Paul Reed Smith SE User-Thread

Hallo Ihr alten PRS-Säcke :-D,

war ja länger Zeit abstinent hier, aber langsam reizt doch wieder die SE 245 Standard (meine hatte ich ja damals verkauft):


Neben dem neuen Schriftzug auf der Kopfplatte, der allen 2018er SE-Modellen verpasst wurde, sehe ich bei ihr nun eine einstellbare Wraparound und Pickups, die nun den Zusatz "S" tragen. Denke, sie wurden überarbeitet und befinden sich jetzt noch näher an den echten US-PRS-Pickups :).

Was hat sich denn Paule noch alles für die 2018er-Reihe einfallen lassen bzw. haben wir es hier Eurer Meinung nach mit (noch) hochwertigeren Gitarren, in Hinblick auf Authentizität und/oder Detailverbesserungen zu tun? Ich muss leider so naiv anfragen, da ich mich seit ca. 2 Jahren nicht mehr allzu dolle mit PRS beschäftigte. Besitze auch nur noch meine McCarty, SAS und die SE245 Soapbar, die auf Minihumbucker umgebaut wurde. Zur Erinnerung:

PRS SE 245 Soapbar 009_K_Test.jpg

@Mr.513: Danke Dir für die Kekse. Ja, ne 7-Saitige Tele ist schon ein Ding :-D!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das offensichtlichste Ding war, das begann aber schon mit der Modellpalette, seinen Schriftzug an die gleiche Stelle zu setzen wie bei Core.
Das Marketing sagt, dass die Pickups ein wenig einer Revision unterzogen wurden und sich im Einzelfall, sofern ein Corevorbild vorliegt, nun um eine tonale Kopie des US-Originals handelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was allerdings nicht heißt, dass die Pickups klingen wie hochwertige Modelle.
 
Hi @Frox, davon gehe ich aus. Es muss ja nach wie vor ein Abstand zu den teuren US-Pickups gewahrt bleiben. Ansonsten nimmt man die SE-Humbucker und wäre damit am selben Ziel. Wenn sie jedoch so gut klingen, dass man nicht gleich an den Austausch gegen echte PRS-Aggregate nachdenkt, bedeutet dies jedenfalls ein Fortschritt!
 
Hmm, also ich habe jedenfalls nur wenige Tage nach Ankunft meiner Custom 24 SE noch ein Set Nailbombs bei Bare Knuckle bestellt. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ah OK, also doch... :-D Wobei sich die Pickups der CU24 und 245 perse unterscheiden. Kenne ja die ohne "S". Wären jedenfalls eine Hörprobe wert.

Auf der anderen Seite würde ich ja gerne mal die neuen Ragnarok testen:
https://www.bareknucklepickups.co.uk/pickup/humbucker/ragnarok

Meine Langzeitfavoriten sind die Painkiller. Die kommen in Les Paul-artigen Gitarren schon richtig gut. Mit dem Nailbomb wurde ich dagegen nicht so froh. Vielleicht brauchen sie eher eine Doublecut-Gitarre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Plan, meine Tremonti auch noch mit Lampshades auszustatten, artet langsam ein wenig im Desaster aus. Aber der Reihe nach.

1. Akt: Ich bestellte zwei Packungen Lampshades in Amber bei Thomann. Die Lieferung kam leicht beschädigt hier an, bei einem der Knöpfe ist ein Stück Plastik herausgebrochen. Also bei Thomann gemeldet, die haben eine Schadensmeldung für DHL erstellt, das ganze Paket muss jetzt wieder zurück.

2. Akt: Testweise hatte ich die vier Lampshades an der Gitarre montiert – aus Testzwecken und wohlwissend, dass ich den Kram zurückschicken muss. Beim Abmontieren hing einer der Potiknöpfe so fest am Poti, dass schlussendlich nicht nur der Knopf, sondern auch das Gewinde des Potis mit abging. Der Push-Pull-Poti ist damit im Eimer und muss ausgetauscht werden. Dafür habe ich jetzt ein Modell von Allparts bestellen, ein Freund von mir kann hat Lötkolben und -Zinn zu Hause...

3. Akt: Unabhängig davon funktionieren meine DT 990 Pro seit heute nur noch auf einer Seite. Da ich morgen ja ohnehin zur Post muss, gehen die eben zurück zu Thomann (noch ist Garantie drauf).

Insgesamt ein ganz toller Mittwoch...
 
Beim Abmontieren hing einer der Potiknöpfe so fest am Poti, dass schlussendlich nicht nur der Knopf, sondern auch das Gewinde des Potis mit abging.
wo rohe Kräfte sinnlos walten .... :D

Es sei an Posting #3183 vom 03.06.17 erinnert:
full

"Frox gefällt das" :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Löffelmethode fand natürlich auch bei mir Anwendung. Besser wäre gewesen: Vor Montage des neuen Poti-Knöpfes das Metall mit einer Zange zusammendrücken, damit der Knopf nicht so fest sitzt.
 
Da ich inzwischen auch weiß, wie fest Potiknöpfe auf PRS sitzen können, eine Frage: Können nicht durch die Eierlöffel Druckkstellen im Lack entstehen? Ich würde da immer Abzieher verwenden, wie sie z.B. im KFZ-Bereich üblich sind. Also z.B. so etwas:

2019-01-09_230056.JPG

Erscheint mir sicherer. Komplizierter wird es bei Cores wie Customs, Standards und McCartys mit "versenkten" Potiknöpfen. Da muss man etwas suchen, bevor man ein Exemplar findet, dass in die Vertiefung der Potis passt, noch unter den Potiknopf greift, aber genug Halt findet und man muss exakt gerade ziehen, um nicht den Rand der Holzvertiefung der Poti-Aussparung zu beschädigen.

Bei der Methode mit den Eierlöffeln würde ich wohl zwischen Lack und Löffel zuerst unten ein festes Stück Stoff und darauf ein flaches Stück Metall legen, das den Druck der Löffel (die ja nur in einem Punkt aufliegen) verteilt.

Aber vlt. bin ich auch übervorsichtig....

Im übrigen finde ich auch, dass es auf dem Drittmarkt Potiknöpfe gibt, die schöner sind, als die PRS-Originale, ich mag die aus Echtholz, z.B. Rosewood, mit Abaloney-Bird.
 
Mal davon abgesehen, dass der gezeigte Polklemmen-Abzieher bei Potiknöpfen nicht funktioniert, weil diese im Unterschied zu Polklemmen keine Pole haben, auf denen sich das Werkzeug abstützen kann, ist die technische Herausforderung beim Abziehen der Potiknöpfe diejenige, dass der Knopf genau in Richtung der Potiachse abgezogen werden muss, um die erforderliche Kraft zu minimieren. Je mehr die Zugrichtung von der Achse abweicht, desto ungleich größer muss die Kraft sein. Ungleich deswegen, weil eine von der Achsrichtung abweichende Kraft den Knopf zusätzlich an die Achse presst.

Die Löffel scheinen eine Abweichung der Kraftrichtung von der Achsrichtung automatisch zu minimieren. Die aufzuwendende Kraft ist erstaunlich gering. Nur deswegen gibt es auch keine Beulen in der Decke. Das Unterfüttern mit einem Stück Stoff erhöht noch einmal die Sicherheit, dass keine Abdrücke entstehen. Manchmal ist der Spalt zwischen Potiknopf und Decke leider sehr klein, dann muss es ohne Polsterung gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei der Methode mit den Eierlöffeln würde ich wohl zwischen Lack und Löffel zuerst unten ein festes Stück Stoff und darauf ein flaches Stück Metall legen, das den Druck der Löffel (die ja nur in einem Punkt aufliegen) verteilt.

bei so was nehme ich immer zuerst einen Fön zur Hand. Dann geht es i.d.R. immer etwas einfacher.
Meine mich zu erinnern, dass ich mal ein Video gesehen habe, in dem jemand anstelle von Löffeln ein Stück Schnur genommen hat.

Ungefähr wie hier

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die SE One und die SE Soapbar unterscheiden sich soundtechnisch nicht viel. Eine wird daher wieder gehen!!!!
 
Hallo,

Jan mir jeman die Seriennummersystematik der SE Modelle verraten?
 
Die Buchstaben sind der Jahrescode, die Zahlen beginnen jedes Jahr wieder bei 1.
 
Wobei Buchstabe A für das Jahr 2000 steht. B also 2001, C 2002 usw. usf....
 
Die Seriennummer meiner Soapbar beginnt mit I also ist sie aus 2009!!

Vielen Dank Euch
 
Irrtum, ein I weist auf das Jahr 2008. A=2000, B=2001, C=2002, D=2003, E=2004, F=2005, G=2006, H=2007, I=2008.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn ihr die Potis abhebelt solltet ihr den Druck des Hebels verteilen. Bei dem Löffelbeispiel kann es Druckstellen geben je nachdem wie weich der Lack oder das Holz ist.
Weiches Tuch auflegen darauf eine kleine stabile Platte aus Holz oder Alu. Dann verteilt sich der Druck und es gibt keine Dellen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zum Vergleich meine SE:

Anhang anzeigen 666467

Anhang anzeigen 666468

Anhang anzeigen 666469

Die gleiche Stelle bei einer Core:

Anhang anzeigen 666470

Solche Stellen können auch durch Spannungen auf die Gitarre entstehen (Druck pro Fläche, Zug pro Fläche), so dass der Lack reißt oder "zusammengeschoben" wird. Damit verliert er seine Transparenz. Als Beispiel wieder meine Core mir den Marken am Jack. Die Gitarre rutschte in der Honeymoonphase vom Gurt. Ich konnte sie noch vor einem kapitalen Schaden bewahren, nichtsdestotrotz reichte die kinetische Energie aus, dass sich a) der Winkelstecker in der Zarge verewigte und b) der Druck vom Stecker selbst über die Platte des Jacks auf den Korpus übertrug. Der Lack wurde damit gequetscht und blieb trüb zurück.

Anhang anzeigen 666471
Der hat jetzt Luftblasen unterm Lack. Da hat sich der Lack vermutlich vom Untergrund gelöst. Schrammen verletzten die Oberflächen und wenn sie nicht zu tief sind kann man sie auspolieren. Auf dem Bild zeichnen sich rundliche Stellen ab, wie Luftblasen. Da kein Verbund mehr zum Untergrund besteht sieht das trüb aus. Wie eine Linse.
Wenn du an der Stelle leichten Druck ausübst müßte es zu sehen sein. Wie eine Blase einer Brandwunde :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben