Nur rumstehen ist ja auch irgendwie ein bisschen emotionslos find ich, und das soll ja auch Musik sein die einen irgendwie berührt und was auslöst.
Darum...Liebe geht durch den Pit. (rumstehen is ja nich verkehrt, mach ich ja auch oft wenn ich keine Lust hab meine Haarfrisur zu zerzausen, aber es ist nicht das einzig Wahre!)
Wieso? Ich kann Emotionen auch anders ausdrücken, als mich teilweise (nicht verallgemeinernt gemeint) profilneurotisch durch schwammige, schweißgebadete Roundhouse-in-Fresse-Treter zu wühlen. Ich bange (mal mehr mal weniger), grinse bis über beide Ohren, schreie, singe, gröwle... nur soviel zu Emotionen
Desweiteren hat hier auch niemand behauptet, es ist IRGENDWAS das einzig wahre. Jeder nach seiner Fasson usw ne?
Ich sehe zwar schon wieder jemanden mit der Schere kommen, aber wenn wir schon mal beim Thema sind: natürlich kann man Fachkompetenz, Musikwissen, Musikinteresse und und und nicht an Kriterien wie Moshfreudigkeit oder "emotionslos" in Ecken rumstehen festmachen. Ich für meinen Teil, versuche bei Konzerten so viel wie möglich an Impressionen in mich aufzusaugen. Equipement, Performance, Crowd, Sound, Licht.... ich will das alles analysieren, sehen, verstehen, danach stundenlang rezensieren usw. Das kann ich natürlich nicht, wenn mir von links jemand schweißnasse Achselhaare und von rechts jemand abgewichste Chucks in die Schnauze treibt. Vor 5-6Jahren war das noch anders, da musste ich schon beim linecheck die ersten Leute schubsen
... jetzt gehe ich halt nur noch ab, wenn ich selber auf der Bühne stehe. Das funktioniert für mich super so und ich zb hab auch keinem in irgendeiner Form das Gefühl suggerieren wollen, dass das somit für jeden das Richtige ist. Mir kommt's in den Diskussionen hier teilweise echt oft so vor, als würden wir einen "Missionieren 01B13 Grundkurs" absolvieren. Aber vielleicht bilde ich mir das auch ein...
Letztendlich interessiert es mich persönlich einen Dreck, ob jemand ein perfekt getimetes Ritardando zu würdigen weiß, gar keinen Plan von solchen Sachen hat oder nix davon mitkriegt, weil er gerade die Fußnägel von "Chuck Norris" abkaut - hauptache ICH kann machen wie ich will.
Mit der Zeit lässt sich meiner Meinung nach aber schon beobachten, dass sich "ältere" Semester bzw derart Musikinteressierte wie ich und Evo, eher bzw manchmal schon fast grundsätzlich "zurückhalten", was den Pit angeht. Dass das im Umkehrschluss nicht bedeutet, das vorne nur Groupies, Kiddies, Leute die die Karatestunde versäumt haben und Muckelegastheniker stehen, wird ja wohl niemand ernsthaft attestieren wollen
Zu den Wavebreakern: Nervt mich tierisch der kack
... will sehen wat da steht man^^... auch wenn's wahrscheinlich eh nen 5150/6505 is
Wie ist Winston eigentlich die letzten Male drauf gewesen? Die letzten paar Male als ich sie gesehen habe, war seine Stimme ziemlich im Arsch. Hat sich das wieder gebessert? Ansonsten fand ich die Gitarristen eh schon immer on spot. So geil wie die rumjumpen und in einer Tour grinsen
... Nur der Drummer gefällt mir nicht so richtig. Was bei dem die Doublebass immer rumrumpelt... grausam. Manchmal dachte ich, der weiß gar nicht welcher Song gerade dran ist
Edit: ich hoffe mir unterstellt jetzt niemand irgendein Fanboy getue, bzw ist das Statement hoffentlich nicht auf mich gemünzt, denn das genaue Gegenteil ist der Fall. Aber das jetzt auch noch zu analysieren is mir zu müßig. Ihr zieht ja eh jede Sichtweise in die Extreme oder fehlinterpretiert... teilweise echt derart plakativ, dass es kaum noch Spaß macht, Sichtweisen zu teilen oder mal argumentativ zu durchleuchten, wenn man es nicht tut...