Ich finde solche Diskussionen extrem mühsam, weil immer Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Da nennt einer Software X gegenüber Software Y und Z auf der und der DSP Plattform, ein anderer wirft ein Multi-Effektgerät in die Runde, dann eine iPad App, wieder ein anderer bringt einen analogen Synthesizer ins Spiel (WTF)...
Das ist doch sinnlos.
Wenn ihr wirklich DSP gegen native CPUs vergleichen wollt, dann doch nur mit Software die FÜR BEIDES verfügbar ist.
Alles andere is grober Unfug, weil es NICHTS zum Thema DSP vs. CPU aussagt.
Natürlich kann es sein, dass eine iPad App besser als irgendeine Amp-Sim auf dem PC klingt, aber dann halt eben, weil die SOFTWARE besser klingt.
Jetzt soll also irgendein schwachbrüstiger iPad Prozessor auch schon besser sein, als eine topmoderne Intel Quad-Core? Hört doch auf.
Das hier zitierte BIAS gibt es ja mittlerweile auch für den PC... und, klingt's schlechter als auf dem iPad???
Rhetorische Frage, weil sicher einige antworten werden "aber natürlich", LOL.
Ein Vergleich ist nur zulässig, wo die gleiche Software für 2 Plattformen verfügbar ist.
Da fallen mir auf die Schnelle einige Brainworx und Sonnox Plug-ins ein, die sowohl für die UAD als auch für den PC verfügbar sind.
Einige TC Plug-ins wurden doch auch in native Versionen übersetzt, wenn ich mich recht erinnere?
sollen UAD Karten Besitzer diese am besten eintüten und versenken ?
vor 10 Jahren hiess es DSPs sind mausetot - braucht kein Mensch, die CPUs haben mehr als genug Leistung
Könnten sie absolut - wenn UA ihre Plug-ins nativ anbieten würden.
Und das tun sie v.a. nicht, weil das Dongle namens DSP-Karte der beste Kopierschutz ist, den man sich vorstellen kann.
Außerdem sind die Kunden aufgrund der so erreichten Exklusivität auch bereit, einen deutlich höheren Preis auch für die Plug-ins selbst zu zahlen.
UA wäre bescheuert, die Karte abszuschaffen, und das wissen sie. Das hat aber nichts mit irgendweiner Überlegenheit von DSP zu tun.
heute hat nahezu jedes (bessere) Interface einen onboard DSP
Ja, und der Grund dafür ist, um quasi latenzfreies Monitoring mit Effekten erlauben zu können.
Hat also wieder nichts mit irgendeiner klanglichen Überlegenheit von DSP zu tun.