wenn die Basis nicht stimmt.

Es ist nun einmal so: Um eine neue Technik zu lernen, braucht man etwa 20 Wiederholungen. Und um eine falsch gelernte Technik zu korrigieren, benötigt man etwa 20000-30000 Wiederholungen.

Ich weiß das aus eigener Erfahrung :)

Grüße Thomas
 
Das Thema wird auch immer wieder neu aufgerollt, oder? :D

Ich sag einfach auch noch mal dazu, was ich auch schon an anderer Stelle dazu gesagt hab, weils quasi so schön war... Das entsprich ungefähr dem, was elch geschrieben hat, gemischt mit FretboardJunkie. Ich habe für mich auf jeden Fall auch festgestellt, dass man es irgendwann einfach mal schnell probieren und üben muss.

Einerseits, damit man überhaupt feststellen kann, woran es bisher scheitert. Das können z. B. die Lagenwechsel sein, die man bei langsamem Üben einfach macht, beim schnellen Spielen müssen die dann so zackig und exakt passieren, dass es mit dem gemächlichen Herumschieben der Greifhand nicht mehr viel zu tun hat. Und das jetzt auch erst wieder isoliert üben? Lieber nicht. Wie soll man das denn alles wieder zusammenfügen?

Und zweitens sollte man es auch deshalb mal schnell probieren, damit man nicht diese imaginäre Wand vor sich herschiebt. Diese scheinbar unüberwindbaren 180 bpm oder was man sich vorgenommen hat. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass man eine Sache für jede Geschwindigkeit extra üben muss. Wenn man es gut bei 100 bpm kann, sollte es nicht all zu lang dauern, bis man es bei 120 auch kann, wenn man die nötigen Techniken gut gelernt hat. Und nicht irgendwie von 100 auf 105, auf 110, 115, 120. Das würde doch bedeuten, dass für jede Geschwindigkeit eine etwas andere Technik nötig wäre, was doch angeblich genau nicht der Fall ist.

Da bin ich also eigentlich mit elch. Trotzdem kann man natürlich schlecht irgendwelche komplizierten Sachen sofort auf Top Speed üben, denn man hat sie ja noch gar nicht "verstanden". Dafür ist dann genau das Rhythmische gut, dass man sich die Sachen in Sinnabschnitten einteilen kann und nicht in eine endlos lange Notenschlange.

Und jetzt die Sache, die ich absolut nicht unterschreiben kann. Achtung: :D

"Um eine neue Technik zu lernen, braucht man etwa 20 Wiederholungen. Und um eine falsch gelernte Technik zu korrigieren, benötigt man etwa 20000-30000 Wiederholungen."

Warum sollte das so sein? Ich habe meine Technik jetzt schon des Öfteren neu angepasst und neue Übungsmethoden dazugenommen. Natürlich sollte man von Anfang an darauf achten, sich keinen totalen Schwachsinn anzueignen, nur weil es grad so bequem ist. Aber ich habe bei mir festgestellt, Lernen ist Lernen. Ob ich dabei was Neues probiere oder was Altes korrigiere ist dabei Jacke wie Hose. Ich habe meine Pickhaltung im Laufe der Jahre mehrmals umgestellt, und ich musste nicht alles wieder neu lernen, sondern nur eine kurze Neujustierung machen. Und die Haltung war vorher nicht total daneben, aber irgendwann fühlte es sich einfach danach an, sie zu ändern, und jedes Mal war es irgendwie sinnvoll. Beim ersten Mal habe ich das Pick anders gehalten, beim zweiten Mal aufgehört, den kleinen Finger der rechten Hand abzustützen. Es musste einfach irgendwie sein. Dieses 20 - 30.000 Wiederholungs-Dings klingt für mich ein kleines bisschen nach einer versteckten Ausrede, seine eigene Technik nicht mehr in Frage stellen oder ändern zu wollen. Das ist jetzt kein Vorwurf an dich oder so, aber bei jemand anders könnte das schon unterbewusst so funktionieren. Und wenn man mal ehrlich ist, wer kennt nicht mindestens einen dieser Gitarristen, die scheinbar nicht hören, was sie da eigentlich fabrizieren, aber dir einen von der Petrucci-Methode und von Stringskipping erzählen, als hätten sie selbst überhaupt keine Probleme damit, aber beim Zuhören rollen sich einem trotzdem die Fingernägel auf. Damit meine ich, dass manche Gitarrendoktrin längst nicht die vielen Türen öffnen kann, die sie verspricht. Man sollte da offener herangehen und auch mal was Anderes probieren, anstatt sich auf solche großartigen Schlagworte zu verlassen und darauf, dass diese 100%ig korrekt und nicht zu hinterfragen sind.
 
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@Mr Seczko: Du irrst. Diese Aussage 20000-30000 basiert auf Untersuchungen russischer Musikwissenschaftler. Ich habe diese Zahl aus dem Buch "Einfach Üben" von Gerhard Mantel, Schott Verlag. Seite weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf. Gerhard Mantel ist Professor für Cello und Meisterlehrer in Frankfurt, soweit ich weiß.

Du musst grundsätzlich unterscheiden zwischen der kontrollierten Übesituation zu Hause und einer Performance. In der Performance fällst Du auf Deine Bewegungsmuster zurück, die am festesten sitzen. Wenn Du zwei Muster gelernt hast, dann hast Du sie auch beide parat. Aus meinem Nähkästchen geplaudert bedeutet das, dass ich z.B. eine andere Plektrumhandhaltung übe, als ich sie z.B. in meinen YT-Videos zeige. Ursprünglich war ich ein Fingerabstützer, das Plektrum angeschrägt, der Unterarm lag angeschrägt auf dem Korpus. Seit etwa zwei Jahren halte ich das Plektrum senkrecht, meine Hand schwebt, der Unteram liegt im Pulsbereich flach auf dem Korpus auf. Ich lerne wesentlich besser komplexe Anschlagsmuster (und ärgere mich darüber, dass ich jahrelang Zeit verschwendete). Ich muss mich aber jedesmal bewusst daran erinnern, wie meine Standardhandhaltung zu sein hat. Wenn ich sie verlasse, z.B. für Tappings, passiert es schnell, dass ich in die alten Muster zurück falle.

Zum Thema Lagenwechsel und langsames Tempo: Um das zu üben, musst Du die Lagenwechsel so zackig ausführen, als wäre es im schnellen Tempo gespielt.

Grüße Thomas
 

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