Flexibel ist aber auch OK, oder?
Sicher, ich meinte damit eben, dass man ernstzunehmende Querschnitte verbauen soll, wo Strom fließt. Ich bevorzuge auch Litze, am besten PTFE/ETFE.
aber was hilft die aussage, "an sich könnten platinen plus zugehörige bauteile genauso gut klingen wie ptp" , wenn die wirklichkeit zu gefühlten 95% so aussieht, dass die platinen-amps bis in die gehobene preisklasse mittelmässig oder mangelhaft sind, wohingegen die mehrzahl der ptp - amps ordentlich bis ausgezeichnet , wenn auch i.Allg.. teurer ist.
Marshalls brennen auch ohne Last ab, obwohl es anders geht....also man darf keinen Murks als Referenz nehmen, sondern gute Geräte.
das hat dann nicht nur mit einer bestimmten technik zu tun, sondern mit dem zusammenhang von qualitätsbewusstsein (oder dem mangel daran aus rentabilitätsgründen), materialgüte und technischem know-how.
Eben, genau DAS ist der Punkt. Hier verteufeln alle die Platinen, obwohl das Problem absolut nicht in der Platinenbauweise sondern in der miserablen Gestaltung derselben liegt. Wenn man billige Bauteile verbaut, schlecht routet und die Leiterbahnen zu schmal macht, dann ist das kein Wunder, dass da Murks rauskommt. Platinen funktionieren im Messgerätebereich und in Computern auch, und da gehts in den vierstelligen MHz-Bereich; auch im GHz-Bereich kann man teils noch auf Platine aufbauen, dann geht das auch bei Gitarrenverstärkern
@Larry: Ich habe auch nicht geschrieben, dass man alles auf die Platine bauen soll, das ist natürlich nichts. Das ist aber auch kein Argument, weil du ja auch nicht deine Röhrenfassungen und Potis und Schalter und Buchsen direkt an die Lötleiste bzw. an das Eyeletboard lötest. Du hast da ja auch (Silikon-?) Litze dazwischen. Es ging in meinem Post nur um die Schaltung an sich; Bedienelemente, Steckverbinder sowie Röhrenfassungen waren von der Befestigung auf der Platine natürlich ausgenommen. Soweit solltest du mich inzwischen kennen, dass ich sowas schrecklich finde
Abgesehen davon: Gegen 35µ Kupfer spricht nichts, wenn man die Leiterbahnen schön breit macht, dann gibt es da absolut kein Problem, auch mit der Verlötung der Bauteile nicht. Ist ja kein SMD oder anderes High-Density-Zeugs, sondern schöne diskrete Aufbauten mit ordentlichen, großen Bauteilen. Und da kann man mit einem guten PCB auch in der Serienfertigung was ordentlich hinbekommen, wobei ich Stückzahlen meine, bei denen deine (von mir durchaus sehr hochgeschätzten!) Eyelets eben nicht mehr konkurrieren sollen (und ja ich weiß, das ist nicht dein Ziel...).
MfG OneStone