Plauderkasten Percussion

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Vielen Dank für die Promotion und die Anerkennung, Lim! :)
Der Bericht ist jetzt zwar fertig. Wenn sich was tut, schaue ich aber immer wieder rein.

Viele Grüße
Lisa
 
M
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sonicwarrior
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M
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Vielen Dank für die Promotion und die Anerkennung, Lim! :)
Der Bericht ist jetzt zwar fertig. Wenn sich was tut, schaue ich aber immer wieder rein.
Ja bitte gerne! Im Unterschied zu Dir - der anscheinend nichts entgeht - stolpert man als User nicht zwangsläufig über solche tollen Arbeiten, die in anderen Teilen des Boardes promotet werden ... Daher wollte ich es kurz festgehalten haben. Danke für die Mühe! :)

Alles Liebe,

Lim
 
Wer von Euch setzt so exotische Teile wie "birds" und "waterfall" ein?
Und wenn ja, in welchem Zusammenhang?
Ich mag solche Effektinstrumente sehr. Habe auch schon dies und das gesammelt und setze sie im Musikunterricht bei Klangkollagen / Klanggeschichten ein.


Wenn ich im Netz nach "Birds Percussion" suche, tauchen die Rasselketten und -Bänder von Meindl auf.




Die ursprünglicheren Formen finde ich eher mit der Suchwortkombination "Nussrassel Percussion" oder "Fußrassel Percussion" oder "Kolanussshaker". In den Suchergebnissen tauchen häufig auch Bündelrasslen und kurze Rasselketten für Fuß- und Handgelenke auf.

Indianische Fußrasseln sah ich das erste Mal Anfang der 90ger Jahre auf einer Frankfurter Musikmesse bei einer indianischen Tanzgruppe. Ich fand ihren Klang so schön, dass ich den Indianern einige Rasseln abkaufte.

Die Verwendung langer Rasselketten sah ich das erste Mal vor vielen Jahren bei Trilok Gurtu (in der Philharmonie Köln; könnte Ende der 80ger Jahre gewesen sein;)
Ein Video, das zeigt, wie er das spielt, konnte ich gerade auf die Schnelle nicht finden. Bei der Suche stieß ich aber auf ein Video mit einem langen Solo, das ich sehr interessant finde. Unter anderem spielt er darin auf einem Wassereimer und setzt den Henkel als "Schlägel" ein.




Da jetzt Ferien sind, kann ich mir wieder etwas Zeit für meine Bastelprojekte nehmen. Die im Winter geschnittenen Ahornäste sind inzwischen gut getrocknet. Eher zufällig entdeckte ich den schönen Klang der Äste. Dünne Ästchen mit einem Duchmesser von um die 5mm und einer Länge von 10 - 15cm klicken ganz hell. Der Klang ähnelt dem der "Birds". Wenn ich eine ausreichende Zahl Stäbchen zusammen habe, werde ich einen Zopf aus Garn flechten, an dem die Stäbchen herunter hängen und hoffe, dass der sich dann ähnlich handhaben lässt wie so eine Birds-Rasselkette.

Ist noch jemand hier, der sich mit solchen Projekten beschäftigt?

Gruß
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klingt interessant, aber ob unter den anderen Handvoll Usern die hier noch rein schauen jemand sowas selber bastelt?
Ich kann mir grade auch nicht so ganz vorstellen wie das nachher aussehen soll.

Da sich meine Suche nach einer Conga langsam in totalen Frust verwandelt bzw. ich die Lust daran verliere, hatte ich mir eine Toca Flex Drum bestellt, die heute angekommen ist. Damit habe ich zumindest eine wetterfeste Trommel für draußen. Der Bass kommt allerdings nur richtig zum tragen, wenn die Flex Drum relativ lose am Gurt hängt, zwischen die Beine geklemmt wird der Bass abgedämpft und im Sustain deutlich kürzer. Tones und Slaps sind generell ziemlich laut und klingen ein bisschen Richtung Djembe mit einem Tick Doumbek. Also im Vergleich zur Conga ziemlich scharf. Für 70 € ist das eben eine Trommel die man einfach so mal bestellen kann und auch für Leute mit weniger Geld oder Engagement im Percussion-Bereich stemmbar ist.
 
Hallo Nachbar ;)

Das mit der wetterfesten Trommel ist ein interessanter Tipp. Link?
Meine Trommeln sind nur was für trockene Umgebung.

Der mangelnden Vorstellungskraft kann ich abhelfen. :)
Wenn ich die Kette flechte oder mir noch etwas anderes ausdenke, mache ich Fotos.

Gruß
Lisa
 
Wer von Euch setzt so exotische Teile wie "birds" und "waterfall" ein?
Und wenn ja, in welchem Zusammenhang?
Ich mag solche Effektinstrumente sehr. Habe auch schon dies und das gesammelt und setze sie im Musikunterricht bei Klangkollagen / Klanggeschichten ein.
... Da sind wir ja fast im PädagogikUFO ;) Bei Verklanglichungen nutze ich auch alles was klingt ;)

Relativ wetterfest und relativ unkaputtbar sind die Soundshapes von Remo :great:
 
Hi C&B
Da Percussion-Instrumente für Kinder so gut zugänglich und hervorragend für die Förderung unterschiedlicher Entwicklungsbereiche sind, überschneidet sich die Thematik natürlich zwangsläufig.

Sind Dir oder jemand anderem schon mal Kompositionen in die Hände gefallen, in denen diese Instrumente wie Rasselketten explizit gefordert sind? Wenn ja, welche?

Soundshapes von Remo: Die klingen ja wie Blechdosen. :eek:




Blechdosen finde ich kostenlos in der gelben Tonne. Die lassen sich obendrein gleichzeitig als Scraper und Dosenglocken einsetzen. :evil:
Apropos Blechdosen!
Es gibt einen Komponisten, der Kompositionen geschrieben hat, in denen die explizit gefordert sind!
Ich denke da an John Cage.



Ich find' so was klasse ! :D :D :D

Lisa
 
Das Video mit den Blechdosen ist ja mal witzig. Sind aber ganz schön riesige Blechdosen.
Was ist denn das tiefe dröhnende gegen 5:00? Später sieht man da noch einen Detail-Ausschnitt von wo es aussieht wie eine malträtierte in der Mitte aufgeschnittene Bassdrum an dem ein Stock durch das Loch gezogen wird oder der Stock ist festgemacht und der zieht nur mit dem Stofflappen am Stock lang, ist etwas schwierig auszumachen.

Das mit der wetterfesten Trommel ist ein interessanter Tipp. Link?

Die Herstellerseite: http://www.tocapercussion.com/tocanews/tag/toca-flex-drum/

Am besten erklärt es wohl das Video hier (der Grundklang kommt da auch ziemlich gut rüber obwohl die Aufnahme nicht so optimal ist):



Bei musikmachen.de gibt es auch einen Video-Test darüber mit besserer Aufnahmequalität: http://www.musikmachen.de/Tests/Toca-Flex-Drum

Wäre mal interessant die Flex Drum in einem Ensemble zu hören.
 
... was ist denn das ...

Das ist eine (Stab-)Reibtrommel oder auch Friktionstrommel. Unter dem Namen "Rummelpott" gibt es die in Deutschland als Lärminstrument. In Wikipedia findest Du dafür noch mehr Namen. Irgendwo "fliegen" im Netz auch Bauanleitungen herum.

Funktionsweise: Man reibt den angefeuchteten oder mit Colophonium "klebrig" gemachten Stab. Das Reibegeräusch wird über das Fell auf den Resonanzraum übertragen und dadurch verstärkt hörbar.

Toca Flex-Drum - Ah! Die hab ich auf der Musikmesse in einer Trommelrunde bei music4kids gesehen und schon nach dem Namen gesucht.
 
Ich habe heute Nachmittag ein Bild und ein Klangbeispiel >hier< hochgeladen. Dann könnt ihr Euch wenigstens die Stäbchen und deren Klang vorstellen. Wenn ich die restlichen Äste verarbeitet habe, kommen die "Zöpfe".
 
Ah, siehste, dass hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Klingt auch besser als ich dachte. Ich fürchte nur, dass ich für sowas gar keinen Platz habe.
 
Ja, auf einem Stab aufgereiht nehmen die Ahornchimes mitsamt Ständer ziemlich viel Platz weg. Deshalb will ich ja auch ausprobieren, ob das mit dem Zopf klappt. Den kann man dann in der Percussionecke an einen Haken hängen oder in einem Schuhkarton aufbewahren. Da passen dann bestimmt mehrere rein. Eine andere Möglichkeit wäre noch, den Deckel einer Konservendose zu löchern und daran die Stäbchen aufzuhängen. Das geht dann optisch Richtung Windchimes. Auf der Musikmesse habe ich so etwas ähnliches aus einer Holzscheibe und ganz vielen Bambusstäben gesehen. Der Klang war leider ziemlich matt. Da klingen die Ahornstäbe besser.
 
Hier mal ein anderer Basteltip: Stimmhilfe für ne Conga.



Ich verstehe zwar kein Wort, aber es geht wohl einfach darum keine Schieflage am Spannring zu haben.

Bin zwar handwerklich eher unbegabt, aber die Kosten für einen runden und einen quadratischen Stab im Baumarkt halten sich ja in Grenzen und die Stäbe gibt's glaub ich nicht unter 1 Meter, so dass ich den ersten Versuch auch vergeigen kann (wohl am ehesten beim sägen des Schlitzes, da ich eine Tischbohrmaschine fürs Bohrloch habe und da höchstens beim Durchmesser daneben liegen kann [ich würde den Bohrer einen Tick kleiner als den runden Stab wählen, 2 mm dürften dafür hoffentlich reichen]).
 
Clevere Idee! Vielen Dank für's Finden und Teilen. :great:

2 mm ist für die runde Bohrung mit Sicherheit zu wenig. Zum Vergleich: die Löcher an meinen Ahornchimes, durch die ich die Aufhängeschlaufe aus Baumwollgarn durchgezogen habe, habe ich mit einem 2mm Holzbohrer gemacht. Für den 25 - 30mm tiefen Schnitt würde ich ca 2mm kalkulieren, für das Loch ca 4mm. Da kannst Du dann eine 5er Dübelstange einklemmen. Wenn die zu stramm sitzt, kannst Du das Loch vorsichtig aufweiten, indem Du noch ein paar Mal mit dem Bohrer durchfährst.
 
Nee, ich meinte keinen 2 mm Bohrer, sondern ein 2 mm kleineres Bohrloch/Bohrer als die Stange die ich im Baumarkt dazu kaufe, also z.B. bei einer 1 cm Stange ein 8 mm Loch/Bohrer, wobei das in den Dimensionen schon wieder zu groß klingt, aber es soll ja noch ein bisschen klemmen.
Die Holzdübel die ich kenne (und habe) sind dafür zu kurz.
 
Ah, Mißverständnis.

Ich kann mir denken, welche Dübel du meinst. Deshalb schrieb ich Dübelstange. Die ist für den Zweck sicherlich besser. Die gibt es (> gucksdu <) in glatt und geriffelt mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, .... mm Durchmesser. Müßte man normalerweise auch im Baumarkt finden.
2mm enger scheint mir etwas viel. Aber aufweiten geht ja immer noch. Die Bohrer sind ja ebenfalls mm-weise gestaffelt. Ich habe eine kleine Schachtel mit einem 2, 3, 4, 5, 6-mm Bohrer drin. Daher würde ich eine Dübelstange mit maximal 6mm wählen. 6mm sind stabil genug. 5mm reichen bestimmt auch. Der Stab muß ja nichts halten. Er muss nur gut anzufassen sein, damit man ihn in der "Klemme" bequem auf und ab schieben und auf die Spannringposition einstellen kann.
 
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Danke für die Hinweise, ich muss mal schauen, wann ich es zum Baumarkt schaffe, die Stimmhilfe kann ich zwar auch für meine Djembe verwenden, aber erstmal haben andere Dinge Priorität wie z.B. überhaupt eine Conga besorgen, die ich sinnvoll um Quinto und/oder Tumba erweitern kann, daher keine gebrauchten und keine einmaligen Sonderposten, sondern Massenware. Ich bin ja Anfänger, da muss ich mir noch keine Custom- oder Vintage-Conga hier hin stellen. Trotz des Musikhauses mit der größten Ausstellungsfläche in Europa gibt es hier allerdings keine wirklich gute Auswahl an anspielbereiten Congas. Der Music Store hat z.B. nur wenige Serien anspielbereit mit deutlichem Focus auf LP. Das Musikhaus Tonger hat nur eine Serie in der Ausstellung und dabei handelt es sich um einen Sonderposten (Tycoon, Preisbereich um die 200 bis 250 €, wenn es jemand interessiert). Sonst gibt es eigentlich nur noch das Drum Center. Ich habe es sowieso mittlerweile auf zwei Auswahlmöglichkeiten eingeschränkt 90% tendiere ich zur LP L559X-JM, also die Jose Madera Signature von LP, was einfache ein Classic Modell mit Swirl Finish ist, also Gummibaum, Comfort Rim und nachdem was ich so gelesen habe recht brauchbare Felle, zu den anderen 10% tendiere ich zur Meinl Luis Conte Signature, auch Gummibaum, aber traditioneller Rim (außer dass da das Fell leichter zu bespannen sein soll bei höherer Verletzungsgefahr für Anfänger kenne ich keine Vor-/Nachteile zum Comfort Rim/SSR) und 2 mm dünneren Spannhaken (8 mm). Beide hatte ich schon von Anfang an im Visier, die gefallen mir optisch und ich habe kaum schlechtes über die gelesen. Wobei sich über die Jose Madera Signature fast keine Userinfos finden, etwas ausgefallenere Finishes scheinen bei Conga-Spielern weniger gut anzukommen. Auf gut gemachte Swirl Finishes stehe ich halt total und bei einer Conga habe ich da noch mehr von als auf einer Gitarre. Optisch gefallen mir die Comfort Rims besser, die bei Meinl SSR genannt werden und geringere Verletzungsgefahr klingt schon nicht schlecht, ob das Fell dann wirklich so viel umständlicher zu wechseln ist, werde ich dann wohl sehen.



Aber mal was anderes: Ich dachte zuerst daran einen neuen Thread dazu zu eröffnen, aber Hinweise auf Ausverkäufe/Aktionen passen hier ja eigentlich auch gut rein. Beim Music Store gibt es nämlich aktuell die Meinl Fiberglass Doumbek (FDB3000G) für knapp 70 € (woanders 100-110 €): http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...DB3000G-8-1/2-x17-1/8-Gold/art-DRU0024934-000

Bei Youtube gibt es von Larry Salzman einige Videos wo er die im musikalischen Kontext einsetzt, z.B.:



Ich finde die klingt etwas dumpfer als „normale“ Doumbeks aus Alu, Kupfer oder Keramik, jedenfalls im Vergleich mit anderen Youtube-Videos. Aber für den Preis und einfach so zum zu Hause spielen und Spaß haben sollte das ausreichen. Vielleicht ist das sogar besser zum Üben als Genannte, weil nachbarschaftsfreundlicher.
 
Eine wirklich beeindruckende Beschreibung eines bekannten Percussioninstruments
zitiert nach einem Produkttest in der STICKS 2005, die mir in die Hände geraten ist:

Der boxartige Hohlkörper ist mit verleimten
und im Inneren durch Rippen verstärkte Decken-,
Boden- und Seiten-Elementen stabil gebaut.
Rückseitig ist in die schlanke Resonanzplatte ein
Resonanzloch eingearbeitet, und auf der Vorderseite
befindet sich die Spielfläche. Gerade hier tritt die Besonderheit
des [XXXXXX] in Erscheinung, da dieses Instrument
komplett aus Holz gebaut ist. Selbst die
Spielfläche zeigt kein Fell, sondern eine 4 mm
schlanke Sperrholzplatte.

Tatsächlich, eine "hölzerne Membran"...
Wer kommt denn drauf, was das für ein Instrument ist?:rolleyes:

Hab das mal in den Plauderkasten verschoben, nen eigenen Thread brauchts dafür glaub ich nicht :)

@metaljuenger: Alles klar, danke, stimmt wohl:redface:
 
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